USA News

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  • Bild: Tagesschau, SF


    Handlung

    Am Bildschirm erscheint News-Moderatorin Catherine Stauber


    Ladies and Gentlemen,


    Ich begrüsse Sie recht herzlich zur Sendung USA News.


    Die heutige Sendung steht im Zeichen der ersten Hälfte der laufenden Exekutivperiode. Zu diesem Zweck hat unser Sender vergangene Woche eine Online-Umfrage durchgeführt. Im folgenden werden wir Ihnen die Ergebnisse jeweils mit einer kompetenten Analyse unseres Politexperten James Taylor versehen präsentieren. Auch freue ich mich besonders auf die Statements des Präsidenten, sowie auf jene der beiden Parteivorsitzenden Eric Baumgartner und Frank Levinson.

    Handlung

    Die erste Grafik wird eingeblendet.


    Wie benoten Sie die Arbeit der Regierungsmitglieder?


    Márkusz Varga - 3,6
    Victor Runciter - 3,6
    Moe Hashkey - 3,5
    Claudia Condoleezza Cavenagh - 3,3
    Jeremy Goldberg - 3,3
    Travis Lodbrok - 2,7


    Die Umfrageteilnehmer waren aufgefordert den Regierungsmitgliedern Noten zu verteilen. Zur Skala: 6= sehr gut, 5= gut, 4= genügend, 3= ungenügend, 2= schlecht, 1= sehr schlecht.


    James Taylor: Das Resultat entspricht in weiten Teilen dem was man erwarten durfte, war doch der letzte Wahlkampf erbittert und hat das Land tief gespalten. Das Siegerticket erreichte beim Popular Vote mit 47,4% keine Mehrheit, zudem schwand die Basis und auch die Führung der Republikaner stärker als jene der Demokraten die zwar ebenfalls Federn lassen mussten, aber dennoch besser aufgestellt sind. Ganz generell gilt es auch festzuhalten dass sich rund ein Drittel weniger Personen an der Umfrage beteiligten als bei den letzten beiden. Nichts desto trotz muss man aber festhalten dass die Arbeit der Mitglieder der Varga-Administration in der Öffentlichkeit nicht sonderlich positiv aufgenommen wird. Ein möglicher Grund könnte in der präsidialen Zurückhaltung von Márkusz Varga selbst liegen. Obwohl er im Gegensatz zu vielen seiner Vorgänger nach wie vor aktiv an der Regierungsarbeit beteiligt ist konzentriert er seine öffentlichen Auftritte auf wenige Gelegenheiten, dies vor allem im Gegensatz zu Sookie Stackhouse die während der ersten Hälfte Ihrer Amtszeit kaum eine Gelegenheit für eine Pressekonferenz ausliess.


    In welchem Bereich hat die Regierung bisher am meisten überzeugt?


    [progressbar=23]Aussenpolitik[/progressbar]
    [progressbar=38]Finanz-/ Wirtschaftspolitik[/progressbar]
    [progressbar=38]in keinem Bereich[/progressbar]


    Die Finanz- und Wirtschaftspolitik scheint in der öffentlichen Wahrnehmung das Steckenpferd der Administration zu sein. Auch in der Aussenpolitik vermochte die Regierung zu Punkten, dennoch sehen 38% in keinem Politbereich eine gute Leistung der Administration.


    James Taylor: Das der Bereich Sicherheitspolitik nicht genannt wurde überrascht nicht. Bisher hat die Regierung keine öffentlich bekannten Schritte in diesem Bereich unternommen. Gleiches gilt für die Gesellschaftspolitik. Die Zustimmung zur Aussenpolitik dürfte zum einen in der begonnen Intensivierung der Beziehungen zur Demokratischen Union, zum anderen aber auch am Engagement in der Polkrise liegen.
    Die Zustimmung zur Finanz- und Wirtschaftspolitik die mit 38% recht deutlich ausfällt, ist auf die konkreten gesetzlichen Schritte, allen voran den Federal Budget Act zurückzuführen.
    Ein gleich grosser Teil ist aber der Meinung die Regierung habe in keinem Bereich überzeugt. Auf den ersten Blick mag dies eine beachtliche Zahl sein, hier sei aber darauf hingewiesen dass die Vorgängeradministration mit 33% einen ähnlichen Wert hatte. Am Ende des dritten Quartals der Amtszeit von Präsidentin Stackhouse betrug dieser Wert sogar 56%.


    Sind Sie mit der Amtsführung des Präsidenten zufrieden (Stil)?


    [progressbar=38]Ja[/progressbar]
    [progressbar=8]unentschlossen[/progressbar]
    [progressbar=54]Nein[/progressbar]


    Bei einer Mehrheit der Teilnehmer kommt der Stil des Präsidenten nicht gut an. 54% sind mit seinem Führungsstil nicht zufrieden, 38% hingegen schon.


    James Taylor: Der speziell im Vergleich zur ersten Hälfte der Amtszeit der Stackhouse-Administration zurückhaltendere Kommunikationsstil kommt mehrheitlich nicht gut an. Aus den Zahlen lässt sich ableiten dass jene die den Stil von Stackhouse ablehnte offensichtlich jenen von Varga unterstützen. Derzeit finden 38% den Regierungsstil des Präsidenten gut. Schaut man auf die Werte des dritten Quartals der Amtszeit von Sookie Stackhouse fällt auf dass 39% damals den Stil der Präsidentin ablehnten und 56% diesem zustimmten, sich die Zahlen also faktisch gegenteilig übertragen lassen. Allen wird man es nie recht machen können, dennoch wird sich der Präsident überlegen müssen ob er nicht an seiner Öffentlichkeitsarbeit Anpassungen vornehmen sollte.


    Wenn heute Präsidentschaftswahlen wären, würden Sie Márkusz Varga wiederwählen?


    [progressbar=31]Ja[/progressbar]
    [progressbar=8]unentschlossen[/progressbar]
    [progressbar=62]Nein[/progressbar]


    Ganze 62% geben an Márkusz Varga nicht wiederwählen zu wollen, nur ein knappes Drittel ist entschlossen den Präsidenten wiederzuwählen.


    James Taylor: Ein tiefer Zustimmungswert, vor allem nach einem heissen Wahlkampf mit knappem Resultat ist zwar nicht erstaunlich, erstaunlich ist hingegen dass nur 8% angeben noch unentschlossen zu sein. Wuchtige zwei Drittel lehnen eine weitere Amtszeit für Márkusz Varga ab. Eine solch deutliche Ablehnung eines Amtsinhabers erstaunt, zumal man dem Präsidenten immerhin zugute halten kann seinen Amtspflichten bisher stets nachgekommen zu sein. Bei aller Deutlichkeit sind jedoch zwei Dinge zu beachten: erstens die unerfreulich tiefe Umfragebeteiligung, wodurch sich nur ein beschränkt aussagekräftiges Bild ergibt, zum anderen die Tatsache das es derzeit an einem möglichen Gegenkandidaten fehlt.



