Cathedral Basilica of Our Lady of the Assumption

Es gibt 23 Antworten in diesem Thema, welches 2.528 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Karl Wollmann.

  • Handlung

    Sebastian und ein Teil der Sektenmitglieder versammeln sich seit längeren vor den Kirchen in Franciston und gehen mit den Gottesdienstbesichern in Kontak! Natürlich geht es darum deutlich zu machen warum, wie in diesem Fall, die Katholische Kirche einen Irrweg geht und Sekte den Wahren Weg Christi geht! Die Gruppe ist sehr gemischt und die Altersspanne reicht von Anfang zwanzig bis an die sechzig! Die Stimmung soll freundlich und aufgeschlossen bleiben, so hat es Sebastian befohlen, und niemand wird zu einem Gespräch gezwungen! Noch nicht allzu lange ist auch die Tochter des hiesigen Polizeichefs bei der Sekte!

  • Handlung

    Nachdem die Gläubigen ihren geliebten Oberhirten Dr.Dietz durch administrative Weisung verloren haben, fühlen sie sich vom Primus alleingelassen. Da kommt ihnen jener Bruder Sebastian und seine Jünger gerade recht. Viele treten mit Ihnen in Kontakt, nehmen Flyer und Broschüren mit, sowie diskutieren lebhaft mit den Sektenmitgliedern, sogar einige Spontaübertritte zue Sekte , gabes zu verzeichnen.

  • Handlung

    Hat selbstverständlich davon gehört - immerhin ist er führendes Mitglied im Stadtrat - und besucht daher einmal als Alibi einen Gottesdienst um sich die 'Situation vor Ort' anzuschauen. Als er von einem der Sektenmitglieder Sebastians angesprochen wird reagiert er recht forsch:


    "Quatschen Sie mich nicht an! Fällt es Ihnen so schwer einen alten Mann in Frieden zu lassen? Und überhaupt sollten Sie eher arbeiten gehen und unserem großartigen Land dienen, als dass sie hier auf der Faulen Haut liegen und Leute für ihr unnützes Sektenleben begeistern wollen!"

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    GOVERNOR of the STATE OF LAURENTIANA

    CHAIRMAN of the RNC
    GRAND LEADER of the PATRIOTIC ACTION

    LXIII. PRESIDENT of the UNITED STATES of ASTOR

    fr. PRESIDENT of the UNITED STATES SENATE

    fr. SENATOR from the STATE OF LAURENTIANA

    XIV. GOVERNOR of the STATE OF LAURENTIANA

    fr. SPEAKER of the GENERAL COURT of the STATE OF LAURENTIANA



  • Handlung

    Man könnte wohl in dem aggressiven Verhalten des Alten erkennen, dass dieser mit der gesamten Situation, wie sie sich zurzeit in Franciston darstellt, überfordert ist.


    "Jaja, Sie werden noch sehen was Sie davon haben!"

    Handlung

    Tätigt er eine vollkommen zusammenhangslose Drohung.

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    GOVERNOR of the STATE OF LAURENTIANA

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  • Handlung

    Begleitet von den Klängen der Orgel zieht der neue Bischof Karl Wollmann in die Kathedrale ein.




    Liebe Schwestern und Brüder,
    wir feiern diese Heilige Messe zu meiner Amtseinführung als Euer neuer Bischof im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.




    Wir lesen in der Heiligen Schrift nach Matthäus im 28. Kapitel:
    "Aber die elf Jünger gingen nach Galiläa auf den Berg, wohin Jesus sie beschieden hatte. Und als sie ihn sahen, fielen sie vor ihm nieder; einige aber zweifelten. Und Jesus trat herzu. redete mit ihnen und sprach: Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden. Darum gehet hin und lehret alle Völker: Taufet sie auf den Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes und lehret sie halten alles, was ich euch befohlen habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende."


    Es spielt das Kirchenorchester und es singt der Kirchenchor.


    Liebe Brüder und Schwestern,
    heute stehe ich vor Euch, Euer neue Bischof. Im Auftrag der Heiligen Katholischen und Apostolischen Mutter Kirche komme ich heute zu Euch, ein Diener des Herrn, der den Auftrag Jesu zu erfüllen hat, der da lautet: "Darum gehet hin und lehret alle Völker. Taufet sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes und lehret sie halten alles, was ich euch befohlen habe."
    Die Heilige Katholische und Apostolische Kirche steht in direkter Nachfolge Jesu und seiner Jünger. Es war Jesus persönlich, der dem ersten Papst in der Geschichte der Menschheit, Petrus, einsetzte mit den Worten: "Du bist Petrus, und auf diesen Felsen will ich meine Gemeinde bauen, und die Pforte der Hölle sollen sie nicht überwältigen." Ich will Euer guter Hirte sein und Euch den rechten Weg weisen, ich will Euch lehren und dazu anhalten, die Gebote Gottes zu befolgen, so wie Jesus uns gelehrt hat.
    Den die Versuchungen sind mannigfaltig und der falschen Propheten gibt es viele. Jesus selbst warnt uns eindringlich mit den Worten: "Sehr euch vor vor den falschen Propheten, die in Schafskleidern zu euch kommen, inwendig aber sind sie reißende Wölfe." Sie sprechen zu Euch mit lieblicher Zunge, aber in ihrem Herzen und mit ihren Taten versündigen sie sich gegen Gott.
    Genauso wenig wie man gleichzeitig Gott und dem Mammon dienen kann, genauso wenig kann man Waffen horten und Jesus nachfolgen. Nicht diejenigen, die sich auf die Anwendung von Gewalt vorbereiten, sondern selig sind die Friedfertigen, sagt und Jesus in seiner Bergpredigt. Gemeint sind die Friedfertigen in Gedanken, Wort und Tat.
    Viele Menschen zweifeln an Jesu Wort angesichts der Ungerechtigkeiten in der Welt. Ja, die Welt ist nicht das Paradies: Menschen tun sich und anderen Gewalt an, sie zerstören die Schöpfung um des Profits willen, sie häufen Waffenarsenale an, mit denen sie die Menschheit und mir ihr die gesamte Schöpfung mehrfach vernichten können und nennen dies "Realpolitik", und andere Menschen legen falsches Zeugnis wider ihren nächsten ab. Wie oft habe auch ich nicht gezweifelt, habe den Himmel um Erbarmen angefleht und die Erde verflucht. Viele Menschen glauben sich verloren, von Gott verlassen. Aber sie glauben dies nicht, weil Gott sie wirklich verlassen hat, sondern weil all das, was ihnen und anderen durch Menschen an Bösem angetan wurde und wird, selbst das Böse, das sie sich selbst angetan haben, mehr Macht über sie gewonnen hat, als der Glaube.
    Wer immer nur zur Erde schaut, ohne seinen Blick zu erheben, der wird nicht erkennen können, das oben Hilfe ist. Gott ist voller Güte, Liebe und Erbarmen. Zu seinen Eigenschaften gehört es, dass er niemals aufhören wird, seine Schöpfung, und damit uns Menschen, zu lieben. Ihm können wir uns anvertrauen. Ihm, dessen Macht so groß ist, dass es menschlicher Waffen nicht bedarf, um das Gute zum Sieg zu verhelfen: es genügt ein Zeichen Gottes, und die Flüsse fließen zu ihren Quellen zurück, die Planeten ändern ihren Lauf, und das Unmögliche wird möglich.
    Ein Körnchen Glauben gibt mehr Kraft als alle menschliche Macht jemals zu geben vermag.
    Wer nicht auf Gott vertraut, der hat seine Existenz auf Sand gebaut.
    Und wer Gott nicht gehorcht, dem nützen alle Waffen der Welt nichts, selbst wenn er die ganze Welt zum Verbündeten hat. Er kann in einer Pfütze ertrinken oder von einem Kieselsteinchen erschlagen werden. Wer aber Gott gehorcht, dem werden selbst die Berge zu Hilfe eilen.
    Amen.


    Es spielt das Kirchenorchester und es singt der Kirchenchor.



    Liebe Gemeinde, lasst uns gemeinsam das Glaubensbekenntnis sprechen:


    Wir glauben an den einen Gott,
    den Vater, den Allmächtigen,
    der alles geschaffen hat, Himmel und Erde,
    die sichtbare und die unsichtbare Welt.
    Und an den einen Herrn Jesus Christus,
    Gottes eingeborenen Sohn,
    aus dem Vater geboren vor aller Zeit:
    Gott von Gott, Licht vom Licht,
    wahrer Gott vom wahren Gott,
    gezeugt, nicht geschaffen,
    eines Wesens mit dem Vater;
    durch ihn ist alles geschaffen.
    Für uns Menschen und zu unserem Heil
    ist er vom Himmel gekommen,
    hat Fleisch angenommen
    durch den Heiligen Geist von der Jungfrau Maria
    und ist Mensch geworden.
    Er wurde für uns gekreuzigt unter Pontius Pilatus,
    hat gelitten und ist begraben worden,
    ist am dritten Tage auferstanden nach der Schrift
    und aufgefahren in den Himmel.
    Er sitzt zur Rechten des Vaters
    und wird wiederkommen in Herrlichkeit,
    zu richten die Lebenden und die Toten;
    seiner Herrschaft wird kein Ende sein.
    Wir glauben an den Heiligen Geist,
    der Herr ist und lebendig macht,
    der aus dem Vater und dem Sohn hervorgeht,
    der mit dem Vater und dem Sohn angebetet und verherrlicht wird,
    der gesprochen hat durch die Propheten,
    und die eine, heilige, katholische und apostolische Kirche.
    Wir bekennen die eine Taufe zur Vergebung der Sünden.
    Wir erwarten die Auferstehung der Toten
    und das Leben der kommenden Welt.
    Amen.


