Reformidee: Electon Roll/Staatsbürgerschaft

Es gibt 9 Antworten in diesem Thema, welches 1.024 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Charles W. Tobey.

  • Verehrte Mitbürger,


    im Zuge meiner Gesetzesvorlage zur Aktualisierung der Wählerverzeichnisse bei Nachwahlen habe ich mir auch über das grundsätzliche System Gedanken gemacht. Es gibt ja hier ohnehin starke Kräfte, die die Election Roll grundsätzlich abschaffen wollen. Ich habe diesbezüglich eine alternative Idee und habe die bereits im Demokraten-Forum vorgestellt. Da eine solche Reform jedoch durch komplex wäre und mehrere Gesetze betrifft, wollte ich das hier erst einmal allgemein zur Diskussion stellen, bevor man sich die entsprechende Arbeit macht. Also:


    Warum haben wir überhaupt das Election Roll System?
    Zum Einen nehmen wir damit ausgestalterisch einen Aspekt des politischen Systems der RL USA auf. Zum Zweiten schaffen wir zumindest eine MINI Hürde für Wahlvieh, dass wenigstens fertig bringen muss, zwei Wochen vor der Wahl einmal Muh zu machen. Technisch gesehen bräuchten wir das Wählerverzeichnis nun wirklich nicht. Eine aktuelle Liste wahlberechtigter Staatsbürger ist immer verfügbar und die Wahlen können entsprechend durchgeführt werden. Negativ am derzeitigen System ist neben technischen Fragen - wie etwa im Bezug auf die Nachwahlen - auch, dass es einen Wahlprozess unnötig verlängert. Gereade jetzt, da wir nur noch alle 2 Monate RH Wahlen abhalten ist es an sich absurd, dass schon nach Ende eines Monats die neue Wahl ausgeschrieben wird. Insofern hätte ich auch nichts gegen eine komplette Abschaffung einzuwenden.


    Ich möchte jedoch eine andere Reform vorschlagen, die darüber hinaus weitere Fliegen mit der gleichen KLappe schlagen könnte:


    Insgesamt bin ich nämlich der Meinung, dass man aus "simon" Sicht, die Staatsbürgerschaft der VSA viel zu schnell verliert. Das ist ein Instrument zur Aktivitätskontrolle, aber im Grunde ist es unrealistisch, dass man alle paar Monate "wieder einbürgert" An sich ist innerhalb der Simulation eine Person qua Geburt oder einmaliger Einwanderung Staatsbürger/in der Vereinigten Staaten und bleibt es bis zum Lebensende. Meine Idee is daher, dass wir die bisherigen Regeln zur Staatsbürgerschaft abschaffen. Es sollte nach wie vor eine einmalige Registierung als Bürger geben, aber Staatsbürger der VSA zu sein, sollte daraufhin nicht reversibel sein. Man könnte dann darüber nachdenken, die Liste z.B. alle 12 Monate zu säubern, IDs die auf diese Weise die Bürgerschaft verlieren, dann aber auch für "tot" zu erklären. Ein noch radikalerer Vorschlag innerhalb der Demokraten war, dass man die Staatsbürgerschafts-Verwaltung komplett aus dem simon rausnimmt, aber da bin ich skeptisch, da ich eigentlich keine "Verwaltungsstruktur" im simoff schaffen möchte.


    Gleichzeitig würde man die "Election Roll" beibhalten, mit ihr aber genau all jene Funktionen erfüllen, die bisher über die Staatsbürgerschaft gesteuert werden. D.h. jeder Bürger trägt sich zu Beginn seiner Teilnahme hier in das Wählerverzeichnis ein, wird nach einer Phase der Inaktivität gelöscht, muss Umzüge innerhalb Astors beim Wählerverzeichnis anzeigen etc. Im Grunde könnte man sagen, dass alle Bedingungen die heute für "Staatsbürger" gelten, 1:1 für die Eintragung ins Wählerverzeichnis übernommen werden, während man Staatsbürger per Geburt ist.


    Dies würde auch ermöglichen, dass man auch in der simon-Sprache die von Einigen als unsäglich angesehenen Bezeichnungen "State, Federal und Neben-IDs" komplett verzichten könnte. Staatsbürger der VSA kann dann jeder "gleichberechtigt" sein, auch wenn für die Eintragung in das Wählerverzeichnis die gleichen Einschränkungen gelten wie bisher für die IDs (alsoe "Fed" und "State") Ich würde hier auch bewußt zusätzlich einführen, dass sich auch "State-IDs" in das staatliche Wahlregister eintragen müssen. Das derzeitige Gesetz macht es m.E. viel zu leicht, ID Hopping zu betreiben. Mit einer solchen Änderung würden für die bisherigen State IDs die gleichen Bedingungen wie für Fed-IDs herrschen. Man muss also schon "rechtzeitig" Bürger eines Staates sein, um sich dort in das Wählerverzeichnis einzutragen und kann nicht mehr am Tag vor der Wahl da hinziehen.


    Insofern möchte jeden einladen, über diese Vorschläge zu diskutieren und die auch weiterzuentwickeln. Sollte eine solche Reform durchgeführt werden, müssten mindestens das Wahl und das Staatsbürgerschaftsgesetz angepasst werden, möglicherweise weitere Dokumente. Daher wäre es wichtig, hier bereits im Vorfeld eine grundsätzliche Marschrichtung festzulegen - sofern überhaupt Interesse an einer solchen Reform besteht.

  • Ich persönliche sehe am Staatsbürgerschaftsrecht keinen Reformbedarf. Einzig eine Beschränkung der State-IDs wäre zu prüfen.

  • Nun, es würde sich ja an den "Modalitäten" de facto nichts ändern. Wir würden nur ausgestalterisch die bisherigen Regeln für das Staatsbürgerschaftsrecht auf die Wählerliste übertragen. Damit würde diese in der jetzigen Form auch wie von Ihrer Partei abgeschafft. Gleichzeitig hätten wir es ausgestalterisch bzw "simon" eben nicht mehr mit "IDs" und ständigen Ein- und Ausbürgerungen zu tun. Das Eintragen und Gelöscht werden aus dem Wählerverzeichnis wäre so gesehen rein ausgestalterisch ein realistischer Akt.

  • Senator Franklin,


    die Idee ist interessant. Wie aber würde mit den verschiedenen Wahlrechten umgegangen, also das was bisher als Federal und State ID bekannt ist? Ich hätte die Sorge, das das mit verschiedenen Wahllisten sehr schnell sehr unübersichtlich wird und das Wahlamt ständig aufwändig prüfen muss, ob alles korrekt zugeht.

  • Die Idee mit der lebenslangen Staatsbürgerschaft wurde auch durch mich vor ewigen Zeiten schon mal irgendwo artikuliert. Von daher bin ich dafür. Das macht die Sache auch viel spannender, denn letztendlich hängt eine Wahl auch immer von der jeweiligen Wählermobilisierung ab.

  • Wie intern schon besprochen, fände ich die Idee grundsätzlich und aus realistischer Sicht gut. Einziges Problem ist dann, dass auf das EO noch mehr Aufgaben zukommen, obwohl das Amt jetzt schon keiner leiten will.


    Not tolerating intolerance isn’t intolerance;

    it’s preserving tolerance.

  • Aus welchem Grund sollten wir da gut funktionierende Staatsbürgerschaftsrecht über den Haufen werfen und dem EO mehr Arbeit geben?

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