    James, ich danke dir für deine Einschätzungen. Unmittelbar vor dieser Sendung hatte James Taylor wie angekündigt die Möglichkeit mit dem Präsideten und den beiden Parteivorsitzenden Frank Levinson (Dem) und Eric Baumgartner (Rep) zu sprechen.


    Wir hören nun zuerst die Stellungnahme von Márkusz Varga, dem amtierenden Präsidenten der Vereinigten Staaten.

    Handlung

    Das Interview mit dem Präsidenten wird eingespielt.


    James Taylor: Mr. President, vielen Dank dass Sie sich kurz Zeit nehmen für uns.
    Sie selbst erhielten, ebenso so wie Ihr Secretary of Commerce die Note 3,6 für Ihre Arbeit. Ihr Verteidigungsminister gar nur die Note 2,7. Worauf führen Sie diese schwachen Noten zurück und planen Sie für eine allfällige zweite Amtszeit personelle Wechsel?


    Márkusz Varga: Ich kann zunächst nur sagen, dass die Arbeit im Kabinett reibungslos funktioniert, und jeder meiner Minister seine Aufgabe kompetent und gewissenhaft erfüllt. Für personelle Fragen ist es indessen noch zu früh.


    James Taylor: 38% fanden die bisherige Arbeit der Regierung in keinem Bereich (Aussen, Wirtschaft, Sicherheit, Gesellschaft) überzeugend. Was denken Sie persönlich, woran liegt das?


    Márkusz Varga: Ich halte diesen Wert für nicht aussergewöhnlich. Natürlich hätte ich mir gewünscht dass dieser Wert bei 0 liegen würde, ich glaube das wünscht sich jeder Präsident. Aber es wäre auch schlicht unrealistisch. Mit den Werten für die Aussen- und die Finanzpolitik bin ich indessen zufrieden. Was die Sicherheitspolitik angeht so befindet sich derzeit ein konkreter Entwurf im Kabinett der zeitnah in den Kongress eingebracht werden wird. Ausserdem befassen wir uns derzeit auch in Zusammenhang mit der Budgetplanung mit Rüstungsprojekten.


    James Taylor: 38% sind mit Ihrer Amtsführung zufrieden, 54% sind unzufrieden und 8% sind unentschlossen. Haben Sie vor künftig etwas an Ihrem Führungs- und speziell an Ihrem Kommunikationsstil zu ändern?


    Márkusz Varga: Ich habe meinen Kommunikationsstil bisher als angemessen betrachtet. Aus meiner Sicht hat ein Präsident auch über den politischen Auseinandersetzungen etwa der Parteien zu stehen. Allerdings ist es eine Tatsache dass eine Mehrheit dies anders sieht. Ich werde weiterhin einen zurückhaltenden Stil pflegen, aber ich bzw. meine Communication Director und die Secretaries werden angehalten sein künftig nebst konkreten Resultaten auch Zwischenresultate der Regierungsarbeit zu veröffentlichen.


    James Taylor: Sie wurden vor gut zwei Monaten mit einem Stimmenanteil von 47,4% zum 42. Präsidenten der Vereinigten Staaten gewählt. Aktuell würden Sie gemäss unserer Umfrage bloss 31% der Stimmen holen. 62% würden Sie nicht wählen, lediglich 8% sind unentschlossen.
    Zunächst: Überrascht Sie dieses Ergebnis? Und beabsichtigen Sie unter diesen Voraussetzungen für eine weitere Amtszeit zu kandidieren? Falls ja, wie wollen Sie die Wähler doch noch überzeugen?


    Márkusz Varga: Ja, ich gebe zu dieses Ergebnis überrascht mich negativ. Ich habe damit gerechnet dass sich meine Zustimmungswerte um die 30% bewegen werden. Ich hätte aber gedacht dass die Anzahl der Unentschlossenen weitaus grösser ist, dass gar 62% angeben mich nicht mehr zu wählen hätte ich nicht erwartet. Man darf aber nicht vergessen, dass es ein grosser Unterschied ist ob man den Wähler fragt ob er einen Kandidaten wiederwählt oder ob er zwischen Kandidat A oder B wählt.
    Ich habe immer zwei aufeinanderfolgende Amtszeiten angestrebt. Wie realistisch dies ist wird am Ende der Wähler entscheiden, aber ich glaube ich kann immer noch etwas für unser Land bewegen.
    Überzeugen möchte ich die Wählerinnen und Wähler mit konkreten Resultaten.


    James Taylor: Ich danke Ihnen, Mr. President.


    Márkusz Varga: Gern geschehen. :)


    Interessante Einblicke welche uns der Präsident hier gewährt hat.
    Als nächstes folgt die Stellungnahme des Vorsitzenden der Demokratischen Partei, Frank Levinson.

    Handlung

    Das Interview mit dem Demokratischen Chairman wird eingespielt.


    James Taylor: Mr. Levinson, vielen Dank dass Sie sich kurz Zeit nehmen für uns.
    Alle Regierungsmitglieder haben eine ungenügende Benotung erhalten, am besten schnitten Präsident Varga und Secretary of Commerce Runciter mit der Note 3,6 ab, Verteidigungsminister Lodbrok kommt sogar nur auf die Note 2,7. Worauf führen Sie dies zurück und würden Sie selbst die Arbeit der Administration ebenfalls als ungenügend bewerten?


    Frank Levinson: Ja, ich kann mich der Einschätzung der Teilnehmer nur anschließen. Die Regierung ist derzeit viel zu ruhig, es gehen kaum große Initiativen von ihr aus und ihre Öffentlichkeitsarbeit ist desaströs. Eine Regierung muss liefern und nicht zum liefern gebracht werden. Da hakt es aber im Moment in fast allen Bereichen. Das gute Abschneiden von Secretary Runciter führe ich darauf zurück, dass er noch der einzige ist, der greifbare Ergebnisse liefern kann. Bei den anderen Regierungsmitgliedern ist davon aber nichts zu sehen.


    James Taylor: Je 38% geben an dass die Regierung in keinem Bereich zu überzeugen vermochte, bzw. dass die Regierung in der Finanz-/ Wirtschaftspolitik gut gearbeitet hat, für 23% stellt die Aussenpolitik das Glanzstück der Administration dar. Worauf führen Sie diese Werte zurück?