    Es singt die Gemeinde.


    Liebe Brüder und Schwester, lasst uns beten, wie Jesus uns gelehrt hat:


    Vater unser im Himmel,
    Geheiligt werde Dein Name.
    Dein Reich komme.
    Dein Wille geschehe, wie im Himmel, so auf Erden.
    Unser tägliches Brot gib uns heute.
    Und vergib uns unsere Schuld,
    wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
    Und führe uns nicht in Versuchung,
    sondern erlöse uns von dem Bösen.
    Denn Dein ist das Reich und die Kraft
    und die Herrlichkeit in Ewigkeit.
    Amen.


    Breitet die Arme aus:


    Der Herr beschütze dich und behüte dich,
    der Herr lasse sein Angesicht leuchten über dir
    und sei dir gnädig,
    der Herr erhebe sein Antlitz auf dich und
    schenke dir seine Liebe und seinen Frieden.


    Beschreibt mit der rechten Hand ein Kreuz:


    Amen.


    Es singt die Gemeinde.


    Unter den Klängen der Orgel zieht Bischof aus der Kathedrale aus.

    Erzbischof Karl Wollmann
    Kardinaldiakon
    Metropolit der Kirchenprovinz Astor
    Erzbischof von Astoria City
    Erzbischof Emeritus von Tisano
    Bischof von Octavia
    Metropolitan Administrator Sede plena der Territorial Abbey of the Most Holy Trinity

  • Handlung

    Wundert sich ein wenig darüber, woher der neue Bischof eigentlich wissen will, über welche und wie viele Waffen die Gemeinschaft verfügt! Gleichzeitig zeigt die ganze Predigt, die Heuchelei und Arroganz dieser Kirche. Aber der Bischof wird sehen, was er von dieser Kampfansage haben wird!

  • Handlung

    Begleitet von den Klängen der Orgel zieht Bischof Wollmann in die Kathedrale ein.



    Liebe Gemeinde,
    in der Heiligen Schrift lesen wir: "Und am dritten Tage war eine Hochzeit in Kana in Galiläa, und die Mutter Jesu war da. Jesus aber und seine Jünger waren auch zur Hochzeit geladen. Und als der Wein ausging, spricht die Mutter Jesu zu ihm: Sie haben keinen Wein mehr. Jesus spricht zu ihr: Was geht's dich an, Frau, was ich tue? Meine Stunde ist noch nicht gekommen. Seine Mutter spricht zu den Dienern: Was er euch sagt, das tut. Es standen aber dort sechs steinerne Wasserkrüge für die Reinigung nach jüdischer Sitte, und in jeden gingen zwei oder drei Maße1. Jesus spricht zu ihnen: Füllt die Wasserkrüge mit Wasser! Und sie füllten sie bis obenan. Und er spricht zu ihnen: Schöpft nun und bringt's dem Speisemeister! Und sie brachten's ihm. Als aber der Speisemeister den Wein kostete, der Wasser gewesen war, und nicht wusste, woher er kam - die Diener aber wussten's, die das Wasser geschöpft hatten -, ruft der Speisemeister den Bräutigam und spricht zu ihm: Jedermann gibt zuerst den guten Wein und, wenn sie betrunken werden, den geringeren; du aber hast den guten Wein bis jetzt zurückbehalten. Das ist das erste Zeichen, das Jesus tat, geschehen in Kana in Galiläa, und er offenbarte seine Herrlichkeit. Und seine Jünger glaubten an ihn."




    Liebe Gemeinde,
    mit der Taufe am Jordan beginnt das Wirken Jesu. Sein erstes "Wunder" vollbringt Jesus auf einer Hochzeit: er verwandelt Wasser in Wein. Er setzt sein erstes Zeichen. Doch wofür? Es ist ein Zeichen für das Anbrechen einer neuen Zeit, einer neuen Wirklichkeit: Das Reich Gottes ist schon mitten unter Euch.
    Wasser wird in Wein umgewandelt. Während Wasser das Sinnbild des Lebens ist, ist Wein etwas Edles und für den Genuss bestimmt, Man soll ihn nur in Maßen genießen.
    Aber wofür steht dieses erstes Zeichen Jesu? War es nur ein "Partygag", wie man heute sagen würde, ein Kunststückchen zur Unterhaltung der Gäste? Nein, liebe Gemeinde, es war kein Partygag, als Jesus Wasser in Wein verwandelte. Dieses Wunder versinnbildlicht das Anliegen von Jesus: er verwandelt unser natürliches Leben zu einem ewigen Leben. Unser Menschsein ist mehr als nur eine Naturgegebenheit, der Mensch ist zu mehr berufen als zu einem bloßen Überleben oder Vegetieren. Der Mensch ist berufen zu einer sinnvollen Existenz, zu einem Leben, das einen besonderen Wert hat und das erkannt wird als Geschenk eines liebenden Gottes. Ein Leben mit Gott macht aus Ödland einen Garten Eden.
    Das Evangelium macht auf zwei Dinge aufmerksam:
    zu einen kommt Maria als Wegweiserin zu Wort: "Was er euch sagt, das tut!". Maria als weist uns den Weg zum Glück.
    Zum anderen sagt Jesus zu Maria: "Was geht's dich an, Frau, was ich tue? Meine Stunde ist noch nicht gekommen." Wann aber kommt seine Stunde? Das Evangelium gibt uns eine Antwort auf diese Frage: "Amen, Amen, ich sage euch: Die Stunde kommt und sie ist schon da, in der die Toten die Stimme des Sohnes Gottes hören werden; und alle, die sie hören, werden leben."
    Die Stunde der Erlösung geschieht nicht ohne das Kreuz. Es ist die große Stunde des Herrn: Tod und Auferstehung, die Gabe des ewigen Lebens.
    Wir, die Gemeinde, sind zu dieser Hochzeit eingeladen, so wie geschreben steht: "Selig, die zum Hochzeitsmahl des Lammes geladen sind."
    Christus ist die Gabe, "das Lamm Gottes, das die Sünde der Welt hinwegnimmt". Wasser wurde zu Wein, Wein wurde zu Blut. Zu dem "Blut, das für euch und für alle vergossen wird zur Vergebung der Sünden."
    Amen.



    Liebe Gemeinde, wir sprechen un das Glaubensbekenntnis:


    Wir glauben an den einen Gott,
    den Vater, den Allmächtigen,
    der alles geschaffen hat, Himmel und Erde,
    die sichtbare und die unsichtbare Welt.
    Und an den einen Herrn Jesus Christus,
    Gottes eingeborenen Sohn,
    aus dem Vater geboren vor aller Zeit:
    Gott von Gott, Licht vom Licht,
    wahrer Gott vom wahren Gott,
    gezeugt, nicht geschaffen,
    eines Wesens mit dem Vater;
    durch ihn ist alles geschaffen.
    Für uns Menschen und zu unserem Heil
    ist er vom Himmel gekommen,
    hat Fleisch angenommen
    durch den Heiligen Geist von der Jungfrau Maria
    und ist Mensch geworden.
    Er wurde für uns gekreuzigt unter Pontius Pilatus,
    hat gelitten und ist begraben worden,
    ist am dritten Tage auferstanden nach der Schrift
    und aufgefahren in den Himmel.
    Er sitzt zur Rechten des Vaters
    und wird wiederkommen in Herrlichkeit,
    zu richten die Lebenden und die Toten;
    seiner Herrschaft wird kein Ende sein.
    Wir glauben an den Heiligen Geist,
    der Herr ist und lebendig macht,
    der aus dem Vater und dem Sohn hervorgeht,
    der mit dem Vater und dem Sohn angebetet und verherrlicht wird,
    der gesprochen hat durch die Propheten,
    und die eine, heilige, katholische und apostolische Kirche.
    Wir bekennen die eine Taufe zur Vergebung der Sünden.
    Wir erwarten die Auferstehung der Toten
    und das Leben der kommenden Welt.
    Amen.



    Handlung

    Messdiener bringen den Kelch mit Korporale und Kelchtüchlein und das Meßbuch zum Altar. Der Erzbischof nimmt die Schale mit dem Brot, hält sie über den Altar und spricht leise. Dann stellt er die Schale auf das Korporale. Als nächstes gießt er Wein und ein wenig Wasser in den Kelch und spricht wieder leise. Der Kelch wird anschliessend über den Altar gehalten. Auch der Kelch wird auf das Korporale gestellt. Nun verneigt sich der Erzbischof davor. Dann wäscht er sich die Hände.
    Zu den Anwesenden zugewandt, spricht der Erzbischof nun:



    Lasset uns beten zu Gott, dem allmächtigen Vater, daß er die Gaben der Kirche annehme zu seinem Lob und zum Heil der ganzen Welt.


    Herr, unser Gott, wir bringen das Brot dar, das aus vielen Körnern bereitet, und den Wein, der aus vielen Trauben gewonnen ist. Schenke deiner Kirche, was die Gaben geheimnisvoll bezeichnen: die Einheit und den Frieden. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn. Amen.


