Manche Diskussionen werden nie versiegen........
Beiträge von Fredrik Stenerud
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Das war ja eine unfassbar spannende Wahl....
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. . . verzichte!
...aber warum wohnst du denn dann in Berlin...???
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Well... Ob sich der "erfolgreiche" Amtsinhaber eine erneute Kandidatur wagt?
Mr. Brackwater, warum haben Sie eig. nicht kandidiert?
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Herr im Himmel. Es gab Zeiten, da war das die länge der Kandidatenliste... nun ist es die Länge der Roll.......
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Mr. Garner, Hudsonboro hat Interesse. Wir werden intern erruieren, ob wir uns das leisten können.
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Madam President,
auch wenn der geschätzte Kollege Huang mir zuvorkam: Auch ich verweise auf meine Argumentation in der vorherigen Debatte, stehe aber gerne einer weiteren Debatte zur Verfügung.
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Madam President,
ich erbitte erneute Aussprache und Abstimmung über oben genannten Antrag, jetzt wo die neuer HoR-Periode begonnen hat.
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Bis Mittwoch nächster Woche abwesend
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Madam President,
ich sehe das anders.
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Madam President,
ich bin durchaus der Meinung, dass ein Astor mit 20 aktiven IDs auch von außen für Neueinsteiger attraktiver erscheint, als ein Astor mit 10 IDs.
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Nun, Kenny, ich denke das liegt vor allem daran, dass Banken und die Mehrheit der Investoren ein Interesse an einer schnellen Rendite haben. Mit hochriskanten Geschäften lässt sich binnen kurzer Zeit sehr viel Geld machen - aber auch verlieren. Ökologische Investments sind langfristige Anlagen, die zunächst nicht viel, aber nachhaltig Rendite bringen. Es ist verrückt, aber wenn ein Bankvorstand vor die Aktionäre tritt oder sich ein Fund-Manager gegenüber den Anlegern rechtfertigt, so erntet er Applaus, wenn er in den vergangenen 12 Monaten hohe Risiken eingegangen ist um - vielleicht - hohe Renditen zu erzielen. Wenn er jedoch sagt, dass er das Geld sicher für die nächsten 30 Jahre angelegt hat, bei einem viel günstigeren Risikoprofil, dann sollte er schnell davonlaufen.
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Madam President,
zu den Argumenten der Kollegin van het Reve:
Ich bin mir der Problematik der ID-Trennung bewusst. Daher sollten die Parteien überlegen, Ihre Satzungen dahingehend zu ändern, dass ein Mitglied nicht aufgenommen werden kann, wenn die andere ID in der anderen Partei Mitglied ist. Das widerspricht zwar etwas dem Unabhängigkeitsgedanken, aber es ist praktikabel.
Nun, das mit den Neben-IDs halte ich für schwer vergleichbar. Ich zum Beispiel wende meine Neben-IDs nur dann an, wenn es einen Grund gibt, religiös-fanatische Äußerungen zu machen oder sich ob der Zweizüngigkeit mancher Politiker im Grab umzudrehen. Die meisten Neben-IDs sollen ja gar nicht aktiv an Astor teilnehmen. "Ziel des Spieles", also der Sinn von uns allen hier, ist doch das erlangen politischen Einflusses und das kann keine Neben-ID, wenn es aber ginge, sowohl Präsident, als auch Senator zu werden, so könnte Astor für manche durchaus doppelt attraktiv werden.
Hinzu kommt natürlich, dass durch die doppelte Staatsbürgerschaft Astor auch etwas weniger vorhersehbar wird.Ich möchte nicht den Zeigefinger heben, dennoch wüsste ich gerne, welche "Reformideen" denn die Kollegin van het Reve hat? Ich denke auch sie wird nicht abstreiten, dass Astor Reformen braucht - oder irre ich da? Bislang hörte ich von ihrem Platz in erster Linie Neinsagerei, aber wenige Vorschläge. Sollte die geschätze Kollegin einen guten Voschlag haben, wie man Aktivität stimulieren kann - und damit meine ich nicht nur Aktivität der bestehenden Teilnehmer, sondern die, neuer Teilnehmer - dann bin ich gerne bereit, meinen Vorschlag zu diesen Gunsten fallen zu lassen.
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Meine Damen und Herren,
ich freue mich heute zu Ihnen sprechen zu können und auch, dass Sie so zahlreich erschienen sind. Vielen Dank auch an Secretary Carbone für die Einladung zur ECONOMY EXPO. Ich hatte schon die Gelegenheit mit vielen von Ihnen zu sprechen, mir Projekte anzuschauen und mich zu informieren. Ich muss sagen, ich bin begeistert. Ich bin begeistert davon, dass obwohl Astor derzeit politisch ein wenig stagniert, die Innovationsfreude der Bürger und Unternehmer ungebrochen ist.
Nun möchte ich aber die Gelegenheit nutzen, Sie für ein Projekt zu begeistern, dass mir sehr am Herzen liegt: Grüne Technologie, erneuerbare Energien und Nachhaltigkeit.
