H.J.Res. 2021-015 Popular Membership in the House of Representatives Resolution
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- [Debate]
- Ben Kingston
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Es gibt 12 Antworten in diesem Thema, welches 653 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Ben Kingston.
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Handlung
Schüttelt den Kopf über so einen dummen Antrag - im nächsten Schritt werden dann Millionen von Wahlberechtigten mit einem Sitz, Büro und Stab des Repräsentantenhauses ausgestattet?
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Mr. Speaker,
Gewiss mag es Menschen geben welche völlig realitätsfremd sind und womöglich gar mit einem ernsthaften gesundheitlichen Problem kämpfen, allen anderen dürfte die Lage aber bewusst sein in welchem sich das Repräsentantenhaus befindet. Wahlkampf gibt es schon lange keinen mehr. Wozu auch? Faktisch ist jedem Kandidaten die Wahl gewiss. Das theoretische Mehr an Stimmen, welches man durch Wahlkampf erreichen könnte hängt in der Praxis an der Parteizugehörigkeit und dem Mangel an Alternativen. Und in der kommenden Legislatur wird das House noch bestenfalls aus zwei Mitgliedern bestehen.
Bislang gab es drei grosse Reformen das House und seine Wahlen betreffend. Alle hatten unter anderem das Ziel dessen Attraktivität zu steigern und so auch einen Anreiz für Wahlkampf zu gewährleisten.
Zunächst erfolgte der Wechsel von Wahlen einer Parteiliste hin zu individuellen Kandidaturen. Der gewünschte Effekt blieb aus.
Dann wurde die Amtszeit verkürzt und in diesem Zug auch Nachwahlen abgeschafft, was uns zwar etwas näher an unser RL-Vorbild brachte wenn man so will, aber wie sich sehr schnell gezeigt hatte das House noch uninteressanter machte.
In der letzten grossen Reform ist man dann von one man one vote abgerückt im Versuch zum einen aktiven Wahlkampf mit mehr Einfluss zu belohnen, zum anderen aber auch die Kräfteverhältnisse besser abzubilden.
Hand auf's Herz, auch diese dritte Reform ist gescheitert. Wahlkampf ist ja schon lange kaum mehr ein Thema. Und ich kann es auch keinem verübeln. Bei so einer kleinen Wählerschaft wie sie hier noch aktiv ist gibt es einfach keine echte Konkurrenz. Und gewählt ist man ja sowieso quasi automatisch. Und sogar wenn man noch wollte, ist es angesichts von sechs Wahlkämpfen die man im Jahr alleine für das House bestreiten müsste nicht gerade einfach dafür noch Motivation und Ideen zu finden.
Über die Stimmengewichtung will ich mich mal nicht allzu sehr beschweren, schliesslich hat sie mir sehr zum Vorteil gereicht. Aber ihr eigentliches Ziel die Kräfteverhältnisse abzubilden hat sie total verfehlt. Meine kleine SCU ist beinahe gleichauf mit den Demokraten? Nicht gerade ein realistisches Abbild der Kräfteverhältnisse. Ausserdem führt es im schlechtesten Fall dazu, dass eine Partei weniger Kandidaten aufstellt als eigentlich an einer Kandidatur interessiert wären. Ich weiss die Kandidatur ist individuell, aber hinter den Kulissen sieht es gerne mal anders aus.
Ich bin daher der Überzeugung, dass wir die Tatsachen akzeptieren und daraus das Beste machen sollten. Meine Vorschlag ist es daher künftig auf Wahlen ins Repräsentantenhaus zu verzichten und stattdessen jeden Bürger mit aktivem Wahlrecht der nicht bereits im Senat sitzt oder das Präsidentenamt bekleidet zum Repräsentanten zu machen. Somit würde das House seiner Rolle als Volkskammer eher gerecht werden als jetzt. Im Idealfall wäre das House dann sogar tatsächlich die grosse Kammer und jeder der es möchte kann sich unkompliziert und ohne lange Wartefrist einbringen. Bestenfalls kommt es so auch wieder zu etwas mehr Aktivität, zumindest wird aber das Wahlamt entlastet.
Ich ersuche daher um ihre Zustimmung.
SimOff
Clifford H. Burry Danke für deinen grandiosen Beitrag zur Rubrik schlechter Stil.
Ein Gedankenbeitrag, wie toll - nicht.
Huch, wie viele Wahlberechtige wurden hier denn gelistet? Millionen? Ne, kleiner Tipp: die Zahl ist gerade mal zweistellig.