    In Wahrheit ist es würdig und recht, Dir, Herr, Heiliger Vater, immer und überall zu danken durch Deinen geliebten Sohn Jesus Christus. Er ist Dein Wort, durch ihn hast Du alles erschaffen. Ihn hast Du gesandt als unseren Erlöser und Heiland: Er ist Mensch geworden durch den Heiligen Geist, geboren von der Jungfrau Maria. Um Deinen Ratschluß zu erfüllen und Dir ein heiliges Volk zu erwerben, hat er sterbend die Arme ausgebreitet am Holze des Kreuzes. Er hat die Macht des Todes gebrochen und die Auferstehung kundgetan. Darum preisen wir Dich mit allen Engeln und Heiligen und singen vereint mit ihnen das Lob Deiner Herrlichkeit. Amen.


    Hosanna in excelsis deo! Ja, Du bist heilig, großer Gott, Du bist der Quell aller Heiligkeit


    Sende Deinen Geist auf diese Gaben herab und heilige sie, damit sie uns werden Leib ...


    Handlung

    Der Erzbischof macht ein Kreuzzeichen über Schale und Kelch.


    ... und Blut Deines Sohnes, unseres Herrn Jesus Christus.
    Denn am Abend, an dem er ausgeliefert wurde und sich aus freiem Willen dem Leiden unterwarf, nahm er das Brot und sagte Dank, brach es, reichte es seinen Jüngern und sprach:


    Nehmet und esset alle davon: das ist mein Leib, der für euch hingegeben wird.


    Handlung

    Der Erzbischof zeigt der Gemeinde nun die konsekrierte Hostie, dann legt er sie auf die Hostienschale und macht eine Kniebeuge.


    Ebenso nahm er nach dem Mahl den Kelch, dankte wiederum, reichte ihn seinen Jüngern und sprach:


    Nehmet und trinket alle daraus: das ist der Kelch des neuen und ewigen Bundes, mein Blut, das für euch und für alle vergossen wird zur Vergebung der Sünden. Tut dies zu meinem Gedächtnis.


    Handlung

    Der Erzbischof zeigt der Gemeinde den Kelch, dann stellt er ihn auf das Korporale und macht eine Kniebeuge.


    Geheimnis des Glaubens: Deinen Tod, oh Herr verkünden wir, und deine Auferstehung preisen wir, bis Du kommst in Herrlichkeit. Darum, gütiger Vater, feiern wir das Gedächtnis des Todes und der Auferstehung Deines Sohnes und bringen Dir so das Brot des Lebens und den Kelch des Heiles dar. Wir danken Dir, dass Du uns berufen hast, vor Dir zu stehen und Dir zu dienen. Wir bitten Dich: Schenke uns Anteil an Christi Leib und Blut, und laß uns eins werden durch den Heiligen Geist. Gedenke Deiner Kirche auf der ganzen Erde, und vollende Dein Volk in der Liebe, vereint mit unserem Papst Simon II. und allen Bischöfen und Erzbischöfen, unseren Priestern und Diakonen und mit allen, die zum Dienst in der Kirche bestellt sind.


    Handlung

    Der Erzbischof erhebt Hostienschale und Kelch und spricht:


    Durch Ihn und mit Ihm und in Ihm
    ist Dir, Gott, allmächtiger Vater,
    in der Einheit des Heiligen Geistes
    alle Herrlichkeit und Ehre
    jetzt und in Ewigkeit!
    Amen.


    Wir haben den Geist empfangen, der uns zu Kindern Gottes macht. Darum wagen wir zu sprechen:


    Vater unser im Himmel,
    Geheiligt werde Dein Name.
    Dein Reich komme.
    Dein Wille geschehe, wie im Himmel, so auf Erden.
    Unser tägliches Brot gib uns heute.
    Und vergib uns unsere Schuld,
    wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
    Und führe uns nicht in Versuchung,
    sondern erlöse uns von dem Bösen.
    Denn Dein ist das Reich und die Kraft
    und die Herrlichkeit in Ewigkeit.
    Amen.


    Erlöse uns, Herr, allmächtiger Vater, von allem Bösen und gib Frieden in unseren Tagen. Komm uns zu Hilfe mit deinem Erbarmen und bewahre uns vor Verwirrung und Sünde, damit wir voll Zuversicht das Kommen unseres Erlösers Jesus Christus erwarten.
    Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit. Amen.


    Der Herr hat zu seinen Aposteln gesagt: Frieden hinterlasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch. Deshalb bitten wir:
    Herr Jesus Christus, schau nicht auf unsere Sünden, sondern auf den Glauben deiner Kirche und schenke ihr nach deinem Willen Einheit und Frieden.


    Gebt nun einander ein Zeichen des Friedens und der Versöhnung!


    Handlung

    Der Erzbischof bricht die Hostie über die Schale in mehrere Teile zum Zeichen, daß alle von demselben Brot essen und an dem einen Leib Christi teilhaben. Ein kleines Fragment der Hostie senkt er in den Kelch.
    Der Domchor singt inzwischen :


    Lamm Gottes, du nimmst hinweg die Sünde der Welt: erbarme dich unser.
    Lamm Gottes, du nimmst hinweg die Sünde der Welt: erbarme dich unser.
    Lamm Gottes, du nimmst hinweg die Sünde der Welt: gib uns deinen Frieden.
    Amen.


    Handlung

    Der Bischof macht eine Kniebeuge, nimmt ein Stück der Hostie, hält es über der Schale und spricht, zur Gemeinde gewendet, laut:


    Seht das Lamm Gottes, das hinwegnimmt die Sünde der Welt.


    Herr, ich bin nicht würdig, daß du eingehst unter mein Dach, aber sprich nur ein Wort, so wird meine Seele gesund.


    Selig, die zum Hochzeitsmahl des Lammes geladen sind.


    Handlung

    Die Gläubigen, die am Abendmahl teilnehmen, kommen nach vorne, während die Orgel ertönt .


    Zu jedem Abendmahlteilnehmer:


    Der Leib Christi.


    Handlung

    Nachdem alle am Abendmahl teilgenommen und wieder ihre Plätze eingenommen haben, breitet die Arme aus:



    Der Herr beschütze dich und behüte dich,
    der Herr lasse sein Angesicht leuchten über dir
    und sei dir gnädig,
    der Herr erhebe sein Antlitz auf dich und
    schenke dir seine Liebe und seinen Frieden.


    Handlung

    Beschreibt mit der rechten Hand ein Kreuz:


    Amen.



    Handlung

    Unter den Klängen der Orgel zieht der Erzbischof aus der Kathedrale aus.

    Erzbischof Karl Wollmann
    Kardinaldiakon
    Metropolit der Kirchenprovinz Astor
    Erzbischof von Astoria City
    Erzbischof Emeritus von Tisano
    Bischof von Octavia
    Metropolitan Administrator Sede plena der Territorial Abbey of the Most Holy Trinity

  • Handlung

    Der Governor hat an der sonntäglichen Messe selbstverständlich partizipiert.

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    GOVERNOR of the STATE OF LAURENTIANA

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    GRAND LEADER of the PATRIOTIC ACTION

    LXIII. PRESIDENT of the UNITED STATES of ASTOR

    fr. PRESIDENT of the UNITED STATES SENATE

    fr. SENATOR from the STATE OF LAURENTIANA

    XIV. GOVERNOR of the STATE OF LAURENTIANA

    fr. SPEAKER of the GENERAL COURT of the STATE OF LAURENTIANA



  • Handlung

    Begleitet von den Klängen der Orgel zieht der Bischof in die Kathedrale ein.






    Liebe Schwestern und Brüder,
    wir feiern diese Heilige Messe im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes.


    Handlung

    Gemeinde: Amen.



    Der Herr sei mit Euch.


    Handlung

    Gemeinde: Und mit deinem Geiste.


    Wir sprechen das Schuldbekenntnis:


    Handlung

    Gemeinde: Ich bekenne Gott, dem Allmächtigen, und allen Brüdern und Schwestern, dass ich Gutes unterlassen und Böses getan habe - ich habe gesündigt in Gedanken, Worten und Werken durch meine Schuld, durch meine Schuld, durch meine große Schuld. Darum bitte ich die selige Jungfrau Maria, alle Enge und Heiligen und euch, Brüder und Schwestern, für mich zu beten Gott, unserem Herrn


    Der allmächtige Gott erbarme sich unser. Er lasse uns die Sünden nach und führe uns zum ewigen Leben.


    Handlung

    Gemeinde: Amen.


    Erbarme Dich, Herr, unser Gott, erbarme Dich.


    Handlung

    Gemeinde: Denn wir haben vor Dir gesündigt./sim]


    Erweise uns, Herr, Deine Huld.


    Handlung

    Gemeinde: Und schenke uns Dein Heil.


    Nachlass, Vergebung und Verzeihung unserer Sünden gewähre uns der allmächtige und barmherzige Herr.


    Handlung

    Gemeinde: Amen.


    Handlung

    Es singt der Kirchenchor .



    Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden den Menschen seiner Gnade. Wir loben Dich, wir preisen Dich, wir beten Dich an, wir rühmen Dich und danken Dir, denn groß ist Deine Herrlichkeit: Herr und Gott, König des Himmels, Gott und Vater, Herrscher über das All, Herr, eingeborener Sohn, Jesus Christus. Herr und Gott, Lamm Gottes, Sohn des Vaters, Du nimmst die Sünde der Welt: erbarme Dich unser; Du nimmst hinweg die Sünde der Welt: nimm an unser Gebet; Du sitzest zur Rechten des Vaters: erbarme Dich unser. Denn Du allein bist der Heilige, Du allein der Höchste: Jesus Christus, mit dem Heiligen Geist, zur Ehre Gottes, des Vaters.
    Amen.


    Lasset uns beten:


    Barmherziger Gott. Du nimmst die Sünde ernst, aber du lässt uns die Möglichkeit zur Umkehr. Du verurteilst unsere Verfehlungen, aber du lädst uns ein zu einem neuen Anfang. Wir danken dir, dass du barmherzig bist. Gib uns den Mut umzukehren. Gib uns die Kraft, neu anzufangen. Darum bitten wir durch Jesus Christus.


    Liebe Schwestern und Brüder,


    wir lesen in der Heiligen Schrift die Offenbarung des Johannes:
    Und ich sah einen neuen Himmel und eine neue Erde; denn der erste Himmel und die erste Erde sind vergangen, und das Mehr ist nicht mehr. Und ich sah die heilige Stadt, das neue Jerusalem, von Gott aus dem Himmel herabkommen, bereitet wie eine geschmückte Braut für ihren Mann. Und ich hörte eine große Stimme von dem Thron her; die sprach: Sie da, die Hütte Gottes bei den Menschen! Und er wird bei ihnen wohnen, und sie werden seine Völker sein, und er selbst, Gott mit ihnen, wird ihr Gott sein; und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein; den das Erste ist vwergangen. Und der auf dem Thron saß sprach: Siehe, ich mache alles neu! Und er spricht: Schreibe, denn diese Worte sind wahrhaftig und gewiss! Und er sprach zu mir: Es ist geschehen. Ich bin das A und das O, der Anfang und das Ende. Ich will dem Durstigen geben von der Quelle des lebendigen Wassers umsonst. Wer überwindet, der wird dies erwerben, und ich werde sein Gott sein und er wird mein Sohn sein. Die Feigen aber und Ungläubigen und Frevler und Mörder und Hurer und Zauberer und Götzendiener und alle Lügner; deren Teil wird in dem Pfuhl sein, der mit Feuer und Schwefel brennt; das ist der zweite Tod. Und es kam zu mir einer von den sieben Engeln, die die sieben Schalen hatten, gefüllt mit den letzten sieben Plagen, und redete mit mir und sprach: Komm, ich will dir die Braut zeigen, die Frau des Lammes. Und er führte mich hin im Geist auf einen großen und hohen Berg und zeigte mir die heilige Stadt Jerusalem herniederkommen aus dem Himmel von Gott, die hatte die Herrlichkeit Gottes; ihr Leuchten war gleich dem aller edelsten Stein, einem Jaspis, klar wie Kristall: sie hatte eine große Mauer und hatte zwölft Tore und auf den Toren zwölfr Engel und Namen darauf geschrieben, nämlich die Namen der zwölf Stämme der Israeliten: von Osten drei Tore, von Norden drei Tore, von Süden drei Tore, von Westen drei Tore. Und die Mauer der Stadt hatte zwölf Grundsteine und auf ihnen die zwölf Namen der zwölf Apostel des Lammes. Und der mit mir redete, hatte einen Messstab, ein goldenes Rohr, um die Stadt zu messen und ihre Tore und ihre Mauern. Und die Stadt ist viereckig angelegt und ihre Länge ist so groß wie die Breite. Und er maß die Stadt mit dem Rohr: zwölftausend Stadien. Die Länge und die Breite und die Höhe der Stadt sind gleich. Und er maß ihre Mauer: hundertvierundvierzig Ellen nach Menschenmaß, das der Engel gebrauchte. Und der Kern der Mauer war aus Jaspis und die Stadt aus reinem Gold, gleich reinem Glas. Die Grundsteine der Mauer um die Stadt waren geschmückt mit allerlei Edelsteinen. Der erste Grundstein war ein Jaspis, der zweite ein Saphier; der dritte ein Chalzedon, der vierte ein Smaragd, der fünfte ein Sardonyx, der sechste ein Sarder; der siebente ein Chrysolith, der achte ein Beryll, der neunte ein Topas, derv zehnte ein Chrysopras, der elfte ein Hyazinth, der zwölfte ein Amethyst. Und die zwölf Tore waren zwölf Perlen, ein jedes Tor war aus einer einzigen Perle, und die Straße der Stadt war aus reinem Gold wie durchscheinendes Glas. Und ich sah keinen Tempel darin; denn der Herr, der allmächtige Gott, ist ihr Tempel, er und das Lamm. Und die Stadt bedarf keiner Sonne und keines Mondes, dass sie ihr scheinen; denn die Herrlichkeit Gottes erleuchtet sie und ihre Leuchte ist das Lamm. Und die Völker werden wandeln in ihrem Licht; und die Könige auf Erden werden ihre Herrlichkeit in sie bringen. Und ihre Tore werden nicht verschlossen; denn da wird keine Nacht sein. Und man wird die Herrlichkeit und die Ehre der Völker in sie bringen. Und nichts Unreines wird hereinkommen und keiner; der Gräuel tut und Lüge, sondern die geschrieben sind in dem Lebensbuch des Lammes.

    [sim]Es singt de Gemeinde .



    Liebe Schwestern und Brüder,
    die Offenbarung des Johannes: für viele ein Buch mit sieben Siegeln, voller Rätsel und Andeutungen. Viel ist dort zu lesen vom Gericht und vom Untergang der Welt. Und weil dies so ist, ist die Offenbarung des Johannes zu einer beliebten Lektüre christlicher Sekten, insbesondere von Weltuntergangssekten, geworden. Warum? Weil man in diesen Text alles mögliche hinein- und herauslesen kann.


    Diese Weltuntergangssekten klammern sich geradezu an die im Text beschriebene Apokalypse. Viele dieser Sekten meinen, das Geschehen beschleunigen zu müssen: sie horten Waffen, bringen Menschen psychisch in ihre Abhängigkeit und bringen sie dazu Dinge zu tun, die sie normaler weise niemals tun würden. Es ist ein System der psychischen Versklavung des des Psychoterrors, und die Gewalt, die von der Führung dieser Sekten gegen die Sektenmitglieder eingesetzt wird, der wird letztlich auch gegen die Gesellschaft gerichtet, die außerhalb dieser Sekten stehen, die von der Führung dieser Sekten als das beschrieben wird, was sie selber ist: von Gott abgefallen und dämonisch.
    Aber während diese Sektenführer in der Apokalypse verharren, geht der Text weiter: nach den Untergangs- und Gerichtsvisionen folgt die Vision, die wir soeben in der Lesung gehört haben: es wird einen neuen Himmel und eine neue Erde geben, Tränen und Trauer werden verschwunden sein, Gott wird in unserer Mitte wohnen und wir werden sein Volk sein.
    So herrlich diese Vision ist, hat sie doch eine Reihe von Kritiker. Insbesondere die Philosophen des Kommunismus haben dem Christentum vorgeworfen, durch solche Jenseitsvisionen die hiesige Welt zu vernachlässigen und ihre Umwandlung in eine gerechtere Welt zu blockieren. "Opium für das Volk", so wurde das Christentum genannt, weil es angeblich sich darauf beschränkt, für irdisches Leid himmlischen Lohn zu versprechen. Diese Philosophen glaubten, dass Christen, die sich auf den Himmel freuen, würden diese Welt zur Hölle werden lassen.
    Viele Menschen jedoch haben den Gegenbeweis angetreten: die Brüder und Schwestern in den Klöstern, die Gott und den Menschen dienen, die Brüder und Schwestern, die in den Slums dieser Welt, in den Hospizen, in den Obdachlosenheimen, in den Kinderheimen, in den Krankenhäusern, in den Familien und überall wo sonst noch Not und Verzweiflung herrschen, den Menschen Heilung und Trost spendeten.
    Sie haben diese Welt menschlicher gemacht, wenn auch manchmal nur ein klein wenig. Und ihre Motivation war nicht, dass sie nichts vom Jenseits erwarteten, sondern gerade weil sie eine Vision in ihren Herzen getragen haben und tragen, wie diese Welt sein könnte. Dies nennen wir Hoffnung.
    Um Hoffnung zu haben, brauchen wir Visionen. Visionen von einer besseren, gerechteren Welt, damit wir überhaupt beginnen können, diese Welt umzugestalten. Wir brauchen Visionen von unserem eigenen Leben, davon wie es sein könnte, wenn Gott es leitet, und wie unser Leben sein wird, wenn wir es in Gott vollendet sehen. Wir brauchen Visionen von unseren Mitmenschen, um zu sehen wie er sich noch entwickeln kann.
    Dabei sollten wir uns davor hüten, Visionen mit Träumereien zu verwechseln. Träumereien sind Utopien, die so hoch, so weit weg und so unerreichbar sind, dass wir nur frustriert sind, wenn wir die Wirklichkeit betrachten und die Erfolglosigkeit unseres Handelns.
    Träume von Vollkommenheit können lähmen. Sie bereiten Freude, solange der Traum anhält, erweisen sich im Alltag aber als wenig bis gar nicht hilfreich.
    Träume von Visionen zu unterscheiden, ist nicht immer ganz so einfach, manchmal kommt es vor, dass sich Träume und Visionen vermischen. Wkir aber können wir Träume und Visionen unterscheiden?
    Visionen kommen von Gott, Träume entspringen unserer Phantasie.
    Und während uns Visionen in Augenblicken des Glücks geschenkt werden, machen wir uns Träume meistens dann, wenn wir unzufrieden sind.
    Visionen kommen aus dem Gebet oder ermuntern uns zum Gebet; Träume werden durch das Gebet nur gestört.
    Visionen erwecken Hoffnung auf eine bessere Zeit ohne zu verschleiern, dass es bis dahin ein mühseliger Weg ist; Träume kennen keinen Weg.


