Sim-off zu: Presence Bill

Es gibt 37 Antworten in diesem Thema, welches 1.603 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Charlotte McGarry.

  • Man kann auch den gesunden Menschenverstand bemühen, um zu entscheiden, wann eine Trennung angebracht ist. Ich bin für: So oft wie möglich und so viel wie nötig.


    Ich orientiere mich da lieber an gesicherten Erfahrungen. Interessanterweise hat McGarry das Auftreten der neuen Trennungslehre auf ca. 2004 datiert - für mich etwa der Zeitraum, in dem der spürbare und anhaltende Verfall der deutschsprachigen MN-Community begann. Dieser hatte sicherlich noch andere Ursachen jenseits der ausgebrochenen Seuche Sim-Korrektheit, aber ich schreibe dieser eine erhebliche Mitkursächlichkeit zu. Sie hat das bewährte Prinzip der Micronations, wie es seit Ende der Neunziger Jahre im deutschsprachigen Raum bestand, ohne Not substanziell zum - wie der Rückgang des "Publikumsinteresses" frappirend aufzeigt - erwiesenermaßen schlechteren verändert.


    Es war, um es mit dem Simpsons-Charakter Frank Grimes (Staffel 8, Episode 23, "Homer hatte einen Feind") zu sagen, die "Antwort auf eine Frage, die niemals gestellt wurde".

    Ashley Fox


    Former Senator for Assentia
    Former Chairperson of the Republican National Committee
    Former Republican Congressional Caucus Leader

  • Wie lange kennst und beobachtest du die deutschsprachige MN-Szene schon, sprich: was ist dein Referenzzeitraum?

    Ashley Fox


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  • Den Verfall der MNs auf die VL/RL-Trennung zu schieben, halte ich für wenig überzeugend. Die zwischenzeitlichen Kartenkriege dürften mehr dazu beigetragen haben, ebenso das ansteigende Alter der Spielerschaft. Als Schüler hatte ich auch mehr Zeit für die MNs als heute, da meine MN-Aktivität vor allem vom Prokrastinieren profitiert.


    Die MNs als Spiel sind veraltet (ich wollte erst "hoffnungslos" schreiben, aber vielleicht täusche ich mich ja). Wir bieten hier 2D, ohne coole Grafiken, Animationen oder Musik. Anständige Rechtschreib- und Grammatikkenntnisse werden erwaret, ein gewisses kulturelles Verständnis in vielen Nationen auch. Wer ein YouTube-Video erstellt, ist technologisch in der MN-Szene ganz vorne dabei. Aufstiegsmöglichkeiten erfordern Interaktion mit realen Menschen, das setzt die spielerische Konkurrenz meist nicht voraus. Geld machen und coole Sachen kaufen kann ich hier auch nicht. Und ein bisschen peinlich ist den meisten die Politik-Sim wahrscheinlich auch, ich poste meine neuesten Ämter jedenfalls nicht bei Facebook.


    So gesehen sind die unterschiedlichen Auffassungen von VL/RL-Trennng wahrscheinlich eher ein kleines Problem.



    Und ich hab mich gleich dumm angemacht gefühlt. ;)

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  • Zitat

    ich poste meine neuesten Ämter jedenfalls nicht bei Facebook.


    Das ist ein Fehler.


    Ob Du nun Dein Auto tiefer legst oder "Wumpo der Dritte von Orakien" bist, es bleibt Dein Interresse. (Ich persönlich finde Tuning-Fans auch alberner als unser Hobby hier ... und der Streit zwischen Opel und VW ist genauso wie unser zwischen SimOnOff-Trennern und den anderen.

    Staatssekretär fürs Äußere
    Prensden Kaltkara


    Regierungschef der Büyük Sergiye

  • Den Verfall der MNs auf die VL/RL-Trennung zu schieben, halte ich für wenig überzeugend.


    Jein. Sicher nicht als einziger Grund, aber ich glaube, die beiden Dinge haben schon miteinander zu tun.


