Beiträge von Andrew Madison

    Schmidt :)


    Wenn ich es heute noch schaffe - bin heute Abend unterwegs - dann poste ich noch ein paar alte Sachen aus den Urzeiten Astors, die sich - inshallah - in den ewigen Jagdgründen meiner externen Festplatte befinden ;)


    (Das ist wie Dia Show mit den Großeltern - wer liebt es nicht??? - hahahaha)

    Ich hab gerade keine E-Mailadresse zur Hand, um nen Schmidt Account zu erstellen... Sonst muss ich doch als Madison posten ;)

    Habe gerade aber auch gesehen, dass ohnehin der im Programm steht...

    Wie ist denn so der Zeitplan gedacht? Bzw. gibt es eine spezielle Örtlichkeit? Ich muss noch was Rührseeliges zusammenschreiben, bin aber morgen Abend noch unterwegs. Sollte das also entweder davor posten und dann später wieder zum "Gelage" (stand irgendwo, klang vielversprechend ;) ) kommen oder später posten :)

    Moin. ;)


    Wenn Schmidt noch lebt, dann bin ich gespannt, was er zu sagen hat. Zur Not kann aber auch Madison was sagen, der hat genug von allem miterlebt. :vertrag

    Das ist ne gute Frage: Ich meine rein virtuell gibt es ja jetzt schon mehr Präsidenten als im RL... Demnach hätte Schmidt so um 1750 regiert ;) Das sähe bei Madison ja aber auch nicht sooo viel besser aus ;) Ein Rückblick meinerseits würde aber so oder so fast notwendigerweise "RL und VL" vermischen.

    Doch, die Anfrage ist tatsächlich zu mir durchgedrungen! Hatte selbst vor einigen Tagen daran gedacht... (aber eher so..: scheisse bin ich alt ;-) ) - wie ihr seht gibt es den Madison Account ja auch noch, aber den Schmidt muss ich neu anlegen - der stammt ja noch aus Zeiten des Parsimony Forums ?

    Meine Damen und Herren,


    bitte entschuldigen Sie zunächst meine Verspätung. Ich musste mich am Wochenende kurzfristig in ärztliche Behandlung begeben. Sie wissen ja, ich bin nicht mehr der Jüngste


    SimOff

    wobei das in dem Fall eher für meinen PC gilt... Gerade läuft er ;)


    Als Freund und Förderer astorischer Kunst ist ss ist mir nicht nur eine große Ehre, sondern auch eine persönliche Freue, diesem Wettbewerb als Schirmherr vorstehen zu dürfen. Ich finde es außerordentlich anregend, dass die astorische Kunstszene in den letzten Monaten und Jahren stärker auf sich aufmerksam machen konnte und ich hoffe, dass dieser Wettbewerb dazu beiträgt, auf diesem Weg weiter voran zu schreiten.


    Sie alle kennen sicherlich den Spruch "Ist das Kunst... oder kann das weg." Man mag das für eine Verballhornung halten, aber im Grunde sagt dieser saloppe Satz sehr viel über unser Kunstverständnis aus - gerade, wenn es um moderne Kunst geht. Was für den einen Kunst ist, kann für den anderen nichts anderes sein als ein Haufen Schrott. Ein Straßenkünstler mag aus Sicht vieler nicht nur zur Verschönerung des tristen Alltagsgraus beitragen, sondern sogar tiefsinnige Botschaften hinterlassen, die einen ganz neuen Blick auf unsere Gesellschaft offenbaren. Für viele andere dagegen mögen seine Graffitis nichts Anderes sein, als eine Verschandelung des Stadtbildes. Die Frage, was "Kunst" eigentlich zu selbiger macht, wird daher eine Frage für die Ewigkeit bleiben. Man mag Kunst zunächst mit "Kunstfertigkeit" gleichsetzen, so daß sich das künstlerische Verständnis für die Werke alter Meister zunächst daraus speist, dass diese in der Lage waren, einzigartige Werke zu schaffen, zu denen rein handwerklich nur wenige in der Lage sind. Nichts anderes bewundern wir ja auch, wenn wir z.B. einen technisch versierten Fußballspieler als "Künstler" bezeichnen, weil er etwas kann, was selbst unter der Elite seines Faches die Meisten nicht können.


    Bei moderner Kunst ist dies freilich etwas komplexer. Als erheiternde Beschreibung für moderne Kunst fand ich mal in einer Glosse folgende Beschreibung: "Person A: DAS hätte ich ja wohl auch machen können...." Darauf Person B: "Ja.... hast Du aber nicht..." Was ich damit sagen will ist, dass bei moderner Kunst eben nicht nur das Handwerk im Mittelpunkt steht, ja, dieses möglicherweise sogar zweitrangig ist, sondern das es viel mehr um die einzigartige Idee eines Werkes geht, Dinge, Gegenstände, Farben etc. in einer neuen einzigartigen Weise in eine neue Beziehung zueinander zu setzen, die für sich genommen einen neuen und einzigartigen Blickwinkel auf den Gegenstand ermöglicht. Nicht zuletzt darum ist moderne Kunst gern politisch oder gesellschaftskritisch, weil Sie uns mit Mitteln der Komposition und des subtilen Fingerzeigs die Sehnsüchte, Ängste der Menschen und die Konstruktion unserer sozialen Wirklichkeit aufzeigt.


    In diesem Sinne kann ich nur jeden ermutigen, sich kreativ an diesem Wettbewerb zu beteiligen. Denn wenn es aus meinem Geschwafel ein Fazit gibt, dann bleibt es am Ende doch banal: AM Ende ensteht Kunst im Auge des Betrachters. Viel Erfolg!

