Beiträge von Adrian Shire

    letterhead-state.gif

    THE SECRETARY OF STATE



    to the Citizens of the United States,


    Aufgrund der aktuellen Vorkommnisse und der damit einhergehenden Gefährdung für Leib und Leben spricht die Regierung der Vereinigten Staaten hiermit mit sofortiger Wirkung eine Reisewarnung für das gesamte Gebiet der Demokratischen Union Ratelon aus.


    Von Reisen in die Demokratische Republik Ratelon ist abzusehen. Alle US-Bürger die sich bereits in Ratelon befinden, sind hiermit aufgerufen das Land umgehend zu verlassen.


    Für weitergehende Informationen steht Ihnen das Department of State zur Verfügung. Sollten Sie Angehörige haben die sich im betroffenen Gebiet aufhalten welche sie nicht erreichen können, kontaktieren Sie bitte ebenfalls das Department of State.


    Adrian Shire

    United States Secretary of State

    Handlung

    Aussenministerin Shire empfängt Generalstabschef Raznor zu einer Besprechung bezüglich der neuen aussenpolitischen Strategie und welche Nationen dabei als für mögliche Stützpunkte im Fokus stehen. Nach den ausführlichen Informationen des Generals gilt es nun für sie gemeinsam mit dem Verteidigungsminister das wünschenswerte vom umsetzbaren zu trennen.

    Ich gelobe feierlich, dass ich die Verfassung der Vereinigten Staaten getreulich einhalten, bewahren und verteidigen und meine Amtspflichten nach bestem Wissen und Gewissen erfüllen werde. So wahr mir Gott helfe!

    Vielen Dank, Madam Senator.


    Hierzu müssen wir die drei Hauptaufgaben einer Botschaft einzeln betrachten.


    Zum einen gibt es die politische Komponente. Die Botschaft dient dem Gastgeberland als direkter Ansprechpartner und uns als direkte Vertretung vor Ort, die in einer weiteren Funktion auch den gegenseitigen Informationsfluss sicherstellt. Es hängt nun stark davon ab wie eine internationale Gesprächsplattform ausgestaltet wird. Vertreter bei einer solchen Plattform können grundsätzlich eine solche Rolle als Ansprechpartner übernehmen. Aktuell ist mir jedoch keine Plattform bekannt die diese Rolle zu übernehmen versucht. Eine weitere Alternative ist es, stattdessen den direkten Kontakt zwischen den Regierungen zu etablieren. Dies dürfte bei direkten zwischenstaatlichen Angelegenheiten gut möglich sein. Der im besten Fall ständige Informationsfluss dürfte sich so jedoch nicht gewährleisten lassen. Hierfür müsste ein Aufwand betrieben werden, der dem Unterhalt einer ständigen Botschaft gleichkommt. Fairerweise müssen wir jedoch sagen, dass dies in den vergangenen Jahren schon nicht mehr gegeben war.


    Die dritte Hauptaufgabe ist schliesslich die konsularische. Hier sehe ich keine Möglichkeit wie eine internationale Gesprächsplattform eine solche Rolle übernehmen könnte. Unsere Bürger im Ausland sind für administrative Anliegen und allfällige direkte Unterstützung auf eine Vertretung vor Ort angewiesen. Ebenso ausländische Staatsbürger die Beispielsweise ein Visum beantragen möchten. Hier zu ist jedoch keine Botschaft nötig. Minister Residents sind für solche Aufgaben bestens geeignet und erfordern deutlich weniger Ressourcen als Botschaften. Ich kann mir grundsätzlich sogar vorstellen solche Konsulate gemeinsam mit dem Kingdom of Albernia und dem Dominion of Cranberra zu betreiben.


    Zu Ihrer zweiten Fragen: Das Kingdom of Albernia ist historisch, wirtschaftlich und auch strategisch unser wichtigster Verbündeter. Eine weitere Vertiefung und ständige Pflege der Beziehungen erachte ich als wünschenswert. Insbesondere militärisch, aber auch auf konsularischer Ebene ist ein näheres Zusammenrücken erstrebenswert. Das Dominion of Cranberra ist derweil als direktes Nachbarland insbesondere wirtschaftlich ein interessanter Partner der unseren Wertekanon teilt und mit dem ich gerne eine engere Zusammenarbeit sehen würde. Eine Wiederbelebung der G3 befürworte ich ausdrücklich und auch wie bereits erwähnt eine konsularische Kooperation mit diesen beiden Staaten. Wir dürfen uns aber freilich nichts vormachen. Beide Staaten kämpfen mit ihren eigenen Problemen. Ein sprichwörtliches Feuerwerk an Abkommen und Initiativen ist daher nicht zu erwarten. Ich bin aber überzeugt, dass alle Seiten von einer Intensivierung der Zusammenarbeit profitieren können.


