Das strukturelle Problem der Systeme in den MNs ist im Grunde von Beginn an, dass Sie immer für mehr aktive Spieler ausgelegt waren als in 12 Jahren je erreicht wurden. Das gilt für Astor, aber selbst für die DU in ihren besten Zeiten. Um eine richtige innenpolitische Simulation auf nationaler UND föderaler Ebene zu betreiben bräuchte es ca. 20 AKTIVE Personen PRO Gliedstaat. In ihren besten Zeiten hatte die DU vielleicht unterhalb der Bundesebene 3-4 aktive Staaten, als dort vielleicht so knapp 70-80 Personen regelmäßig reinschauten (auch wenn die Hälfte davon Zweit-IDs waren, weil mal irgendwann jeder ne ID in der DU hatte).
Nun sind solche Zahlen vor dem Hintergrund der Erfahrungen aus 12 Jahren MNs natürlich völlig illusorisch. Ich habe mich daher gerade zum Ende meiner MN Zeit gefragt: Welche Anreize bieten andere Politik-Sim Formate um auf solche Zahlen dauerhaft zu kommen oder wie müsste im Gegenzug ein System aufgebaut sein, dass auch mit einem Kern von maximal 30 Aktiven auskommt (was aus heutiger Sicht ja auch schon viel wäre). Um ein hier schon zitiertes Beispiel zu nehmen. Barnstorvia war so gestaltet, dass wir da auch mit einem halben Dutzend Leute ne Menge Fun hatten.
Aber hätte ich überzeugende Antworten auf diese Fragen gefunden, wäre ich wohl auch noch dabei