    Richtig!


    Darauf müsste man halt die passende Antwort finden, die ich aber auch nicht habe. Vielleicht muss man mehr versuchen, eine Geschichte zu simulieren und weniger die 10. Debatte über die Todesstrafe anzuheizen. Ideen, wie man aber z.B. mehr exogene Ereignisse produziert gab es aber auch schon zu Hauf, wurden aber entweder verworfen oder konnten sich nicht durchsetzen.

    Das hat aber auch mit der veränderten Lebenswelt der - inzwischen doch deutlich älteren - Spielerschaft zu tun. Die frühre MN Aktivität lebte auch sehr stark von einem übersteigerten Engagement, gerade im Bereich Ausgestaltung und Detailarbeit. Dazu hat man heute weder Zeit noch die Bereitschaft. Wenn ich daran denke, dass ich 2005 mal mehrere Stunden Grafiken erstellt und ein microolympisches Radrennen kommentiert habe, tue ich mir ja heute eher selber leid ;). Daher wird man diese Aktivität auch in der Form nicht wiederbeleben können. Die Sim müsste eher so sein, dass sie einfach konsumierbar ist und man auch durch wenige Beiträge - v.a. im Sinne politischer Diskussionen - dabei bleiben kann. - Die optimale Lösung kenne ich aber auch nicht.


    P.S. Und die Redeschlachten sind wohl auch vorbei, weil sich 80% der Spieler kennen und da ohnehin alles gesagt ist. Von daher ist es ein Teufelskreis, denn für Aktivität bräuchte man neue Spieler, aber für neue Spieler erstmal Aktivität

    Ich fände die Lobbysache nach wie vor im Prinzip testenswert. Natürlich würde es dazu führen, dass im HoR einzelne Spieler sehr viel mehr Macht hätten, weil Sie grundsätzlich die ganze Fraktion steuern. Andererseits würde dies auch der geringeren Personaldecke Rechnung tragen. In Barnstorvia gab es auch mal das System, dass ein Parlament mit 100 Sitzen aus 3-4 Leuten bestand. Das hat zumindest den Vorteil, dass es keinen Patt gibt. Zudem käme ja das Lobbyelement dazu, dass einzelne Abgeordnete ja zu abweichenden Voten führen könnte.


    Die Kernfrage bleibt ja, wie man einen Staat mit wenigen Aktiven so simulieren kann, dass a) die staatlichen Funktionen gewährleistet werden und b) es möglichst aktiv zu geht. Ich fand tatsächlich hier das Barnstorvia Projekt von 2006 sehr gelungen, da wir dort mit 5-6 Leuten eine verhältnismäßig aktive und spannende Sim hinbekommen haben.


    Gegenargument ist in der Tat, das die Umsetzung allein schon deshalb kompliziert ist, weil es simon bestimmte demokratische Grundsätze ausser Kraft setzt, auf denen unsere gesamte simon Rechtssetzung beruht, die ja - wie schon ausgeführt - auf dem 1 Man - 1 Vote Prinzip aufbaut. Da wären entsprechende Instrumente nachträglich durchaus schwierig einzuführen.

    Ich muss Scrips Rekord bezüglich Präsidentschaften ja schließlich noch einstellen. ;)


    Du siehst da ein Muster, oder? Geplant habe ich das aber wirklich nicht... :D


    Wieviele hat Scrip denn? Dank der Ein-Tages Präsidentschaft von Prescott komme ich auf insgesamt 5. Nicht, dass ich dann irgendwann auch nochmal ran muss ;)

    Das strukturelle Problem der Systeme in den MNs ist im Grunde von Beginn an, dass Sie immer für mehr aktive Spieler ausgelegt waren als in 12 Jahren je erreicht wurden. Das gilt für Astor, aber selbst für die DU in ihren besten Zeiten. Um eine richtige innenpolitische Simulation auf nationaler UND föderaler Ebene zu betreiben bräuchte es ca. 20 AKTIVE Personen PRO Gliedstaat. In ihren besten Zeiten hatte die DU vielleicht unterhalb der Bundesebene 3-4 aktive Staaten, als dort vielleicht so knapp 70-80 Personen regelmäßig reinschauten (auch wenn die Hälfte davon Zweit-IDs waren, weil mal irgendwann jeder ne ID in der DU hatte).


    Nun sind solche Zahlen vor dem Hintergrund der Erfahrungen aus 12 Jahren MNs natürlich völlig illusorisch. Ich habe mich daher gerade zum Ende meiner MN Zeit gefragt: Welche Anreize bieten andere Politik-Sim Formate um auf solche Zahlen dauerhaft zu kommen oder wie müsste im Gegenzug ein System aufgebaut sein, dass auch mit einem Kern von maximal 30 Aktiven auskommt (was aus heutiger Sicht ja auch schon viel wäre). Um ein hier schon zitiertes Beispiel zu nehmen. Barnstorvia war so gestaltet, dass wir da auch mit einem halben Dutzend Leute ne Menge Fun hatten.


    Aber hätte ich überzeugende Antworten auf diese Fragen gefunden, wäre ich wohl auch noch dabei ;)

    Und mal wieder Grüße aus dem Off *g* Bin mittlerweile auf meiner World-Tour in Brüssel gelandet :)


    Und da der Vorschlag fiel: Die Idee war in der Tat eine Trennung von Bundes und Bundesstaatenebene. Dies würde auch erlauben, in mehr als einem Bundesstaat aktiv zu sein + eine ID in D.C. (wäre dann nur schwierig bezüglich der überregionalen Wahlen - da müsste man sich was überlegen). Aber ich hab ja gerade 0 IDs, von daher habe ich gut Reden ;)