    Frank Levinson: Präsident Varga hat zu Beginn seiner Amtszeit betont, dass die Wirtschafts- und Finanzpolitik sein Steckenpferd sein soll. Ich bezweifle aber, dass er ohne den zuständigen Secretary die Erfolge, wie die Berechnung nach dem Office of Labor Statistics Act oder die Verabschiedung des Federal Budget Act, hätte erreichen können. In den übrigen Bereichen wird deutlich, dass die Regierung noch massiven Handlungsbedarf hat. Sie muss offener, bürgerfreundlicher und kreativer sein, anstatt die Bürger der Vereinigten Staaten über die Regierungsprojekte im Dunkeln zu lassen. Eine gute und engagierte Öffentlichkeitsarbeit ist das A und O guter Regierungsarbeit. Die Administration Varga scheint aber nicht allzu viel davon zu halten.


    James Taylor: 54% sind mit der Amtsführung, also dem Stil des Präsidenten nicht zufrieden, 38% schätzen jedoch seine Art das Amt auszuüben und 8% sind in dieser Frage noch unentschlossen. Würden Sie Präsident Varga eine Anpassung seiner Kommunikationsstrategie empfehlen? Wenn ja, wie sollte diese aussehen?


    Frank Levinson: Der Präsident sollte vielleicht erstmal eine Kommunikationsstrategie erarbeiten, James. Derzeit scheint diese daraus zu bestehen, so lange hinter dem Berg zu halten, bis es Ergebnisse gibt. Und wenn es keine Ergebnisse gibt, gibt es auch keine Kommunikation. Die Bürger wollen aber sehen, dass ihr Präsident und seine Regierung arbeitet, und das können sie nicht, wenn sie nicht darüber informiert werden, womit sich die Administration derzeit beschäftigt. Zudem kann es nicht sein, dass Regierungshandeln in den letzten zwei Monaten größtenteils Reaktion, und nicht Aktion war. Über die Auslandsbesuche der Regierung wurden die Bürger erst informiert, als es eine Anfrage des demokratischen Kongressabgeordneten Mallborrow gab. Die vollkommen gescheiterte Nominierung der Geheimdienstdirektorin wurde erst zurückgezogen, nachdem Senatorin Gerard mehrfach auf das Ausbleiben der Antworten der Nominierten hingewiesen hat. Das ist im wahrsten Sinne des Wortes ungenügend und daran muss die Administration arbeiten.


    James Taylor: Wenn heute Präsidentschaftswahlen wären würden 62% Márkusz Varga nicht wiederwählen, 31% würden dies tun und 8% sind noch unentschlossen. Wie sollte Präsident Varga Ihrer Meinung nach versuchen die Unentschlossenen auf seine Seite zu ziehen? Und für wie wahrscheinlich halten Sie eine zweite Amtszeit für den Präsidenten angesichts dieser Umfragewerte?


    Frank Levinson: Nun, James, ich bin Demokrat und ich werde einen Teufel tun, dem Präsidenten eine Wahlkampfstrategie zu präsentieren. Dafür sind die Republikaner zuständig. Nichtsdestotrotz liegt es jetzt am Präsidenten, verlorenes Vertrauen wiederzugewinnen. Wenn er das nicht schafft, wird er sich in zwei Monaten die Frage stellen lassen müssen, ob er noch der richtige Mann für den Job ist, denn er wird es mit Sicherheit mit einem starken demokratischen Ticket zu tun bekommen.


    James Taylor: Ich werte Ihre Ausssage dahingehend dass sich das DNC bereits mit einem möglichen Ticket befasst hat. Wird Senatorin Gerard für die Demokraten antreten?


    Frank Levinson: Meines Wissens nach hat Senatorin Gerard bereits vor der vergangenen Präsidentschaftswahl einen Sherman Pledge abgegeben. So wie ich die Senatorin kenne, gehe ich davon aus, dass dieser auch für die nächste Wahl gilt.


    James Taylor: Vielen Dank, Mr. Levinson.


    In den Ausführungen von Chairman Clark fällt auf dass er vieles gleich beurteilt wie seine Parteifreundin, die Präsidentin. Sie dürfen nun gespannt sein auf die Stellungnahme von Congressman Eric Baumgartner, seit 27. November Chairman der Republican Party.

    Handlung

    Das Interview mit dem Chairman der Republican Party wird eingespielt.


    James Taylor: Mr. Levinson, vielen Dank dass Sie sich kurz Zeit nehmen für uns.
    Alle Regierungsmitglieder haben eine ungenügende Benotung erhalten, am besten schnitten Präsident Varga und Secretary of Commerce Runciter mit der Note 3,6 ab, Verteidigungsminister Lodbrok kommt sogar nur auf die Note 2,7. Worauf führen Sie dies zurück und würden Sie selbst die Arbeit der Administration ebenfalls als ungenügend bewerten?


    Eric Baumgartner: Ich persönlich bewerte die Arbeit der Administration deutlich besser. In den Bereichen Aussen- und Finanzpolitik hat die Regierung so viel vorzuweisen wie schon lange keine Administration mehr. Genannt sei hier die Arbeit des Office of Labor Statistic und natürlich der Federal Budget Act, sowie die Bemühungen für eine friedliche Lösung der Polkrise, vor allem aber auch die Initiativen zur Lancierung der International Diplomatic Platform und der TRANORA. Innenpolitisch war der Präsident sehr darum bemüht vakante Posten zu besetzen, allerdings waren einige der Ernennungen aufgrund äusserer Umstände nicht nachhaltig.


    James Taylor: Je 38% geben an dass die Regierung in keinem Bereich zu überzeugen vermochte, bzw. dass die Regierung in der Finanz-/ Wirtschaftspolitik gut gearbeitet hat, für 23% stellt die Aussenpolitik das Glanzstück der Administration dar. Worauf führen Sie diese Werte zurück?


    Eric Baumgartner: Ich verweise hier auf mein Statement zur ersten Frage. Ergänzend möchte ich noch festhalten, dass die fehlende Nennung der Gesellschafts- und der Sicherheitspolitik schlicht darauf zurückzuführen ist dass in diesen Bereichen bislang keine Initiativen öffentlich lanciert wurden. Der Wert jener die angeben in keinem Bereich überzeugt zu sein liegt im normalen Bereich.


    James Taylor: 54% sind mit der Amtsführung, also dem Stil des Präsidenten nicht zufrieden, 38% schätzen jedoch seine Art das Amt auszuüben und 8% sind in dieser Frage noch unentschlossen. Würden Sie Präsident Varga eine Anpassung seiner Kommunikationsstrategie empfehlen? Wenn ja, wie sollte diese aussehen?