    Die Trennung führt dazu, dass ganze Bereiche aus dem Spiel ausgeschlossen werden. Die Hälfte dessen, was heute in den simoff-Foren landet, wäre früher innerhalb des Spiels diskutiert worden. Eine Diskussion auf dem Marktplatz oder im Parlament belebt das Spiel; im simoff-Bereich ist es nur noch eine Diskussion über das Spiel, bei der es völlig ernst zugeht und die meisten nur genervt sind. Wenn man simon Wahlkampf führt, darf man auf manches aus Simkorrektheitsgründen nicht verweisen, weil es simoff war. Dadurch geht dem Spiel zumindest Aktivität verloren.


    Zitat

    Die MNs als Spiel sind veraltet (ich wollte erst "hoffnungslos" schreiben, aber vielleicht täusche ich mich ja). Wir bieten hier 2D, ohne coole Grafiken, Animationen oder Musik. Anständige Rechtschreib- und Grammatikkenntnisse werden erwaret,


    Das war vor zehn Jahren aber auch nicht anders.

  • dann diskuttieren wir es doch einfach simon. Ich hab (jenseits des Kongresses) den Anfang gemacht. Hilft ja nichts sich im simoff über zuviel simoff zu beklagen.


  • Die Trennung führt dazu, dass ganze Bereiche aus dem Spiel ausgeschlossen werden. Die Hälfte dessen, was heute in den simoff-Foren landet, wäre früher innerhalb des Spiels diskutiert worden.


    Das höre ich immer wieder, aber inwiefern ist es denn zutreffend? In den Zeiten der Trennunsexzesse, die es sicher gab, mag das zutreffend gewesen sein. Auch deswegen haben wir zwischenzeitlich in Albernia alle Ausgestaltungsthemen in die Society verfrachtet (leider mit der Konsequenz, das Beiträge dort anders als zu PM Dukes Zeiten als simoff angesehen werden). Welche Hälfte, von der zu sprichst, meinst du denn? Vielleicht schaffen ein paar Stichworte bei mir mehr Klarheit.

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  • Den Verfall der MNs auf die VL/RL-Trennung zu schieben, halte ich für wenig überzeugend. Die zwischenzeitlichen Kartenkriege dürften mehr dazu beigetragen haben, ebenso das ansteigende Alter der Spielerschaft. Als Schüler hatte ich auch mehr Zeit für die MNs als heute, da meine MN-Aktivität vor allem vom Prokrastinieren profitiert.


    Die nach Darstellung ihrer Verfechter als herrschend zu qualifizierende Theorie der VL/RL-Trennung ist sicherlich nicht die alleinige Ursache für den Verfall der deutschsprachigen MN-Szene. Aber sie ist in jedem Fall mitursächlich.


    Zuvörderst einmal indem sie eine Lösung darstellte, für die anschließend noch ein passendes Problem ge- oder vielleicht treffender noch erfunden werden musste, anstatt dass man sich den tatsächlich bestehenden Problemen gewidmet hat. Zu diesen zählte an prominenter Stelle sicherlich, wie von dir selbst benannt, schon damals ein rasch zunehmender Verlust des Anschlusses an die Entwicklung der technischen Möglichkeiten des Internets bzw. im Internet. Dieser führte im Zusammenwirken mit einer auch ansonsten vernachlässigten Werbung und Außendarstellung, wie auch der ebenfalls von dir angesprochenen "Überalterung" der Bürger und damit einhergehend ihrem zahlenmäßig zunehmenden Ausscheidens auf Grund v. a. eines natürlichen biographischen Interessen- und Prioritätenwandels, letztlich zu einer konstanten Abnahme des Bürgerbestandes.


    Darauf haben die Micronations aber nicht reagiert, indem sie sich etwa optisch aufgemotzt und ihren Nutzerkomfort dem Stand der Technik angeglichen hätten. Sie haben stattdessen lieber begonnen, ihr Selbstverständnis umzubauen, von "Internet-Staaten" hin zu "Rollenspielen" und/oder "Simulationen". Und haben dabei vor allem ihre charakteristischen Stärken und Vorteile aufgegeben.


