Primetime with Max Huber - Special Guest: Rebecca Holden

Es gibt 12 Antworten in diesem Thema, welches 779 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Jenson Wakaby.

  • *zapp*


    Max Huber: ... begrüße ich Sie herzlich zu Lynx News - Primetime. Heute Abend begrüße ich im Studio die Secretary of Trade and Treasury, Gouverneurin von Hybertinia und möglicherweise nächste Präsidentin der Unitied States, Mrs Rebecca Holden. Herzlich Wilkommen, Madam Secretary!


    Sie reichen sich die Hand. Holden nimmt Platz



    Max Huber: Fangen wir gleich an. Madam Secretary, was unterscheidet Sie vom demokratischen Bewerber Leo McGarry?


    Rebecca Holden: Uns unterscheidet eine Menge. Mr. McGarry ist eine Person die im Gegensatz zu mir, das geben ich offen zu, über ein beachtliches rethorisches Talent verfügt. Mit diesem Talent schafft er es in seinen Reden davon abzulenken, dass er in Wahrheit über kein inhaltliches Programm verfügt. Ich hingegen fasse mich in meinen Reden kurz und sage dem Wähler klipp und klar, was er von mir als Präsidentin zu erwarten hat.


    Sie hält kurz inne.


    Rebecca Holden: Mr. McGarry verfügt zudem über keine nennenswerte Erfahrung, was Ämter, besonders Regierungsämter, betrifft. Seine kurze Affäre als Gouverneur Astoria States musste er aufgeben, weil er dem Druck dieser Aufgabe nach eigenen Aussagen nicht gewachsen war. Auf was können wir uns da erst gefasst machen, wenn dieser Meister der Polemik erst im Weißen Haus sitzen sollte? Sein Bundesstaat steht übrigens bis heute ohne Führung da. McGarry kommt als Messias - und hinterlässt am Ende einen großen Scherbenhaufen. Ich habe mich immer der Verantwortung gestellt. Als die Präsidentin mich bat, in ihr Kabinett einzutreten, habe ich zugesagt. Als es meinem Bundesstaat schlecht ging und er ohne Führung dahinvegetierte, bin ich in die Bresche gesprungen und habe das Gouverneursamt übernommen. Als kein Abgeordneter im House of Representatives bereit war, als President of Congress zu kandidieren und wir vor einer personellen Krise standen, habe ich mich dazu bereit erklärt, das Amt, zusätzlich zu meinen bisherigen, zu übernehmen. All das unterscheidet mich von meinem Gegner!


    Max Huber: Was sagen Sie zu den Vorwürfen aus dem DNC, Sie würden sich in Bezug auf die VETO und die Einführung der EcoSim mit fremden Federn schmücken?


    Rebecca Holden: Die Vorwürfe kommen ja nicht aus dem DNC, sondern vom "unabhängigen" Kandidaten McGarry. Das DNC hat Mr. McGarry bisher in keinster Weise bei seinem Wahlkampf unterstützt. Nicht gerade ein Zeichen von Loyalität und Unterstützung, oder was meinen Sie? Man wirft mir vor, ich hätte nicht die volle Unterstützung meiner Partei, doch dabei vergisst man völlig, dass meine Partei mich im Gegensatz zu meinem Gegner seit Tagen im Wahlkampf tatkräftig unterstützt.


    Zu den Vorwürfen kann ich nur sagen:
    1. Bedeutet es nicht, dass ich an den Arbeitsgängen der VETO nicht teilnehme, nur weil ich nicht immer durch den Vordereingang das Gebäude betrete, so wie es mein medienaffiner Gegner McGarry machen würde. Ich gebe zu, ich habe die Abstimmung übersehen und es gibt dafür auch keine Entschuldigung. Wahre Größe zeigt sich meiner Meinung nach jedoch erst, wenn man bereit ist, seine Fehler einzugestehen.
    2. Ich schmücke mich bei der Einführung der Ecosim sicherlich nicht mit fremdem Federn. Alle Personen, die daran beteiligt waren, wissen, wie groß mein Anteil am Erfolg dieses Projektes ist.


    Max Huber: Man wirft Ihnen vor, Astor binnen 3 Monaten hoch verschuldet zu haben. Ihr Running Mate Bob O'Neill hat eine andere Rechnung vorgebracht - was stimmt nun?


