[Public Debate] National Guard

Es gibt 64 Antworten in diesem Thema, welches 2.853 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Sookie Stackhouse.

  • Governor Brandenburg,
    Die Bezeichnung "Bundespolitiker" als solche finde ich nicht stossend. Sie haben sogar recht, ich setze mich für den Bund und somit für die Ganze Bevölkerung der VSA ein.


    Ihre Tonlage gefällt mir allerdings nicht besonders. Ich wurde in beide Ämter durch das Volk der VSA, bzw. Assentia's gewählt. Ihre Abwertung eines Volksentscheides gefällt mir nicht besonders.

  • Gouverner Varga


    Die Streitkräfte sind für die hier zur Diskussion stehenden Aufgaben weder speziell ausgerüstet, noch speziell ausgebildet. Eine Panzerbrigade kann nicht plötzlich Bevölkerungsschutz machen. Weder hat die das pasende Material dafür noch die dafür ausgebildeten Leute. Die Panzerbrigade wurde für etwas anderes geschaffen. Die Streitkräfte haben keine speziellen Bevölkerungsschutzeinheiten. Diese Einheiten wollte man damals bei der Streitkräftereform 2011 eben gerade im allseitigen Einverständnis den Bundesstaaten überlassen.


    Auch und vor allem, damit diese darüber verfügen können. Sie wissen doch gar nicht, ob/wann/wo/mit welchen Mitteln Ihnen die Streitkräfte zu Hilfe eilen. Auf so einer Grundlage - das Militär kommt dann schon (obwohl ja eigentlich die Staaten dafür hätten vorsorgen müssen!) - können Sie doch keinen Bevölkerungsschutz aufbauen.

    Gouverneur des Staates [definition=4]Laurentiana[/definition]

  • Ach ja, Ihre Fragen, Congressman Varga:


    Erstens, die Staaten haben sich deshalb zu den Vereinigten Staaten zusammengeschlossen, weil sie mitnichten alles allein (besser) regeln können: Sprechen Sie nach außen hin mit einer Stimme, so hat diese mehr Gewicht, als die Summe sechs einzelner Stimmen. Ein gemeinsamer Binnenmarkt ist ebenso stärker als sechs regionale Märkte wie eine gemeinsame Währung stärker ist als es sechs separate Währungen wären. Gegen einen äußeren Aggressor verteidigt es sich gemeinsam leichter als jeder für sich, oder bloß durch einen losen Beistandspakt verbündet.


    Es gibt so einige Aufgaben, die die Staaten gemeinsam - als die Vereinigten Staaten - besser bewältigen können als allein. Aber das bedeutet noch lange nicht, dass diese sich deshalb zu Verwaltungseinheiten erniedrigen lassen müssen, deren Bestand und Geschicke ganz und gar in den Händen der von ihnen geschaffenen Zentralregierung liegen.


    Äußere Gefahren etwa, die von einem fremden, menschlichen Aggressor ausgehen, wehren die Staaten am besten gemeinsam ab, über die der Bundesregierung unterstehenden US-Armee, auf eine vom Bundeskongress abgegebene Kriegserklärung hin. Mit inneren Gefahren, wie Unruhen, Aufständen oder Naturkatastrophen, werden die Staaten aber sehr gut selbst fertig, es ist ihr Recht und ihre Pflicht als richtige Staaten - nicht bloß "Unterteilungen" des Bundes - diese Aufgabe zum Wohle ihrer Bürger zu bewältigen.


    Aber als Bundespolitiker, der naturgemäß mehr Macht für sich will, und sie nicht mit hauptamtlichen Gouverneuren, die nicht zwei Herren dienen, sondern nur einem - dem Volk ihres Staates, das sie gewählt hat - verstehen Sie das wohl verständlicherweise nicht.


    Sinn eines Bundesstaates ist es ja eigentlich, dass sich die unitaristischen Kräfte des Bundes und die partikularen Kräfte der Gliedstaaten wechselseitig ausbalancieren und auf diese Weise für ein Gleichgewicht sorgen, was aber freilich nicht mehr funktioniert, wenn die in die eine Richtung wirkenden Bundespolitiker nebenbei noch in den Gliedstaaten mitregieren.

  • Governor Brandenburg, vielen Dank für Ihre Ausführungen!


    Es ist mir zwar nicht wirklich logisch weshalb nicht auch bei Naturkatastrophen oder Aufständen zusammengearbeitet werden soll, aber naja Sie sind halt eine Regionalpolitikerin.


    Was die Balance zwischen Bundesstaat und Bund angeht sind wir uns einig, nur gewichten wir offensichtlich etwas anders.



    Mr. Remington, Ihren Entwurf lehne ich nicht generell ab. Ich störe mich an den Kampfhubschraubern, dem grossen Personalbestand und den damit verbundenen Kosten. Die Grundsätzliche Ausrichtung erachte ich aber als begrüssenswert, im speziellen das Milizsystem.

  • Mr. Remington, Ihren Entwurf lehne ich nicht generell ab. Ich störe mich an den Kampfhubschraubern, dem grossen Personalbestand und den damit verbundenen Kosten. Die Grundsätzliche Ausrichtung erachte ich aber als begrüssenswert, im speziellen das Milizsystem.


    Dann habe ich eine gute Nachricht für Sie, Mr. Varga: Sie müssen es ja nicht bezahlen. ;)


    Und im Übrigen hoffe ich für Assentia, dass wenn dort einmal ein Notstand ausbricht und eine Ihnen vorschwebende "Mini-Nationalgarde" nicht ausreichend ist, um der Lage Herr zu werden, der Bund aushelfen kann, und nicht sämtliche Soldaten der US-Armee gerade damit beschäftigt sind, irgendwo in Übersee fünf Kriege gleichzeitig zu führen, wie es Ihr als Verteidigungsminister grandios gescheiterter Parteikollege Mr. Collister - den haben Sie nicht mehr kennengelernt, da haben Sie nichts verpasst - einst mal geplant hatte. ;)

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