    Mit dem Kaiserreich Dreibürgen hingegen ist unsere Beziehung von Höhen und Tiefen geprägt. Echte Freundschaft herrschte meines Erachtens nie. Viel mehr scheint es mir als ob beide Staaten zwischen gegenseitigem Respekt und Abscheu schwanken. Insbesondere vor dem Hintergrund internationaler Stabilität ist es aber von grosser Wichtigkeit, dass wir unsere Beziehung dauerhaft normalisieren und einen zumindest respektvollen Umgang pflegen. Insofern war die einseitige Kündigung des Grundlagenvertrages durch uns eher suboptimal. Ich persönlich hätte mir hier zunächst diplomatische Schritte erwartet und den direkten Kontakt mit der Regierung Dreibürgens gesucht, muss allerdings auch anfügen, dass ich nur die öffentlich zugänglichen Informationen zu den damaligen Vorgängen kenne. Das Kaiserreich ist schlicht zu gross um es zu ignorieren.

    Kein Problem. :)


    Madam President,


    Sie sagen es selbst. Das aktuelle System ist im Grund genommen gar keines mehr. Meines Wissen, und verzeihen Sie mir sollte ich hier falsch liegen, da ich natürlich noch nicht Zugriff auf die internen Dokumente des DoS habe, steht derzeit kein Botschafter im aktiven Dienst. Angesichts der allgemein angespannten Personallage und der traditionell zweitrangigen Rolle der Aussenpolitik in unserem Land keine überraschende Situation.


    Meines Erachtens ist es erstrebenswert zumindest in Fokusnationen, ich denke hier an zwei bis drei, eine Botschaft aktiv zu unterhalten. Bereits dies wird uns jedoch einiges an Anstrengung abverlangen und setzt auch mittel- bis langfristig den nötigen politischen Willen dafür voraus. Zwischenzeitlich und in weiteren Ländern erachte ich Minister Residents als sinnvoll.

    Wir müssen uns aber auch vor Augen führen, dass nicht nur wir selbst vor grossen Problemen bezüglich der Rekrutierung geeigneten Personals stehen, sondern dies auch auf so ziemlich alle Staaten zutrifft. Daher dürften staatsübergreifende Gesprächsplattformen welche die Bündelung der Aktivität erlauben mehr und mehr an Bedeutung gewinnen. In wie weit wir uns hier politisch engagieren und selbst Initiativen ergreifen wollen, ist eine politische Frage und hängt massgeblich vom White House ab. Ich selbst tendiere dazu mit eigenen Initiativen eher zurückhaltend zu sein. Die Geschichte lehrt und, dass diese nur wenig Anklang finden.

    Handlung

    Schaut zunächst etwas verdutzt zur Senatspräsidentin, beginnt dann aber zu schmunzeln.

    Madam President,


    Korrekt wäre "Madam". :)


    Gerne möchte ich die Gelegenheit nutzen mich kurz vorzustellen.


    Vielleicht kennen mich einige hier noch aus meiner Funktion als Administrator of USAID. Das erste mal wurde ich am 9. Dezember 2014 durch den damaligen Secretary of State Joshua L. Chamberlain an die Spitze dieser damals neugeschaffenen Behörde berufen. Das Amt führte ich dann bis zum 27. Mai 2015 aus. Am 7. Juli desselben Jahres wurde ich dann durch die neue Aussenministerin und spätere Präsidentin Béatrice Laval erneut mit dieser Führungsaufgabe im Department of State betraut.


    Am 2. März 2016 war ich leider gezwungen meinen Rücktritt einzureichen, da ich mich nicht in der Lage sah die anfallende Arbeitsbelastung aufgrund meiner damals angeschlagenen Gesundheit akkurat zu bewältigen. Glücklicherweise habe ich diesen gesundheitlichen Tiefpunkt überwunden und erfreue mich seit einigen Jahren wieder bester Gesundheit und bin voller Tatendrang! =)


    Nach meiner vollständigen Genesung und einiger Zeit im Kreise von Freunden und Familie, wagte ich zwischenzeitlich als Mitglied der General Assembly den Schritt in die Politik meiner Heimat Freeland. In den letzten Jahren konzentrierte ich mich jedoch auf die Arbeit für diverse Hilfswerke im In- und Ausland, wo ich jeweils dafür zuständig war Kontakte zu den jeweiligen Regierungen und Behörden zu knüpfen.


    Es ist eine grosse Ehre von President Sun auserkoren worden zu sein um ihn bei der Verwirklichung seiner politischen Agenda zu unterstützen. Der Hauptfokus wird darauf liegen, die Grundlagen für die Umsetzung der neuen Militärdoktrin zu legen. Darüberhinaus gilt es ganz allgemein unser Land wieder aktiver in der Welt zu repräsentieren, ehemalige Kontakte zu reaktivieren und neue zu knüpfen.


    Ich stehe ihnen, honorable Senators, nun gerne für Fragen zur Verfügung.