    Der wichtigste Unterschied zwischen Vision und Traum aber wird im Evangelium genannt: Visionen ermuntern zur Liebe. lassen Quellen der Liebe und Freude in uns wach werden und sprudeln. Ohne die Liebe der Menschen zueinander wird das Leben öde und leer. Christus ist der Lehrer der Menschenliebe.
    Liebe Schwestern und Brüder, Gott hat eine Vision, was aus der Welt werden kann. Gott hat eine Vision, was aus Eurem Leben werden kann. Gott hat eine Vision, was aus dem Menschen werden kann.
    Fragt Gott nach diesen Visionen im Gebet. Denn Ihr, wir alle brauchen Visionen zum Leben.
    Amen.

    Erzbischof Karl Wollmann
    Kardinaldiakon
    Metropolit der Kirchenprovinz Astor
    Erzbischof von Astoria City
    Erzbischof Emeritus von Tisano
    Bischof von Octavia
    Metropolitan Administrator Sede plena der Territorial Abbey of the Most Holy Trinity

  • Handlung

    Begleitet von den Klängen der Orgel zieht Erzbischof Wollmann in die Kathedrale ein.





    Der Herr sei mit Euch.


    Handlung

    Gemeinde: Und mit deinem Geiste.


    Wir sprechen das Schuldbekenntnis:


    Handlung

    Gemeinde: Ich bekenne Gott, dem Allmächtigen, und allen Brüdern und Schwestern, dass ich Gutes unterlassen und Böses getan habe - ich habe gesündigt in Gedanken, Worten und Werken durch meine Schuld, durch meine Schuld, durch meine große Schuld. Darum bitte ich die selige Jungfrau Maria, alle Enge und Heiligen und euch, Brüder und Schwestern, für mich zu beten Gott, unserem Herrn


    Der allmächtige Gott erbarme sich unser. Er lasse uns die Sünden nach und führe uns zum ewigen Leben.


    Handlung

    Gemeinde: Amen.


    Erbarme Dich, Herr, unser Gott, erbarme Dich.


    Handlung

    Gemeinde: Denn wir haben vor Dir gesündigt./sim]


    Erweise uns, Herr, Deine Huld.


    Handlung

    Gemeinde: Und schenke uns Dein Heil.


    Nachlass, Vergebung und Verzeihung unserer Sünden gewähre uns der allmächtige und barmherzige Herr.


    Handlung

    Gemeinde: Amen.





    Liebe Brüder und Schwestern,
    wir lesen in der Heiligen Schrift nach Lucas aus dem 10. Kapitel:
    "Und siehe, da stand ein Gesetzeslehrer auf, versuchte ihn und sprach: Meister, was muss ich tun, dass ich das ewige Leben erwerbe? Er sprach zu: Was steht im Gesetz geschrieben? Was liest Du? Er antwortete und sprach: 'Du sollst den Herrn, Deinen Gott lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele und mit all Deiner Kraft und Deinem ganzen Gemüt, und deinen Nächsten wie Dich selbst'. Er aber sprach zu ihm: Du hast recht geantwortet; tu das, so wirst Du leben. Er aber wollte sich selbst rechtfertigen und sprach zu Jesus: Wer ist denn mein Nächster? Da antwortete Jesus und sprach: Es war ein Mensch, der ging von Jerusalem hinab nach Jericho und fiel unter die Räuber; die zogen ihn aus und schlugen ihn und machten sich davon und ließen ihn halb tot liegen. Es traf sich aber, dass ein Priester dieselbe Straße hinabzog; und als er ihn sah, ging er vorüber. Desgleichen auch ein Levit: Als er zu der Stelle kam und ihn sah, ging er vorüber. Ein Samariter aber, der auf der Reise war, kam dahin; und als er ihn sah, jammerte es ihn; und er ging zu ihm, goss Öl und Wein auf seine Wunden und verband sie ihm, hob ihn auf sein Tier und brachte ihn in eine Herberge und pflegte ihn. Am nächsten Tag zog er zwei Silbergroschen heraus, gab sie dem Wirt und sprach: Pflege ihn; und wenn Du mehr ausgibst, will ich Dir's bezahlen, wenn ich wiederkomme. Wer von diesen dreien, meinst Du, ist der Nächste geworden dem, der unter die Räuber gefallen war? Er sprach: der die Barmherzigkeit an ihm tat. Da sprach Jesus zu ihm: So geh hin und tu desgleichen!


    Liebe Brüder und Schwestern,
    was muss ich tun, dass ich das ewige Leben erwerbe? Diese Frage des Gesetzeslehrers ist aktuell seit ewigen Zeiten. Und die Antwort lautet : "Du sollst den Herrn, Deinen Gott lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele und mit all Deiner Kraft und Deinem ganzen Gemüt, und deinen Nächsten wie Dich selbst." An anderer Stelle, bei Micha im 6. Kapitel, lesen wir: "Es ist Dir gesagt, Mensch, was gut ist und was der Herr von Dir fordert: nämlich Gottes Wort halten und Liebe üben und demütig sein vor Deinem Gott."
    Diese Gebote fasst Jesus in seinem Gleichnis vom guten Samariter anschaulich zusammen, getreu seiner Worte: "Was ihr getan habt einem von diesen meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mir getan."
    Jesus weißt deutlich auf die göttlichen Tugenden der Liebe und Barmherzigkeit hin, und fordert uns auf ihnen nachzueifern. Und Jesus gibt noch eine Antwort, nämlich auf die Frage, wer mein Nächster ist. Ist es meine Familie, sind es meine Freunde, Bekannte, Verwandte? Jesus sagt: Du kannst Deinen nächsten sehen, wenn Du die Welt mit offenen Augen und mit Empathie betrachtest. Meistens tritt dein Nächster dann vor deine Augen, wenn du es am wenigsten erwartest. Und er tut dies unangemeldet und ungefragt. Derjenige ist dein Nächster, der deine Hilfe braucht.
    Im Gleichnis vom guten Samariter sehen drei Menschen die Not und Hilfebedürftigkeit eines anderen Menschen. Doch nur einer von Ihnen sieht nicht nur, er empfindet auch. Er empfindet Mitleid, die ihn dazu bringt, barmherzig zu sein, sich seines in Not geratenen Mitmenschen anzunehmen.
    Wo immer wir Menschen in Not begegnen, da begegnen wir unserem Nächsten, da begegnen wird Jesus. Uns in Liebe und Barmherzigkeit um ihn zu kümmern, das ist der Weg, das ewige Leben zu erlangen.
    Amen.


    Handlung

    Es singt der Nonnenchor vom St. Marienkloster .



    Liebe Schwestern und Brüder, lasst uns gemeinsam das Glaubensbekenntnis sprechen
    Wir glauben an den einen Gott,
    den Vater, den Allmächtigen,
    der alles geschaffen hat, Himmel und Erde,
    die sichtbare und die unsichtbare Welt.
    Und an den einen Herrn Jesus Christus,
    Gottes eingeborenen Sohn,
    aus dem Vater geboren vor aller Zeit:
    Gott von Gott, Licht vom Licht,
    wahrer Gott vom wahren Gott,
    gezeugt, nicht geschaffen,
    eines Wesens mit dem Vater;
    durch ihn ist alles geschaffen.
    Für uns Menschen und zu unserem Heil
    ist er vom Himmel gekommen,
    hat Fleisch angenommen
    durch den Heiligen Geist von der Jungfrau Maria
    und ist Mensch geworden.
    Er wurde für uns gekreuzigt unter Pontius Pilatus,
    hat gelitten und ist begraben worden,
    ist am dritten Tage auferstanden nach der Schrift
    und aufgefahren in den Himmel.
    Er sitzt zur Rechten des Vaters
    und wird wiederkommen in Herrlichkeit,
    zu richten die Lebenden und die Toten;
    seiner Herrschaft wird kein Ende sein.
    Wir glauben an den Heiligen Geist,
    der Herr ist und lebendig macht,
    der aus dem Vater und dem Sohn hervorgeht,
    der mit dem Vater und dem Sohn angebetet und verherrlicht wird,
    der gesprochen hat durch die Propheten,
    und die eine, heilige, katholische und apostolische Kirche.
    Wir bekennen die eine Taufe zur Vergebung der Sünden.
    Wir erwarten die Auferstehung der Toten
    und das Leben der kommenden Welt.
    Amen.




    Liebe Brüder und Schwester, lasst uns beten, wie Jesus uns gelehrt hat:
    Vater unser im Himmel,
    Geheiligt werde Dein Name.
    Dein Reich komme.
    Dein Wille geschehe, wie im Himmel, so auf Erden.
    Unser tägliches Brot gib uns heute.
    Und vergib uns unsere Schuld,
    wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
    Und führe uns nicht in Versuchung,
    sondern erlöse uns von dem Bösen.
    Denn Dein ist das Reich und die Kraft
    und die Herrlichkeit in Ewigkeit.
    Amen.





