S. 2023-038 Gen. Gloria Richmond to be Chief of Staff of the Air Force

Ich gelobe feierlich, dass ich die Verfassung der Vereinigten Staaten getreulich einhalten, bewahren und verteidigen und meine Amtspflichten nach bestem Wissen und Gewissen erfüllen werde.

Ladies and Gentlemen Senators, vielen Dank, dass Sie mir die Gelegenheit geben, mich Ihnen vorzustellen.

Mein Name ist Gloria Richmond. Ich stamme aus New Winland, bin dort geboren und aufgewachsen. Ich bin verheiratet und habe zwei Kinder, die ebenfalls im Dienst der Streitkräfte stehen.

Nach meinem Schulabschluss trat ich der Air Force durch das ROTC Programm bei. Ich studierte Anglistik und schloss das Studium mit einem Bachelor ab, gleichzeitig wurde ich als Second Lieutenant durch das ROTC in der Air Force als commissioned Officer installiert.

Ich durchlief die Squadron Officer School und belegte einen Masterstudiengang für Management und Bildungsführung, den ich erfolgreich abschloss.

Im Rahmen meiner Karriere bei der Air Force war ich in verschiedenen Positionen als Air Battle Manager tätig, unter anderem als Ausbilderin und Kommandeurin des Air Education and Training Command. Zudem hatte ich Stabsaufgaben als Befehlshaberin im Hauptquartier des United States Strategic Command und bin aktuell der Commander von US STRATCOM.

General Richmond, welcome to the U.S. Senate!

Gerade in herausfordernden Zeiten wie diesen ist es wichtig, dass die U.S. Armed Forces eine professionelle Führung aufweisen. Sie sind für die Nachfolge von General James Raznor nominiert.

Wie würden Sie die wichtigsten Aufgaben beschreiben, die in den nächsten Wochen und Monaten vor Ihnen liegen?

Vielen Dank, Senator.

Ich weiß, dass ich in große Fußstapfen treten werde. In meiner aktuellen Position habe ich natürlich sehr eng mit General Raznor zusammengearbeitet und habe seinen Modernisierungsbestrebungen für unsere Streitkräfte nach Kräften unterstützt.

Und so sind es auch eben jene Maßnahmen, die General Raznor mit President Ramsey-Prescott begonnen und mit President Sun fortgesetzt hat, die für mich auf der Aufgabenliste ganz oben stehen. Die Umstellung auf moderne Kampfsysteme, gerade auch mit dem Fokus auf Verteidigung wird in den kommenden Jahren essentiell für die Schlagkraft unserer Streitkräfte sein. Die Zusammenarbeit mit unseren Bündnispartnern, auch in Hinblick auf US Außenbasen, ist genauso wichtig und sollte sich an den zukünftigen strategischen Interessen der Vereinigten Staaten konzentrieren. Die Lage und Verteilung unserer aktuellen Basen im Inland sollte logischerweise auf den Prüfstand gestellt werden. Dies vor dem Hintergrund der Ereignisse der vergangenen Wochen. Wo konnten wir schnell und mit den richtigen Divisionen und Kompanien reagieren und wo hat es zu lange gedauert? Last but not least ist aufzuarbeiten, wie der Feind uns hat dermaßen überraschen können. Unsere Aufklärung ist auf den Prüfstand zu stellen und die Anstrengungen in diesem Bereich zu intensivieren. Alles in allem dürfte eine sehr detaillierte Aufarbeitung der letzten Wochen für den Generalstab und die Kommandeure anstehen.

Halten Sie eine Modernisierung des Armed Forces of the United States Act für eine notwendige Überlegung oder sollte der Congress andere Schritte prüfen, um die Streitkräfte bestmöglich zu unterstützen, General?

Im politischen Raum kamen Forderungen* auf, den Nuclear Strike Act so zu reformieren, dass zumindest als Teil der Verteidigung der Einsatz von nuklearen Kapazitäten weniger Beschränkungen unterliegt. Diese Forderungen gehen möglicherweise zurück auf noch radikalere Rhetorik am rechten Rand*.

Die U.S. Air Force wäre vermutlich prädestiniert dafür, einen nuklearen Schlag auszuführen, sofern er angeordnet würde. Ist es aus Ihrer Sicht zur Stärkung unserer Selbstverteidigung sinnvoll, die selbst auferlegte Zurückhaltung aufzugeben oder riskieren wir mit solchen Gedankengängen bloß die Realisierung des Nuclear Armageddon*, also die Vernichtung der globalen Lebensgrundlagen?

Und schließlich: Der schreckliche und undenkbare Angriff der So-called "Democratic" Union hat nicht nur US-Soldaten das Leben gekostet, sondern auch viele Verwundete - physisch wie psychisch - verursacht. Sollte die Veteranenfürsorge Ihrer Meinung nach als Teil der Streitkräfte erfolgen oder wäre eine andere Struktur dafür aus fachlicher Sicht besser geeignet?

Natürlich, Ma'am.

I do.

Senator Bowman,

zum Armed Forces Act kann ich Ihnen und Ihren Kollegen lediglich raten: Überprüfen Sie ihn daraufhin, ob er in der aktuellen Situation aus Ihrer Sicht geholfen oder gehindert hat. Mehr werde ich dazu nicht sagen, da es in meinen Augen nicht mein Job ist, Gesetze zu schreiben, also Politik zu betreiben, Sir.

Zum Nuclear Strike Act glaube ich persönlich, dass die Option, uns auch mit unserem nuklearen Potential als letzte Mittel verteidigen zu können, ein überaus abschreckendes Potential liegt. Und ich glaube auch, dass die Verantwortlichen bei uns keine Kriegstreiber sind, die 24/7 ihre Hand über dem roten Knopf schweben lassen, um ihn irgendwann zu drücken. Unsere Absicherungen bedingen nicht nur einen Code zum Abschuss, sondern mehrere und keine Einzelperson in diesem Land wird alleine entscheiden können, eine Atomwaffe abzufeuern. Aber wofür, Senator, haben wir diese Waffen im Arsenal, wenn wir nicht auch bereit wären, sie zu nutzen, wenn uns keine andere Wahl mehr bleibt?

Zur Versorgung unserer Kriegsveteranen hielte ich persönlich eine hybride Struktur für angebracht. Das Militär sollte bei der Fürsorge dieser tapferen Männer und Frauen durchaus eine führende Rolle spielen. Wir sind Kamderaden, wir sind Familie. Wir kriechen zusammen durch den selben Dreck, essen die selbe Feldration und schützen uns den Rücken. Es ist wichtig, für diese Soldatinnen und Soldaten, diese Kameradschaft auch im Veteranenstatus weiter zu erleben. Gleichzeitig finden wir außerhalb des Militärs aber auch ein wesentlich größere phsychologisches und physiologisches Potential, um zu helfen.

Thank you for your insights, General.

Ich werde Ihrer Berufung zustimmen und wünsche Ihnen schon jetzt eine glückliche Hand in den herausfordernden Zeiten, in denen wir leben!

Vielen Dank, Senator.