Handlung
Schaltet mit einem Knopf die Tür auf zu und das Telefon auf aus
Ist es in Ihrer Heimat noch sicher?
Es gibt 332 Antworten in diesem Thema, welches 54.361 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Nele Silverbloom.
Schaltet mit einem Knopf die Tür auf zu und das Telefon auf aus
Ist es in Ihrer Heimat noch sicher?
Ich weiß es nicht ganz. Die Großherzogin geht sogar über die eigene Familie hinweg.. wir werden nur politisch verfolgt, aber naja.. der Plan lässt böses ahnen...
Räumt das Büro, und hinterlässt der Nachfolge einen Zettel mit einigen Daten
Der Chargé d'Affaires der albernischen Botschaft erscheint mit einer angemessenen Verspätung im State Department.
Mr. Amess, welcome to the madison building, bitte nehmen Sie doch Platz, darf ich Ihnen etwas anbieten?
Setzt sich.
Thank you, Mr Secretary. Plain water, please.
Lässt das bringen
Ich danke Ihnen für Ihr erscheinen, auch wenn der Grund nun nicht allzu gut ist...
ICH WILL SOFORT EINE LEITUNG ZUR CIA, MIR EGAL, WAS DIE SAGEN!
Wird nach einiger Zeit zugeschalten, das Gespräch auf der gesicherten Leitung dauert einige Minuten....
Aussenministerin Shire empfängt Generalstabschef Raznor zu einer Besprechung bezüglich der neuen aussenpolitischen Strategie und welche Nationen dabei als für mögliche Stützpunkte im Fokus stehen. Nach den ausführlichen Informationen des Generals gilt es nun für sie gemeinsam mit dem Verteidigungsminister das wünschenswerte vom umsetzbaren zu trennen.
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Aussenministerin Shire empfängt Generalstabschef Raznor zu einer Besprechung bezüglich der neuen aussenpolitischen Strategie und welche Nationen dabei als für mögliche Stützpunkte im Fokus stehen. Nach den ausführlichen Informationen des Generals gilt es nun für sie gemeinsam mit dem Verteidigungsminister das wünschenswerte vom umsetzbaren zu trennen.
Telefoniert diesbezüglich mit seiner Kollegin.
Hält ein kurzes Meeting mit seinem neuen Stab im Ministerium ab, bevor er sich auf dem Luftweg Richtung Eulenthal aufmacht, wo der Friedensverhandlungen bereits begonnen haben.
Vor Ort ist alles für das Treffen mit President Tin vorbereitet worden. Auch für ausgewählte astorische Gurkensandwichs aus verschiedenen Bundesstaaten ist gesorgt worden. Daneben finden sich jedoch noch andere astorische Spezialitäten und Getränke. Weder der Präsident noch seine Delegation soll etwas missen müssen. Die Flaggen der Nationen wurden mit dem Tagesort stilvoll verbunden.
Mr. President, wollen wir uns setzen?
Sie weist auf eine gemütliche Sitzgruppe nahe des Kamins; vom nahen Fenster hat man einen guten Blick auf die nahen Parkanlagen und eine Robbenstatue, die 1977 von einem cranberrischen Botschafter als Geschenk ins Land kam. Der weiteren Delegation werden Sitze je nach Wichtigkeit und Funktion zugewiesen. Die Dolmetscher und Übersetzer natürlich ganz in der Nähe.
Lassen Sie mich Sie noch einmal herzlich in den Vereinigten Staaten begrüßen. Es freut mich, dass Ihr erster Besuch jenseits Anticas Sie zu uns führt. Diese Geste berührt uns sehr und ist eine gute Grundlage für weitere Beziehungen. Gerade in der heutigen Zeit nach dem Zerwürfnissen und Spannungen stellt eine Nation wie die Ihre, welche gekonnt Brücken zwischen Fronten schlägt, eine Bereicherung dar. Es ist die Auffassung der astorischen Administration auf unserer Basis aufzubauen, welche unsere Bündnisverpflichtungen mit Albernia und im weiteren Sinne auch mit Cranberra, wichtigen Mitstreitern gegen die ratelonische Invasion, eng umschließt, aber auch Raum zum Wachsen zulässt.
Sie nimmt eine Tasse heißen chinopischen Tee - dem Gast ist selbstverständlich auch eine solche zur Verfügung gestellt worden.