    Rebecca Holden: Bob hat im Gegensatz zu meinem Gegner vollkommen Recht: Als die Wirtschaft in Gang kam und das Geld ausgegeben wurde, brauchten wir als Regierung natürlich unbedingt Geld, um die fixen Ausgaben wie die Gehälter oder das jedem Bürger zustehende Seed Capital zu bezahlen. Woher sollten wir das Geld bitte sonst nehmen? Solche Vorwürfe, wie auch der, ich sei eine "Kommunistin" und würde den Ausbau der Staatsbetriebe fördern, lassen sich leicht aus der Welt schaffen - denn sie entbehren jeder Grundlage. McGarry und seinem Wahlkampfteam fehlt es scheinbar völlig am Wissen zu dieser Materie.


    Max Huber: Was sagen Sie zum Bestreben der sogenannten "Volks"republik Tchino, mittelfristig am internationalen Geld- und Warenhandel der VETO-Staaten teilzunehmen? Haben wir uns auf eine Schwemme von Billigimporten einzustellen, aus einem Land, dass es mit der Einhaltung der Menschenrechte sehr ungenau nimmt?


    Rebecca Holden: Es steht grundsätzlich jedem Land, egal welcher Staatsform es angehört, frei, am internationalen Warenhandel teilzunehmen. Im Hinblick auf die Rohstoffknappheit dürfte es uns alle erfreuen, einen weiteren Teilnehmer in der Runde zu begrüßen. Nur - zu welchen Preis? Wie sie schon sagten, nimmt es Tchino mit dem Menschenrechten nicht sehr genau. Dies gilt natürlich auch für Dinge wie Arbeitsschutz oder Arbeitsrecht. Man kann die Situation eines tchinopischen Arbeiters, der 12 Stunden am Tag für einen Hungerlohn in einer Kohlemiene schuffet, wohl kaum mit der eines astorischen Arbeiters, der 8 Stunden arbeitet und dabei vollkommen durch seinen Arbeitgeber abgesichert ist, vergleichen. Natürlich sind uns in dieser Situation die Hände gebunden. Wir werden jedoch allen zu Gebote stehenden Druck auf die tchinopische Führung ausüben, um so zu erreichen, dass sich die Situation der tchinopischen Arbeiter Stück für Stück bessert und der unseren angleicht.


    Die Angst vor Billigimporten ist im Übrigen durchaus begründet und wir müssen auf der Hut sein, dass unsere nationalen Produkte nicht von Billigimporten aus Tchino oder sonstwo verdrängt werden.. Es gibt Mittel und Wege, wie zum Beispiel Einfuhrzölle - oder, wie im Falle Tchinos, sogar das Mittel eines Embargos - um dem entgegenzuwirken.


    Max Huber: Was halten Sie von der Aussage Ihres Gegners, Astor habe die historischen "Herausforderungen", einen schwarzen Mann und eine weiße Frau als Präsidenten gehabt zu haben, erfolgreich bewältigt?


    Rebecca Holden: Astor hatte zwar schon einen Frau und einen schwarzen Mann, jedoch noch nie eine schwarze Frau im Weißen Haus. Insofern gilt es diese "Hürde", wie mein Gegner sagen würde, noch zu überspringen. Das Thema wurde aber eindeutig zu heiß gekocht; einige Reaktionen auf meine Aussage im TV-Duell kann man nur als überzogen deuten. Fakt ist: In meiner Aussage im TV-Duell habe ich nicht mein Geschlecht oder meine Hautfarbe in den Vordergrund gestellt, sondern die Tatsache, dass unsere Gesellschaft heutzutage, auch dank des Engagements meiner Partei, bereit ist für Mitglieder ethnischer Minderheiten im Weißen Haus ist, bereit, sie ohne Vorurteile und allein in Ansehung ihrer Rolle in der Gesellschaft als Führungspersönlichkeiten anzunehmen. Dass mein Gegner dies aufgreift und in rhetorisch einmaliger Weise gegen meine ursprüngliche Aussage wendet, war von mir nicht beabsichtigt.


    Max Huber: Für diese offensichtlich rassistischen und chauvinistischen Aussagen hat er sich bislang nicht entschuldigt. Wollen Sie ihn hier, an dieser Stelle dazu auffordern, sich öffentlich zu entschuldigen?


    Ich denke nicht, dass Mr. McGarry eine rassistische Aussage tätigen wollte, dafür ist auch er zu intelligent. Deswegen: Nein, Mr. McGarry wird in Zukunft sicherlich vorsichtiger mit solchen leicht mißinterpretierbaren Aussagen sein.