Der Markt für erneuerbare Energien und grüne Technologie hat sich zu einem bedeutenden und schnell wachsenden Wirtschaftszweig entwickelt. Unterstützt durch positive politische Rahmenbedingungen und unter dem Eindruck wachsender internationaler Bemühungen um eine nachhaltige Deckung des globalen Energiebedarfs werden regenerative Energieformen in vielen Ländern mittlerweile merklich ausgebaut. Diese Entwicklung bietet Investoren und Banken, Herstellern und Versicherungen sowie Projektentwicklern und Betreibern neue Chancen. Gleichzeitig steigen jedoch mit der dynamischen Entwicklung auch die Anforderungen an eine Professionalisierung aller Akteure, insbesondere auch im Hinblick auf die Finanzierung der Projekte. Großprojekte, wie zum Beispiel Offshore-Windparks, erfordern zunehmend komplexe Finanzierungslösungen.
Projekte im grünen Bereich erreichen zunehmend Größenordnungen, bei denen herkömmliche Finanzierungslösungen an ihre Grenzen stoßen. Gefordert ist die Anwendung der aus der Finanzierung von Großprojekten - ich denke an den Bau des neuen Stadions der Gareth SG, dem Laval Park - bekannten Strukturen und Prozesse auf ein innovatives Umfeld. Es ist jedoch ein altbekanntes Problem, dass sich derartige Großprojekte nur dann von den Banken finanzieren lassen, wenn sie nicht nur eine hohe, sondern auch eine baldige Rendite versprechen. Im Fall eines Fussballstadions oder eines Einkaufszentrums lässt sich der künftige Cash Flow sehr einfach prognostizieren, sodass die Investoren sich auf ihre Rendite einstellen können. Bei einem Projekt wie Offshore-Windparks oder Pumpspeicherkraftwerken muss zunächst sehr viel Geld investiert werden, doch es ist schwer kalkulierbar und definitiv längerfristiger, bis die Investition sich auszahlt.
Es steht außer Frage, dass viele Investoren prinzipiell auch bereit sind, ein langfristiges und nachhaltiges Engagement einzugehen, dennoch steht die Praxis der Geschäftsbanken dem entgegen: Je länger eine Bank damit rechnen muss, bis Kredite zurückgezahlt und Garantien abgelaufen sind, umso höher wird sie Zins und Gebühren setzen. Ich möchte diese Praxis gar nicht kritisieren, entsteht sie doch aus einem Vorsichtsgedanken. Dennoch ist sie der Förderung erneuerbarer Energien und grüner Technik nur mäßig zuträglich. So werden erneuerbare Energien teurer bleiben und mit einem höheren ökonomischen Risiko verbunden sein, als Atomenergie und Kohlekraft. Die Gefahr und die Umweltverschmutzung preist die Bank in ihre Zinsen nämlich nicht mit ein. Umso notwendiger ist es, dass der Staat die Initiative ergreift. Es gab in der Vergangenheit einige, nicht viele, Programme zur Subvention grüner Technologie und erneuerbarer Energie, doch es gab kein langfristig ausgelegtes Programm hierzu. Ich sage es Ihnen auch ganz ehrlich: Ich sehe in Astoria City auch nicht wirklich den Willen und die Motivation dazu.
Ich möchte Ihnen eine andere Möglichkeit vorstellen und aktiv dafür werben:
Eine staatlich garantierte, von privaten und institutionellen Investoren finanzierte Entwicklungsbank, die darauf spezialisiert ist Projekte im Bereich der grünen Technologie, der erneuerbaren Energien und der Ökologie zu fördern. Vielleicht denken Sie jetzt "alter Hut" oder "Blödsinn, das klappt doch nie". Ich bin der Überzeugung, dass das Zusammenspiel von Staat und Investoren mit langfristiger Anlagestrategie, wie beispielsweise Pensionsfonds, nicht nur eine gute Lösung, sondern auch für alle eine lohnende Investition sein kann. Das Konzept ist dabei sehr einfach: Die Bank begibt sogenannte Commitment-Kontrakte, wie man sie aus dem Immobilien- oder Private Equity-Bereich kennt. Investoren verpflichten sich, bis zu einer bestimmten Linie Kapital bereitzustellen, dass von der Bank zur Finanzierung verschiedener grüner Projekte jederzeit abgerufen werden kann. Die Gewinne aus dem Projekt werden dann den Investoren ausgeschüttet. Die Kontrakte können dabei tranchiert nach Risikoklassen und Art der Zielinvestments, oder individuell gestaltet werden.
Der Staat hat hierbei eine doppelte Rolle:
1. Er übernimmt mindestens einen Viertel der Stammaktien
2. Er begibt bis zu einer bestimmten Höhe Garantien, falls es zu Zahlungsausfällen kommtIch bin der festen Überzeugung, dass dieses - hier nur ganz knapp dargestellte - Geschäftsmodell Zukunft hat - für Investoren, grüne Unternehmer und sicherlich aus für die Politik. Ich hoffe, dass meine Kollegen in Astoria City Mut zur grünen Innovation zeigen sich auf ein derartiges Projekt einlassen werden. Und falls dem so ist, so hoffe ich, dass einige von Ihnen in dieses nachhaltige Projekt investieren.
Ich danke Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit und würde mich freuen, wenn wir im Anschluss noch in Gespräch kommen. Ansonsten wünsche Ihnen noch einen schönen Sonntag hier auf der ECONOMY EXPO.