Sind die Streitkräfte Astors reformbedürftig?

Es gibt 86 Antworten in diesem Thema, welches 6.774 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Joshua L. Chamberlain.

  • Faszinierend, das Astor innerhalb von nicht einem Jahr die Bestände von einer Hand voll Lightning2 auf 600 Stück bringen konnte.
    Im Übrigen gibt es bessere Flugzeuge, wenn auch wesentlich teurere, die Raptor als Beispiel.

    There is many a boy here today who looks on war as all glory, but, boys, it is all hell. You can bear this warning voice to generations yet to come. I look upon war with horror.




    Former Commandant of the United States Marine Corps;
    Former Chairman of the Joint Chiefs of Staff;


    Marines never die, they just go to hell to regroup.


    McQueen Petroleum

  • Spricht aus Ihnen eigentlich Long Ju aus Chinopien oder Steve McQueen aus Astor? Die beiden sind so wesensverwandt bzw. McQueen scheint mir ein Klon von Long Ju zu sein. War Ihre Mutter früher mal in Chinopien, General?

    Former Secretary of Defense
    Former Governor and Senator of Savannah


  • Mein Mutter stammt aus Hong Nam, falls das ihre Frage beantwortet.
    Und die Fertigungsanlagen, welche in so kurzer Zeit so viele Flugzeuge bauen können, müssen recht groß sein.

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    McQueen Petroleum

  • Mr Colton,


    die Eingangsfrage ist meines Erachtens falsch gestellt. Denn die Ausrichtung der astorischen Streitkräfte, wie alle Streitkräfte weltweit orientiert sich an den in den einschlägigen strategischen Doktrinen festgelegten Zielen. Im Falle der USA besteht dies in erster Linie in der Verteidigung der USA. Für diese Aufgabe sind die Armed Forces sehr gut ausgebildet und ausgerüstet.
    Die neue Administration will jedoch offenbar den Einsatzschwerpunkt auf globale Interventionen in fremde Länder verändern, während die Heimatverteidigung in den Hintergrund treten soll. Dies ist aus den bisherigen öffentlichen Äußerungen und Pressemitteilungen des SoD und anderer Regierungsmitglieder evident, auch wenn man immer noch damit herumdruckst. Für diese Zwecke sind die Armed Forces aber folglich nicht ausgerichtet. Die neue Administration wäre gut damit beraten endlich Butter bei die Fischer zu geben und eine neue strategische Doktrin auszuarbeiten, in welchem sie ihre außen- und sicherheitspolitischen Ziele niederlegt. Erst dann kann ein entwaiger Umbau der Armed Forces überhaupt begonnen werden.


    Jedoch wage ich die Sinnhaftigkeit dieses Vorhabens zu bezweifeln, denn zum einen ist die letzte Reform kaum ein Jahr her und es eine gewisse Zeit braucht bis sich die neuen Einsatzabläufe etc. einspielen. Wenn durch immer neue Reformen Unruhe in die Truppe hineingebracht wird, wird dies sicher nicht positiv sein.
    Zum anderen sollte sich diese Administration gewahr werden, dass ein solcher abrupter Kurswechsel vom Isolationismus zum Interventionismus im Ausland zu nicht unerheblichen Irritationen führen dürfte. Denn gerade in der Außenpolitik ist Verlässlichkeit die primäre Ressource für Beziehungen mit anderen Staaten, aber dies kann ihr SoS wahrscheinlich genauso gut erzählen.

  • Jedoch wage ich die Sinnhaftigkeit dieses Vorhabens zu bezweifeln, denn zum einen ist die letzte Reform kaum ein Jahr her und es eine gewisse Zeit braucht bis sich die neuen Einsatzabläufe etc. einspielen. Wenn durch immer neue Reformen Unruhe in die Truppe hineingebracht wird, wird dies sicher nicht positiv sein.
    Zum anderen sollte sich diese Administration gewahr werden, dass ein solcher abrupter Kurswechsel vom Isolationismus zum Interventionismus im Ausland zu nicht unerheblichen Irritationen führen dürfte. Denn gerade in der Außenpolitik ist Verlässlichkeit die primäre Ressource für Beziehungen mit anderen Staaten, aber dies kann ihr SoS wahrscheinlich genauso gut erzählen.


    Sehr wahr, Admiral. Vielleicht können Sie sich ja wieder vorstellen in Astor aktiv zu werden?

  • Ein Militär, der unangenehme Sachverhalte zur Sprache bringt, wird kein Kommando mehr erhalten.

