S.N. 2021-045 Mr. John Nicholas Morman to be Chief Justice of the United States Supreme Court

Mr President, honorable Senators,
ich bitte um Verzeihung für meine Verspätung.

I do solemnly swear that I will tell the truth and nothing but the truth without any additions or reductions. So help me God!

Die Protokolle meiner Anhörungen zur Bestätigung als Chief Justice aus den Jahren 2020, 2019, 2018, 2016, 2015, als Associate Justice aus dem Jahre 2015 sowie als Federal Judge im Jahre 2014 dürften Ihnen vorliegen und meine Person Ihnen bekannt sein. Ich stehe dennoch gerne für Ihre Fragen bereit, auch wenn der Verkehr eine sehr erhebliche Verspätung bedingte. Ich hoffe, dass Sie dennoch Zeit dafür finden, einen Eindruck von mir zu erhalten.

Mr. Chief Justice, ich möchte meinen sehr ehrenwerten Kollegen aus Astoria aus einer anderen Anhörung zitieren:

An Ihrer Eignung habe ich keinen Zweifel, möchte mich dennoch mit einer Frage an Sie wenden: Wie beurteilen Sie das Erfordernis dieser Anhörung - oder einer erneuten Ernennung allgemein - mit Blick auf die Unabhängigkeit des Supreme Courts als Betroffener, aber auch als Jurist?

Zitat von Tamara Arroyo

Wie beurteilen Sie das Erfordernis dieser Anhörung - oder einer erneuten Ernennung allgemein - mit Blick auf die Unabhängigkeit des Supreme Courts als Betroffener, aber auch als Jurist?

Senator Arroyo,

unsere Verfassung erlaubt es dem Kongress, Amtszeiten für Richter vorzusehen, sie tut dies sogar ausdrücklich in Art. V Sec. 1 Ssc. 2 Constitution of the United States.

Ich bin sicher, dass auch Sie als Senatorin es bequemer fänden, sich nicht in regelmäßigen Abständen der Wiederwahl stellen zu müssen und nicht eventuell kritische Fragen ertragen zu müssen - es ist aber das Grundwesen der Demokratie, dass Macht auf Zeit vergeben wird und sich gerade der Bestätigung durch die Regierten zu unterwerfen hat.

Ob nun die demokratische Legitimation der Gerichte wichtiger ist oder ihre Unabhängigkeit von politisch gefärbten Verfahren zur Verlängerung ihrer Amtszeit, das ist eine politische Abwägungsentscheidung, die Sie und Ihre Kollegen in dieser Kammer zu treffen haben.

Ich habe sicher keinen Grund dazu, Groll zu hegen, wenn ich mir ansehe, wie oft mir Senat und Präsident bereits das Vertrauen ausgesprochen haben. Dennoch kann ich einen gewissen Konflikt nicht verhehlen, den ich zwischen unserer regelmäßigen Verabredung und dem Ideal richterlicher Unabhängigkeit sehe. Es ist aber ein Konflikt, den unsere Verfassung bewusst zulässt und in das Ermessen der Legislative stellt.