Genau dieses krankhafte auf biegen und brechen "das RL nachbilden" ist es woran die MNs je länger je mehr kranken. Realismus ist ja gut und recht, aber es gibt halt einfach mikronationale Besonderheiten.
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Madam President,
Ich lehne die Vorlage als realitätsfremde Spinnerei ab.
SimOff
Um es in deinen Worten zu sagen George Rexton "Mikronationale Besonderheiten?" Da bin ich raus!
EDIT: Wenn ihr wieder so ein Astor wie früher wollt, gerne, aber dann bin ich wieder raus.
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SimOff
Meine Position zu dieser Frage ist bekannt, ich werde sie nicht deutlicher in die Sim einbringen und mich auch nicht an einer Diskussion über "mikronationale Besonderheiten" Astor trennt SimOn und SimOff leider nicht deutlich, daran krankt vieles in der Ausgestaltung. Ich bin da bei Ulysses Knight: Schlechter Stil ist diese Diskussion hier, nämlich eine Simschweinerei. Man mag das hier dulden, aber daran beteilige ich mich nicht.
Madam President,
Astor ist eine repräsentative Demokratie. Direkte Demokratien sind für die Stabilität und für die Vertretung der verschiedenen Bevölkerungsgruppen erwiesenermaßen gefährlich, ganz zu schweigen von den organisaorischen Herausforderungen. Ich pflichte den ehrenwerten Kollegen aus Laurentiana bei und werde diese Initiative rundheraus ablehnen.
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Madam President,
ich muss meinen Vorrednern beipflichten. Das House of Representatives trägt nicht umsonst „Repräsentanten“ im Namen. Auch ich habe in meiner Zeit im House und im Sitz des Speakers einige Makel an der zweiten Kammer festgestellt, aber am Grundkonzept eines repräsentativen Parlaments ist nicht zu rütteln. Aus diesen Gründen habe auch ich mich entschieden, gegen diesen Antrag zu stimmen.
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Mr. Speaker,
Die Gegner dieser Vorlage blieben Lösungen für die angesprochenen Makel bislang schuldig. Jede bisherige Reform war im Endeffekt eine Verschlimmbesserung.
Aktuell erfüllt das House of Representatives seinen Anspruch die Bevölkerung zu vertreten eindeutig nicht und ist unattraktiver denn je. Jeder der etwas anderes behauptet verkennt die Wichtigkeit einer adäquaten Volksvertretung. Ein Repräsentantenhaus aus zwei oder gar nur einer Person kann doch nicht wirklich dem Anspruch einer Volksvertretung nachkommen. Egal wie viele Stimmen man den jeweiligen Repräsentanten zuschreibt. Es ist im Endeffekt nichts als Augenwischerei.
Daher rufe ich alle Mitglieder des Kongresses auf die einer lebendigen Demokratie gegenüber nicht gleichgültig sind, dieser Vorlage zuzustimmen.
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Madam President,
diejenigen, die nicht im House sind, sind nicht im House, weil sie nicht im House sein wollen. Sie dazu zu zwingen wird das keineswegs ändern.
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Mr. Speaker,
Niemand wird gezwungen, aber allen die möchten wird die Möglichkeit dazu gegeben. Ich bin davon überzeugt, dass Asor davon profitieren wird. Es wird ja jetzt auch niemand zum wählen gezwungen.
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Madam President,
ich feiere gerne unsere Demokratie. Aber nicht mit einem Parlament, dem mehrere hundert Millionen Bürger angehören und das seinen repräsentativen Charakter vollständig verliert. Dem Antrag kann und werde ich nicht zustimmen.
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Handlung
Drückt seine energische Zustimmung zum Kollegen Wolf aus.
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Mr. Speaker,
Die Aussagen meiner Vorredner sind befremdlich und völlig an den Haaren herbeigezogen.
Weder werden Millionen von Menschen ins Repräsentantenhaus einziehen, noch werden wir zu einer achso gefährlichen direkten Demokratie.
Mit der Annahme dieses Amendments würde lediglich auf Bundesebene etwas zur Anwendung kommen was sämtliche Bundesstaaten bereits seit einer gefühlten Ewigkeit praktizieren. Höre wir hier etwa von Millionen-Parlamenten oder von einer direkten Demokratie? Nein, weil diese Behauptung schlicht Unsinn ist.
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Ben Kingston
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