Fifa WM 2010

Es gibt 215 Antworten in diesem Thema, welches 10.934 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Orwell J. Wilbury.

  • Adieu les bleu(de)s! :hammer


    Schade, ich hätte den Südafrikanern ja den Achtelfinaleinzug gegönnt. Denn sieht man mal von diesen Teufelströten ab, sind sie charmante Gastgeber. ;) Und ein bisschen gute Laune kann dem geschundenen Land nur gut tun.


    Aber lieber ehrlich und hingebungsvoll gekämpft wie Südafrika gegen Frankreich, als sich durch Beschiss zur WM zu mogeln, um sich dort dann durch Arroganz, Lustlosigkeit und interne Kleinkriege selbst abzuschießen. :rolleyes

    Ashley Fox


    Former Senator for Assentia
    Former Chairperson of the Republican National Committee
    Former Republican Congressional Caucus Leader

  • Meine zwei Cent zum Thema "afrikanische Mannschaften": total überschätzt, und zwar chronisch und alle miteinander. ;)


    Liegt wohl an der WM 1990. Wer alt genug ist, erinnert sich vielleicht noch an einen gewissen Roger Milla aus Kamerun. Der schoss 4 Tore für seine Mannschaft (immerhin genauso viele wie der spätere Superstar der WM, "Loddar" Matthäus) und führte sie bis ins Viertelfinale. Auf dem Weg dorthin warf man die UdSSR und Kolumbien raus, ließ in der Gruppenphase auch Titelverteidiger Argentinien und Rumänien hinter sich. Und um ein Haar hätte im Viertelfinale auch noch für England das Sterbeglöckchen gebimmelt und Kamerun im Halbfinale gegen Deutschland gestanden, hätten die Kameruner nicht die Nerven verloren und kurz vor Ende der regulären Spielzeit sowie in der anschließenden Verlängerung zwei Elfmeter verursacht.


    Dieser Durchmarsch einer afrikanischen Mannschaft unter die besten Acht war aber eben nur ein unterhaltsames Kuriosum, und mehr nicht. Vier Jahre später fuhr Kamerun als Gruppenletzter nach der Vorrunde nach Hause. Und die von Sportjournalisten bereits zum Titelfavoriten ausgerufenen Nigerianer gingen im Achtelfinale sang- und klanglos gegen wie immer lausig kickende Italiener unter. Damit war dann eben wieder alles beim Alten. Und an dem hat sich bis heute nichts geändert.


    Denn afrikanische Teams haben vielleicht je einen oder zwei Stars aus einem europäischen Spitzenclub. Die Teams der "großen" Fußballnationen bestehen fast nur aus Stars europäischer Spitzenclubs. Das ist und bleibt ein Klassenunterschied.

    Ashley Fox


    Former Senator for Assentia
    Former Chairperson of the Republican National Committee
    Former Republican Congressional Caucus Leader

    Einmal editiert, zuletzt von Ashley Fox ()

  • Und, ich gönne es jeder Nation Afrikas mehr als Frankreich,Italien, Portugal, Spanien und England und wie die anderen Großen noch heißen mögen...

    There is many a boy here today who looks on war as all glory, but, boys, it is all hell. You can bear this warning voice to generations yet to come. I look upon war with horror.




    Former Commandant of the United States Marine Corps;
    Former Chairman of the Joint Chiefs of Staff;


    Marines never die, they just go to hell to regroup.


    McQueen Petroleum

  • Ums Gönnen geht es ja nicht. Sondern um die realistischen Stärkeverhältnisse. Und denen zu Folge haben die afrikanischen Mannschaften nun mal nicht so furchtbar viel zu melden. ;)

    Ashley Fox


    Former Senator for Assentia
    Former Chairperson of the Republican National Committee
    Former Republican Congressional Caucus Leader

  • Zitat

    Original von Ashley Fox
    Ums Gönnen geht es ja nicht. Sondern um die realistischen Stärkeverhältnisse. Und denen zu Folge haben die afrikanischen Mannschaften nun mal nicht so furchtbar viel zu melden. ;)


    Was meines Erachtens durchaus verwirrend ist, insbesondere auf Grund der doch eigentlich vorteilhaften Physiologie von Dunkelhäutigen (und nein, das ist nicht aus der Rassenlehre oder sonstwas entnommen, sondern biologischer Fakt dass Dunkelhäutige idR besser an's Weglaufen und damit ans Laufen angepasst sind - Evolution und so...)


    Quinn Michael Wells, Laureate of the Presidential Honor Star


    Former (XXXVII.) Vice President of the US | Former Senator of [definition=2]Astoria State[/definition] | Former SotI | Former Vice-Presidential Nominee | Former Speaker of the Assembly
    3 Times Governor of [definition=2]Astoria State[/definition]
    Record: Longest consecutive Term and most days in office as Governor of [definition=2]Astoria State[/definition]

  • Zitat

    Original von Lauren Leahy


    :dagegen


    Dann sagen wir halt Gott hat dunkelhäutige mit stärkerer Muskulatur in den Beinen geschaffen, wenigstens im Durchschnitt.


    Quinn Michael Wells, Laureate of the Presidential Honor Star


    Former (XXXVII.) Vice President of the US | Former Senator of [definition=2]Astoria State[/definition] | Former SotI | Former Vice-Presidential Nominee | Former Speaker of the Assembly
    3 Times Governor of [definition=2]Astoria State[/definition]
    Record: Longest consecutive Term and most days in office as Governor of [definition=2]Astoria State[/definition]

  • Ich finde die WM eh überdehnt; das Leistungsgefälle ist viel zu hoch. Mannschaften wie Saudi-Arabien, Angola, Costa Rica, Honduras oder Nordkorea haben da einfach nichts zu suchen. Und eine EM plus Argentinen und Brasilien ist auch ziemlich witzlos.


