What's going on in Congress?

Es gibt 5.738 Antworten in diesem Thema, welches 250.803 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Micheil Irakli Abzianidze.

  • Ich nehme zur Kenntnis, dass die Verdammungswürdigkeit der Reform zur Besetzung der Richterämter zu Ihrem persönlichen "ceterum censeo" geworden ist, Mr. Sandoval - schade, dass Sie sich damit außerhalb jedes sachlichen Diskurses stellen und die bundespolitische Bühne als verärgerter Sonderling verlassen.


    Nun Congressman Salazar, Sie haben vollkommen Recht, wenn Sie einschätzen dass diese in meinen Augen unsägliche Entwicklung im Bereich der Justiz für mich nur schwer hinnehmbar ist. Dass Sie jedoch der Meinung sind, ich würde mich damit außerhalb jedes sachlichen Diskurses stellen, ist in meinen Augen doch recht anmaßend. Definieren Sie derzeit die Grenzen eines sachlichen Diskurses, dass Sie entscheiden können, ob ich mich außerhalb dieser Grenzen bewege? Ich mag ein Sonderling sein, das gebe ich gern zu. Und ich gebe auch zu, dass ich verärgert über den Kongress und seine Mitglieder bin. Nur geben Sie sich nicht der irrigen Hoffnung hin, dass ich die bundespolitische Bühne verlasse. Wenn ich derzeit auch kein Amt oder Mandat anstrebe, weil ich a) nicht mit einem Haufen von Ignoranten in einem Parlament zusammen arbeiten will, dass die traditionellen Werte dieser Nation einem höchst veränderlichen Zeitgeist opfert und b) eine Regierung nicht durch meine Sonderling-Rolle kompromittieren will, so werde ich doch außerhalb des Capitols und jenseits der Amada Avenue die Entwicklungen beobachten und öffentlich kommentieren. Und vielleicht diskutiert ja dann doch dieser oder jener Bürger auch außerhalb der salazarschen Grenzen eines sachlichen Diskurses mit.

    Aznar Sandoval
    Former President of the US Congress
    Former US Senator for Freeland
    Former Associate Justice of the US Supreme Court
    Former President of the Peoples Council of Freeland

  • Ich nehme zur Kenntnis, dass die Verdammungswürdigkeit der Reform zur Besetzung der Richterämter zu Ihrem persönlichen "ceterum censeo" geworden ist, Mr. Sandoval - schade, (…)


    Wenn ich mich recht erinnere, hatte derjenige, der das "ceterum censeo" geprägt hat, damit aber völlig recht. :D



    SimOff

    Ich nehme an, wir sehen die Geschichte und Erzählungen der Wirklichkeit in der Sim als Fabeln und Erzählungen wahr?

    William J. Langley
    Governor of Astoria State
    Member of The Assembly

  • Mr. Sandoval, wenn Sie weiterhin darauf beharren, dass unsere Richter angeblich keine Bürger der Vereinigten Staaten seien, dann stellen Sie sich meiner Meinung nach in der Tat außerhalb jeder sachlichen Debatte. Genauso gut könnte ich mit UFO-Gläubigen diskutieren, denn die würde ich auch nicht mit rationalen Argumenten von der tatsächlichen Lage der Dinge überzeugen können.


    SimOff

    Warum die sim-schweinische Versteifung darauf, dass Neben-IDs keine Staatsbürger sind? Klar, der Citizenship Act besagt in seinem Wortlaut etwas anderes, aber dabei handelt es sich nunmal um eines der Gesetze, bei der sich in jeder MN SimOn- und SimOff-Bereich überlappen und die deshalb nicht vollständig die simulierte Realität abbilden können. Du wirst doch wohl sim-intern auch nicht behaupten wollen, dass es in Astor statt 120 Mio. wirklich nur die knapp 30 registrierten Staatsbürger gibt?