    Eric Baumgartner: Eine Anpassung würde ich vor allem den Secretaries empfehlen. Sie sollten öfter öffentlich in Erscheinung treten. Hingegen halte ich es für richtig dass sich der Präsident überwiegend aus den politischen Grabenkämpfen heraushält und nur gezielt an die Öffentlichkeit geht.


    James Taylor: Wenn heute Präsidentschaftswahlen wären würden 62% Márkusz Varga nicht wiederwählen, 31% würden dies tun und 8% sind noch unentschlossen. Wie sollte Präsident Varga Ihrer Meinung nach versuchen die Unentschlossenen auf seine Seite zu ziehen? Und für wie wahrscheinlich halten Sie eine zweite Amtszeit für den Präsidenten angesichts dieser Umfragewerte?


    Eric Baumgartner: Ich denke das Beste wird sein wenn der Präsident den eingeschlagenen Weg weitergeht. Ganz allgemein denke ich dass die aktuelle Administration weit besser ist als ihr Ruf. Obwohl ich es persönlich nicht für nötig halte wird der Präsident wohl nicht umhin kommen etwas offensiver zu kommunizieren.


    Ob es für eine Wiederwahl reicht? Zunächst stellt sich die Frage ob der Präsident sich überhaupt noch einmal zur Wiederwahl stellen will. Dann wird sicher das gegnerische Ticket entscheidend sein. Kurz eine Wiederwahl ist möglich, aber wird gewiss kein Spaziergang.


    James Taylor: Vielen Dank, Mr. Baumgartner.


    Mit diesen Einschätzungen von Eric Baumgartner verabschieden wir uns für heute.


    Ladies and Gentlemen, Sie sahen die USA News auf Varga TV. Auf Wiedersehen.

    SimOff

    An der Umfrage nahmen 13 RL-Personen teil.

  • SimOff

    Ich hab das nicht ganz im Kopf: War nach den Schulnoten in Zahlen- oder in Wortwerten gefragt? Denn in Zahlen wäre ja 1 = Sehr gut bis 6 = Ungenügend üblich, nicht andersrum.


    John Edgar Powell, LL.M., J.D. (AS) (D/AS)
    Former Chairman of the congressional committee on Intelligence and Homeland Security

    [b]Former United States Attorney, Former Senator of [definition=2]Astoria State[/definition]


  • SimOff

    Es war nach Wortwerten gefragt, dahinter verbarg sich allerdings das CH-Notensystem und nicht das deutsche. Also 6= sehr gut, 5= gut, 4= genügend, 3= ungenügend, 2= schlecht, 1= sehr schlecht.

  • SimOff

    Alles klar. Ich denke nämlich wenn es nach Zahlenwerten gegangen wäre wäre es sinniger das deutsche Notensystem anzuwenden.


    Eine sehr interessante Aufstellung der Ansichten der Bevölkerung zur bisherigen Amtszeit. Eindeutig muss sich was ändern "da oben", Zufriedenheit sieht anders aus.


    John Edgar Powell, LL.M., J.D. (AS) (D/AS)
    Former Chairman of the congressional committee on Intelligence and Homeland Security

    [b]Former United States Attorney, Former Senator of [definition=2]Astoria State[/definition]


  • Ich bin ja der Meinung, je weniger man einen SoD sieht, um so besser, aber gut, dann machen wir doch mal eine Pressekonferenz.


    Das Problem ist, dass Sie in Ihrem Hearing gewisse Projekte angedacht haben, an denen Sie nun gemessen werden. Grundsätzlich ist es natürlich gut, wenn der SoD recht ruhig ist. Aber es wäre schon schön, wenn wir regelmäßig darüber informiert werden könnten, ob er überhaupt noch da ist.

  • +++Flash News+++


    Knappes Rennen um den Senatssitz für Laurentiana bei ausgesprochen hoher Wahlbeteiligung - Abzianidze gewinnt in Savannah und Bellavista deutlich - Black holt den Sieg in Port Virginia County und Red Beach

    +++Flash News+++

  • +++Flash News+++


    - Black gewinnt Orange County mit grossem Vorsprung - Abzianidze holt die Mehrheit der Stimmen in Seaside und St. Lawrence - Abzianidze nun 53'200 Stimmen vor Black -

    +++Flash News+++

  • +++Flash News+++


    - In La Libertad holt Black doppelt so viele Stimmen wie Abzianidze - Santa Rosa geht knapp an Black - Abzianidze gewinnt in Vermillion - Black erstmals vorne -

    +++Flash News+++

  • +++Flash News+++


    - Smithonia County und Octavia votieren mehrheitlich für Abzianidze - In Laurence holt Black mehr stimmen - Fairmont unterstützt Abzianidze - beide Kandidaten liegen somit gleich auf - erneutes Patt bei den Senatswahlen in Laurentiana mit Rekord hoher Stimmbeteiligung -

    +++Flash News+++

  • Handlung

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  • Bild: Tagesschau, SF


    Handlung

    Am Bildschirm erscheint News-Moderatorin Catherine Stauber


    Ladies and Gentlemen,


    Ich begrüsse Sie recht herzlich zur Sendung USA News.


    Heute haben wir folgende Themen für Sie:


    Streitkräfte: Nuklearkommando


    Laurentiana: Wie weiter?


    TRANORA: Top oder Flop?



    Nuklearkommando
    Die Streitkräfte der Vereinigten Staaten sowie fünf der sechs Nationalgarden und die Katastrophenschutzeinheiten üben derzeit auf Anordnung von Präsident Varga das im Nuclear Strike Act vorgeschriebene Nuklearkommando. Das Szenario umfasst einen nuklearen Zweitschlag der US-Streitkräfte nachdem das Fantasieland Federal Republic of Arctica einen Erstschlag führte der Aiken Springs in Serena traf. Wie aus Militärkreisen verlautete ist man mit dem Verlauf der Übung sehr zufrieden.


    Begleitet wurde die Übung von kritischen Stimmen aus dem Ausland die offenbar nicht verstanden haben dass es sich dabei um eine gesetzlich vorgeschriebene und darüber hinaus auch aus Sicht des Katastrophenschutzes sinnvolle Übung handelt.



