Wahlkampfauftritt in Durban

Es gibt 4 Antworten in diesem Thema, welches 1.009 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Dwain Anderson.

  • Ein schöner Spätsommertag beginnt über Durban. Bereits in den Vormittagsstunden haben sich einige hundert Menschen auf dem Stadtplatz versammelt, um der Rede von Ex-Gouverneur George W. Hayes zuzuhören. Dieser schnappt sich sichtlich gut gelaunt das Mikrophon und blickt konzentriert und doch gelöst in die Menge.


    Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
    liebe Freunde,


    schön, dass Ihr so zahlreich hier erschienen seit. Ich freue mich immer wieder, hierher nach Durban zu kommen. Hier habe ich einige der schönsten Tage meiner Jugend verbracht und hier wird immer ein Stück meines Herzens leben. Und ich werde die Stimmung, die ich heute schon den ganzen Tag genießen durfte, mit auf meine Tour nehmen.


    Kräftiger Beifall von den Zuschauern.


    Aber ich bin nicht hierher gekommen, um Euch aus meinen Jugendtagen zu erzählen. Ich möchte schließlich niemanden langweilen. Das aufkommende Gelächter im Publikum lässt ein Schmunzeln auf Hayesí Lippen erscheinen. Nein, ich trete heute vor Euch, weil einmal mehr die Stunde der Demokratie schlägt. In wenigen Tagen steht Astor -ein weiteres mal -vor einer richtungsweisenden Entscheidung. Es geht um die Zukunft dieser Nation, um die Zukunft Assentiaís -es geht um Eure Zukunft.


    Die Republican Party hat sich dafür entschieden, eine Mischung aus international anerkannter Seriösität und Erfahrenheit auf der einen und jugendhaftem Elan auf der anderen Seite als Kandidatenduo aufzubieten. Es konnte keine bessere Entscheidung geben. Weder für Astor, noch für Assentia.


    Zustimmender Beifall und erste ÑMadison"-Sprechchöre von den Zuschauern.


    Unser politischer Gegner versucht derzeit unsere Wahl so hinzustellen, als würden wir mit Alteisen in den Krieg ziehen. Ich sage: Falsch! Wir haben den besten Kandidaten aufgestellt, den sich dieses Land hat wünschen können. Andrew Madison hat bereits einmal bewiesen, dass er konstruktiv und aktiv die Geschicke dieser Nation zu lenken versteht. Er wird es ein weiteres mal tun und das Schiff Astor durch die Stürme der Zeit führen, so wie wir alle es von einem Kapitän erwarten.


    Ich möchte diese Nation in Händen wissen, die wissen was sie tun. Welche die nötige Kompetenz und Erfahrenheit mitbringen, um Astor vor seinen Feinden zu verteidigen und die Qualität unseres Lebens weiter zu erhöhen. Und wer die gleichen Maßstäbe wie ich ansetzt, für den kann und für den darf es bei der Wahl nur eine Option geben: Andrew Madison und Shana Jefferson.


    Hayes wird von lautem Jubel unterbrochen und muss einige Zeit warten, ehe er fortfahren kann.


    Ich selbst habe mich als Ministerkandidat aufstellen lassen, weil ich an die Mission dieses Duoís glaube -und weil ich an den Erfolg glauben. Ich denke, dass die Regierung Waller Astor auf einen guten Weg gebracht hat. Natürlich gab es Licht und Schatten -aber wo gibt es das nicht? Und in jedem Fall, gab es viel mehr Licht als Schatten. Astor ist nach Phasen des Zweifelns wieder auf Kurs gebracht worden. Dafür danke ich unserem Präsidenten.


    Beifall brandet auf und Sympathie-Bekundungen zum Präsidenten zwingen den Redner abermals zu einer kurzen Pause.


