Werte Anwesende,
in wenigen Minuten lesen Sie hier eine Stellungnahme zu einem Grenzzwischenfall, der sich heute nachmittag ereignete.
Es gibt 23 Antworten in diesem Thema, welches 2.311 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Ansel Berber - Thayer.
Werte Anwesende,
in wenigen Minuten lesen Sie hier eine Stellungnahme zu einem Grenzzwischenfall, der sich heute nachmittag ereignete.
Werte Anwesende,
es mag etwas seltsam anmuten, dass der Sprecher des Astorian Red Cross im Presseraum des Secretary of Defnse zu Ihnen spricht. Aber die folgenden Worte sollten alles erklären:
In Koordination mit dem Alcantara Red Cross Center bezogen gestern mehrere Dutzend Mitarbeiter des Astorian Red Cross ein sogenanntes Mobile Medical Center unweit der Stadt San Eleria. Das Camp liegt etwa eine halbe Meile von der GRenze entfernt und ist weithin durch die weißen Planen und das Logo des roten Kreuzes leicht identifizierbar.
Gegen zehn Uhr konnten einige Mitarbeiter bemerken, wie cuollonische Soldaten den Grenzübergang absperrten. Die Soldaten schienen sich zu langweilen, fingen nach einigen Stunden an aus Tequila Krügen zu trinken - wobei wir den Inhalt der Krüge nicht bestätigen können - deren Wirkung aber schon.
Da die Grenzsperrung für die Bürger San Elerias überraschend kam, lief natürlich der alltägliche Grenzverkehr auf. Die Soldaten ließen die Menschen die Grenze nicht passieren und durchstöberten die Pick-Ups und unterzogen Frauen, vor allem die jungen und gutaussehenden, peinlichen Leibesvisitationen.
Ein junger cuellonischer Staatsangehörigkeit wollte eine junge Frau in Schutz nehmen. Daraufhin wurde der Mann von drei der Soldaten mit Schlägen mit den Gewehrkolben verprügelt. Der Captain der Truppe entsicherte daraufhin seine Waffe und jagte zwei Schüsse vor dem jungen Mann in den Boden. Dann bedeutete er dem Mann, in Richtung Grenze zu laufen.
Der Mann lief los.
Etwa dreißig Meter bevor er den astorischen Schlagbaum erreichen konnte, eröffneten die cuellonischen Soldaten das Feuer. Meine Kollegen glauben nicht, dass sie ihn sofort töten wollten. Sie schossen reichlich daneben, so dass auch das astorische Grenzhäuschen von drei Kugeln getroffen wurde.
Der Mann ging zu Boden.
Wir waren nicht wirklich erstaunt, dass keiner der Soldaten sich um die Rettung des jungen Mannes scherte - lediglich zwei der Soldaten beobachteten den Verblutenden und bedeuteten uns unmissverständlich, dass wir ihm nicht zu Hilfe eilen sollten, während die anderen mit ihren "Späßen" weitermachten.
Dreimal machten meine Kollegen den Versuch, zu dem Verwundeten vorzustoßen - dreimal wurden sie beschossen. Nicht gerade präzise, eher so "Ich schieße mal in die Richtung, wenns trifft ist der andere dran schuld."
Ein Team der 31st Military Police schließlich umfuhr den Schlagbaum und kam zwischen den Soldaten und dem Verwundeten zu stehen. Der Wagen wurde sofort und gezielt beschossen, während die Militärpolizisten den Verwundeten bargen, eine Aktion, die höchstens eine Minuten dauerte.
Dabei wurde der Heckkanister des Geländewagen in Brand geschossen.
Als der Geländewagen uns erreichte, konnten wir nur noch den Tod des jungen Mannes feststellen. Todesursache ist zweifelsohne der erhebliche Blutverlust.
Meine Damen und Herren,
wie Sie soeben gelesen haben ist die Grenzsicherungsaktion nach Cuello nicht so einfach, wie es sich manche vorgestellt haben. Ich möchte hier betonen, dass es sich nicht um einen echten militärischen Zwischenfall handelt.
Hier geht es um Mord. begangen von unzivilisierten Horden, die in Uniform gesteckt und bewaffnet nun ihre primitivsten Triebe ausleben.
Die Aktion der 31st MP hat unsere vollste Billigung, da das Retten von Menschenleben nach Abwägen der Gefahr für das eigene Leben ein wesentlicher Bestandteil unserer Mission, ja unseres ganzen Denkens überhaupt ist. Als fühlender, zivilisierter Mensch ist es ungemein schwierig, in einer solch unrechten Situation die Reichweite einer solchen Rettungsaktion abzuwägen. Doch wir wären nicht mehr Menschen, wenn wir solches Unrecht einfach hinnähmen. Aus diesem Grunde übernimmt der Secretary of Defense die volle Verantwortung für die "Grenzverletzung" im Rahmen einer Rettungsaktion.
Von astorischer Seite wurde dabei kein Schuß abgefeuert.