    Handlung

    Der Bischof breitet seine Arme zum Segen aus:


    Der Herr beschütze dich und behüte dich,
    der Herr lasse sein Angesicht leuchten über dir
    und sei dir gnädig,
    der Herr erhebe sein Antlitz auf dich und
    schenke dir seine Liebe und seinen Frieden.


    Handlung

    Beschreibt mit der rechten Hand ein Kreuz:


    Amen.



    [sim]Unter den Klängen der Orgel verlässt Erzbischof Krollmann die Kathedrale.

    Erzbischof Karl Wollmann
    Kardinaldiakon
    Metropolit der Kirchenprovinz Astor
    Erzbischof von Astoria City
    Erzbischof Emeritus von Tisano
    Bischof von Octavia
    Metropolitan Administrator Sede plena der Territorial Abbey of the Most Holy Trinity

  • Handlung

    Unter den Klängen der Orgel zieht der Erzbischof in die Kathedrale ein.


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    Der Herr sei mit Euch.

    Handlung

    Gemeinde: Und mit deinem Geiste.



    Wir sprechen das Schuldbekenntnis:


    Handlung

    Gemeinde: Ich bekenne Gott, dem Allmächtigen, und allen Brüdern und Schwestern, dass ich Gutes unterlassen und Böses getan habe - ich habe gesündigt in Gedanken, Worten und Werken durch meine Schuld, durch meine Schuld, durch meine große Schuld. Darum bitte ich die selige Jungfrau Maria, alle Enge und Heiligen und euch, Brüder und Schwestern, für mich zu beten Gott, unserem Herrn



    Der allmächtige Gott erbarme sich unser. Er lasse uns die Sünden nach und führe uns zum ewigen Leben.


    Handlung

    Gemeinde: Amen.



    Erbarme Dich, Herr, unser Gott, erbarme Dich.

    Handlung

    Gemeinde: Denn wir haben vor Dir gesündigt.


    Erweise uns, Herr, Deine Huld.

    Handlung

    Gemeinde: Und schenke uns Dein Heil.



    Nachlass, Vergebung und Verzeihung unserer Sünden gewähre uns der allmächtige und barmherzige Herr.

    Handlung

    Gemeinde: Amen.




    Du Gott des Neubeginns,
    du sehnst dich danach,
    dass wir wahrhaft adventliche Menschen werden.
    Segne unsere Hoffnung
    und unser Vertrauen in deine Verheißung,
    damit wir mit wachem Herzen
    unsere Sehnsucht nach dir lebendig halten,
    mit wachem Gespür
    die Zeichen der Zeit zu deuten wissen.
    Segne unsere Hoffnung
    und unser Vertrauen in deine Wiederkunft,
    damit wir mit wachem Blick
    Ausschau halten wo du uns entgegen kommst,
    in freudiger Erwartung
    bereit sind für die Begegnung mit dir.
    Segne unsere Hoffnung
    und unser Vertrauen in deine Gegenwart,
    damit wir hellwach
    ausgerichtet bleiben auf dich,
    offen und empfänglich für dein Wort,
    das uns jeden Tag neu ins Leben ruft.
    Amen.





    Liebe Brüder und Schwestern, wir lesen in der Heiligen nach Lukas im ersten Kapitel:

    "Und im sechsten Monat wurde der Engel Gabriel von Gott gesandt in eine Stadt in Galiläa, die heißt Nazareth, zu einer Jungfrau, die vertraut war einem Mann mit Namen Josef vom Hause David; und die Jungfrau hieß Maria. Und der Engel kam zu ihr hinein und sprach: Sei gegrüßt, du Begnadete! Der Herr ist mit dir! Sie aber erschrak über die Rede und dachte: Welch ein Gruß ist das? Und der Engel sprach zu ihr: Fürchte dich nicht Maria! Du hast Gnade bei Gott gefunden. Siehe, du wirst schwanger werden und einen Sohn gebären, dem sollst du den Namen Jesus geben. Der wird groß sein und Sohn des Höchsten genannt werden; und Gott der Herr wird ihm den Thron seines Vaters David geben, und er wird König sein über das Haus Jakob in Ewigkeit, und sein Reich wird kein Ende haben. Da sprach Maria zu dem Engel: Wie soll das zugehen, da ich doch von keinem Manne weiß? Der Engel antwortete und sprach zu ihr: Der Heilige Geist wird über dich kommen, und die Kraft des Höchsten wird dich überschatten; darum wird auch das Heilige, das geboren wird, Gottes Sohn genannt werden. Und siehe, Elisabeth, deine Verwandte, ist auch schwanger mit einem Sohn, in ihrem Alter und ist jetzt im sechsten Monat, sie, von der man sagt, dass sie unfruchtbar sei. Denn bei Gott ist kein Ding unmöglich. Maria aber sprach: Siehe, ich bin des Herrn Magd; mir geschehe, wie du gesagt hast. Und der Engel schied von ihr."