    An erster Stelle stand bei dieser konzeptionellen Neuausrichtung die Aufgabe des Prinzips der (nahezu) "unbegrenzten Möglichkeiten". Mehr und mehr zu diskutierende Themen, zu bewältigende Aufgaben, zu lösende Probleme und zu nutzende Optionen wurden in ein sich immer weiter aufblähendes und das "SimOn" zunehmend an den Rand drängendes "SimOff" verschoben. Der Fokus wechselte davon, Teil eines Internet-Staates zu sein dazu, ein Rollenspiel oder eine Simulation zu organisieren.


    Besonders fatal an dieser neuen VL-/RL-Trennung - die Betonung auf ihrer Neuheit, weil es so was im Prinzip schon immer gab! - war insbesondere die Verurteilung eines klug und zweckdienlich eingesetzten "Zwiedenkens" als "Sim-Schweinerei", bei gleichzeitiger Propaganda einer Art Chinesischen Mauer in den Köpfen der Bürger (neu: "Mitspieler" o. ä.).


    Plötzlich konnten etwa offensichtlich unsinnige, unbrauchbare oder gar potenziell schädliche Ideen - beispielhaft seien bloß solche genannt, die an die virtuelle statt der realen Bevölkerungszahl anknüpften - nicht mehr als solche kritisiert und abgelehnt werden. Oder jedenfalls nicht mehr im "SimOn", wo Diskussionen und Entscheidungsprozesse ja eigentlich hingehören! Es blieb nur die Verlagerung der Diskussion ins "SimOff", was dem politischen Betrieb im Staat natürlich immens schadete. Vernünftige und zielführende Debatten im "SimOn" waren aber unmöglich geworden, denn "sim-korrekte" Sprachregelungen hatten die eigentliche Politik in den MNs in eine geradezu kafkaesk absurde Variante des Gesellschaftsspiels "Tabu" verwandelt: statt einem Kärtchen mit 5 verbotenen Begriffen, bekam man einen ganzen Turm Klopapierrollen voller verbotener Begriffe, Denkweisen, Assoziationen, Argumentationsstränge usw. Und insbesondere verboten war dabei alles, was die Diskussionsteilnehmer irgendwie einer tatsächlich sachgerechten Lösung hätte näherbringen können.


    In der Konsequenz dieses Umbaus ging den Micronations vor allem auch einer ihrer ganz fundamentalen Vorzüge verloren, der einst sicherlich beträchtlichen Anteil an ihrer Erfolgsgeschichte hatte, nämlich ihre intuitive "Bedienbarkeit". Früher konnte man einfach in einem Staat seiner Wahl einbürgern und sich dann gleich ins Getümmel stürzen. Die wenigen Regeln und Abläufe, die es zu lernen gab, schliffen sich ganz automatisch binnen kurzer Zeit ein. Nun bekamen Neubürger zur Begrüßung erst mal auf Papier gedruckt wahrscheinlich kilogrammschwere "Handbücher" oder "Leitfäden" zur korrekten Simulationsweise auf den Kopf gehauen - bitte auswendig lernen.


    Aber mit dem erworbenen Wissen dann bloß nicht für irgend ein Amt kandidieren, eine Partei gründen oder so was! Sondern gleich in den Endlos-Thread zum gegenseitigen Ankeifen und Belehren über die korrekte Simulationsweise einsteigen. Fehlte eigentlich nur noch ein - natürlich als SimOff-Organ eingerichtetes! - "Simulationsgericht" zur Entscheidung von Zweifelsfällen. Wobei mancherorts die sog. "Spielleitungen" diese Rolle jedenfalls hinsichtlich der Beanspruchung einer Kompetenzen-Kompetenz ganz hervorragend erfüllt haben. Nur mit der wirklichen Friedensstiftung haperte es dann doch quasi dauernd. Also zurück in den Endlos-Thread, die Parlamentswahlen müssen dann eben verschoben werden, "bis das hier geklärt ist".


    Als dieser Wahnsinn anfing, hatten die Micronations das primäre Problem, dass die von ihnen genutzte Software allmählich veraltet war, was bei der Außendarstellung natürlich keinen guten Eindruck hinterließ und die Neubürgergewinnung somit erschwerte. Was wiederum eine Überalterung der Spielerschaft zur Folge hatte, die unvermeidlich ein Abebben von Enthusiasmus und Kreativität zur Folge hatte.