Unter dieser Prämisse bitte ich darum meine Fragen zum Empfang zu verstehen. Leider sind einige Nationen sehr bedeckt mit ihrer Agenda; sie erzählen vorneherum das eine, tun dann jedoch etwas völlig anderes. Das mussten wir bei Ratelon schmerzhaft erfahren, doch andere scheinen da kaum besser zu sein. Ihre Aussagen jedoch lassen keinen Zweifel daran, dass Sie es ehrlich und ernsthaft meinen. Damit sind Sie umso mehr als möglicher Partner in einer unsicheren Welt qualifiziert. Wie stellen Sie sich das weitere Vorgehen vor?
Sie nimmt einen Schluck, blickt dabei den Gast interessiert an.
Setzt sich und trinkt einen Schluck.
Ich danke Ihnen für die recht herzliche Begrüßung und die ehrlichen Worte. Es ist mir eine Ehre, die Vereinigten Staaten zu besuchen und die Gelegenheit zu haben, direkt mit Ihnen über unsere gemeinsame Zukunft zu sprechen. Uns ist es wichtig, eine 'konstruktiv-friedliche' Rolle in der internationalen Gemeinschaft einzunehmen. Ich möchte nochmals betonen, dass wir den Wert diplomatischer Beziehungen, die auf gegenseitigem Respekt beruhen, sehr hoch schätzen.
Angesichts der komplexen Lage in der heutigen Welt, die Sie bereits angesprochen haben, ist es uns wichtig, eine neutrale Grundhaltung zu bewahren. Dennoch legen wir natürlich großen Wert auf Kommunikation und Zusammenarbeit mit unseren Nachbarstaaten und Partnern. Nicht zuletzt haben wir bei der Konferenz der Nationen einen Vorschlag zur Gründung einer internationalen Organisation eingebracht, die keineswegs versucht, Ideologien zu bekräftigen, sondern vielmehr die neutrale Zusammenarbeit in vielen Fragen zu stärken.
Um auf das Thema zurückzukommen: Unsere Vorstellung ist es, in einem offenen Dialog konkrete Gemeinsamkeiten sowie potenzielle Kooperationsfelder zu identifizieren. Auf diese Weise können wir einen nachhaltigen diplomatischen Rahmen schaffen, der den Interessen beider Länder gerecht wird und die Voraussetzungen für eine langfristige Zusammenarbeit bildet.
Das kommt uns sehr entgegen. An erster Stelle stehen dabei natürlich formale diplomatische, aber auch wirtschaftliche Beziehungen. Sehr gerne treten wir auch in den Austausch über verschiedene Sichtweisen und Perspektiven auf die aktuelle Weltordnung und die verschiedenen Akteure darin. Entsprechend würden wir natürlich auch einen nüchternen Blick Ihrerseits dabei begrüßen. Kommunikation und Verständigung lebt ja vom Austausch und vielleicht hilft uns der gurkistanische Blick auf die Welt bei der Schärfung unserer eigenen Sicht.
Vielleicht können Sie mir mehr über die Organisation erzählen. Das scheint ja ein durchaus fruchtbares Unterfangen zu sein, vor allem wenn damit Spannungen abgebaut werden können. Die United States wollen ja selbst der Conference of Nations beitreten, da ist eine solche Hilfe sicherlich von Vorteil.
Besonders hilfreich wäre ja der gurkistanische Blick auf Antica für uns. Ihre neutrale und kooperative Haltung eröffnet sicher neue Wege im Umgang mit Ihren Nachbarn in Underbergen und Schwion oder in der weiteren Nachbarschaft mit Bergen und anderen demokratischen Nationen. Wenn es Ihnen nichts ausmacht, werde ich die ratelonische Frage erstmal ausklammern. Der Konflikt ist ja derweil noch ungelöst. Wir können allerdings gerne später auch dazu sprechen, wenn das Ihre Absicht ist.
Selbstverständlich. Was Gurkistan in Bezug auf internationale Beziehungen anbelangt, verfolgen wir eine weitestgehend neutrale Haltung, die auf pragmatischer Zusammenarbeit basiert. Nördlich von uns befindet sich Bergen, Nordmark, mit denen wir eine sehr gute Beziehung pflegen, insbesondere im Bereich der Telekommunikation - in dem wir mittlerweile einzigartige, gemeinnützige Technologie betreiben.
