Mr. Klesh, mich beschleicht langsam das Gefühl, dass Sie eine Spur zu paranoid sind. Würden Sie schon etwas länger das politische Treiben in den Vereinigten Staaten beobachten, dann wäre Ihnen sicher aufgefallen, dass es in jeder Administration auch immer kritische Stimmen aus den eigenen Reihen gab. Und ich kann Ihnen versichern - nur weil ich möglicherweise als Vice President im Weißen Haus sitzen werde, werden meine republikanischen Kollegen im Kongress nicht wort- und tatlos alles hinnehmen, was eine Administration Hayward auftischt.
Ich glaube, dass viele gar nicht begriffen haben, worum es hier eigentlich geht. Es geht darum, die tiefen Gräben, die seit den Anfängen der Administration Cunningham in die politische Landschaft geschlagen wurden langsam, aber kontinuierlich, mit neuem Respekt aufgefüllt werden. Was läge da näher, als eine gemeinsame Administration zu bilden. Die Regierung regiert - der Kongress macht die Gesetze, auf deren Grundlagen sich die Regierung bewegt. Ich sehe absolut kein Problem in einer überparteilichen Regierung. Sie kann und wird versöhnlich auf alle wirken. Aber nur, weil man sich wieder respektiert, muss man noch lange nicht alle politischen Ziele miteinander teilen - und das kann und wird ein durch beide Parteien besetzter Kongress sicher beweisen. Einge malen hier einen Teufel an die Wand, der so nicht existiert und nicht existieren wird. Die Beweggründe hinter dieser Verteufelung enziehen sich jedoch meinem Verständnis.