    Besser: 7x Europäer, 3x Südamerikaner, 1x Nordamerikaner, 2x Afrikaner, 1x Asiate, 1x Australien & Ozeanien, dazu der Ausrichter.


    Aktuell könnte die WM so aussehen:


    Deutschland, England, Italien, Niederlande, Portugal, Spanien, Serbien
    Argentinien, Brasilien, Chile
    USA
    Elfenbeinküste, Ghana; Südafrika (Ausrichter)
    Japan
    Australien


    Das spart auch Stadienbauten. :)

  • Wenn es beim Fußball bloß um die Athletik ginge, hätten zwischen 1950 und 1990 die Ostblockstaaten alles dominieren müssen. :D Tatsächlich stehen aber nur zwei EM-Titel (UdSSR 1960 und CSSR 1976), ein Vize-EM-Titel (UdSSR 1988) und ein 3. WM-Platz (Polen 1982) zu Buche. ;)


    Technisch sind die afrikanischen Teams den Europäern und Südamerikanern einfach deutlich unterlegen. Das sieht man immer wieder sehr anschaulich beim Afrika-Cup - was da an Katastrophen in der Defensive geboten wird, au weia! :(


    Natürlich gab und gibt es herausragende dunkelhäutige Fußballer, ich nenne nur einen Namen, der alles sagt: Edison Arantes do Nascimento, alias Pelé. ;) Aber die haben das Fußballspielen eben in Europa oder Südamerika gelernt.

    Ashley Fox


    Former Senator for Assentia
    Former Chairperson of the Republican National Committee
    Former Republican Congressional Caucus Leader

  • Zitat

    Original von Quinn Michael Wells


    Was meines Erachtens durchaus verwirrend ist, insbesondere auf Grund der doch eigentlich vorteilhaften Physiologie von Dunkelhäutigen (und nein, das ist nicht aus der Rassenlehre oder sonstwas entnommen, sondern biologischer Fakt dass Dunkelhäutige idR besser an's Weglaufen und damit ans Laufen angepasst sind - Evolution und so...)


    Fußball ist halt kein Idiotensport wie z.B. Turnen, wo es nur um Kraft und Ausdauer geht. Taktik, Laufwege, Spiel ohne Ball usw. erfordert ein wenig Denkarbeit und Disziplin. Und da haben afrikanische und asiatische Mannschaften ein wenig Rückstand - wie vor gar nicht langer Zeit noch die Deutschen, die mit Libero und Vorstopper gegen modernen Fußball spielende Teams auch nicht mehr mit "Kampf zum Spiel" fanden.

  • Zitat

    Original von Ashley Fox
    Wenn es beim Fußball bloß um die Athletik ginge, hätten zwischen 1950 und 1990 die Ostblockstaaten alles dominieren müssen. :D Tatsächlich stehen aber nur zwei EM-Titel (UdSSR 1960 und CSSR 1976), ein Vize-EM-Titel (UdSSR 1988) und ein 3. WM-Platz (Polen 1982) zu Buche. ;)


    Aber auch nur, weil 1992 und 1996 Jugoslawien nicht mitmachen durfte.

  • Haben die auch gedopt? 8o

    Ashley Fox


    Former Senator for Assentia
    Former Chairperson of the Republican National Committee
    Former Republican Congressional Caucus Leader

  • Zitat

    Original von Ashley Fox
    Haben die auch gedopt? 8o


    Jugoslawien war 1992, 1994 und 1996 supendiert, weil UEFA und FIFA, die sonst immer auf die Unabhängigkeit des Sports von der Politik betonen, Sportler für Fehler von Politikern bestraften.


    Muss mich aber korrigieren: Jugoslawien war natürlich niemals "Ostblock". :)

  • Meine Anspielung zielte darauf ab, dass die Ostblockstaaten bei den Olympischen Spielen während des Kalten Krieges alles dominiert haben. Bei den dort vertretenen Sportarten zählen ja vor allem Eigenschaften wie Kraft, Schnelligkeit, Ausdauer usw. Im Fußball bringt Doping ebenso wie physiologische Überlegenheit wenig, deshalb haben sie da auch eher hinterhergehinkt. ;)

    Ashley Fox


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    Former Republican Congressional Caucus Leader

  • In Afrika gibts halt keine Vereinstruktur wie hierzulande, wo jedes Dorf nen Fußballverein mit Jugendabteilung hat. So können Talente eher schwierig entdeckt und gefördert werden.

  • Zitat

    Original von Ashley Fox
    Meine Anspielung zielte darauf ab, dass die Ostblockstaaten bei den Olympischen Spielen während des Kalten Krieges alles dominiert haben. Bei den dort vertretenen Sportarten zählen ja vor allem Eigenschaften wie Kraft, Schnelligkeit, Ausdauer usw. Im Fußball bringt Doping ebenso wie physiologische Überlegenheit wenig, deshalb haben sie da auch eher hinterhergehinkt. ;)


    Völlig richtig.


    Trotzdem sehen viele Deutsche Fußball immer noch als "Kampfsport" und regen sich auf, wenn ein Spieler für ein Foul von hinten verdient die Gelbe Karte erhält.

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