In Bezug auf Severanien hatte ich die Gelegenheit, einen Antrittsbesuch dort zu absolvieren, und auch diese Beziehung betrachten wir nicht negativ. Gran Novara im Südosten ist ebenfalls ein Nachbar, zu dem wir zwar keine direkte Beziehung pflegen, aber auch nichts gegen eine zukünftige hätten.
Wir waren Mitgründer der Conference of Nations und sind weiterhin an einer stärkeren Zusammenarbeit interessiert. Besonders im Bereich der Finanz- und Wirtschaftswelt sehen wir viel Potenzial. Wir erhoffen uns von der Weltfinanzorganisation kontrollierte, abgestimmte, Zusammenarbeit, vorallem wenn man die Wechselkurse betrachtet. Ich möchte mir nicht ausmalen wie eine Welt aussehen würde, würde jeder sein eigenes Gurkensandwichrezept erstellen.
Wir vertreten, wie Sie vielleicht meinen Sätzen entnehmen können, keine Weltordnung, die den Abgrund hinter der Landesgrenze sieht.
Trinkt einen Schluck.
Ich würde gerne wie Sie die Beziehungen zu Nationen auf unserem Kontinent pflegen. Ich sehe in Ihrer Wortwahl, dass Sie vielleicht nicht unbedingt eine so neutrale Sicht auf die Welt haben.
Die United States haben natürlich ein robustes Wertekonstrukt und gepflegte Bündnisse. Wir sind in der Hinsicht sehr berechenbar, aber wir sehen in dieser Berechenbarkeit auch ein diplomatisches Gut, einen erarbeiteten Wert an sich. Wer mit Astor interagiert, der weiß welche Ansichten wir pflegen und wo unsere Linien sind. Auf der anderen Seite muss ich natürlich eingestehen, dass wir uns all zu oft auf dem festen Kissen ausgeruht haben ohne mehr in die Welt und die Akteure in ihr zu investieren. Das verschafft uns in Konflikten mit überregionaler oder gar globale Tragweite auch Nachteile. Deswegen sind Kontakte mit Nationen, die jenseits unseres Bündnissystems stehen, wie etwa der Ihren, so wichtig, um eine Isolation oder Missverständnisse zu vermeiden.
Keinesfalls soll der Eindruck vermittelt werden, dass die US wenig auf die Meinung der Nationen der Welt geben. Wir sind nur manchmal auch eingegrenzt durch unser Beharren auf Moral und Werte, die vom Rest der Welt flexibler ausgelegt werden. Grundsätzlich sehen die USA sich als Hort von Demokratie, Freiheit und Menschenrechten, welche in einer eher autokratischen Zunft gewisser Nationen mit Misstrauen beäugt werden mag.
Aber eine solche Wertverhaftung bedeutet eben keine Ablehnung von Kooperation und Zusammenarbeit. Den Abgrund hinter der Landesgrenze sieht man hierzulande auch nicht. Aber nicht jede Nation ist uns nicht automatisch gegenüber wohlwollend eingestellt. Ihre Bemühungen um eine friedliche und kooperative Außenwirkung sind jedoch eindeutig zu honorieren. Vielleicht kann Ihre Verbundsrepublik auch eine Brücke sein, um Spannungen abzubauen.
In jedem Fall sind Ihre demokratische Grundordnung und Ihre Bekenntnis zu Freiheiten und wirtschaftlicher Wertschätzung ohne Überregulierung sehr mit dem astorischen Wertekorsett kompatibel. Sie stellen also auch wertebasiert einen attraktiven Partner dar.
Demokratie ist natürlich ein wichtiger Aspekt für solche Besuche. Nur Politikerinnen und Politiker, die wirklich hinter der Demokratie stehen, suchen auch einen echten Austausch. Wären alle Länder Autokratien, wäre die Welt wohl ziemlich eintönig.
Ah, dann ist Ihre Ansicht wohl gar nicht so wertfrei und neutral, wie ich zunächst dachte. Das verschafft mir eine bessere Wertschätzung Ihrer Position, die der unseren damit weit näher ist als man es vielleicht vermuten konnte. Doch wenden wir uns konkreten Themen zu: Wollen wir zunächst über drängende globale Themen sprechen? Eine Perspektive auf die Welt anbieten? Oder zur rechtlichen und formalen Gestaltung der künftigen Beziehungen übergehen?
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