    Im Übrigen: Du hast durch dein berühmt-berüchtigtes Urteil zur Organisation der Bundesverwaltung nicht wenig dazu beigetragen, dass das Vertrauen der Mehrheit der Spielerschaft in ein Ein-Mann-Gericht merklich zusammengeschrumpft ist und man diese Aufgaben lieber auf mehreren Schultern verteilt sehen will.

  • Es tut mir leid, Senator Sandoval, aber jetzt erscheinen Sie doch ziemlich anmaßend. Denken Sie denn wirklich, Sie seinen besser, vernünftiger, wissender oder weiser als die anderen Mitglieder des Kongresses? Und wenn Sie dies nicht denken, dann erscheinen Sie zumindest mir so.

  • Mr. Marani, ich bin seit heute kein Senator mehr, und das hat seinen guten Grund. Nach meinem Eintritt in den Kongress habe ich sehr schnell gemerkt, dass ich stets mit meinen Auffassungen von den Meinungen der anderen Kongressmitglieder abwich. In keinem Fall gab es Unterstützung eines andern Kongressmitglieds für meine Argumentation. Das mag daran liegen, dass meine Ansichten sicher nicht dem aktuellen politischen und vielleicht auch gesellschaftlichen Mainstream entsprechen. Und wenn ich mitbekommen, dass ich mit der übergroßen Mehrheit der Parlamentarier ansichtsmäßig derart über Kreuz liege dass ich keinerlei Aussichten habe, irgendein politisches Projekt in meinem Sinne umsetzen zu können, ziehe ich die Konsequenzen und beende die Mitarbeit in solch einem Parlament. Ich bin also nicht mehr angetreten, da auch nicht sicher gewesen wäre, ob sich die Freeländer weiterhin von einem derartigen Querulanten im Senat vertreten sehen wollten. Ich fühle mich also nicht besser, vernünftiger oder wissender als die andern Kongressmitglieder, sonder eben als Sonderling, wie dies Congressman Salazar so schön formulierte. Und so einer hat im Kongress in der derzeitigen Zusammensetzung meiner Meinung nach halt nichts verloren.


    Und Ihnen, Congressman Salazar möchte ich entgegnen, ja ich bin und bleibe der festen Überzeugung, dass unsere derzeitigen Richter KEINE Staatsbürger, sondern maximal Einwohner sind. Und ich bleibe auch der Überzeugung, dass dies eine falsche Entwicklung ist, wenn nicht einmal der Oberste Bundesrichter der Staatsbürgerschaft bedarf. Wann werden wir dann konsequenterweise auch die Ämter des Präsidenten und des Vizepräsidenten und die Mandate im Kongress vom Erfordernis der Staatsbürgerschaft entkoppeln? Wozu braucht man die Staatsbürgerschaft denn überhaupt noch? Maximal noch für das aktive Wahlrecht. Aber sonst?


    SimOff

    Was die Feststellung, dass Neben-IDeben keine Staatsbürger sind mit Simschweinerei zu tun hat, erschließ sich mir gerade nicht. Wozu gibt es den Status des Staatsbürgers überhaupt? Das Staatsbürgerrecht muss in den MN nicht zwingend SimOn-SimOff-überlappend sein. Die Regelungen zu Haupt- und Neben-ID können auch in SimOff-Spielregeln gefasst werden und dann gäbe es die Möglichkeit, das Staatsbürgerrecht "sauber" SimOn zu regeln. Beispiele, wie das geht gibt es in der DU oder in Dionysos.