    Wie weiter
    Auch die zweite Runde der Senatorenwahlen in Laurentiana brachten ein Patt. Weder der umstrittene Republikanische Unternehmer und ehemalige Lieutenant Governor Amrian Dali Abzianidze noch die ehemalige Kongressabgeordnete Diane Black von der Libertären Partei vermochten eine Mehrheit der Wähler zu überzeugen. Im Gegensatz zur ersten Runde an der lediglich magere 50% der Wahlberechtigten teilnahmen erreichte die Wahlbeteiligung diesmal 100%. Genau dieser Umstand ist es jedoch der einem vor Augen führt wie tief Laurentiana gespalten ist. Auf der einen Seite die konservativen Hardliner Jennings und Abzianidze auf der anderen Seite die linksliberalen Fundamentalisten um Diane Black und Helen McCrary. Was Laurentiana nun bräuchte wäre ein mehrheitsfähiger Kandidat, denn unter den aktuellen Voraussetzungen dürfte auch die nächste Wahlrunde einen Patt bringen. Vereinzelt war bereits der Ruf nach einem Comeback des letzten laurentinischen Senators Terence Deringer zu hören.


    Angesichts dieser Problematik dürfte Gouverneur Jennings froh darüber sein dass der politische Prozess aufgrund des derzeit laufenden Manövers der Nationalgarde in Zusammenhang mit der Übung des Nuklearkommando der Streitkräfte einen Moment lang nicht mehr im Fokus steht. Jennings steht derzeit nicht nur durch ein Questioning in Laurentiana unter Beschuss, sondern auch durch eine bevorstehende Untersuchung des US-Kongresses die Gerüchte über Sezessionspläne betreffend. Der Demokratisch dominierte Kongress dürfte Jennings wohl kaum mit Samthandschuhen anfassen, ein Umstand der einem Mann dem Ambitionen für das Präsidentenamt nachgesagt werden nicht gerade entgegen kommt.



    Top oder Flop?
    Zu diesem Thema begrüsse ich unseren Politexperten James Taylor im Studio.


    James Taylor: Danke, Catherine. Die Vereinigten Staaten von Astor und die Demokratische Union Ratelon schmieden ein neues Bündnis, und ernten dafür promt internationale Kritik. Ist TRANORA ein grosser Wurf oder ein zum scheitern verurteilter Versuch?


    Als US-Präsident Varga gemeinsam mit Unionskanzlerin Bont im Rahmen einer Pressekonferenz öffentlich verkündete den sogenannten Transnordanikrat, kurz TRANORA zu gründen, hielten sich die beiden Regierungschefs mit Lob kaum zurück und priesen das neue Bündnis als den grossen Wurf schlechthin an. Währenddessen kritisierten Länder wie Andro, Dreibürgen aber auch das Medianische Imperium diesen Schritt als Schaffung eines Militärbündnisses.


    Fakt ist, TRANORA ist mehr als bloss ein Militärbündnis. In Tat und Wahrheit überwiegt der zivile Bereich etwa in Form der Beseitigung von Handelshemmnissen, Kooperation bei der Strafverfolgung, oder im Forschungs- und Technologiesektor. Woher aber kommt die Versteifung auf den militärischen Aspekt der nicht nur im Ausland, sondern, wie etwa die Äusserungen von Senatspräsidentin Gerard zeigten, auch im Inland stattfindet? Präsident Varga war noch nie dass was man sich unter einem Diplomaten vorstellt. Die von ihm geprägte USA First!- Doktrin stellt die Interessen der USA klar in den Vordergrund. Auch die Aufhebung, des zwar faktisch wirkungslosen, aber symbolträchtigen First Strike Ban hat sein Image als Hardliner geprägt. Unionskanzlerin Bont ist unterdessen zwar nicht dass was man sich landläufig unter einer Hardlinerin vorstellt, allerdings scheint es eine Tatsache zu sein dass Helen Bont innerhalb des Hochkommissariats zum Schutz der Pole, der grössten aktiven internationalen Organisation, für eine konsequente Haltung bei der Durchsetzung der Konvention steht. Diese konsequente Haltung ist es letztlich auch die Staaten wie etwa Andro, die Suppe versalzt und sie an einer Beschlagnahmung der Arktis hindert.


    Der geneigte Beobachter wird festgestellt haben, dass sowohl das Kingdom of Albernia, als auch das Dominion of Cranberra, die ebenfalls beide der Einladung von Präsident Varga nach Astoria City gefolgt sind, bei der Pressekonferenz und der Verkündung von TRANORA nicht anwesend waren. Der Grund dafür dürfte ein einfacher sein, denn beide Staaten kämpfen derzeit mit grossen innenpolitischen Problemen. Die Regierungsbildung in Cranberra zieht sich in die Länge und in Albernia mag der Labour-Regierung unter Premier O'Leary nach der Absetzung seines Parteikollegen Caulfield der Turnaround nicht so recht gelingen. Zudem laufen im Königreich bereits die Wahlen und es gilt als eher unwahrscheinlich dass sich Labour an der Macht wird halten können.


    Sowohl Unionskanzlerin Bont, als auch Präsident Varga betonten beide dass sie Albernia und Cranberra gerne in der TRANORA sehen würden. Ob die umworbenen dereinst auf dieses Angebot eingehen lässt sich noch nicht sagen. Zumindest die USA haben mit dem Triple-A-Treaty bereits ein umfangreiches Bündnis mit Albernia und der Präsident wird sich hüten dieses auf's Spiel zu setzen.


    Ob nun dieses umfassende Bündnis Erfolg haben wird lässt sich indessen noch nicht prognostizieren. Zunächst müssen die Parlamente der USA und der DU dem Vertrag zustimmen. In beiden Staaten ist dies keineswegs eine sichere Sache, stehen doch in der Demokratischen Union bald Wahlen an und haben weder die Partei von Präsident Varga noch von Unionskanzlerin Bont eine Mehrheit in den jeweiligen Parlamenten. Sollte der Vertrag schliesslich in beiden Staaten ratifiziert werden, hängt alles davon ab ob die neue, intensive Zusammenarbeit auch von beiden Regierungen gelebt wird. Internationale Organisationen schiessen zu weilen wie Pilze aus dem Boden, haben aber nur selten langanhaltenden Bestand. Entscheidend wird sein ob es Helen Bont und Márkusz Varga gelingt nicht nur eine parteiübergreifende Zustimmung zu diesem Projekt zu schaffen, sondern viel mehr eine Begeisterung dafür. TRANORA mag das Potenzial haben ein grosser Wurf zu sein, doch die Zeit wird zeigen ob es auch einer wird.


    Catherine Stauber: Vielen Dank, James.
    Ladies and Gentlemen, Sie sahen die USA News auf Varga TV. Auf Wiedersehen.

  • Eines dürfte dem Kenner der laurentianischen Politikszene nach diesem Beitrag sofort klar sein: Terence Deringer unterscheidet sich nur minimal von Mr. Abzianidze und hätte höchstwahrscheinlich, aufgrund der identischen Wählerschaft, die gleichen Chancen wie er. Ein mehrheitsfähiger Kandidat sieht für mich anders aus.

