Ach, und zu der anderen Sache noch, auch auf die Gefahr hin, dass es hier off-topic ist: Ich fände es schon cool, wenn ihr noch irgendwo ein paar Sprecher des (Astorisch-)Eihlischen unterbringen könntet, sowohl aus Fairnhain (Wikipedia) als auch aus Ehilann (Wikipedia) stammend. Natürlich keine kompletten Counties, aber gegen ein paar hundert oder tausend Sprecher spräche doch nichts, oder? Eventuell ließe sich an eine solche Verbindung zu Eihlann und Fairnhain dann auch anknüpfen, denn die Kultur und das Selbstverständnis der Nachfahren, sich als eihlisch oder fairnisch zu verstehen, dürfte stärker überlebt haben als die Sprache.
Beiträge von Patrick Botherfield
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So ist es. Und Albion und die meisten anderen damaligen (nicht-britisch geprägten) Regionen sind eigentlich nur RL-Geschichte, aber VL hat es sie seit der Anglisierung Albernias nie gegeben. Aber vielleicht könnte man es ja als historischen Begriff für Winland wieder einführen.
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Möglich. Ich glaube, dieses Argument trifft auf einige Dinge zu, aber gerade beim Haushalt bin ich mir nicht ganz so sicher.
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Wenn es dir darum geht, unnütze Arbeit zu vermeiden und beispielsweise das Erstellen von Haushalten abzuschaffen (und angenommen, dabei kommt es in Astor in der Regel nicht zu Debatten, die die Arbeit rechtfertigen würden - ich habe das nicht verfolgt), dann gebe ich dir sogar ausdrücklich recht, dass eine Abschaffung nur konsequent ist. Wir haben das ja aus ähnlichen Gründen vor nicht allzu langer Zeit auch in Albernia gemacht.
Nur mach bitte nicht den Fehler, das mit einer Diskussion über ein technisches System in einen Topf zu werden. Wenn euch Haushalte keinen Spaß bringen, dann ist es nicht schwer vorherzusagen, dass sie euch auch mit dem nächsten technischen System keinen Spaß bringen werden. Worauf ich letztendlich rauswill ist, dass man trennen muss zwischen einserseits dem Konzept, das berücksichtigt, was man überhaupt simulieren will, weil es die Simulation bereichert und nicht nur Arbeit macht; und andererseits dem technischen System, das diese Anforderungen dann umsetzen muss und davon unabhängige Probleme zu lösen hat. Ersteres sollte eine bewusste Entscheidung sein, sonst ist es Zufall, ob das Ergebnis am Ende passt oder nicht. Das technische System hat darauf nur einen sehr geringen Einfluss.
Um noch auf das konkrete Problem mit dem Geldkreislauf einzugehen: Bei einem geschlossenen Geldkreislauf muss natürlich immer jemand Geld abgeben, wenn ein anderer verdienen will. Die offensichtliche Lösung dafür ist die angesprochene Umverteilung. Es geht aber natürlich auch anders, indem man dafür sorgt, dass die verfügbare Geldmenge wächst. Im einfachsten Fall muss die Zentralbank regelmäßig neues Geld ausgeben, es kommt zu Inflation und das gehortete Geld verliert dadurch wieder seinen Wert. Oder man legt etwas stärkeres Gewicht auf das Kreditwesen und erschafft damit virtuelles Geld, wo in Wirklichkeit keines ist. Wenn dann keiner mehr durchblickt und am Ende alles zusammenbricht, wenn mal einer versteht, was eigentlich los ist, haben wir auch erheblich an Realismus gewonnen.
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Das Geld ist nicht aus dem System raus, das ist ein geschlossener Kreislauf. Irgendjemand hat es, und wenn diejenigen es investieren, dann bekommt auch das Volk wieder Geld und der Kreislauf fängt wieder an zu funktionieren. Das System bricht dann zusammen, wenn niemand mehr investiert. Zu einem guten Teil lässt sich das durch Interventionen des Staats abfangen oder abmildern, was ich in Albernia auch mehr als einmal demonstriert habe. Wenn das System einmal steht, dann braucht es ordentliche Investitionen, dass es wieder zum Laufen kommt, das stimmt. Aber es geht. Nur wenn gleichzeitig die Reichen auf dem Vermögen herumsitzen und der Staat keine Lust hat, das Geld z.B. durch Steuern abzuschöpfen und wieder in den Kreislauf zu bringen, dann kann es nicht klappen. Und genau dasselbe wird mit jedem anderen technischen System auch passieren.
Abgesehen davon wollte sich ja auch nach zigmaligem Betteln niemand mit mir über Konzepte unterhalten, was man am System ändern sollte. Ich glaube nicht, dass die bsEcoSim in der aktuellen Fassung perfekt ist. Aber auch da gilt eben wieder: Wenn sich niemand darum kümmert, kommt nichts ins Rollen. Jedes System steht und fällt mit der Beteiligung, Am Anfang hatte die bsEcoSim die Beteiligung und da hat sie funktioniert, jetzt hat sie sie nicht mehr und damit funktioniert sie auch nicht mehr.