    Und Du kannst mir immer wieder das Schwertfeger-Urteil unter die Nase reiben, das hat nur nichts mit der Besetzung der Ämter im Justizbereich zu tun. Jahrelang war es ungeschriebener Konsens, dass der Chief Justice ein Staatsbürger zu sein hat. Zugegebenermaßen hatte man dadurch zeitweise keinen Richter, weil sich nur wenige fanden, die ihre Haupt-ID auf diesem Posten politisch quasi kaltgestellt sehen wollten. Ich bin ja auch nach einem "internationalen" Hilferuf nach Astor gekommen. Aber es hat funktioniert. Und wenn man von den Ein-Mann-Entscheidungen wegkommen wollte, gäbe es halt auch die Möglichkeit von Schöffen oder Geschworenen. Aber macht gerne, was ihr wollt. Nur macht es dann bitte konsequent durch alle Staatsgewalten. Und nun Schluss meinerseits mit SimOff-Diskussionen im SimOn-Bereich. Das ist nämlich auch etwas, was ich auf den Tod nicht ausstehen kann.

    Aznar Sandoval
    Former President of the US Congress
    Former US Senator for Freeland
    Former Associate Justice of the US Supreme Court
    Former President of the Peoples Council of Freeland

  • Wie war das? Die Meinungsfreiheit basiert auf zwei Pfeilern:
    1. eine eigene Meinung zu haben und 2. Mut, diese Meinung auch gegen Widerstand zu vertreten.


    Senator Sandoval,
    ich bin überaus froh, dass Sie nicht mehr im Kongress sind und die schwere Bürde nicht mehr tragen zu müssen, für die Überzeugung anderer von der eigenen Meinung zu kämpfen ...


    Mr. Sandoval,
    Sie haben sich damit nun zum zweiten Mal vom Acker gemacht, als es ernst wurde. Kraftvoll unter Berufung auf die eigene freie Meinung entziehen Sie diese dem Ringen um Mehrheiten an kompetenter Stelle und pisacken von außen gegen diejenigen, die sich gerade in diesen Streit der Meinung um die optimale Lösung bemühnen. Das ist eine tolle Haltung, sich vom Acker zu machen, nur weil es ernst wird oder auch nur knapp für die eigene Meinungsseite: Man sagt nicht mehr ja nicht mehr nein, man weiß nicht mehr, was ich wissen und vertreten will.


    Ich bin mir sicher, dass auch bei Ihnen Demokratie so funktiert, dass sich die Entscheidungsträger zusammensetzen und ein Problem besprechen, sich dann darauf einigen, was das Beste für das gesamte Volk ist und es dann tun.
    Aber wenn das Problem auftritt, dass keine Einigkeit erzielt wird, dann gehen Sie daher und verlangen, dass man es eben erzwingen sollte ... natürlich nicht durch Sie, sondern durch jemanden, der weise ist, weiser als alle diese dilettanti, die ohnehin von nichts eine Ahnung haben.


    Ich darf aus meiner ersten Senatsanhörung zitieren:
    "Zu allererst begrüße ich es, dass nicht nur Juristen im Kongress tätig sind. Denn das Parlament sollte ja aus den Reihen des Volkes gewählt sein, um für das Volk zu sprechen und eine möglichst großen Querschnitt der Gesellschaft abbilden, sowohl vertikal (arm und reich) als auch horizontal (konservativ und progressiv) sowie lokal.
    [...]
    Die Verfassungs- und Gesetzgeber wissen um ihre eigene Fehlbarkeit bzw. um das Fortschreiten von Entwicklungen. Gesetze können geändert werden. Doch wer so verfährt, wie er es immer schon getan ab, obwohl das Gesetz geändert und auch für jeden Zweifler die Verfahrensweisen verändert wurden, der handelt wohl rechtswidrig, wenn er sich anmaßt, über dem Gesetz zu stehen und die Änderung als Fehler bzw. undurchdachtes Machwerk des Kongresses betitelt, weil dort ja ohnehin nur pöbelhafte Laien auch aus niederen oder fernen Gesellschaftskreisen, die von nichts eine Ahnung hätten, herumlungerten."

  • Wenngleich man Senator McGarry gewisse maskuline Züge nicht einmal absprechen könnte. ;)


    Cojones nennen wir das in New Alcantara. Es fehlt den meisten anderen auf Bundesebene leider daran.