    Liebe Brüder und Schwestern in Christus!
    Weihnachten ist die Zeit des Schenkens. Ziel des Schenkens ist es, den Mitmenschen Freude zu machen. Das gelingt nicht immer. Mancher ist von einem Geschenk enttäuscht und denkt im Stillen: „Was soll ich denn damit?“ Es könnte allerdings sein, dass der Beschenkte später das Geschenk durchaus zu schätzen weiß und dann erst merkt, welche Freude ihm gemacht wurde. Wenn zum Beispiel ein kleines Kind vom Onkel ein Sparbuch mit einem stattlichen Betrag geschenkt bekommt, dann ist das Kind zunächst enttäuscht und hätte vielleicht lieber ein Bilderbuch bekommen. Später aber wird es den wahren Wert dieses Geschenkes ermessen und sich sehr darüber freuen.
    Am wert­vollsten sind die Geschenke, die Gott uns macht. Eigentlich ist ja alles Gottes Geschenk, was wir sind und haben, alles, was nicht mensch­licher Sünde entspringt oder vom Teufel kommt. Und auch Gott gibt uns alle seine Gaben mit dem Ziel, dass wir uns darüber freuen sollen. Oft sind wir überrascht, was Gott uns so alles schenkt. Gottes Gaben werfen oft unsere Erwartungen über den Haufen, und es kann mitunter sein, dass wir sogar enttäuscht sind. Wenn Gott uns zum Beispiel eine Krankheit zumutet, werden wir sie meistens nicht sofort als sein Geschenk freudig annehmen. Wir werden möglicher­weise darüber nach­grübeln, wormit wir das verdient haben. Dabei kann die Erfahrung von Krankheit durchaus unser Leben bereichern, aber das merken wir erst hinterher. Gut ist es in jedem Fall, wenn wir die Kunst lernen, uns von Gott beschenken zu lassen, wenn wir also bereit werden, alles aus seiner Hand zu nehmen und darauf zu vertrauen, dass er es uns letztlich zum Besten schenkt, zur Freude. „Weise mir, Herr, deinen Weg“, können wir dann ganz fröhlich beten und uns überraschen lassen, was Gott uns mit unserem Leben alles schenken wid (Psalm 86,11).
    Maria ist in besonderer Weise von Gott überrascht und beschenkt worden. Jawohl, beschenkt, denn so redet sie der Engel Gabriel an: „Sei gegrüßt, du Be­gnadete!“; man kann auch sagen: „du Be­schenkte!“ Auch das Ziel dieses Geschenks steckt bereits in dem Gruß mit drin, die Freude, denn „Sei gegrüßt!“ heißt zugleich: „Freue dich!“ Und der Engel bestätigt gleich darauf: „Du hast Gnade bei Gott gefunden“, das heißt: „Du sollst von Gott beschenkt werden.“
    Es ist ein äußerst über­raschendes Geschenk, ja, ein über­wältigendes Geschenk, das Maria von Gott erhält. Und es ist ein über­natürliches Geschenk: Sie, die Jungfrau, die noch mit keinem Mann Verkehr gehabt hat, soll schwanger werden und einen Sohn gebären. Dieser Sohn wird niemand anders sein als der Davidssohn, der Messias, auf den das Volk Israel schon so lange gewartet hat.
    Eigentlich ist es schon eine über­wältigende Sache, dass der Engel Gabriel Gottes Botschaft aus­gerechnet zu Maria bringt. Es war doch sonst meistens Sache der Männer, von Gott direkt angeredet zu werden. Und als un­verheirate­tes Mädchen hatte sie weniger Ansehen als eine ver­heiratete Frau. Noch dazu war sie ein ganz einfaches Mädchen aus Hand­werker­kreisen. Noch dazu lebte sie in Galiläa, der Gegend, die von den Frommen aus Jerusalem und Judäa gar nicht mehr richtig zum Heiligen Land dazu­gerechnet wurde. Aus­gerechnet zu dieser Maria redet der Engel Gabriel! Aus­gerechnet sie soll die Mutter des Messias werden! Das wider­spricht jeder mensch­lichen Logik. Aber gerade darum zeigt dieses Ereignis Gottes Hand­schrift: Gott begibt sich ganz bewusst in diese Niedrig­keit.
    Nun entsprang Gottes über­raschendes Geschenk an Maria freilich nicht einer plötzlichen Laune. So un­verständlich und über­raschend Gott oft handelt nach mensch­licher Be­urteilung, so planvoll und gezielt geschieht es aus seiner Ewigkeits-Per­spektive. Darüber gibt Gabriel der Maria auch Rechen­schaft: „Gott der Herr wird ihm (dem Kind) den Thron seines Vaters David geben, und er wird König sein über das Haus Jakob in Ewigkeit, und sein Reich wird kein Ende haben.“ Da klingen die Worte an, die über tausend Jahre zuvor der Prophet Nathan dem König David geweissagt hatte von seinem Nachkommen, der einnal ewig herrschen würde. Diese Verheißung hat Gott durch viele Propheten ständig wiederholen lassen; nun erfüllt sie sich durch Maria. Ja, diesen Davidssohn, diesen Erlöser hatte Gott bereits zu senden be­schlossen, als die Welt noch ganz jung gewesen war. Für Maria mochte es ganz unerwartet kommen, für Gott ist es die Erfüllung seines Heilsplans, eines Heilsplans, der im großen Bogen die ganze Welt­geschichte überspannt und der im Kommen Jesu Christi seinen Höhepunkt hat.
    Der Überbringer dieses Geschenks ist Gottes Heiliger Geist, wie Gabriel erklärt: „Der heilige Geist wird über dich kommen, und die Kraft des Höchsten wird dich über­schatten.“ Außerdem bekommt Maria ein Wunder­zeichen, dass es wirklich Gottes Tat und kein Irrtum ist: „Siehe, Elisabeth, deine Verwandte, ist auch schwanger mit einem Sohn, in ihrem Alter, und ist jetzt im sechsten Monat, von der man sagt, dass sie unfruchtbar sei.“
    Nun könnte man denken, dass Maria über dieses Geschenk eher erschrocken als erfreut war. Immerhin hatte man als un­verheiratete Schwangere damals keinen leichten Stand. Und es mag auch sein, dass diese göttliche Botschaft ihre ganze Lebens­planung über den Haufen warf. Vielleicht war sie innerlich noch gar nicht darauf ein­gestellt, ein Kind zu bekommen. Aber Maria geht mit diesem Geschenk wider Erwarten gut um. Sie lernt hier schnell die Kunst, sich von Gott beschenken zu lassen. Sie sagt: „Siehe, ich bin des Herrn Magd, mir geschehe, wie du gesagt hast.“
    Nun würde diese Geschichte nicht in der Bibel stehen, wenn es hier nur um Gottes privates Geschenk an Maria ginge. Aber es geht ja um mehr. Es geht um Gottes Geschenk an alle Menschen, es geht um Gottes Geschenk auch an uns. „Jesus“ soll er heißen, zu deutsch „Retter“ oder „Heiland“, und der Name ist Gottes Programm: Rettung soll durch ihn allen Menschen wider­fahren. „Er wird ein König sein über das Haus Jakob“, kündete der Engel an. Mit dem Haus Jakob ist das Volk Israel gemeint, aber nicht von seiner leiblichen, sondern von seiner geistlichen Abstammung her. Alle, die wie Abraham auf Gott vertrauen, sind seine Kinder und bilden das wahre Israel, das wahre Haus Jakob. So ist dieses Geschenk, das Maria bekam, Gottes Geschenk an uns. Ja, liebe Gemeinde, wir haben durch Maria diesen Heiland und König geschenkt bekommen.
    Gott macht uns dieses Geschenk immer wieder neu. Jesus kommt immer wieder neu auf die Welt, nämlich dort, wo sein Wort verkündigt wird und wo seine Sakramente gebraucht werden. Es ist bis zum heutigen Tag so, dass der Heilige Geist als Gottes Geschenk­bote dient. Gottes Wort aber und die heiligen Sakramente sind die Kanäle, durch die der Heilige Geist zu uns kommt und mit Jesus beschenkt – mit der besten und kostbarsten Gabe, die Gott zu verschenken hat.
    Liebe Gemeinde, lasst es uns der Maria gleich tun und dieses Geschenk freudig annehmen! Mag sein, dass wir seinen Wert nicht immer erkennen und enttäuscht sind. Mag sein, dass manches Gemeinde­glied in der vor uns liegenden gottes­dienst­reichen Zeit mault und denkt, dass das viele Kirchegehen ziemlich stressig werden wird. Vielleicht finden viele ja auch Liturgie und Predigt aus­gesprochen langweilig. Aber bedenkt: Hier kommt Gottes bestes und kostbarstes Geschenk zu uns! Hier kommt Jesus Christus selbst zu uns durch den Heiligen Geist, durch Wort und Sakrament! Hier beschenkt uns Gott mit dem Ziel, dass wir uns freuen können, über den Tod hinaus freuen, ewig freuen!
    Lernen auch wir die Kunst, Gottes Geschenk anzunehmen! Schätzen wir den Wert dieser himmlischen Gabe recht ein! Wenn wir wissen, was wir mit Jesus Christus geschenkt bekommen, dann werden wir entdecken: Alles andere, was uns im Leben widerfährt, sind Gottes gute Gaben in Jesu Namen. Auch wenn es uns überrascht, unsere Lebens­planung über den Haufen wirft oder im ersten Moment enttäuscht: Lassen wir uns überraschen von Gott; es ist spannend, so zu leben! Und wir können nichts Klügeres tun, als stets zu sagen: „Siehe, ich bin des Herrn Magd!“, oder: „Ich bin des Herrn Knecht!“ Amen.

    Erzbischof Karl Wollmann
    Kardinaldiakon
    Metropolit der Kirchenprovinz Astor
    Erzbischof von Astoria City
    Erzbischof Emeritus von Tisano
    Bischof von Octavia
    Metropolitan Administrator Sede plena der Territorial Abbey of the Most Holy Trinity

    3 Mal editiert, zuletzt von Karl Wollmann ()

  • Handlung

    Unter den Klängen der Orgel zieht der Erzbischof in die Kathedrale ein.



    Der Herr sei mit Euch.

    Handlung

    Gemeinde: Und mit deinem Geiste.


    Wir sprechen das Schuldbekenntnis:


    Handlung

    Gemeinde: Ich bekenne Gott, dem Allmächtigen, und allen Brüdern und Schwestern, dass ich Gutes unterlassen und Böses getan habe - ich habe gesündigt in Gedanken, Worten und Werken durch meine Schuld, durch meine Schuld, durch meine große Schuld. Darum bitte ich die selige Jungfrau Maria, alle Enge und Heiligen und euch, Brüder und Schwestern, für mich zu beten Gott, unserem Herrn


    Der allmächtige Gott erbarme sich unser. Er lasse uns die Sünden nach und führe uns zum ewigen Leben.


    Handlung

    Gemeinde: Amen.


    Erbarme Dich, Herr, unser Gott, erbarme Dich.


    Handlung

    Gemeinde: Denn wir haben vor Dir gesündigt./sim]


    Erweise uns, Herr, Deine Huld.


    Handlung

    Gemeinde: Und schenke uns Dein Heil.


    Nachlass, Vergebung und Verzeihung unserer Sünden gewähre uns der allmächtige und barmherzige Herr.


    Handlung

    Gemeinde: Amen.



    Liebe Brüder und Schwestern, wir lesen in der Heiligen nach Lukas im ersten Kapitel:
    "Und im sechsten Monat wurde der Engel Gabriel von Gott gesandt in eine Stadt in Galiläa, die heißt Nazareth, zu einer Jungfrau, die vertraut war einem Mann mit Namen Josef vom Hause David; und die Jungfrau hieß Maria. Und der Engel kam zu ihr hinein und sprach: Sei gegrüßt, du Begnadete! Der Herr ist mit dir! Sie aber erschrak über die Rede und dachte: Welch ein Gruß ist das? Und der Engel sprach zu ihr: Fürchte dich nicht Maria! Du hast Gnade bei Gott gefunden. Siehe, du wirst schwanger werden und einen Sohn gebären, dem sollst du den Namen Jesus geben. Der wird groß sein und Sohn des Höchsten genannt werden; und Gott der Herr wird ihm den Thron seines Vaters David geben, und er wird König sein über das Haus Jakob in Ewigkeit, und sein Reich wird kein Ende haben. Da sprach Maria zu dem Engel: Wie soll das zugehen, da ich doch von keinem Manne weiß? Der Engel antwortete und sprach zu ihr: Der Heilige Geist wird über dich kommen, und die Kraft des Höchsten wird dich überschatten; darum wird auch das Heilige, das geboren wird, Gottes Sohn genannt werden. Und siehe, Elisabeth, deine Verwandte, ist auch schwanger mit einem Sohn, in ihrem Alter und ist jetzt im sechsten Monat, sie, von der man sagt, dass sie unfruchtbar sei. Denn bei Gott ist kein Ding unmöglich. Maria aber sprach: Siehe, ich bin des Herrn Magd; mir geschehe, wie du gesagt hast. Und der Engel schied von ihr."