  • Ein mehrheitsfähiger Kandidat, oder besser gesagt eine mehrheitsfähige Kandidatin heisst aber offensichtlich auch nicht Diane Black.

    Terence Deringer
    former US Senator
    Member of the Social Conservative Union


  • Bild: Tagesschau, SF


    Handlung

    Am Bildschirm erscheint News-Moderatorin Catherine Stauber


    Ladies and Gentlemen,


    Ich begrüsse Sie recht herzlich zur Sendung USA News.


    Heute haben wir folgende Themen für Sie:


    Laurentiana: erneuter Patt


    Astoria State: eigene Gerichte?


    TRANORA: überparteiliche Gesprächsrunde


    Cranberra: Stillstand beim Nachbarn


    George Beccera: das Interview



    erneuter Patt
    Auch die nunmehr dritte Runde der Senatswahlen brachte in Laurentiana keinen Sieger hervor. Erneut teilten sich die Kandidatin der Libertarian Party Diane Black und der Republikaner Amrian Dali Abzianidze die Stimmen hälftig, dies bei einer starken Wahlbeteiligung von 85,71%. Somit bleibt Laurentiana auch knapp drei Monate nach dem Rücktritt des Republikaners Terence Deringer ohne Vertretung im Senat. Dennoch gehen Beobachter davon aus dass sowohl die ehemalige Repräsentantenhausabgeordnete Black als auch der frühere Lieutenant Governor Abzianidze erneut kandidieren werden.
    Nach der nun mehr dritten Runde lässt sich nüchtern feststellen: die Situation ist verfahren wie eh und je und Diane Black hat wohl zu hoch gepokert als sie auf eine erneute Repräsentantenhauskandidatur zu Gunsten eines Senatssitzes verzichtete. Generell so scheint es als habe die noch junge Libertarian Party bereits deutlich an Zugkraft verloren. Dies kann umso problematischer werden, als dass sich abzeichnet das die Besetzung des vakanten Senatssitzes zu einem Marathon wird.



    eigene Gerichte?
    In Astoria State haben unter Beteiligung von Gouverneur Quinn Michael Wells, sowie den Juristen Dr. Sue McKellan und Dr. Sándor Nagy Gespräche über die Etablierung eines eigenen Gerichts begonnen. Sollte diese Idee Wirklichkeit werden, wäre Astoria State der einzige Staat der über ein autonomes, d.h. vom Bund unabhängiges Gericht verfügt. Fest steht jedoch dass es, sollte es zu einem Gesetzesentwurf kommen, dieser in der Assembly nicht einfach haben wird. Vor allem der frühere Gouverneurskandidat Joseph T. Darlington, aber auch der Senator und amtierende Speaker Daryll K. Sanderson haben sich im Vorfeld kritisch geäussert. Noch ist also völlig offen ob das von Gouverneur Wells angestossene Projekt jemals Realität wird.



    überparteiliche Gesprächsrunde
    Auf bitten von Präsident Varga übernimmt der ehemalige Präsident Warren Byrd die Führung einer überparteilichen Gesprächsrunde, deren Ziel es ist den durch den Senat abgelehnten Transnordanikvertrag in eine annehmbare Form zu bringen. Während der Vertrag das Unionsparlament in der Demokratischen Union praktisch kritiklos passierte, führte das Dokument im US-Kongress zu einer emotionalen Debatte.
    Gemäss Informationen die unserem Sender vorliegen wird Präsident Varga höchstselbst als Vertreter der Administration teilnehmen. Die Vertreter der Parteien stehen offizielle noch nicht fest.



    Stillstand beim Nachbarn
    Im Dominion of Cranberra steht das politische Leben derzeit still. Auch bald zwei Monate nach den Wahlen ist die Konstituierung des Parlamentes nicht abgeschlossen. Kein Wunder also dass das Dominion an den Gesprächen zur Neuauflage der G4, bzw. zur Gründung des Transnordanikrates nur eher passiv anwesend war. Die unmittelbar an Astor angrenzende Provinz Greater Tuckerton soll aber in absehbarer Zeit eine neue Verfassung erhalten die das politische und gesellschaftliche Leben ankurbeln soll. Von einer Belebung des Dominon würden auch die Vereinigten Staaten als unmittelbarer Nachbar profitieren, speziell im wirtschaftlichen Bereich. Mit der Varga International Ltd. ist bereits eine der führenden astorischen Firmen in Cranberra aktiv, ein Engagement dass dem vernehmen nach noch ausgeweitet werden soll.



    Das Interview
    Mein Kollege Barry Blake hatte unmittelbar vor der Sendung die Möglichkeit mit dem Republikanischen Congressman George Beccera ein Interview zu führen.

    Handlung

    Das Interview wird eingespielt.


    Mr. Congressman, schön dass wir uns heute etwas Zeit nehmen, um über Politik zu reden. Der Mai steht vor der Tür, es werden Wahlen um das Weiße Haus, das Repräsentantenhaus und in Serena und New Alcantara um den Senat stattfinden. Und das aktuelle Projekt des Präsidenten, der Transnordanikrat - kurz: TRANORA - ist im Senat gescheitert. Nicht gerade der beste Start in einen Wahlkampfmonat, oder?


    Beccera: Ersteinmal freut es mich, dass dieses Gespräch stattfindet - Sie haben Recht, Barry, es gibt viele Themen, die momentan auf der politischen Tagesordnung stehen. Die Maiwahlen werden in den kommenden Tagen und Wochen in den Fokus geraten, was ja auch gut ist. In Wahlkampfzeiten gilt es, eigene Standpunkte klar zu machen und vorhandenen Dissens transparent zu diskutieren.
    Bevor wir jetzt in die Tagespolitik einsteigen sollten wir über die allgemeine Lage reden: President Varga hat bisher eine sehr aktive und verlässliche Amtszeit gezeigt. Auch wenn es - und das halte ich in einer Demokratie nicht für ein Scheitern, sondern für notwendig - um die inhaltliche politische Fahrtrichtung Diskussionen und konträre Standpunkte gibt, ist die Arbeit des Weißen Hauses solide und lässt eine konsequente Linie nicht vermissen. Das klingt für mich erfolgreich. Und der TRANORA-Vertrag ist ja nun bei weitem nicht das einzige Projekt des Präsidenten.


    Nennen wir es doch beim Namen: President Varga hat im Kongress keine Mehrheit für sein außenpolitisches Vorzeigeprojekt, den Transnordanikrat. Wochenlange Verhandlungen waren für die Katz` und Astor steht blamiert da. Jetzt muss die Administration einen ehemaligen Präsidenten reaktivieren, um die riesigen Gräben zwischen den Positionen zu übertünchen. Und das IDF scheint sich ebenfalls noch nicht sonderlich weit entwickelt zu haben.