    Die Argumentation von Mr. Sandoval, der zwischen Staatsbürgern und Einwohnern unterscheidet, halte ich übrigens für legitim und nicht "simschweinisch". Wem das nicht gefällt, der muss an das Staatsbürgerschaftsrecht ran.

    [color=#333333][align=center][font='Times New Roman']XXII. PRESIDENT of the UNITED STATES
    · · ·
    Former GOVERNOR and SENATOR of the FREE STATE of NEW ALCANTARA

  • Die Argumentation von Mr. Sandoval, der zwischen Staatsbürgern und Einwohnern unterscheidet, halte ich übrigens für legitim und nicht "simschweinisch". Wem das nicht gefällt, der muss an das Staatsbürgerschaftsrecht ran.


    Ob man Neben-IDs nun Staatsbürger oder Einwohner nennt, ist eine rein nominelle Frage. Das Gesetz erkennt ihre Existenz und ihr Recht, bestimmte Ämter zu besetzen, an. Wenn es nur um die Neubenennung des Status ginge, würde ich einem entsprechenden Gesetz im Kongress jederzeit zustimmen. Mr. Sandovals Argument ist ja ein anderes, das er hinter diesen Wortklaubereien versteckt.

  • Ich befürchte, Sen. Sandoval ist gerade dabei, seine These der Interessenkonflikte bewiesen zu bekommen, aber geben wir den Dingen Zeit...

    [color=#333333][align=center][font='Times New Roman']XXII. PRESIDENT of the UNITED STATES
    · · ·
    Former GOVERNOR and SENATOR of the FREE STATE of NEW ALCANTARA

  • Hochverehrter Mr. Attorney General, was Sie "vom Acker machen" nennen, verstehe ich in Bezug auf mein Ausscheiden aus dem US Congress als demokratisches Grundrecht, nämlich die Möglichkeit, sich explizit GEGEN eine Mitarbeit in einem Verfassungsorgan zu entscheiden. Niemand kann in Astor gezwungen werden, ein Amt oder Mandat als Entscheidungsträger zu übernehmen oder zu behalten. Und wenn man persönlich der Auffassung ist, nichts bewegen zu können, ist es für alle Seiten besser, ein solches Mandat nicht weiter zu verfolgen. Man schafft a) Platz für einen möglicherweise progressiveren neuen Kandidaten, der dadurch die Möglichkeit erhält, aktiv gestaltend mitzuarbeiten und verringert b) die Gefahr, den entsendenden Bundesstaat im Senat in der Weise zu kompromittieren, dass die Öffentlichkeit annehmen muss, die querulantischen Ansichten eines Sonderlings seien die Ansichten der Einwohner diese Bundesstaats.


    Und ja, Demokratie funktioniert so, dass sich Entscheidungsträger zusammen setzen um die mehrheitlich das Beste für das Volk ist. Nur muss es eben auch gestattet sein, nicht zu diesen Entscheidungsträgern gehören zu wollen, vor allem dann nicht, wenn die übergroße Mehrheit der anderen Entscheidungsträger aktuell grundsätzlich anderer Meinung darüber ist, was das Beste für das Volk ist. Mr. Marani, ich werde nie verlangen, dass die Lösung eines Problems in meinem Sinne von irgendjemand anderem zu erzwingen ist. Wenn ich mit meinen Vorstellungen scheitere, akzeptiere ich dies und man muss mir halt zugestehen, dass ich dann auch persönliche Konsequenzen ziehe. Ich werde mich halt in näherer Zukunft auf das Piesacken von außen beschränken und werde schon vermitteln, wofür ich stehe und eintrete. Die Entscheidungsträger dieses Landes haben ja die Möglichkeit, mich einfach zu ignorieren, wofür sich der Kongress z.B. gerade selbst die geeignete Plattform geschaffen hat.


