McGarry offends Minorities

Es gibt 4 Antworten in diesem Thema, welches 450 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Shana Jefferson.

  • Max: Good evening, Ladies and Gentlemen. Dies ist Lynx News. Mein Name ist Max Huber, mit mir im Studio ist meine reizende Kollegin Catie Hoffman.


    Catie: Good evening.


    Max: Am gestrigen Abend fand das TV-Duell der beiden Spitzenkandidaten der Demokraten und Republikaner für die anstehenden Präsidentschaftswahlen statt. Lynx News berichtete bereits im Laufe des Tages davon und zeigte bereits einige Ausschnitte der Diskussion. Einige denkwürdige Momente haben wir bereit mit Experten im Studio analysiert.


    Hören wir nun noch einmal kurz in das Abschlussstatement von Governor McGarry hinein:


    Zitat

    McGarry: Astor hatte in seiner Geschichte schon einen schwarzen Mann und eine weiße Frau als Präsidentin. Dies sind Herausforderungen, die wir erfolgreich bewältigt haben. Diese Hürden gilt es anderswo noch zu überspringen, nicht aber bei uns.


    Catie: Mr McGarry versucht hier offensichtlich in gewissen Teilen der Bevölkerung bestehende Ressentiments gegen farbige Mitbürger und gegen berufstätige Frauen zu schüren. Es ist offensichtlich, dass er damit insbesondere den männlichen weißen Durchschnittsastorier und seine niederen Instikte anspricht. Ich bin überrascht, dass die Moderatorin Mr McGarry nicht auf seine mehr als geschmacklosen Äußerungen angesprochen hat.


    Max: Wie konnte es dazu kommen?


    Catie: Nun, anscheinend hat Mr McGarry deutliche Probleme damit, sich im Wahlkampf mit einer farbigen Frau auseinander setzen zu müssen und hat daher offensichtlich beabsichtigt, Rebecca Holden für Ihre Herkunft und ihr Geschlecht zu denunzieren, anstatt seine Herausforderin als das zu akzeptieren, was sie ist und durchweg sachlich zu bleiben. Das wird ihn sicherlich einige Wählerstimmen gekostet haben.

    Max: Hat Governor McGarry damit seine eher vagen programmatischen Aussagen verschleiern wollen, die er im Laufe der Diskussion vorgebracht hat?


    Catie: Davon gehe ich aus. Insbesondere seine Ausführungen zu dieser ominösen "Ausgestaltung" haben gezeigt, dass Mr McGarry seine ganz eigenen Vorstellungen vom Amt des Präsidenten hat und sich weniger um konkrete Inhalte und deren Umsetzung Gedanken macht, als um möglichst interpretationsfähige Wahlaussagen und -versprechungen. McGarry zeigt hier deutlich, dass er nur wenig Zeit zur Vorbereitung hatte, ehe ihn die Demokraten kurz vor Kandidatenschluss als Präsidentschaftsbewerber aus dem Hut gezaubert haben.


    Max: Was in Anbetracht der Umstände auch durchaus verständlich ist.


    Catie, bislang waren lediglich die Präsidentschaftsbewerber öffentlich präsent. Wird es für die Parteien nicht langsam Zeit, dass die Kandidaten für die Vizepräsidentschaft sich in der Öffentlichkeit und vor allem den Wählern zeigen?


    Catie: Absolut. Wenn sich dort aber nichts tut, sehe ich einen deutlichen Vorteil für Robert O'Neill, den Vizepräsidentschaftskandideten der Republikaner. Er ist bereits seit ewigen Zeiten in der astorischen Politik präsent und für die Meisten Wählerinnen und Wähler ein bekanntes Gesicht. Der Kandidat der Demokraten, Michael Tang, ist dagegen ein geradezu unbeschriebenes Blatt. Gerade er müsste dringend präsenter in der Öffentlichkeit sein, damit er potentiellen Wählern zumindest einen Eindruck von sich verschaffen kann. Entgegen der Slogans der Demokraten ist deren Ticket momentan nicht als Team erkennbar, sondern lediglich als One-Man-Show McGarry.


    Max: Governor Mr McGarry ist darüber offensichtlich recht glücklich. Bei der Selbstinzenierung würde ein weiterer Akteur bestimmt stören.


    Nunja, ich würde sagen, dass die Angelegenheit spannend bleibt. Ich danke dir für Deine Einschätzungen, Catie.


    Catie: Gerne.


    Max: Es folgt nun im Programm: "Dornröschenschlaf im Valtanso - Warum verbirgt sich der Papst vor der Öffentlichkeit?" Doch zuerst eine kurze Werbeunterbrechung. *zapp*

  • Lynx News brilliert in seiner alten Rolle: als Stimme der Republikaner.


    Ich glaube, wir haben in unserem Land die alten Vorurteile überwunden. Niemand sollte Präsident werden, weil er eine schwarze Frau oder ein weißer Mann ist. Das sind für mich keine Kriterien, auch wenn meine Gegnerin das offenbar anders sieht. Den Vorwurf des Rassismus weise ich von mir; der geht direkt an Präsident Waller, der Vorurteile gegenüber einzelnen Religionsgemeinschaften nicht nur ausnutzt, sondern teilt und stärkt.

  • Zitat

    Original von Leo McGarry
    Lynx News brilliert in seiner alten Rolle: als Stimme der Republikaner.


    Ich glaube, wir haben in unserem Land die alten Vorurteile überwunden. Niemand sollte Präsident werden, weil er eine schwarze Frau oder ein weißer Mann ist. Das sind für mich keine Kriterien, auch wenn meine Gegnerin das offenbar anders sieht. Den Vorwurf des Rassismus weise ich von mir; der geht direkt an Präsident Waller, der Vorurteile gegenüber einzelnen Religionsgemeinschaften nicht nur ausnutzt, sondern teilt und stärkt.


    Dann erklären Sie doch bitte, worin die Herausforderungen lagen bei President Scriptatore und President Jefferson?
    Weiße, männliche Präsidenten, welches ja alle anderen ehemaligen Präsidenten sind, haben Sie ja bewusst nicht genannt.

    Best regards,
    Ansel Berber-Thayer, Republican
    Former Ambassador, Secretary, Senator and Representative

  • Zitat

    Original von Ansel Berber-Thayer
    Dann erklären Sie doch bitte, worin die Herausforderungen lagen bei President Scriptatore und President Jefferson?


    Die "Herausforderungen", was zugegebenermaßen eine der Eile der Debatte geschuldete subotimale Wortwahl gewesen ist, lag eben in der Wahl dieser Personen. Ich hatte bei beiden durchaus die Befürchtung, dass es Astorier geben könnte, die wegen der Hautfarbe oder des Geschlechts des zur Wahl stehenden eine unreife Entscheidung treffen. Beide haben erfolgreich bewiesen, dass dem nicht so ist beziehungsweise dass nur eine Minderheit der Astorier so denkt (die Minderheit, die President Waller in seiner gestrigen Wahlkampfrede angesprochen hat).

  • Schmunzelt im Stillen darüber, seit wann Frauen eine Minderheit in diesem Land seien sollen, dürften sie doch geschätzte 51 bis 52% der Bevölkerung ausmachen, Frauen aller Hautfarben sowie dunkelhäutige Männer zusammen weit über 60%. Eher hat Leo McGarry wohl vorsorglich schon mal die Mehrheit beleidigt, die nicht so doof sein wird, ihn zu wählen :D

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