    Liebe Brüder und Schwestern in Christus,
    Weihnachten, und damit die Zeit des Schenkens, naht. Unser Wunsch ist es, mit unseren Geschenken anderen Menschen eine Freude zu bereiten. Besonders wertvolle Geschenke, wenn nicht sogar die wervollsten Geschenke kommen von Gott. Und auch Gott gibt uns seine Geschenke, damit wir uns über diese Freuen . Gottes Geschenke kommen oft überraschend, sie werfen unsere Erwartungen über den Haufen.
    In besonderer Weise von Gott überrascht wurde Maria. Sie wurde beschenkt, denn die Worte "du Begnadete" kann man auch mit "du Beschenkte" sagen. Und der Engel bestätigt: "Du hast Gnade bei Gott gefunden", was soviel heißt wie "Du sollst von Gott beschenkt werden".
    Und Gott macht Maria ein besonderes Geschenk: obwohl sie noch Jungfrau ist, soll sie ein Kind gebären, das niemand anderes sein wird als der Messias, auf den das Volk Israel so lange gewartet hat.
    Es gibt eine weiter e Besonderheit an dieser Überlieferung; Gott wendet sich über seinen Erzengel Gabriel nicht an einen mächtigen Mann, der über viel Geld, Reichtum und Macht verfügt, sondern er wendet sich an ein junges, unverheiratetes Mädchen aus dem niederen Volk. Sonst waren immer Männer die Adressaten von Gottes Botschaften. Indem sich Gott an dieses Mädchen wendet, begibt sich Gott bewusst in diese Niedrigkeit.
    Dieses Geschenk an Maria entsprang nicht irgendeiner plötzlichen Laune, denn Gott handelt planvoll aus seiner Ewigkeitsperspektive heraus: " Gott der Herr wird ihm den Thron seines Vaters David geben, und er wird König sein über das Haus Jakob in Ewigkeit, und sein Reich wird kein Ende haben." Für Maria mochte es ganz unerwartet kommen, für Gott ist es die Erfüllung seines Heilsplans, eines Heilsplans, der im großen Bogen die ganze Weltgeschichte überspannt und der im Kommen Jesu Christi seinen Höhepunkt hat.
    Der Überbringer dieses Geschenks ist Gottes Heiliger Geist, wie Gabriel erklärt: „Der heilige Geist wird über dich kommen, und die Kraft des Höchsten wird dich über­schatten.“ Außerdem bekommt Maria ein Wunder­zeichen, dass es wirklich Gottes Tat und kein Irrtum ist: "Siehe, Elisabeth, deine Verwandte, ist auch schwanger mit einem Sohn, in ihrem Alter, und ist jetzt im sechsten Monat, von der man sagt, dass sie unfruchtbar sei."
    Für Maria kommt dieses Geschenk unverhofft, im wahrsten Sinne des Wortes wie aus heiterem Himmel. Ausserdem hatten es unverheiratete schwangere Frauen in der damaligen Gesellschaft nicht leicht, und so kann es durchaus sein, dass Maria Lebensplanung durch dieses göttliche Geschenk über den Haufen geworfen wurde.
    Aber Maria geht mit diesem Geschenk wider Erwarten gut um. Sie lernt hier schnell die Kunst, sich von Gott beschenken zu lassen. Sie sagt: "Siehe, ich bin des Herrn Magd, mir geschehe, wie du gesagt hast."
    Aber so wenig es sich bei diesem Geschenk um das Ergebnis einer plötzlichen Laune handelt, genauso wenig handelt es sich um ein privates Geschenk an Maria. Vielmehr handelt es sich um ein Geschenk an die gesamte Menschheit. "Jesus" soll er heißen, "Retter" oder "Heiland", und er wird "König sein über sein Haus Jakob". Mit dem Haus Jakob ist das Volk Israel gemeint, aber nicht von seiner leiblichen, sondern von seiner geistlichen Abstammung her. Alle, die wie Abraham auf Gott vertrauen, sind seine Kinder und bilden das wahre Israel, das wahre Haus Jakob.
    Gottes Geschenk an Maria ist ein Geschenk, durch die Jahrhunderte auch an uns, die wir heute, mehr als 2000 Jahre nach diesem Ereignis hier auf Erden leben. Mehr noch: Gott macht uns dieses Geschenk immer wieder neu. Jesus kommt immer wieder neu auf die Welt, nämlich dort, wo sein Wort verkündigt wird und wo seine Sakramente gebraucht werden. Es ist bis zum heutigen Tag so, dass der Heilige Geist als Gottes Geschenkbote dient. Gottes Wort aber und die heiligen Sakramente sind die Kanäle, durch die der Heilige Geist zu uns kommt und mit Jesus beschenkt – mit der besten und kostbarsten Gabe, die Gott zu verschenken hat.
    Hier beschenkt uns Gott mit dem Ziel, dass wir uns freuen können, über den Tod hinaus freuen, ewig freuen!
    Lernen auch wir die Kunst, Gottes Geschenk anzunehmen! Schätzen wir den Wert dieser himmlischen Gabe recht ein! Wenn wir wissen, was wir mit Jesus Christus geschenkt bekommen, dann werden wir entdecken: Alles andere, was uns im Leben widerfährt, sind Gottes gute Gaben in Jesu Namen. Auch wenn es uns überrascht, unsere Lebensplanung über den Haufen wirft oder im ersten Moment enttäuscht: Lassen wir uns überraschen von Gott; es ist spannend, so zu leben! Und wir können nichts Klügeres tun, als stets zu sagen: "Siehe, ich bin des Herrn Magd!", oder: "Ich bin des Herrn Knecht!"
    Amen.


    Lasst uns beten:
    Du Gott des Neubeginns,
    du sehnst dich danach,
    dass wir wahrhaft adventliche Menschen werden.
    Segne unsere Hoffnung
    und unser Vertrauen in deine Verheißung,
    damit wir mit wachem Herzen
    unsere Sehnsucht nach dir lebendig halten,
    mit wachem Gespür
    die Zeichen der Zeit zu deuten wissen.
    Segne unsere Hoffnung
    und unser Vertrauen in deine Wiederkunft,
    damit wir mit wachem Blick
    Ausschau halten wo du uns entgegen kommst,
    in freudiger Erwartung
    bereit sind für die Begegnung mit dir.
    Segne unsere Hoffnung
    und unser Vertrauen in deine Gegenwart,
    damit wir hellwach
    ausgerichtet bleiben auf dich,
    offen und empfänglich für dein Wort,
    das uns jeden Tag neu ins Leben ruft.
    Amen.




    Liebe Gemeinde, lasst uns gemeinsam das Glaubensbekenntnis sprechen
    Wir glauben an den einen Gott,
    den Vater, den Allmächtigen,
    der alles geschaffen hat, Himmel und Erde,
    die sichtbare und die unsichtbare Welt.
    Und an den einen Herrn Jesus Christus,
    Gottes eingeborenen Sohn,
    aus dem Vater geboren vor aller Zeit:
    Gott von Gott, Licht vom Licht,
    wahrer Gott vom wahren Gott,
    gezeugt, nicht geschaffen,
    eines Wesens mit dem Vater;
    durch ihn ist alles geschaffen.
    Für uns Menschen und zu unserem Heil
    ist er vom Himmel gekommen,
    hat Fleisch angenommen
    durch den Heiligen Geist von der Jungfrau Maria
    und ist Mensch geworden.
    Er wurde für uns gekreuzigt unter Pontius Pilatus,
    hat gelitten und ist begraben worden,
    ist am dritten Tage auferstanden nach der Schrift
    und aufgefahren in den Himmel.
    Er sitzt zur Rechten des Vaters
    und wird wiederkommen in Herrlichkeit,
    zu richten die Lebenden und die Toten;
    seiner Herrschaft wird kein Ende sein.
    Wir glauben an den Heiligen Geist,
    der Herr ist und lebendig macht,
    der aus dem Vater und dem Sohn hervorgeht,
    der mit dem Vater und dem Sohn angebetet und verherrlicht wird,
    der gesprochen hat durch die Propheten,
    und die eine, heilige, katholische und apostolische Kirche.
    Wir bekennen die eine Taufe zur Vergebung der Sünden.
    Wir erwarten die Auferstehung der Toten
    und das Leben der kommenden Welt.
    Amen.



    Liebe Brüder und Schwester, lasst uns beten, wie Jesus uns gelehrt hat:
    Vater unser im Himmel,
    Geheiligt werde Dein Name.
    Dein Reich komme.
    Dein Wille geschehe, wie im Himmel, so auf Erden.
    Unser tägliches Brot gib uns heute.
    Und vergib uns unsere Schuld,
    wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
    Und führe uns nicht in Versuchung,
    sondern erlöse uns von dem Bösen.
    Denn Dein ist das Reich und die Kraft
    und die Herrlichkeit in Ewigkeit.
    Amen.




    Breitet die Arme aus:


    Der Herr beschütze dich und behüte dich,
    der Herr lasse sein Angesicht leuchten über dir
    und sei dir gnädig,
    der Herr erhebe sein Antlitz auf dich und
    schenke dir seine Liebe und seinen Frieden.


    Beschreibt mit der rechten Hand ein Kreuz:


    Amen.



    [sim]Unter den Klängen der Orgel zieht der Erzbischof aus die Kathedrale aus.

    Erzbischof Karl Wollmann
    Kardinaldiakon
    Metropolit der Kirchenprovinz Astor
    Erzbischof von Astoria City
    Erzbischof Emeritus von Tisano
    Bischof von Octavia
    Metropolitan Administrator Sede plena der Territorial Abbey of the Most Holy Trinity

    Einmal editiert, zuletzt von Karl Wollmann ()

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