    Beccera: Man merkt dass Sie dafür bezahlt werden, polemische Fragen zu stellen, Barry. Es ist doch so, dass wir mit President Varga endlich wieder Bewegung und Initiative in der astorischen Außenpolitik haben. Die lebendige Debatte im Kongress hat vorallem gezeigt, dass der politische Austausch beim Thema Bündnispolitik und Diplomatie zu lange nicht stattgefunden hat. Former President Byrd soll die Gesprächsrunde ja nur leiten, die wir dringend brauchen um einen überparteilichen Konsens zu erarbeiten. In der Außenpolitik braucht es eine verlässliche Grundlage, auf der die unterschiedlichen Regierungskonstellationen agieren können.


    Dieser Gesprächsrunde wird wer angehören?


    Beccera: Das kann ich ihnen nicht sagen, das hängt ja nicht von mir ab. In der Regierung und der Republikanischen Partei gibt es einige Personen, die sich um die Außenpolitik der Administration Varga bemüht gemacht haben und in den Prozess eingebunden sind. Aus der Demokratischen Partei rechne ich mit Sen. W. M. Martin, immerhin ist er von seiner Fraktion zum Vorsitzenden des außenpolitischen Kongressausschusses gewählt worden. Aber das ist nur Spekulation, wir werden die Entscheidung des DNC abwarten müssen.


    Die Erfolgswahrscheinlichkeit so einer Konferenz nimmt natürlich während eines Wahlkampfes dramatisch ab. Ich denke man darf skeptisch sein, ob da etwas rauskommt, wenn sich die Politiker gleichzeitig versuchen, gegeneinander abzugrenzen. Vorallem da die Außenpolitik sicherlich ein Wahlkampfthema werden wird.


    Beccera: Auch in der Außenpolitik kann man sich gegeneinander abgrenzen, davon ist ja keine Rede. Aber wir müssen uns entscheiden, in welchen Bündnissen und in welchen Organisationen wir diese unterschiedliche Politik betreiben wollen - sonst verlieren wir international an Glaubwürdigkeit und damit an Durchsetzungskraft. Egal wer am Ende der Maiwahlen als Sieger dasteht, der Erfolg dieser Runde ist im Interesse aller politischen Akteure.


    Was dürfen wir eigentlich erwarten? Der Präsident hat ein republikanisches Parteibuch, die Mehrheit des Kongresses wird durch Mitglieder der Democrats wahrgenommen - werden wir ein knappes Rennen um das Weiße Haus erleben und wer werden die Kandidaten sein? Die erneute Kandidatur von Márkusz Varga scheint gesichert zu sein, dass erleichtert der "Grand Old Party" sicherlich den Einstieg in den Wahlkampf. Wer kann ihrer Einschätzung nach dem Präsidenten gefährlich werden?


    Beccera: Ich rechne nicht damit, dass es einen erfolgversprechenden Herausforderer geben wird. Mir fällt gerade kein Gesicht aus dem DNC ein, dass einen Wahlkampf gegen President Varga erfolgreich führen könnte. Senator Gerard hat den Sherman Pledge geleistet, dem Rest der Bundespolitiker im Kongress scheinen mir ebenfalls keine Ambitionen zu haben.
    Die gegenwärtige Situation sollte uns nicht darüber hinwegtäuschen, dass Márkusz Varga eine ideale Besetzung für das Amt des Präsidenten ist und wir eine bisher erfolgreiche Legislatur gesehen haben. Ich bin guter Dinge, dass die Bürger der Vereinigten Staaten das ebenso sehen.


    Welche Rollen werden Sie in den Maiwahlen einnehmen? Darf man erwarten, ihren Namen wieder auf dem Stimmzettel zu sehen?


    Beccera: Ich werde wieder für den Kongress kandideren! Die Arbeit seit meiner Wahl hat mir viel Freude bereitet und ich würde gerne weiterhin für eine vernünftige Politik werben. Die Auseinandersetzungen im Kongress haben mir gezeigt, dass es noch viel zu tun gibt - dafür bewerbe ich mich.


    Ich danke ihnen, Mr. Congressman. Wir sind gespannt auf die kommenden Wochen!


    Beccera: Ich hab mich zu bedanken, Barry. Ich bin mir sicher, dass wir voneinander hören werden. Aber erstmal: Gute Nacht!


    Gute Nacht Astor, das war Congressman George Beccera aus Serena.



    Ladies and Gentlemen, Sie sahen die USA News auf Varga TV. Auf Wiedersehen.


  • Bild: Tagesschau, SF


    Handlung

    Am Bildschirm erscheint News-Moderatorin Catherine Stauber


    Ladies and Gentlemen,


    Ich begrüsse Sie recht herzlich zur Sendung USA News.


    Die heutige Sendung steht voll und ganz im Zeichen der Analyse unserer letzten Umfrage betreffend der Arbeit der Gouverneure und der Kongressmitglieder.


    Unser Sender führte eine Onlineumfrage durch in der die Teilnehmer dazu aufgefordert waren die Arbeit unserer Politiker zu bewerten. Im folgenden präsentieren wir ihnen nun die Resultate versehen mit einer Analyse unseres Politexperten James Taylor. Vorweg eine kurze Bemerkung zur Benotung. Die höchst Note wäre die 6, eine 5 ist gut, die 4 genügend, 3 ungenügend, 2 schlecht, und die 1 schliesslich sehr schlecht.

    Handlung

    Die erste Grafik wird eingeblendet.


    Senat


    Claire Gerard (D) - 4,89
    Steve McQueen (I) - 4,11
    Daryll K. Sanderson (D) - 3,94
    Eric Baumgartner (R) - 3,78
    Wesley Marcel Martin (D) - 3,00