Das offizielle Stellen in Cuello den Zwischenfall ganz anders schildern, überascht wohl wenig.
http://www.unionsoft.de/cuello…read.php?threadid=96&sid=
Achilles Andriz
Hm, ich sags nochmal...schickt endlich mich und meine Jungs darunter...
Wir hätten ihn gleich mit schwerem Gerät geborgen...
ZitatOriginal von Steve McQueen
Hm, ich sags nochmal...schickt endlich mich und meine Jungs darunter...
Wir hätten ihn gleich mit schwerem Gerät geborgen...
Aber ihr hättet vier Stunden gebraucht um vor Ort zu sein. Mindestens.
Nicht, wenn wir schon vor Ort gewesen wären, dann hätten wir schnell reagieren können, zur Not hätten wir den Mann mit einem Black Hawk geborgen...
Muss man sich das von diesen Wilden bieten lassen? Ich forde die Regierung auf, eine Protestnote gegen dieses überzogene Verhalten zu verfassen und in Cuello zu verkünden.
Wenn ich so könnte, wie ich wollte, würde ich heute noch in Urbe Igual frühstücken - das können Sie mir glauben...
*kommt wutentbrannt aus seinem Büro im weißen Haus*
Wer will mich hier anmachen? Die sollen nicht glauben dass sie mich kleinkriegen. Jetzt haben Sie sich mit dem falschen angelegt.
Vielleicht hätte man zu gegebener Zeit eine moderate Gruppe finanzieren können, damit soetwas gar nicht eintritt. Sind eigentlich astorische Wirtschaftsinteressen bedroht?
*ruft die Minister zusammen. Bedienstete des weißen Hauses erschrecken sich ein wenig über den Mann mit dem Cowboyhut und der lauten, tiefen Stimme*
"Meine Güte, mit dem ist nicht zu spaßen."
"Hat die Regierungsgeschäfte übernommen. Das nenne ich mal eine Führungspersönlichkeit."
"Ja, ein harter Hund"
ZitatOriginal von Steve McQueen
Hm, ich sags nochmal...schickt endlich mich und meine Jungs darunter...
Wir hätten ihn gleich mit schwerem Gerät geborgen...
Pack schon mal Deine Sachen.
ZitatAlles anzeigenOriginal von John Robert Waller
*ruft die Minister zusammen. Bedienstete des weißen Hauses erschrecken sich ein wenig über den Mann mit dem Cowboyhut und der lauten, tiefen Stimme*
"Meine Güte, mit dem ist nicht zu spaßen."
"Hat die Regierungsgeschäfte übernommen. Das nenne ich mal eine Führungspersönlichkeit."
"Ja, ein harter Hund"
Was? Ich habe doch gar keinen Hut
ZitatOriginal von Shania Carlton
Vielleicht hätte man zu gegebener Zeit eine moderate Gruppe finanzieren können, damit soetwas gar nicht eintritt. Sind eigentlich astorische Wirtschaftsinteressen bedroht?
Naja, in Cuello werden des Lohngefälles wegen viele sogenannte Billig-Produkte zusammengeschraubt. Allerdings hat die bereits seit langem schwelende Stammesfehde dafür gesorgt, dass keine wirklich hohen und langfristigen Investitionen getätigt wurden.
Zu der Finanzierung von friedlichen Oppositionsgruppen kann ich nur eines sagen: Ich habe keine gefunden.
Man könnte ja eine aufbauen. Ich bin mir bewusst, dass es angesichts der chaotischen Zustände in diesem Land und der aktuellen Situation schwer möglich ist, aber auf lange Sicht wäre so ein Versuch sicher sinnvoll. Auch im Hinblick auf zukünftige Krisen dieser Art, damit man Übung in dieser Konfliktbereinigung hat. Dass die astorische Regierung in Bezug auf den rusanischen Konflikt so erfolgreich war, muss nicht heißen, dass sie dies in diesem andersartigen Konfliktproblem ebenso ist. Das Profil der konflikte ist verschieden und Cuello ist einfach weitaus komplexer.
Für Cuello ist aber kein Budget vorhanden. Und mein Riecher sagt mir, dass es wirklich, wirklich ungesund ist, da irgendein Engagement zu riskieren.
Und wenn man solche Pläne hätte, so sollte man sie nicht in der ÷ffentlichkeit diskutieren, Frau Carlton!
Sicher, ich habe auch lediglich meine Gedanken schweifen lassen. Nun entschuldigen Sie mich, ich bin mit einer Freundin zum Shoppen verabredet.
Habe ich eben das magische Wort gehört?
Hilfsaktion für Cuello eingeleitet
Das Astorian Red Cross leitet noch heute eine erste Hilfsaktion für Cuello ein. Mehrere kleine Teams werden Cuello bereisen, um den Umfang notwendiger Maßnahmen zu evaluieren und die Ankunft von Hilfskonvois vorzubereiten.
Der Präsident Cuellos hat hierzu seine Zustimmung erteilt.
Mit freundlichen Grüßen
ARC Project Manager Frank Chaplain
Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!