    Apropos Kongress, da lohnt sich wirklich mal wieder ein Blick hin. Da hat doch wirklich die ehrenwerte Senatorin aus Savannah einen Gesetzentwurf eingebracht, mit welchem die Möglichkeit der Bundeslegislative und der Bundesexekutive, vom Supreme Court Rechtsgutachten einzuholen komplett abschafft werden soll. Hochinteresssant. Als sich der damalige Chief Justice Schwertfeger auf damals noch im SCOTUS-Act stehende "kann" berief und zeitweise Gutachtenerstellungen während eines anhängigen Verfassungsrechtsstreits ablehnte, wurde die Erstellung von Gutachten durch den Kongress kurzfristig gesetzlich verpflichtend gemacht. Nun soll sich der Kongress dieser doch nicht ganz schlechten Möglichkeit, Gesetzesvorhaben von den ausgewiesenen Fachleuten vorab auf Verfassungsmäßigkeit prüfen zu lassen selbst berauben. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass so ein Bestreben von Erfolg gekrönt sein soll. Interessant sind dabei vielleicht auch zwei Personalien. Die Gesetzesinitiative geht von Senatorin Roberts aus, welche in enger persönlicher Verbindung zum aktuell amtierenden Chief Justice Finnegan steht, welcher seinerzeit den Kläger in dem Verfassungsrechtstreit vertrat, welcher die Feststellung der Verfassungswidrigkeit von Supreme Court Gutachten zum Ziel hatte. Das Verfahren kam damals nicht zur Entscheidung, weil der Kläger zwischenzeitlich spurlos verschwand. Senatorin Roberts will also heute auf dem Gesetzesweg erreichen, was Chief Justice Finnegan damals in einem Gerichtsverfahren nicht erreichen konnte.

    Aznar Sandoval
    Former President of the US Congress
    Former US Senator for Freeland
    Former Associate Justice of the US Supreme Court
    Former President of the Peoples Council of Freeland

  • Nun, Mr. Sandoval, die von ihnen als "nicht ganz schlecht" eingestufte Möglichkeit des Gutachtens habe ich schon immer für eine unsägliche und vor allem hochgradige Missachtung der Gewaltenteilung gehalten - die Übernahme der Opinions in de Supreme Court Act war im Nachhinein einer der größten Fehler, die ich in meiner politischen Karriere gemacht habe. Insofern begrüße ich den Entwurf der Senatorin von Savannah durchaus, und ich bin gespannt, was der Kongress am Ende entscheiden wird. Das die Senatorin von Savannah anlässlich eines offensichtlich bestehenden Anlasses eine alte Gesetzesinitiative wieder aus dem Schrank holt, daran kann ich nichts schlechtes erkennen.


    Zumal meineswissens, auch wenn es sich bei Mr. Sandoval und Senatorin McGarry anders anhört, ja noch immer zwei Häuser des Kongresses darüber beschließen müssen und sie eine solche Bill ja schon mal abgelehnt haben.

    Ulysses S. Finnegan jr.


    Former Chief Justice of the United States and of the Free State of [definition=5]New Alcantara[/definition]
    VI. Vice-President of the United States & Former United States Attorney General

  • Ich finde ja nichts leichter für einen Anwalt, als über ein Kongressmitglied seines Vertrauens ein Gutachten vom Obersten Gerichtshof zu bekommen.
    Das erspart die Suche nach Theorien, Ansichten und Argumenten, erleichtert die Arbeit und man kann sich vor allen Gerichten auf die im Gutachten vorgebrachten Sachen stützen.
    Denn auch wenn ein Gericht nicht an solche Gutachten gebunden ist, dann erscheint es doch schwierig zu vermitteln, wenn in einem Gutachten erst "hüh" und in einem späteren Urteil "hott" gesagt wird.