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    McQueen Petroleum

  • Meinen sie das in Ihrer Eigenschaft als Senator als Drohung, oder Ihrer Eigenschaft als General als Mahnung an die Administration?

  • Wem sollte ich drohen?
    Ich rede aus eigener Erfahrung, seitdem ich mit der GoP gebrochen habe, stehe ich zwar noch auf der Gehaltsliste der Marines aber hatte kein eigenes Kommando mehr.

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    McQueen Petroleum

  • Ich hoffe doch ernsthaft, dass die Administration und insbesondere die Streitkräfte kein Interesse daran haben, einen Haufen hirnloser Ja-Sager um sich zu versammeln, insbesondere in der Leitungsebene, wo ein möglichst umfangreiches Bild für die zuständigen Politiker gezeichnet werden sollte.

  • Mir fehlt als Aussenstehender noch eine Stellungnahme des "Anklägers" General Mayers, um für die Gesamtsituation Schlüsse ziehen zu können.

    [align=center]Frankie Carbone
    former Senator & Governor (I-AA)

  • Diese Debatte hat sich erfreulicherweise gelegt. Mit Genugtuung sehe ich, dass man die Streitkräfte in ihrer bisherigen Rolle und Organisation unangetastet lässt. Ich möchte jedoch zum Thema Reformen im Streitkräftebereich etwas zur Diskussion stellen.


    Es geht um die Besetzung der Toppositionen im DoD und den Armed Forces. Im Defensebereich gibt es sechs Funktionen, die alle vier Monate, nach jedem neuen Präsidentschaftsantritt, besetzt werden müssen. Es sind dies:


    - der Secretary of Defense (SoD)
    - der Chief of Staff of the Army (CSA)
    - der Chief of Naval Operations (CNO)
    - der Chief of Staff of the Air Force (CSAF)
    - der Commandant of the Marine Corps (CMC)
    - der Director of the Central Intelligence Service (CIS)


    Oberbefehlshaber der Streitkräfte ist der Präsident.


    Wenn ich es richtig sehe, aber ich bin mir nicht sicher, so ist zur Zeit kein einziger dieser sechs Posten besetzt; der Präsident ist selber SoD.


    Es ist meine Meinung, dass es ungeschickt ist, dass der Präsident zu Beginn seiner Amtszeit wertvolle Zeit und Energie dafür aufwenden muss, sechs Personen für die aufgeführten Funktionen durch den Senat pushen zu müssen. Ich würde vorschlagen, dass der Präsident die vier Stabschefs der Teilstreitkräfte und den Director des CIS von sich aus ernennen darf und eine Ernennung solange bestehen bleibt, bis sie ausdrücklich von einem Präsidenten wieder aufgehoben wird.


    Aus der Mitte der vier Stabschefs der Teilstreitkräfte, welche vier die Joint Chiefs of Staff (JCOS) bilden, das höchste militärische Beratergremium des Präsidenten, wird durch den Präsidenten der Vorsitzende, der Chairman gewählt und der soll meines Erachtens stellvertretender Oberbefehlshaber der Armed Forces und zugleich SoD in Personalunion sein. Der SoD wäre somit neu ein Militär, zugleich der höchste Militär. Der SoD wäre vom Senat wie bisher zu bestätigen.


    Damit würde man meines Erachtens viel Friktion verlieren gegenüber dem bisher praktizierten System.


    Ich bitte die Politiker, sich über meine Ausführungen Gedanken zu machen und im Kongress die entsprechenden Gesetzesänderungen einzubringen. Freuen würde ich mich über Meinungen und Kommentare, insbesondere auch von Präsident Marani, der ja ganz konkret mit dem Problem der Stellung neuer Topmilitärs konfrontiert ist.

    Former Secretary of Defense
    Former Governor and Senator of Savannah


  • Ich fische mir mal zwei Punkte heraus, zu denen etwas zu sagen mir insbesondere auf den Näglen brennt. ;)

    Ich würde vorschlagen, dass der Präsident die vier Stabschefs der Teilstreitkräfte und den Director des CIS von sich aus ernennen darf und eine Ernennung solange bestehen bleibt, bis sie ausdrücklich von einem Präsidenten wieder aufgehoben wird.

    Ein solches System halte ich für Spitzenbeamte unterhalb des Kabinettsranges generell für sinnvoll, und ich glaube, das gab es auch schon mal.