    Max Huber: Wie sehen Sie Ihre Möglichkeiten, als Präsidentin unser Land zu gestalten? Werden Sie mehr tun als unser Land "nur" zu Regieren?


    Rebecca Holden: Natürlich möchte ich unser Land gestalten. Als Präsident der Vereinigten Staaten hat man mehr als jeder andere Astorier die Möglichkeit, Einfluss auf die gesellschaftliche Entwicklung zu nehmen und das werde ich tun. Ich möchte das wir uns wieder verstärkt auf unsere Werte und Glaubensvorstellungen konzentrieren. Ich möchte, dass Einwanderer, die Lebensadern unserer Nation, wieder gerne nach Astor kommen um hier ein neues Leben zu beginnen. Ich möchte, dass unsere Nation wieder als die Weltmacht wahrgenommen wird, die sie ist, militärisch, wirtschaftlich und diplomatisch.


    Max Huber: Ihr Gegner kritisiert, dass Sie einen Stellvertreterwahlkampf führen würden.


    Rebecca Holden: Das sehe ich nicht so. Vielleicht ist er nur etwas neidisch, dass seine "Partei" - wenn man sie denn so nennen darf - ihn in keinster Weise bei seinem Wahlkampf unterstützt. Nur weil ich den Bürgerinnen und Bürgern nicht zu jedem Kommentar in der Öffentlichkeit meine Ansichten auftische, führe ich noch lange keinen Stellvertreterwahlkampf. Ich äußere mich dann, wenn ich es für richtig und wichtig halte.


    Max Huber: Rückfrage: Haben Sie Visionen, Madam Secretary? Was ist das große Ziel ihrer möglichen Präsidentschaft?


    Rebecca Holden: Von einem ''großen" Ziel' will ich da gar nicht sprechen. Wichtig ist, dass wir den Warenhandel in Astor weiter festigen und noch mehr Menschen dafür begeistern. Wichtig ist, dass wir endlich eine Lösung zum Präsidentenwahlrecht finden, die alle zufrieden stellt. Wichtig ist, dass die Bundesstaaten endlich mehr aus ihren Möglichkeiten machen und ihre Rechte effektiver nutzen. Wichtig ist, dass wir unser Militär der heutigen Zeit anpassen um uns vor Angriffen auf unsere Freiheit aus dem Inneren und Äußeren schützen zu können. Wichtig ist, dass wir unsere Nachrichtendienste ausbauen, um unser großartiges Land noch stärker vor Spionage oder terroristischen Angriffen schützen zu können.


    Max Huber: Was sagen Sie dazu, dass der Running Mate ihres Gegners bislang keine öffentlichen Auftritte absolviert hat?


    Rebecca Holden: "Mir" macht das nichts aus. Nur meinem Gegner wird das wohl nicht so leicht bekommen. Eine Person wie Mr. Tang, der ja schon vor seiner Nominierung öffentlich so gut wie gar nicht wahrgenommen wurde, wäre gut beraten gewesen, wenigstens den gleichen Aufwand zu betreiben wie es mein Partner, Bob O'Neill, tut. Obwohl das wohlmöglich schon wieder zu wenig wäre, denn Bob ist ein erstklassiger Politiker, der auch über die Grenzen seines Bundesstaats bekannt ist.


    Max Huber: Anscheinend hatten Sie da das bessere Händchen mit Ihrem Running Mate?


    Rebecca Holden: Ganz eindeutig. Bob ist der beste Running Mate, den man sich als republikanischer Kandidat wünschen kann. Er ist einer der härtesten und ausdauernsten Wahlkämpfer, den ich je in meinem Leben begegnet bin. Ich profitiere sehr von ihm, seinem Charisma und seiner Erfahrung und kann diesem Land nur wünschen, dass er der nächste Vizepräsident der Vereinigten Staaten wird.


    Max schaut mit einen verschmitzten Lächeln auf seine Moderationskarten.


    Max Huber: Wir nähern uns bereits dem Ende unserer Sendezeit, Madam Secretary. Wenn Sie möchten, können Sie nun noch ein paar abschließende Worte an die Zuschauer richten.