    Und nichts ist für einen Präsidenten einfacher, als ein Gutachten zu beantragen zu einem Gesetzgebungsvorhaben im Kongress, das ihm unlieb ist.
    So bekommt er frei Haus die Gründe übermittelt, muss nicht einmal die politische Verantwortung tragen, sondern kann sich auf ein Gericht berufen.


    Und noch besser: Durch Gutachten kann der Oberste Gerichtshof dem Kongress auch vorschreiben, wie Gesetze auszusehen haben,
    denn alles, was dann anders beschlossen würde, könnte per Handstreich kassiert werden.


    Bitte, lieber republikanischer Kongress, belasse bloß die Gutachten im Gesetz und die Amtszeit des demokratischen Präsidenten wird ein Traum! ;)

  • Ich finde es bedauerlich, dass die Debatte um die Bestätigung der Todesstrafe so früh beendet wurde, war doch klar, dass einige Kongressmitglieder des Supreme Court warten wollten, bevor sie sich über ihr Abstimmungsverhalten klar werden. Nunn werden sie dazu gezwungen, sich auf Grundlage einer Argumentation ein Meinungsbild zu machen, die unter Umständen inkorrekt ist, was ja grade vom Supreme Court geprüft werden soll. Ich hätte mir hier vom amtierenden Kongresspräsidium mehr Fingerspitzengefühl gewünscht.

    Douglas Cornelius "Doug" Hayward
    Lieutenant Colonel des U.S. Marine Corps (Ret.)
    Serena Democrat

  • Zur Regierungsbefragung:


    Chester,
    wo ich gerade die Entscheidungsfrage gehört habe, hätte ich ja eine ganz andere gestellt:
    "Haben Sie aufgehört, Ihre Frau zu schlagen?" Dann wäre das Beispiel der unmöglichen Antwort noch deutlicher geworden. ;)


    Ich teile allerdings Ihre Auffassung, dass irgendwann wohl der SC darüber entscheiden wird.
    Aber dazu würde ich gerne Mrs. Lockery hören, ob sie sich in ihren Rechten verletzt fühlt.


    Bis dahin sollten die Waffen und die Worte in dieser Sache schweigen. Meinen Sie nicht auch?

  • Luciano, ich nehme nicht an, dass Mrs. Campbell Lockerby in nächster Zeit das Wort ergreift. Da ich die Frage der Ermächtigung des Präsidenten zur Rücknahme bzw. Annulierung einer ausgesprochenen Ernennung aber für zu wichtig halte, um sie auszusitzen, hätte ich mir außerordentlich gewünscht, der Präsident hätte vor seiner eiligen Ernennung den Supreme Court im Rahmen einer Opinion um Klärung gebeten.


    Ich glaube kaum, dass es notwendig ist, Mrs. Campbell Lockerby zu hören. Es reicht schon aus, wenn jemand eine Entscheidung des Supreme Court mit Beteiligung von Mr. Libertas ablehnt und dessen rechtswidrige Ernennung feststellen lassen möchte. Einen Anwalt wird dieser jemand sicherlich finden. Bis dahin können wir gemeinsam die Füße hochlegen. ;)

  • Chester,
    ohne Mrs. Lockerby gibt es aber niemanden, dessen Rechte verletzt worden sein könnten. Aber arf ich Ihre Aufmerksamkeit auf etwas anderes richten?
    Meine Ansicht steht ja fest, aber ich habe mich die letzten Tage einmal mit Ihrer Ansicht auseinandergesetzt, die ja eher das faktische Vorliegen betont.


    1. Miss Ashley Fox hat die Staatsbürgerschaft am am 15.08. verloren.
    2. Die Ernennung Lockerbys erfolgte am 21.08.


    3. Art. II Sec. 2 Ssec. 3 SCOTUS Act:
    (3) Die Amtszeit beginnt mit der Aushändigung der Ernennungsurkunde durch den Präsidenten und endet mit dem Ablauf der Amtszeit, ohne dass es einer förmlichen Entlassung bedarf. Die Amtszeit endet außerdem an dem Tag, an dem der Präsident mit Zustimmung des Senates feststellt, dass ein Richter seit 28 Tagen keinen Beitrag mehr im öffentlichen, innersimulativen Bereich des Astorian Politics Center geschrieben hat.


