Eigentlich müsste ich die Frage an Sie zurückgeben, Mr. President, aber Sie haben anscheinend doch noch verstanden. Schön wäre jetzt noch, wenn Sie sich inhaltlich mit dem von Ms. van het Reve Gesagten auseinandersetzen würden.
Stichentscheid bei RH-Wahlen: Präsident Laval führt das "Wer zuletzt kommt, mahlt zuerst"-Verfahren ein
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Wollen Sie mir jetzt ernsthaft erklären ein Teil dieses Aufstandes ist wegen einem eventuell fehlenden Leerzeichen entstanden?
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Nein.
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Richtig, Mr. President. Denn der Senator von Serena und Ms. van het Reve kennen nur den Terminus "kleiner gleich" und nicht das Wort "kleinergleich". Sowas ist tödlich für ein Gesetz, Mr. President, also ist es auch tödlich für eine Executive Order.
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Was ist dann das Problem mit dem x ≤ X? Warum wird es als Nichtwort bezeichnet?
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Richtig, Mr. President. Denn der Senator von Serena und Ms. van het Reve kennen nur den Terminus "kleiner gleich" und nicht das Wort "kleinergleich". Sowas ist tödlich für ein Gesetz, Mr. President, also ist es auch tödlich für eine Executive Order.
Das wäre ein schlimmes Armutszeugnis.
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Ui, noch jemand, der sich in inhaltlich ausbreiten möchte... Mr. Vice President, es ist bezeichnend, wie Sie und Ihre Parteifreunde sich auf eine zu vernachlässigende Anmerkung von Ms. van het Reve stürzen, anstatt sich ernsthaft mit dem gesamten Beitrag von Ms. van het Reve auseinanderzusetzen.
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Stimmt, Senator Witfield, sie änderte ja während der Debatte ihre Argumentation, warum die EO böse ist.
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Nun, Mr. President, wenn Sie sich die Zeit nehmen würden, die inhaltlichen Bedenken von Ms. van het Reve durchzulesen, wüsste Sie, was es an diesem System zu kritisieren gibt. Von der fragwürdigen Gesetzeslage mal abgesehen.
Daneben, mal eine andere Frage: Warum wurde nicht auf das Losverfahren per Lotto-Superzahl zurück gegriffen, das kürzlich erst in zwei Gesetzen Anwendung gefunden hat und mir als mathematisch zugegeben nicht sonderlich affine Person sehr übersichtlich und einleuchtend erschien?
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Weil Mr. Marani eine größergleich bessere Idee hatte, warum sonst?
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Stimmt, Senator Witfield, sie änderte ja während der Debatte ihre Argumentation, warum die EO böse ist.
Ich persönlich finde ja, man kann durchaus gleichermaßen formelle wie materielle Bedenken auch gegen eine Executive Order vorbringen. Das verdoppelt die Chancen, dass einer der beiden Gründe erfolg hat.
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Ich halte die verwendete Methode für sinnvoll und in diesem Fall für die beste Variante, so wie Ihnen die Super-Lottozahl sehr übersichtlich und einleuchtend erscheint. Auf die sonstige Kritik von Ms. van hete Reve wurde soweit ich das sehe bereits hinreichend eingegangen und ich sehe nicht, wieso man das wiederholen soll.
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Was soll der Zirkus? Es gibt eine Regelungslücke, der Präsident kann sie füllen, entsprechend hat er gehandelt. Das finde ich erstmal gut.
Und wenn an einem Wort noch was nachzubessern ist, dann macht man das halt.
Grundsätzlich: Gut, dass der Präsident sich gekümmert hat. Und schade dass das vorher dem Gesetzeber nie aufgefallen ist. Weil der seinen Job nicht ordentlich gemacht hat, muss der Präsident überhaupt handeln.
Willkommen in der Republikanischen Partei ich hoffe, das Aufwachen hat Sie nicht zusehr erschreckt.
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Das war wohl nichts, Mr. President.
Offenkundig aufgescheucht von diesem Hinweis des Ehrenwerten Chief Justice auf ein potenziell bevorstehendes Problem, fünf Sitze im Repräsentantenhaus auf zwei Parteien mit exakt gleichem Stimmanenteil zu verteilen, haben Sie zur Durchführung des nach Meinung Ihres Justizministers in diesem Fall durchzuführende Losverfahren vorsorglich schon mal eine Exekutive Order erlassen.