    James Taylor: Die Demokratische Senatorin Claire Gerard steht unangefochten an der Spitze. Sie erreicht mit der Note 4,89 ein gutes Ergebnis, dass wohl auch Ausdruck dafür ist dass die Vizepräsidentin des Kongresses über die Parteigrenzen hinweg zu überzeugen vermag. Durch ihre Position am rechten Rand der Democratic Party vermag sie zweifellos auch bei Republikanischen Wählern zu Punkten, was ihre hohe Beliebtheit erklärt. Am zweitbesten wird die Arbeit von Senator Steve McQueen bewertet. Der Unabhängige Vertreter aus New Alcantara hat allerdings bereits einen grossen Abstand zur Spitzenreiterin Gerard. McQueen macht meist einen eher unauffälligen Job und eckt daher auch selten an, etwas was ihm in dieser Umfrage sicher Pluspunkte brachte. Mit Gerard und McQueen schnitten die beiden derzeit dienstältesten Senatoren am besten ab. Sowohl Gerard als auch McQueen haben bereits ihre erneute Kandidatur eingereicht. Mit der Note 3,94 bereits knapp ungenügend bewertet wurde Senator Sanderson aus Astoria State. Sanderson startete im Februar begleitet von grossen Erwartungen ins Amt die er aber offensichtlich nur teilweise erfüllen konnte. Zwar gilt Sanderson als kompromissbereiter Politiker der durchaus auch über die Parteigrenzen hinweg Anerkennung erfährt, viele erhofften sich aber nach seinem engagierten Auftreten in der Assenbly von Astoria State mehr Engagement im Senat. Der konservative Senator für Assentia Eric Baumgartner liegt mit 3,78 knapp hinter Sanderson, was wohl daran liegen mag dass der Republikansiche Chairman mit seiner konservativen Politik einen klaren Gegenpol zu den Demokraten im Kongress bildet und daher auch häufig auf Widerstand stösst. Schlusslicht ist der freeländische Senator Wesley Marcel Martin. Für seine Arbeit erhält der Demokrat lediglich die Note 3. Daneben dass Martin bisher von allen am kürzesten im Senat ist und deshalb auch noch weniger Gelegenheit hatte sich zu profilieren als seine Amtskollegen, sind sicher auch die ausgesprochen linksliberalen Positionen Martin's ein Grund für sein schwaches Abschneiden.


    Keiner der aktuellen Senatoren erhält für seine Arbeit das Prädikat "Gut", Claire Gerard ist immerhin nahe dran. McQueen, Sanderson und Baumgartner bilden dicht hintereinander ein Mittelfeld, Senator Martin wird sich wohl Gedanken über eine Anpassung seiner Politik machen müssen.


    Repräsentantenhaus


    Dominic Stone (R) - 4,83
    George Beccera (R) - 4,33
    David Clark (D) - 3,76
    Daniel Mallborrow (D) - 3,44
    Darlene Jackson (D) - 2,94


    Kongresspräsident Dominic Stone führt die Liste vor seinem Republikanischen Parteikollegen George Beccera an. Stone wird über die Parteigrenzen hinweg für seinen sachlichen Stil geschätzt, auch gab seine bisherige Arbeit als Speaker keinerlei Anlass zur Beanstandung, was offensichtlich auch die Bürger mit der Note 4,83 honorieren. George Beccera indessen polarisiert hier schon eher als sein Parteikollege, offensichtlich wird aber sein Einsatz für den Föderalismus und sein Engagement in den Debatten geschätzt. Hinter Beccera der die Note 4,33 erhält folgt der Demokrat David Clark. Der dienstälteste Repräsentant erhält die ungenügende Note 3,76, liegt damit aber immer noch vor seinen beiden Parteikollegen Daniel Mallborrow mit 3,44 und der ehemaligen Vizepräsidentschaftskandidatin Darlene Jackson mit 2,94.


    Die Demokraten vermögen offensichtlich im Repräsentantenhaus nicht zu überzeugen. Im Falle von Jackson und Mallborrow dürfte dies an ihrer geringen Beteiligung an den Debatten liegen, Clark indessen hat mit seinem Vorstoss zur Waffengesetzgebung viel Unmut ausgelöst.


    Von den derzeit 10 Bundesparlamentariern erhalten nur deren vier eine genügende Note. Erfreulich für die Republikaner dass zwei ihrer drei Abgeordneten darunter sind. Bei den Demokraten wird man wohl vorallem Jackson ins Gebet nehmen sich stärker zu engagieren, denn ansonsten wird ihr Sitz und somit die Mehrheit für die Demokraten bei der kommenden Wahl gehörig wackeln.


    Gouverneure


    Quinn Michael Wells (I) - 3,72
    Tünde Mária Varga (R) - 3,5
    William Walker Harrison (D) - 3,5
    Jonathan James Bowler (I) - 3,28
    George Laval (D) - 2,94
    Ian Jennings (R) - 2,78


    Etwas springt hier gleich ins Auge, die beiden polarisierendsten Gouverneure belegen auch in dieser Umfrage die Extrempositionen. Der Unabhängige Quinn Michael Wells, mit Abstand dienstältester Gouverneur, belegt mit der Note 3,72 den Spitzenplatz. Der Republikaner Ian Jennings den letzten. Wells steht zum einen für Kontinuität in Astoria State, allerdings bietet er mit seinem Stil auch vielen Anlass zur Kritik. Ein Umstand der schon oft innerhalb der Assembly und auch ausserhalb zu emotionalen Diskussionen führte. Unbestritten ist jedoch dass kaum eine Persönlichkeit Astoria State so sehr geprägt hat wie Quinn Michael Wells. Den zweiten Rang in unserer Umfrage teilen sich die Republikansiche Gouverneurin von Assentia Tünde Mária Varga und der in New Alcantara regierende Demokrat William Walker Harrison. Speziell: Harrison war bereits einmal Gouverneur, und zwar in Assentia. Beide erreichen die Note 3,5. Dicht hinter den beiden folgt Jonathan James Bowler, der nicht nur Serena sondern auch die Church of Unitology führt. Das Bowler nur eine 3,28 erreicht dürfte wohl an eben dieser Doppelfunktion liegen, da Bowler bisher eine solide Amtszeit gezeigt hat. Der ehemalige Präsident und jetzige Gouverneur von Freeland erreicht lediglich die Note 2,94, eine Bewertung die wohl an seiner recht passiven Führung der Amtsgeschäfte liegt. Wie erwähnt bildet Ian Jennings, dem häufig ein autoritärer Führungsstil vorgeworfen wird mit der Note 2,78 das Schlusslicht.


    Offensichtlich sollten die Gouverneure Laval und Jennings darüber nachdenken sich einen zweiten Vornamen zu zulegen, das hilft anscheinend. (lacht)
    Im ernst, unsere Gouverneure dürfen sich allesamt nicht rühmen, keiner von ihnen erreicht eine genügende Benotung. Ein Umstand der in einem Staat wie unserem, der einen hohen Wert auf den Föderalismus legt bedenklich ist. Man darf gespannt sein ob hier ein Umdenken stattfinden wird. Die Gouverneure Laval, Wells und Varga werden bereits diesen Monat die wichtigste Benotung erhalten, ihr Wahlresultat.


    Catherine Stauber: Vielen Dank, James.


    Ladies and Gentlemen, sie sahen die USA News auf Varga TV. Gute Nacht.

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