    Anstatt eine Lösung für dieses Problem zu entwickeln wurde aber eine Lösung für ein gar nicht bestehendes Problem konstruiert, welches in der Folge dann erst mal geschaffen bzw. ausgerufen wurde. Und die Lage erst so richtig beschissen gemacht hat.


    Vor 6 oder 7 Jahren waren die Micronations in ihrer technischen Ausstattung allmählich nicht mehr ganz auf der Höhe der Zeit, begann die "1. Generation" zunehmend ermüdet abzutreten, und schien die "2. Generation" zahlenmäßig zu schwach auszufallen, um sie adäquat ersetzen zu können. Die einzige Reaktion darauf war die Neudefinition der VL-/RL-Trennung (der ich auch Entwicklungen wie etwa die "Kartenkriege" zuschreibe).


    Heute sind die Micronations in ihrer technischen Ausstattung mittlerweile hoffnungslos überholt, werden quasi nur noch von übriggebliebenen oder in einer Art "Lazarus-Effekt" zurückgekehrten Angehörige der 2. und teilweise sogar noch 1. Generation bevölkert, der kümmerliche Ansatz einer "3. Generation" besteht fast nur noch aus vereinzelten nativen Rollenspielern, für die die lebenden Fossilien der 1. und frühen 2. Generation quasi Marsianisch sprechen wenn sie von der Zeit vor der Ur-Katastrophe - der neudefinierten und zum Dogma erhobenen VL-/RL-Trennung - reden.


    Denn genau das war das, die Ur-Katastrophe. Eine sinnlose und überflüssige Verschlimmbesserung völlig an den sich erstmals abzeichnenden strukturellen Problemen vorbei, die mit der Zeit zum eigentlichen und in nie zuvor dagewesem Maße existenzbedrohenden Problem geworden ist.

    Ashley Fox


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  • Fox: Wie schon an Botherfield auch an dich die Frage, die sich das konkret äußern soll? Von den Einwürfen in deinen Ausführungen betrifft das allenfalls die zeitweise Mode, sich für Abwesenheiten eine VL-Erklärung einfallen zu lassen. Ansonsten sehe ich das unfassbare VL-Potenzial, das aus deiner und Botherfields Sicht angeblich aus dem VL abgewandert sein sol, nicht.

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  • Während ich gespannt auf Botherfield und Fox warte, zurück zum Thema:



    Mr. Speaker,
    Bei der angekündigten Abmeldung denke ich an folgendes Schema:
    1. grundlos kann man sich für 5 Tage abmelden,
    2. begründet bis zu 10 oder gar 15 Tage.


    Ich finde ja lobenswert, dass beide Seiten sich ehrlich um einen Kompromiss bemühen. Aber muss man für Abwesenheitsmeldungen einen neuen Ort einrichten und damit die Übersichtlichkeit für den Ottonormalmitspieler unbedingt verringern?


    Und wen geht es in Astor an, warum jemand abwesend ist? Wenn jemand private Gründe nicht teilen möchte, sollte man dafür Verständnis haben; nicht jeder hat beispielsweise das Bedürfnis, Todesfälle im nahen Familienkreis gegenüber Menschen zu offenbaren, die er noch nie gesehen hat. Oder wird hier der Trennungsfetischismus wieder in den Exzess getrieben und erwartet, dass ein Kongressmitglied sich für eine RL-Abwesenheit einen VL-Grund einfallen lässt? (Am Ende mit Zustimmung von Fox??? ;))

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  • Madame Fox übertreibt wieder in Wortwahl und Wortanzahlwahl maßlos.


    1. Das EU trennt gar nicht. Das funktioniert.
    2. Wir trennen absolut. Das funktioniert. (übrigens auch ohne 10 Kilo Papier in Schriftgröße 8 und vollständiger Bedruckung)
    "Die Liga Freier Republiken ist eine Virtuelle Nation im Internet und besteht als Basis aus einem Rollenspiel."


    Mehr braucht es nicht ...


    Es gibt nur einige Probleme die einen irgenwann bei beiden Spielweisen in Bedrängnis bringen. Davon ist weder Extrem 1 noch Extrem 2 noch irgendeine Art der Mischung gefeit.


