Election Coverage - January 2009

Lisa Meyers: Mr Vice President, vielen Dank für Ihre Zeit.

JC: Ich bedanke mich bei ihnen für die Einladung!

Lisa Meyers: Mr Vice President, der Wahlkampf wurde dieses Mal scheinbar noch härter geführt als die letzten. Auch das DNC hat mit ihrem Kandidaten Malroy eine - im Gegensatz zu vor vier Monaten - fast als frenetisch zu bezeichnende Kampagne gefahren. Wie ist der Wahlkampf aus Ihrer Sicht verlaufen?

JC: Der Wahlkampf ist aus unserer Sicht sehr gut verlaufen. Wir waren durchweg präsententer und haben der Bevölkerung gezeigt, für was wir einstehen und was wir planen. Dies war bei den Demokraten nicht der Fall.

Lisa Meyers: Ihr Gegner ist Samuel Epstein. Unter dem amtierenden Präsidenten war Secretary für Finanzen. Als er Senator werden wollte scheiterte er an dem Kandidaten Ihrer Partei. Daraufhin trat er dem DNC bei. Seine Wankelmütigkeit wurde ihm seitdem des Öfteren aus Ihren Reihen vorgeworfen. Wie sehen Sie sich und Ihre Rolle als Vizepräsidenten im Vergleich zu Samuel Epstein?

JC: Ich diene als Vizepräsident vor allem diesem Land. Und das tue ich, in dem ich den Präsidenten als Vizepräsident voll und ganz unterstütze, wo er Hilfe braucht. Bei Mr. Epstein bezweifle ich, dass er dies durchführen kann. Sein Verhalten seit der Kandidatur zum Senator lässt auf ein starkes Ich-bezogenes Verhalten schließen. Ich zweifle daher, dass er für das Volk arbeiten und das er Mr. Malroy - sofern er gewinnen sollte - ein Hilfe sein wird

Lisa Meyers: Im Wahlkampf ließen beide Seiten keine guten Haare am Gegner. Ihre Partei wirft dem Kandidaten des DNC, Senator Malroy, Versagen als Governor von Freeland vor, weil er wenig aktiv war. Sollte es zu einer zweiten Amtszeit von President O’Neill kommen, wird er dann auch weiterhin so überpräsent sein, wie er es in den vergangenen vier Monaten war?

JC: Auf jedenfall. Denn nur ein aktiver Präsident und ein aktives Kabinett können die Grundlage für eine gute Präsidentschaft sein.

Lisa Meyers: Der Gegner hat die Politik der amtierenden Regierung im Bereich der nationalen Sicherheit scharf kritisiert. Die Streitkräfte seien unüberlegt eingesetzt worden, Astor hätte Weltpolizei gespielt, wo es nicht nötig war. Was entgegen Sie?

JC: Ich kann diese Kritik nicht nachvollziehen. Weshalb ist es ein Fehler, sich für die Einhaltung der Menschenrechte einzusetzen und zu versuchen, Menschenleben zu retten? Mr. Malroy sollte öfters die Gesetzesbücher schließen und aus dem Fenster auf die Straße nsehen, damit er begreift, wie wertvoll ein Menschenleben ist.

Lisa Meyers: Vielen Dank für Ihre Antworten, Mr Vice President.

JC: Immer wieder gerne!