Und sind in Ihrer völlig ungewohnten Hektik dabei gleich mal tüchtig auf die Nase gefallen. Denn was Sie (oder doch Ihr Justizminister?) sich da ausgedacht haben, ist in seiner praktischen Anwendung voll Moppelkotze.:D
Meine Damen und Herren, ich habe die Ehren, ihnen das "Laval'sche Langsamkeitsverfahren" zum Stichentscheid bei Repräsentantenhauswahlen zu erklären:
Nehmen wir also an, Demokraten und Republikaner erhalten bei der laufenden Repräsentantenhauswahl die jeweils genau gleiche Anzahl Stimmen, während der einzige Unabhängige Kandidat die effektive 20%-Hürde wohl kaum überspringen dürfte.
Nach dem Federal Election Act erhalten dann zunächst beide Parteien je zwei Sitze, die von Mr. Felt und Mr. Blair für die Demokraten, und von Mr. Narayan und Mr. Blue für die Republikaner besetzt werden (Mr. Aspertine ist bekanntlich von seiner Kandidatur zurückgetreten).
Für den letzten Sitz wäre möglicherweise - abschließend geklärt ist die Frage des Verfahrens ja noch nicht - ein Stichentscheid per Los zwischen Mr. Stenerud (D) und Mr. Foot (R) durchzuführen.
Dazu sollen laut der Executive Order beide Kandidaten dem Wahlleiter schriftlich und nichtöffentlich eine natürliche Zahl mitteilen, die größer Null und kleiner der Summe der Kandidaten ist. Die einzige Zahl, die diese Bedingungen erfüllt, ist die Zahl Eins.
Dann soll der Wahlleiter die im von den Kandidaten übermittelten Zahlen addieren (1+1=2), die Kandidaten in der Reihenfolge des Eingangs ihrer Mitteilung mit einer Zahl auflisten und die Summe der von ihnen genannten Zahlen - zwei - anhand dieser Liste abzählen. Der Kandidat, bei dem die Abzählung endet, erhält den Sitz.
Den Sitz bekommt also derjenige Kandidat, der dem Wahlleiter als zweiter eine Nachricht mit der Zahl Eins darin zuschickt!
Weniger ein Los-, denn ein Strategieverfahren. Na ja, eigentlich noch nicht mal das.
Der Zeitraum für die Einsendung der Zahl Eins in einer Nachricht an den Wahlleiter soll laut Executive Order zwischen 24 und 48 Stunden betragen. Somit ist bereits im Vorteil, wer in der letzten Minute dieses Zeitraumes überhaupt am Computer sitzt und die entsprechende Nachricht an den Wahlleiter schicken kann. Trifft das auf keinen der beiden Kandidaten zu, dann ist derjenige im Vorteil, der zuletzt vor Ablauf des gesetzten Zeitraumes am Computer sitzen und die Nachricht absenden kann.
Sitzen beide in der letzten Minute vor dem Computer, muss u. U. die Reihenfolge entscheiden, in denen die Nachrichten im Posteingang des Wahlleiters aufgelistet sind. Ist hier eigentlich überprüft worden, auf viele Sekundenbruchteile genau das Forum arbeitet? Und wie exakt seine eingebaute Zeitmessung arbeitet? Und wie das Forum verfährt, wenn tatsächlich zwei Nachrichten so gleichzeitig wie das Forum es feststellen kann, abgesendet werden?
Wie gesagt, Mr. President: das war wohl nichts.
Aber glücklicherweise steht ja auch noch gar nicht fest, ob im Falle eines Stimmengleichstandes bei der Repräsentantenhauswahl das tatsächlich Losverfahren anzuwenden ist.
Ich habe an dieser Stelle nochmal die gesamte Grundlage dieser Debatte gegeben, die Ms. van het Reve sauer aufgestoßen hat. Diese ist jedoch substanziell falsch, da dass von ihr dargelegt System nicht die Regel sondern eine Möglichkeit ist. Wie Sie sehen werden, Senators, war hierbei nicht mal die Rede davon, dass der Präsidenten sich in die Angelegenheiten des Electoral Office eingemischt hat.