    Ich würde im übrigen mich eher zur dritten Generation zählen, und ich bin seit 2005/2006 dabei. Und damit die vierte Marsianisch sprechen lassen ...


    Zitat

    Sondern gleich in den Endlos-Thread zum gegenseitigen Ankeifen und Belehren über die korrekte Simulationsweise einsteigen.


    Da sind wir wieder einer Meinung. Man brüllt den Jungen der das erste Mal zum Fußballverein geht auch nicht mit dem Regelwerk in der Hand an.

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    Regierungschef der Büyük Sergiye


  • Das höre ich immer wieder, aber inwiefern ist es denn zutreffend?


    Ich denke schon. Eine MN hat sich früher zum allergrößten Teil mit sich selbst beschäftigt, was heute mehr oder weniger undenkbar ist. Das heißt, Dinge wie das Staatsbürgerschaftsrecht, Wahlrecht, Standing Orders und andere, auch verfassungsrechtliche Regelungen waren in ständigem Fluss.


    Und dazu zählen selbstverständlich auch Regelungen, die ins simoff reichen. Selbst in Albernia, wo wir mit unserer Spielweise nur selten über die Simkorrektheit aneinandergeraten, war eine Regelung von wegen Prime Minister darf nicht in anderen MNs Minister sein etwas, worüber erstmal lang diskutiert wurde, bevor diese "Simschweinerei" akzeptiert wurde. Hier in Astor habe ich den Eindruck, dass das ganze gegenüber Albernia noch verschärft ist und alle paar Tage ein neuer Thread "simoff aus xyz" anfängt.


    Ein anderer Grund, warum es nicht mehr um diese Grundlagen geht, ist dass wir natürlich erstens für manches mittlerweile ganz gute Regelungen gefunden haben und diese mehr oder weniger als unveränderliche Grundlage ansehen (und was das betrifft, bin ich auch nicht unschuldig), dass wir aber auch zweitens uns bei Unklarheiten in erster Linie am RL-Vorbild orientieren statt selbst kreativ zu werden und im Zweifelsfall bei einem anderen System zu landen. Auch das war mal lang nicht so ausgeprägt wie heute.


    Zitat

    Auch deswegen haben wir zwischenzeitlich in Albernia alle Ausgestaltungsthemen in die Society verfrachtet (leider mit der Konsequenz, das Beiträge dort anders als zu PM Dukes Zeiten als simoff angesehen werden).


    Als simon wurde die Society nie angesehen, immer als halb-simoff. Zugegeben, die simon-Hälfte ist etwas geschrumpft...

  • Wir erinnern uns unterschiedlich an die Foreign-Obligations-Debatte: Meines Erachtens ging es dort weniger um die Form als um die inhaltlichen Bestimmungen selbst, die von allen außer uns beiden lange als zu streng angesehen wurden. ;)


    Das Thema Vorbildorientierung ist für mich allerdings nicht Teil des angeblichen Trennungsproblems: Sicher findet inzwischen eine stärkere Orientierung am Vorbild statt, aber zumindest in Albernia ist das kein Totschlagargument, sondern eher der Ausgangspunkt für die letzten Veränderungen, die überhaupt noch an den Systemgrundlagen stattfinden. Nach zehn Jahren ist das meiste einfach ausprobiert und der Tenor der Mitspielerschaft wird konservativer.


    Dass wir diese Debatten in Albernia seltener führen, hat für mich drei Hauptgründe:
    1. Wir haben im Vergleich zu Astor nicht nur ein anderes Aktivitäts-, sondern auch Intensitätslevel.
    2. Wir sind mit unserem Vorbild viel besser vertraut als die meisten astorischen Mitspieler mit ihrem. Das ist gut, weil für uns meistens unausgesprochen klar ist, was im UK ginge und was nicht; in Astor muss das regelmäßig verhandelt werden (siehe die jüngste Debatte zur Meinungsfreiheit).
    3. Wir haben mit dem AACL und den umfangreichen Regelungen zur Queen und zum House of Lords Erfahrungen mit RL-Bestimmungen mit Auswirkungen auf das VL. Die Trennungsexzesse kamen bei uns kaum vor.

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