Umgang von Mitspielern mit Identitäten

Bestimmungen zum Umgang von Mitspielern mit Identitäten

Stand: 07.02.2022

I. Identitätstypen

(1) Die Vereinigten Staaten von Astor kennen vier Arten von personfizierten Identitäten (IDs), mit denen am Spiel teilgenommen werden kann:

1. Bundes-IDs (Federal-IDs);

2. Staats-IDs (State-IDs);

3. Neben-IDs (Side-IDs);

4. Fremde IDs (Foreign IDs).

(2) Die Federal-ID ist die Hauptidentität eines Mitspielers, ihr werden State- und Side-IDs zugeordnet. Jeder Mitspieler darf zur gleichen Zeit nur über eine Federal-ID vefügen. Niemand kann eine State-ID anmelden, der nicht über eine Federal-ID verfügt. Side-IDs können unabhängig von einer Federal-ID gespielt werden.

(3) Foreign-IDs sind alle Identitäten mit ausländischem Bezug, die keine Federal-, State-, oder Side-ID im Sinne dieser Regeln sind.

(4) Anonymisierte Accounts sind keine IDs im Sinne dieser Regeln und unterliegen der gesonderten Regulierung durch die Technische Administration nach deren Ermessen. Side-IDs können mit anonymisierten Accounts verbunden werden, wenn sie mit diesen in einem Zusammenhang stehen.


II. Status als Staatsbürger im Spiel

(1) Alle Federal-, State- und Side-IDs gelten innersimulativ als Staatsbürger der Vereinigten Staaten mit vollen Rechten und Pflichten.

(2) Ausschließlich Federal-IDs sind auf Bundesebene wahlberechtigt und nur sie können das Amt des Präsidenten, Senators oder Repräsentanten ausüben. Das Amt des Vizepräsidenten (und die damit zusammenhängende Vertretung des Präsidenten als Acting President) kann auch mit einer ID ausgeübt werden, die nicht Federal-ID ist, sofern die Zuordnung zu einer Federal-ID offengelegt wird, mit der nicht zugleich das Amt des Präsidenten ausgeübt wird.

(3) Auf Staatsebene ist ausschließlich eine in diesem Bundesstaat angemeldete State-ID zur Mitgliedschaft im Staatsparlament sowie zur Wahl des Governors berechtigt. Das Amt des Governors kann nur durch eine State-ID ausgeübt werden. Darf der Governor nach dem Recht des Bundesstaates nicht Mitglied des Staatsparlaments sein, ist der betroffene Mitspieler berechtigt, mit einer Side-ID Mitglied des Staatsparlaments zu sein, sofern deren Zuordnung zu einer Federal-ID offengelegt wird. Bestimmt ein Bundesstaat durch Rechtsnorm, dass zur Ausübung anderer Ämter die Disqualifikationen hinsichtlich des Governors entsprechend gelten, findet auch diese Regel auf diese Ämter entsprechende Anwendung.

(4) Zur Kandidatur auf Bundes- oder Staatsebene sind ausschließlich IDs berechtigt, die ihre Zuordnung zu einer Federal-ID offenlegen. Auf einem Ticket für die Präsidentschaftswahl dürfen nicht zwei IDs antreten, die der gleichen Federal-ID zugeordnet werden.

(5) In der Lokalpolitik eines Bundesstaates tätige State- oder Side-IDs (Local-IDs) unterliegen grundsätzlich keiner Begrenzung. Sieht die Rechtsnorm eines Bundesstaates vor, dass für die Mitgliedschaft in einer Vertretungskörperschaft oder ein lokales Amt (wie Mayor, Sheriff etc.) die Qualifikationen für den Governor entsprechend gelten, findet Nummer 3 entsprechende Anwendung mit der Maßgabe, dass die Beschränkungen auf die jeweilige Gebietskörperschaft beschränkt bleiben.


III. Anmeldung und Erfassung von IDs

(1) Jede Federal- und State-ID ist über USERS anzumelden. Das USRO erfasst die Zuordnung von State-IDs zu einer Federal-ID, wobei eine Federal-ID in ihrem Heimatstaat als State-ID gilt, solange dort keine State-ID angemeldet wird.

(2) Für jede Bundes-ID darf in höchstens drei Bundesstaaten neben dem Heimatbundesstaat der Federal-ID jeweils eine State-ID angemeldet werden. Die Regeln zu State-IDs und Bundesstaaten finden entsprechende Anwendung, soweit im Spiel ein U.S. Territory über eine verfasste Selbstverwaltung verfügt, in der Bürgern Wahl- oder Stimmrecht zustehen kann (Territorial-ID). Soweit dies relevant ist, können auch die Regeln zur Lokalpolitik (II-5) entsprechend angewendet werden.