    Mrs. Lockerby hat am 27.07. zuletzt geschrieben. Am 24.08. waren die 4 Wochen damit schon vollendet. Wenn Lockerby also wirklich am 21.08. Richterin geworden wäre, dann wäre sie am 18. August des Amtes verlustig geworden.
    Wenn der Präsident einen Ersatz vorschlägt, dann stellt er konkludent (also aus dem Verhalten heraus schlüssig) den Antrag, diese Abwesenheit festzustellen. Wenn der Senat den neuen bestätigt, dann ist der Antrag durch und der Richter enthoben.


    Bemerkenswert ist:
    (3) Die Amtszeit beginnt mit der Aushändigung der Ernennungsurkunde durch den Präsidenten und endet mit dem Ablauf der Amtszeit, ohne dass es einer förmlichen Entlassung bedarf. Die Amtszeit endet außerdem an dem Tag, an dem der Präsident mit Zustimmung des Senates feststellt, dass ein Richter seit 28 Tagen keinen Beitrag mehr im öffentlichen, innersimulativen Bereich des Astorian Politics Center geschrieben hat.
    (4) Der Präsident hat das Recht, dem Senat bereits vor Ende der Amtszeit des jeweiligen Supreme Court Justice einen Nachfolger für den frei werdenden Sitz vorzuschlagen, welcher durch den Senat auch bereits vor Ende der Amtszeit des amtierenden Justice bestätigt werden kann.
    (5) Die Aushändigung der Ernennungsurkunde darf in einem solchen Falle jedoch erst nach dem Ende der Amtszeit des bisherigen Justice erfolgen.

    Ssec. 4 kann auch auf das Inaktivitätsende bezogen werden.


    Noch bemerkenswerter ist,
    dass die Senatsabstimmung am 14. begonn und am 18. endete, äußerst pünktlich,
    keine Zeit verschwendend und hochgradig effizient für den Kongress und die Staatsordnung.



    Chester,
    ich würde ja sagen, dass Ihre Haltung sowohl dogmatisch durch die Administration,
    als auch durch die Fakten entsprechend Ihrer eigenen Ansicht widerlegt ist. Denken Sie nicht?

  • Nein,Luciano, der Senat hat ebenso wenig wie der Präsident eine ausdrückliche Feststellung im Sinne des Gesetzes vorgenommen. Ich glaube kaum, dass sich das Gesetz so auslegen lässt, dass lediglich eine implizite oder gar konkludente Feststellung ausreicht, um die Amtszeit eines Richters enden zu lassen. Denn weder der Präsident noch der Senat waren sich überhaupt des Sachverhalts, den wir jetzt diskutieren, bewusst.


    Wäre es übrigens gesetzliche Voraussetzung gewesen, Staatsbürger zu sein oder zumindest Neben-ID eines Staatsbürgers zu sein, um Richter zu werden, könnte man ja mit der Staatsbürgerschaft von Mrs. Fox argumentieren. Da es aber zum Zeitpunkt der Ernennung keinerlei rechtliche Regelung gegeben hat, entfällt das Argument vollständig. Es bleibt lediglich, dass eine Ernennungs erfolgte, die Urkunde aus Unlust zurückgezogen wurde und ein weiterer Richter nominiert worden, bestätigt und wiederum ernannt worden ist. Die von Ihnen genannten Fristen können hier noch keine Rolle spielen.


    Ich sehe meine Auffassung also weder durch die Administration, noch durch Sie noch durch angebliche Fakten widerlegt. Aber das haben wiederum Sie sich vermutlich schon gedacht. ;)

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