Pinochet unter Hausarrest, Milosevic hat's in der Untersuchungshaft erwischt, Saddam bittet vor Gericht um Erschießen an Stelle des Galgens, und jetzt ist offensichtlich auch das Urgestein der politischen Weltkarte, Fidel Castro, der grob geschätzt seit der letzten Eiszeit den Amerikanern von der Karibik aus auf die Nerven geht, nicht mehr so ganz fit.
Für die, die's nicht mitbekommen haben: Castro, der in zwei Wochen 80 wird, hat die Amtsgeschäfte auf seinen Stellvertreter und jüngeren Bruder Ra˙l übertragen. Offiziell zwar nur vorübergehend und aus Anlass einer Magenoperation. Weil man aber seit der Bekanntgabe dieser Handlung nichts mehr von Fidel selbst hört und sieht und er das in den 47 Jahren, die er Kuba nun schon regiert, noch nie gemacht hat, grassieren die wildesten Gerüchte.