(3) Die Abmeldung oder das Erlöschen der Anmeldung (V) im USERS ist innersimmulativ als die Erklärung des Rücktritts von Wahlämtern und Kandidaturen zu werten. Die mangelhafte Erfassung einer ID im USERS ist für Kandidaturen als formaler Mangel zu behandeln.

(4) Die Offenlegung der Zuordnung anderer IDs als der State-IDs kann im USERS ermöglicht werden; im Übrigen geschieht die Offenlegung durch eine als außersimulativ zu kennzeichnende Anmerkung bei der jeweiligen Erklärung (wie einer Kandidatur).


IV. Aktivitätsregeln

(1) Um Aktivität zu belohnen und nur aktive Spieler mit Wahlrecht und als Mandatsträger am Spiel teilhaben zu lassen, gilt Folgendes:

1. Die Anmeldung als Federal-ID erlischt automatisch, sobald die ID über einen Zeitraum von 28 Tagen vollen Kalendertagen keinen Beitrag mehr im öffentlichen, simulationsinternen Teil des astorischen Forums mehr geschrieben hat.

2. Die Anmeldung als State-ID erlischt automatisch, sobald die ID über einen Zeitraum von 28 Tagen vollen Kalendertagen keinen Beitrag mehr im öffentlichen, simulationsinternen Teil des astorischen Forums, soweit er dem Bundestaat zugeordnet ist, mehr geschrieben hat.

3. Eine außerhalb der Simulation erfolgte Abwesenheitsmeldung ist für diese Regelung irrelevant.

4. Die Erfüllung der Aktivitätspflicht durch Federal-IDs und State-IDs, die im Spiel inhaftiert sind, soll im Einzelfall technisch möglich bleiben.

(2) Zur Ausübung des aktiven Wahlrechts ist es erforderlich, dass die relevante ID zu Beginn des Monats der Wahl im USERS erfasst ist und diese Erfassung weder durch Abmeldung noch durch Erlöschen bis zum Tag vor Beginn der Stimmabgabefrist verloren geht. Verändert sich die Erfassung im USERS nach Beginn des Wahlmonats in anderer Weise (etwa durch Ummeldung oder ID-Wechsel), so ist die am Beginn des Wahlmonats geltende Erfassung maßgeblich.


V. Gebote

(1) Es ist erwünscht und erforderlich, dass Spieler ihre Identitäten trennen und sie so spielen, dass es eigenständige Persönlichkeiten sind.

(2) Zu vermeiden ist es insbesondere, Privilegien im Spiel zum Vorteil der eigenen Identitäten einzusetzen, wenn dies nicht aus dem bisherigen Status der ID oder der Situation im Spiel heraus nachvollziehbar, sinnvoll und geboten ist.

(3) Es ist erwünscht (aber nicht zwingend), dass jeder Mitspieler absehbare und nicht nur unerhebliche Verhinderungen oder sein Ausscheiden aus der Simulation außerhalb der Simulation bekanntgibt, damit andere Mitspieler sich darauf einstellen können.

(4) Angelegenheiten der Anmeldung und Erfassung von IDs (III) sowie die Aktivitätsregeln (IV) können nicht durch innersimulative Verfahren (Gesetze, Gerichtsverfahren usw.) beeinflusst werden.


VI. Verbote

Es ist verboten

1. mehrere Federal-IDs anzumelden (I-2)

2. in mehr als drei Staaten neben dem Heimatstaat der Federal-ID eine State-ID anzumelden (III-1-2),

3. jemand anderem die Zugangsdaten seiner Federal- oder State-ID zu geben, damit dieser einen im Spiel vertritt,

4. in der Lokalpolitik durch offensichtlichen Missbrauch von Local-IDs (II-5) einen anderen Mitspieler zu benachteiligen,

5. eine nach diesen Bestimmungen außersimulativen Sachverhalt als solchen zum Gegenstand einer innersimulativen Diskussion oder eines innersimulativen Verfahrens zu machen.


VII. Sanktionen

Verstöße gegen die Inkompatiblilitäten (nach Ziffer II.) und Verbote (VII.) können durch die Technische Administration zum Anlass genommen werden, Sanktionen auszusprechen. Eine vorsätzliche oder grob fahrlässige Anmeldung mehr als einer Federal-ID kann zum dauerhaften Ausschluss vom Spiel führen.