    Diesen Weg wollen wir weitergehen. Astor braucht nicht zweifeln. Astor kann stolz sein auf sich und seine großartigen Bürger. Aber Astor braucht eine Führung, die sich der Rolle unserer Nation voll auf bewusst ist, die Astor nach innen und auch nach außen würdig vertreten und die Interessen der Nation, wo immer es nötig ist, durchsetzen kann. Und so wird auch unsere politische Marschrichtung in der Außenpolitik sein: Konsequent aber konstruktiv, fordernd und fördernd. Und wieder kann es dazu nur eine Alternative geben: Andrew Madison und Shana Jefferson.


    Laute Sprechchöre und Beifall.


    Meine lieben Freunde, es naht die Stunde der Patrioten. Die Stunde in der wir alle mit der richtigen Wahl unserem Land zurückgeben können, was es uns einst schenkte. Wir haben das Geschenk der Freiheit erhalten und ich weiß, dass Ihr damit verantwortungsvoll umzugehen wisst. Und deshalb rufe ich Euch auf: Geht wählen. Geht wählen, zum Wohle dieser Nation, zum Wohle der Zukunft, zum Wohle Eurer Kinder. Wir haben die Chance, Zukunft zu gestalten. Lasst sie uns nutzen und Astor in ein besseres Morgen führen.


    Ich danke Euch -möge Gott Euch alle schützen.


    Mit einem breiten Lächelnd beendet Hayes eine Ansprache und winkt unter dem Beifall der Anwesenden ins Publikum. Blitzlichtgewitter brandet auf und nach einer knappen Minute begibt sich der Vorsitzende der Republican Party hinunter zu den Zuschauern, schüttelt eifrig Hände und bleibt immer wieder kurz auf einen kleinen Plausch stehen. Schließlich tritt er in seinen Wahlkampfbus, jedoch nicht, ohne sich vorher noch einmal umzudrehen und zu winken.

  • Sieht und hört die Rede im Fernsehen und denkt sich, daß da wenigstens einer mal richtig sprechen kann, auch wenn das ganze nur mal wieder eine inhaltslose Rede war. Wenigstens keine Hetztiraden. Allerdings ... ruft Hayes an ...


    Hallo, Sie sagen, daß Andrew Madison schon einmal bewiesen hat, daß er die Geschicke dieser Nation zu lenken versteht. Das ist aber doch im wahrsten Sinne nur die halbe Wahrheit. Die andere Hälfte, meine Hälfte, verschweigen Sie geschickt. Er hatte eine halbe Amtszeit, keine ganze. Das wollte ich nur mal erwähnen.


    Hofft, daß er nicht Live in die Halle zugeschaltet war. ;)

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    Best regards
    Dwain Anderson

  • Wird im Wahlbus von Anderson über sein Handy erreicht.


    Sie haben recht, Mr. Anderson. Präsident Madison stand keine volle Amtszeit zur Verfügung. Ich bin allerdings - und ich denke mit mir ein Großteil der astorischen Bevölkerung - der Auffassung, dass Präsident Madison auch in einer halben Amtszeit bewiesen hat, dass er es versteht die Geschicke unserer Nation auf das Vortrefflichste zu leiten. Sein schrecklicher Unfall tut dem keinen Abbruch, bzw. ist kein Argument gegen diese Aussage. Ich bin davon überzeugt, dass Präsident Madison auch in der zweiten Hälfte seine Arbeit fortgesetzt hätte.


    Es freut mich im Übrigen, dass ich auch sie mit meiner Ansprache erreicht habe. Ich freue mich über jedes Feedback! edit: Auch vom politischen Gegner ;).

  • Sagen wir es mal so: Gemeinsam waren wir stark ;) Ich bin sicher, daß Madison auch weiterhin gute Arbeit geleistet hätte. Das spreche ich im nicht ab. Aber man sollte Aussagen nicht so verfassen, daß man sie falsch interpretieren könnte. ;)

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    Best regards
    Dwain Anderson

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