2014/11/03 Director of the Institute for Standardization

Madam Speaker,
honorable Commoners,

es freut mich, wieder hier sein zu dürfen.

Nach meiner Schullaufbahn und einem College-Studium in "Paramedic Studies" wechselte ich zur Berufseuerwehr und diente dort zunächst im Löschzug der Wache 3 der Feuerwehr von Astoria City. Im Laufe meiner Karriere wurde ich erst Zugführer, dann Wachleiter auf der Wache 3, ehe ich zum Leiter der städtischen Feuerwehr ernannt wurde. Zwischenzeitlich war ich von 2000 bis 2004 in der Stabsstelle Technik und Infrastruktur als deren Leiter tätig, von 2004 bis 2006 leitete ich den Fachbereich Katastrophenschutz und Zusammenarbeit und von 2006 bis 2009 war ich in Astoria City für die Ausbildung der jungen Kameraden verantwortlich. Zwischenzeitlich habe ich auf Bundesebene das Office of Homeland Security geleitet und war und bin wieder Vorsitzender der Astoria State Firefighter Union als zentraler Interessenvertretung der Einsatzkräfte der Feuerwehren in Astoria State. So genieße ich im aktiven Dienst bis heute ein hohes Ansehen - was bei der Akzeptanz der Normen durch die aktiven Kameraden von großem Vorteil sein könnte.
Bereits im Sommer 2013 hat mich der damalige Gouverneur Quinn Wells zum ersten Leiter der Normungsbehörde gemacht, und nachdem zwischenzeitlich die Arbeit dieser Behörde brachlag war es für mich selbstverständlich, wieder für diesen Job bereit zu stehen.

Honorable Commoners,
Was wollen Sie mit dieser unnötigen Behörde mache? Mir scheint Commoner Wells hätte Sie eher zum Secretary ernennen sollen

Commoner Meyer,

das Institut ist keineswegs eine unnötige Behörde, und es stehen dringend normierungsbedürftige Themen an. So fehlen etwa derzeit Normen, die die Beladung von Einsatzfahrzeugen regeln genauso wie Normen, die die Bekleidung von Helfern im Notfall regeln. Die Kameradinnen und Kameraden sind immer zur Stelle, wenn jemand Hilfe braucht - da sollte ein gewisses Minimum gewahrt werden.
Das IfS ist im Geschäftsbereich des Innenministeriums angesiedelt, jedoch braucht es im IfS einen Spezialisten, während das Innenministerium mehr allgemeines Wissen benötigt. Deshalb kommt für mich ein Ministerposten vorerst nicht in Frage.

Honorable Commoners,
Normen können auch von der Assembly beschlossen werden. Überzeugen Sie mich von der Nützlichkeit der Behörde und Sie haben mein Aye

Commoner Meyer,

im IfS bündelt sich Sachverstand, hier arbeiten Praktiker mit Theoretikern zusammen, hier wird politisch und wirtschaftlich unabhängig rein nach realem Bedarf entschieden. In der Assembly ist das nicht der Fall. Woraus Sie übrigens das Recht der Assembly ableiten, Normen zu erlassen, ist mir schleierhaft - das Gesetz weist diese Aufgabe ganz klar dem unabhängigen Institute for Standardization zu, und niemandem sonst. Bei einigen Normen gibt es ein Zustimmungsbedürfnis, mehr aber nicht. Die Normung führt zu einer Vereinheitlichung von Bedingungen, die im Zweifel Leben retten kann.

Honorable Commoners,
Commoner Meyer,

sollten Sie Sinn und Unsinn der Behörde diskutieren wollen, beantragen Sie bitte ihre Abschaffung. Hier geht es doch nur darum, ob Chief Langdon geeignet ist, diese Behörde zu leiten. Dass das in meinen Augen gegeben ist, ist denke ich klar. Er hat bei seiner ersten Amtszeit hervorragende Arbeit geleistet, als er geregelt hat, welche Ausrüstung zur Standard-Ausrüstung für Police Officers gehört.

Honorable Commoners,
Ich werde mich enthalten und wirklich bald so eine Abschaffung einbringen

Honorable Commoners,
ich halte die Behörde für nützlich und den Kandidaten für geeignet, deswegen werde ich zustimmen.

Honorable Commoners,
Mr. Langdon könnten Sie ausführen, wie weit Sie bei Ihrer Standardisierung gehen wollen? z.B. was die Farbgebung bei Krankentransportdiensten betrifft.

Commoner Laval,

diese Fragestellung gehört in der Tat zu denjenigen Fragestellungen, die unter Anderem in der nahen Zukunft relevant werden könnten.
Bei Standardisierungen allgemein wird zunächst eruiert, wer als Experte zu dem Thema beitragen kann - in der fraglichen Angelegenheit könnte ich mir hier einen Verkehrswissenschaftler, einen Praktiker aus dem Rettungs-/Krankentransportdienst, einen Fahrzeuglackierer, einen Angehörigen der Polizei und einen Physiker vorstellen. Dann würde in diesem Fall vermutlich zunächst mit Prototypen gearbeitet, um eine optimale Sichtbarkeit bei idealer Funktionalität und doch Wirtschaftlichkeit zu erarbeiten. Kristallisiert sich hier eine gangbare Lösung heraus, würde eine schriftliche Norm mit Design-Vorschlägen erarbeitet, in der konkrete Vorgaben für ein Minimum erarbeitet werden.

Honorable Commoners,
Mr. Langdon,

wie stehen Sie zu der Ansicht, dass eine solche Standardisierung möglichst wenig auf etwaiges Marktgeschehen Einfluss haben soll? Schließlich gibt es ja auch kommerzielle und private Anbieter dieser Leistungen, soweit mein Wissensstand.

Commoner Laval,

es soll stets nur darum gehen, einen Mindeststandard festzusetzen, nicht darum, den Markt weiter als nötig einzuschränken. Denkbar ist auch, dass sich beispielsweise der Staat verpflichtet, bei allen konzessionierten Anbietern von Notfallrettungsdienstleistungen die Beklebung der Fahrzeuge zu übernehmen und die Vorschriften nur für solche Fahrzeuge gelten, die in eben so einem Verhältnis eingesetzt werden.

Honorable Commoners,
Mr. Langdon,

Ich halte den Kandidaten für geeignet.