Den schwarzen Gürtel der Selbstverteidigung per vom Staat gegebener Macht trägt ab sofort wohl der ehrenwerte Mr. Scriptatore, Präsident des Kongresses. Dieser erteilte nämlich dem Senator Hybertinas, Zachary Buchanan, eine Verwarnung, weil dieser sich Ñgegenüber dem Represantative (sic) Alricio Scriptatore ungebührlich verhalten und ihn herabgewürdigt" habe.
Dem ehrenwerten Kongresspräsidenten ist daraus zweifellos kein Vorwurf zu machen. Nicht nur hat er durch seine genaue und zuverlässige Einhaltung der Fristen den drohenden Weltuntergang verhindert, als es ihm unter heldenhaftem Einsatz gelang, eine vier (!) Stunden nach Ende der Frist abgegebene ƒnderung des Antrages zum Abstimmungsvorgang zuzulassen (den Mitgliedern des Kongresses wird wohl nichts anderes übrig bleiben, als jetzt den ersten Entwurf des Senator Buchanan abzulehnen, um dann über den zweiten noch einmal zu beraten und dann ernsthaft abzustimmen), nein, auch sein Vorgehen gegen den Senator ist zweifellos richtig.
Der Vorwurf des Senators nämlich, Scriptatore bewege sich angesichts solcher Vorgänge wohl auf dem Ñhohen Ross", grenzt ja schon fast an den durch das Strafgesetzbuch festgehaltenen Straftatbestand der Verunglimpfung des Staates und seiner Organe. Wenn Buchanan dann noch nachsetzt und den Kongresspräsidenten bittet (!), die ÑSache etwas liberaler zu handeln", lässt hoffentlich die Anklage wegen Nötigung von Verfassungsorganen nicht lange auf sich warten. Dass Scriptatore sofort und völlig selbstlos zum Schutze dieses hohen Staatsamtes, dass er zufällig innehat, zur Stelle ist, gereicht ihm zur Ehre.
Astor täte gut daran, Mr. Scriptatore für seinen heldenhaften Einsatz einen Orden zu verleihen.
O tempora, o mores!