Was den zweiten - viel später dargebrachten - Punkt von Ms. van het Reve betrifft, kann ich die Kritik verstehen, ebenso die letzte Frage der Senatorin von Laurentiana. Ich denke, dass es dazu noch Statements geben wird.
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Die inhaltliche Kritik veriert doch durch die Aufklärung von größer gleich an Wirkung - denn angenommen man gehe davon aus, der demokratische Kandidat würde bis zur letzten Minute warten udn dann eine 1 weitergeben - dann könnte der weise, das vorhersehende Republikaner eine 2 ganz früh schon schicken und so gewinnen.
Somit hat der - von mir aus ihrem Wortschwall so herausgelesene - inhaltliche Kritikpunkt, es wäre alles nur eine Frage des Timings, weil ja nur 1 möglich wäre, jegliche Relevanz verloren. Oder anders : Es handelte sich scheinbar um ein Missverständnis im Terminus "kleinergleich". -
Willkommen in der Republikanischen Partei ich hoffe, das Aufwachen hat Sie nicht zusehr erschreckt.
Langschläfer gehen naturgemäß zu den Demokraten, Mr. President. -
Das liegt wohl am reinen Gewissen, das
seinen ruhigen Schlaf ermöglicht. -
Mr. President, ersetzen Sie einfach "kleinergleich" durch "maximal". So tragen wir dem nationalistischen Wunsch nach mehr Fremdwörtern in der eigenen Volks- und Amtssprache Rechnung ... und wir schneiden die Diskussion um wenigstens dieses Problem ab, sodass sich die Nationalisten wieder den anderen unwichtigen Problemen der Nation widmen können.
Dieses Affentheater ist der aktuellen Mehrheitspartei wirklich mehr als angemessen.
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Was gibt es denn bitte zum Inhalt weiter zu sagen?
Ms. van het Reve hat aus dem falschen Verständnis die falsche Schlussfolgerung gezogen. Das Losverfahren ist entstanden im Zuge der Fusionsgespräche. Anstatt mich zu wiederholen, verweise ich einfach auf die Erklärungen des Lossystems; die Änderungen sind blau hervorgehoben.
Beide Senatoren schreiben eine PM an an einen verantwortlichen Dritten, z.B. den Vorsitzenden dieses Konvents.
Beide geben dabei eine Zahl von 0 bis 10 an. Die beiden Zahlen werden addiert.Dem Senator, der zuerst die PM geschickt hat, wird der Wert 1 zugeordnet und von dem aus wird begonnen,
die Summe zu addieren auf einer fortlaufenden Liste mit abwechselnd beiden Senatoren.
Es geht also dann immer hin und her. Und bei wem die Summe abgezählt ist, der ist der neue Übergangssenator.
Schließlich gibt der Dritte die Reihenfolge bekannt als auch die Zahlen und das ErgebnisSo spart man sich lästiges Warten auf RL-Ereignisse und beide Kandidaten haben es in der Hand.
Beispiel:
A schreibt zuerst die Zahl 2 an den Dritten.
B schreibt anschließend 5 an ihn.
Summe ist 7, diese ist ungerade
Da A die Ordnungsziffer 1 hat, ungerade, fällt das Los auf ihn.Variante 1: Würde B zuerst schreiben, fiele das Los auf B.
Variante 2: Würde A oder B nur um eine Zahl abweichen, wäre das Ergebnis ebenfalls entsprechend anders.Sie sehen, die einfache Anwendung linearer Algebra spart Zeit, ist einfach und führt nicht zu Pattsituationen, wie es das Verfahren in Laurentiana durchaus ermöglicht, wenn einer 1 sagt und der andere 3 und die Superzahl dann die 2 wäre. Bei dem obigen Verfahren gibt es SICHER in kürzester Zeit ein Ergebnis!
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Und was die rechtlichen Bedenken angeht:
Wie konnte sich President Scriptatore eigentlich erdreisten, Bundesbeamten bei voller Weiterbesoldung ganze Tage freizugeben, obwohl der Kongress ihm soetwas gar nicht erlaubt hat? Da werden Steuergelder für Beamte bezahlt und der Präsident verzichtet aus Selbstherrlichkeit einfach auf die Gegenleistung, nämlich den Dienst des Beamten? Tses tses tses.
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