ZitatOriginal von Ansel Berber-Thayer
Zum Einen scheint President Madison die Evans'sche Amtzeit zu vergessen, während derer sich wir Reps schon einmal erfolgreich in der Opposition bewiesen haben und zum Zweiten erwähnt er mit keinem Wort, dass er höchstpersönlich von dieser "politischen Dominanz" profitiert hat.
murmelt etwas von Dolchstoß...
Vor allem finde ich es faszinierend, dass Mr. Madison - früher mal Andrew - den nach wir vor programmatisch solide und personell kompetent aufgestellten Republikanern den Gang in die Opposition empfiehlt, während das DNC ein solches Trümmerfeld ist, dass dessen Kandidat seine Not, ein Kabinett aus Republikanern und Unabhängigen zusammenstellen zu müssen, als Tugend zu verkaufen gezwungen ist.
Andersherum würde ein Schuh daraus: Hoffnungsträger der Demokraten, wie nun eben Leo McGarry zum Zweiten, sollten bzw. müssten zunächst durch kreative und erfolgreiche Arbeit z. B. im Kongress oder den Bundesstaaten beweisen, dass sie etwas können, dass sie inhaltliche Alternativen haben, dass sie immer noch bzw. wieder ein ernstzunehmender Faktor in diesem Land sind.
Was brächte ein wenn auch unwahrscheinlicher, knapper Sieg McGarrys? Einen Präsidenten der zwar über das demokratische Ticket ins Amt gelangt ist, dessen Politik aber Republikaner entwickeln und umsetzen (müssen), und in vier Monaten zieht dann sowieso wieder ein Republikaner ins Weiße Haus ein, während die förmliche Präsidentschaft McGarrys an der Misere des DNC nichts geändert haben wird.