    Geändert wurde das meines Wissens in Folge des furchtbaren Supreme-Court-Urteils in Sachen President v. Congress, das per Federstrich sämtliche seit Jahren gesetzlich etablierten Verwaltungsstrukturen des Bundes in Schutt und Asche gelegt hatte.


    Da man damit vor der Situatiuon stand, dass im Prinzip jeder neu vereidigte Präsident die Bundesverwaltung nach seinem Belieben stricken konnte, mussten auch alle Spitzenbeamten jedes Mal neu ernannt und bestätigt werden.


    Sofern das noch so gilt, sollte man es in jedem Fall ändern.

    Aus der Mitte der vier Stabschefs der Teilstreitkräfte, welche vier die Joint Chiefs of Staff (JCOS) bilden, das höchste militärische Beratergremium des Präsidenten, wird durch den Präsidenten der Vorsitzende, der Chairman gewählt und der soll meines Erachtens stellvertretender Oberbefehlshaber der Armed Forces und zugleich SoD in Personalunion sein. Der SoD wäre somit neu ein Militär, zugleich der höchste Militär. Der SoD wäre vom Senat wie bisher zu bestätigen.

    Damit täte ich mich insofern schwer, als dass es in dieser Konstellation nur noch den Präsidenten als zivile exekutive Kontrollinstanz gegenüber dem Militär gäbe. Und der muss nun nicht notwendigerweise ein Militärexperte sein.


    Auch wenn das Amt des SoD, wie auch das anderer sensibler Ministerposten (DoJ etwa) nicht ständig besetzt werden kann, halte ich dennoch zumindest die Option eines dem Präsidenten nachgeordneten zivilen Beamten an der Spitze des Militärapparates für unebdingt sinnvoll.

  • Chairman JCOS und SoD zu haben, ist eine Doppelspurigkeit. Was genau ist konkret die Aufgabe des SoD? Er soll doch die Streitkräfte für den Präsidenten führen, also muss er ein Militär sein. Der Präsident braucht keinen weiteren Zivilisten zwischen sich und dem Chairman JCOS.

    Former Secretary of Defense
    Former Governor and Senator of Savannah


  • Chairman JCOS und SoD zu haben, ist eine Doppelspurigkeit. Was genau ist konkret die Aufgabe des SoD? Er soll doch die Streitkräfte für den Präsidenten führen, also muss er ein Militär sein. Der Präsident braucht keinen weiteren Zivilisten zwischen sich und dem Chairman JCOS.

    Das sehe ich anders. Die Streitkräfte der Vereinigten Staaten bedürfen ebenfalls eines gewissen Verwaltungsaufwands und der langfristigen Planung, die jedoch keinesfalls den Militärs alleine überlassen werden sollte. Der Secretary of Defense kann und soll hier dem Präsidenten zuarbeiten, denn der kann sich unmöglich um alle Details der Bundesverwaltung kümmern (sonst bräuchte man schließlich keinen einzigen Secretary). Dass die vergangenen SoDs diese eigentliche Aufgabe eher schlecht als recht erfüllt haben, ist noch lange kein Grund, die Position gleich abzuschaffen.

    JOHN ALEXANDER LOGAN

    Governor of Freeland

    Member of the U.S. House of Representatives

  • Ich habe erst zu Beginn der Amtszeit von President Kelvin mehrere Befehlshaber bestätigt, die da waren:


    Gen. Sylvester Mayers, Air Force
    Gen. James Crowley, Marines
    Adm. Peter Walsh, Navy.


    Damit sind bis auf einen alle Ämter besetzt.


    Generell kann ich mir eine Änderung bei diesem Thema gut vorstellen, sei es, dass die JCoS für unberenzte Zeit gewählt oder eben ernannt werden, wobei ich mich schwer damit tun würde, dem Kongress hier ein Mitbestimmungsrecht vollkommen aus der Hand zu nehmen.

  • Crowley...


    Ich habe mittlerweile viele Marines kommen und gehen gesehen, ich bin immernoch da ;)


    Was ich damit sagen will...wo sind diese Männer jetzt? Ich sage ihnen eine ähnliche Reaktionszeit wie beim letzten Nominierten vorraus.

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    Former Commandant of the United States Marine Corps;
    Former Chairman of the Joint Chiefs of Staff;


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    McQueen Petroleum

  • Ah, sehr schön.


    [simoff] Den nächsten Militärfritze der behauptet in Cuello gewesen zu sein, lehne ich übrigens ab, da war erwiesenermaßen nur diese Id und das sogar als ranghöchster Offizier, wenn ich mich nicht schwer täusche.[/sim]

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    McQueen Petroleum

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