    Rebecca Holden: Meine lieben Mitbürger, Sie haben die Wahl! Es ist nicht wichtig, wen Sie wählen, es ist wichtig, dass Sie wählen. Nur wer wählt, kann über sein eigenes Schicksal und das seines Landes bestimmen. Wenn Sie an Gott, an Werte und Traditionen glauben, dann wählen Sie Rebecca Holden. Wenn Sie an Engagement, Ergeiz und Erfahrung glauben, dann wählen Sie Rebecca Holden. Wenn Sie Erfahrung vor Polemik setzen, dann wählen Sie Rebecca Holden. Wenn Sie nicht wollen das wir, wie die Bürger Astoria States, am Ende vor einem nationalen Scherbenhaufen stehen, dann wählen Sie Rebecca Holden! God bless you! And God bless the United States of Astor!


    Im Hintergrund beginnt bereits der Abspannjungle zu spielen.


    Max Huber: Mrs Holden, ich danke Ihnen vielmals für Ihre Zeit.


    Er schüttelt ihr nochmals herzlich die Hand.


    Das war Lynx News Primetime, ich bin Max Huber und kann mich meinem heutigen Gast nur anschließen: Gehen Sie wählen, diskutieren Sie mit, bewegen Sie etwas!


    In der morgigen Ausgabe habe ich Eddie Quichsilver zu Gast. Freuen Sie sich auf ein paar musikalische Highlights!


    *zipp*

  • Bob verfolgt das Interview live und ruft im Anschluss bei Rebecca an, um ihr zur gelungenen Präsentation zu gratulieren.

    Robert 'Bob' O'Neill (R-)
    Former 19th and 39th President of the United States

    Former Speaker of the House of Representatives

    Former Governor and Senator of Savannah

    Former Governor of Laurentiana

    Former Director of the Federal Reserve Bank

  • schaut sich das Interview im TV an und muss nickt bei vielen Aussagen zustimmend.

    Tom Norstad
    Citizen of the Commonwealth of Hybertina
    County Commissioner of La Libertad
    Member of the Republican Party
    Former Secretary of Trade and Treasury
    Former Ambassador to the Kingdom of Albernia
    Former Member of the U.S. House of Representatives
    Former Lieutenant-Governor of the Commonwealth of Hybertina

  • schaut sich das Interview mit einem schön kalten Butt ultra light in der Hand an...

    Best regards,
    Ansel Berber-Thayer, Republican
    Former Ambassador, Secretary, Senator and Representative

  • Zitat

    Original von Ansel Berber-Thayer
    schön kalten Butt ultra light...[/i]


    *würg* ;)

    John E. Prescott [D-FL]
    Member of the U.S. House of Representatives


  • *sim-off*
    Ein ultraleichtes Hinterteil? Na dann, Prost! ^^
    *sim-on*

    Robert 'Bob' O'Neill (R-)
    Former 19th and 39th President of the United States

    Former Speaker of the House of Representatives

    Former Governor and Senator of Savannah

    Former Governor of Laurentiana

    Former Director of the Federal Reserve Bank

  • Zitat

    Original von Bob O'Neill
    *sim-off*
    Ein ultraleichtes Hinterteil? Na dann, Prost! ^^
    *sim-on*


    Vielleicht hat er das Interview im Nachtclub verfolgt ;)

    John E. Prescott [D-FL]
    Member of the U.S. House of Representatives


  • *sim-off*
    Okay, ich nehme dann auch einen... doppelten? :D
    *sim-on*

    Robert 'Bob' O'Neill (R-)
    Former 19th and 39th President of the United States

    Former Speaker of the House of Representatives

    Former Governor and Senator of Savannah

    Former Governor of Laurentiana

    Former Director of the Federal Reserve Bank

  • Zitat

    Original von Ansel Berber-Thayer
    *so*
    Ich wollte nicht einfach billig "Bud" faken...:D
    *so*


    Ich könnte sie ja auf ein Duff einladen ;)

    John E. Prescott [D-FL]
    Member of the U.S. House of Representatives


  • Zitat

    Original von Ansel Berber-Thayer
    *so*
    Ich wollte nicht einfach billig "Bud" faken...:D
    *so*


    *so*
    Wobai Bud eh schon billig wäre im Vergleich
    zu z.B. Miller High Life.
    *so*

    sig.

    Jenson Wakaby
    Shenghei Tigers - ABA-Champions 2007/II and 2008/I
    - Winner of the Superbowl III 2008 - Winner of the FBA-Trophy 2008 & 2009

    [SIZE=11]Owner of the "Three Lions" in Shenghei


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