Aber solange Diskussionen über eine WiSim immer bei der Software statt mal beim Konzept ansetzen, habe ich eh keine Hoffnung...
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Ich finde, die Administration sollte ihre Zeit mit der Arbeit an einer funktionierenden EcoSim-Alternative verbringen können. Winfield findet, sie solle ihre Zeit mit einem System verbringen, von dem nicht einmal der Erfinder glaubt, das es so, wie es ist, funktionieren kann.
Ich weiß, der Thread ist mittlerweile zu wesentlich interessanteren Themen fortgeschritten, aber das kann ich so nicht stehen lassen. Was du hier schreibst, ist bestenfalls stark verkürzt, ansonsten einfach falsch. Ja, ich sehe eine Grenze, wo das System quasi "durchgespielt" ist und es nicht mehr weitergeht, weil das Wachstum an einem Maximum angekommen ist und das System dann einen Reset braucht, bis sich wieder was bewegt (man könnte jetzt auch diskutieren, ob das im Hinblick auf den Realismus gut oder schlecht ist). Aber weder Astor noch irgendein anderer Staat ist bis jetzt an dieser Grenze angekommen.Was tatsächlich stimmt, ist dass ein System nicht funktioniert, wenn sich niemand darum kümmert. Und es kümmert sich niemand darum, weil alle sagen, dass es nicht funktionieren wird. Das ist eine selbsterfüllende Prophezeiung.
Ihr könnt das technische System austauschen so oft ihr wollt: Solange ihr glaubt, dass das technische System allein eine funktionierende Wirtschaft macht, ohne dass sich jemand damit beschäftigten müsste, dann wird auch das nächste System floppen. Und abgesehen davon würde so eine WiSim ihren Zweck völlig verfehlen. Letztendlich müsst ihr wissen, ob ihr Wirtschaft und Wirtschaftspolitik simulieren wollt oder nicht. Wenn ja, dann nehmt ein beliebiges System - bsEcoSim oder was anderes - steckt Arbeit rein, und es wird annehmbar funktionieren. Wenn nein, dann ist es für die meisten nur lästige Mühe und wird mit keinem technischen System funktionieren: Dann ist es am besten, konsequent zu sein und die WiSim ersatzlos abzuschaffen.
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Ich muss zugeben, dass es mit meinem Verständnis von der G4 unbefriedigend ist, eine Abschlusserklärung verfassen zu müssen, die nichts als die Beschäftigung einer Organisation mit sich selbst zum Inhalt hat. Aber das sind nun einmal die Tatsachen und ich denke, das Dokument fasst die gefundenen Kompromisse zutreffend zusammen.
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Ui, es gibt in den MNs tatsächlich Leute, die wissen, dass es sowas wie IRC gibt?
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Keine Einwände von meiner Seite.
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Nun, wie ich sagte, ich bin in dieser Frage leidenschaftslos. Wenn es für die Demokratische Union und das Vereinigte Kaiserreich so funktioniert, soll es mir recht sein. Ich glaube zwar nicht, dass ein rotierendes Sekretariat mehr Probleme löst als es schafft, aber wenn das der Preis dafür ist, dass überhaupt eine Lösung gefunden wird, möchte ich mich dem nicht entgegenstellen.
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Mr Chancellor, ich bin mir bewusst, dass man sicher viele weitere Gründe für Ihr Angebot heranziehen könnte, genauso wie man sicher viele für das Angebot von Chancellor Bont finden könnte. Das von mir benutzte Kriterium ist willkürlich und nicht besser oder schlechter als Ihres, aber auf irgendeine Weise müssen wir hier weiterkommen. Die einzige Alternative, die mir einfiele, wäre im Wechsel in allen vier Staaten zu tagen, vielleicht jeweils für drei Monate.
Allerdings muss ich auch anmerken, dass ich es irritierend finde, dass eine informelle Gesprächsplattform wie die G4 sich jetzt in erster Linie mit sich selbst beschäftigt, obwohl sie doch gerade auch mit dem Gedanken gebildet worden ist, keine schwerfällige internationale Organisation zu gründen,
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Nachdem jetzt beide Partner ihr Angebot bekräftigt haben, fürchte ich, wir kommen auf diese Art nicht weiter, Mr President. Auch wenn es unangenehm ist, werden wir eins der beiden Angebote ausschlagen müssen und Astor und Albernia werden sagen müssen, welches. Wenn ich die Protokolle richtig verstehe, geht die Initiative auf Gespräche von President Cunningham mit Chancellor Bont zurück. In Ermangelung eines anderen Kriteriums wäre es vielleicht logischer, die ständige Konferenz dann in Manuri anzusiedeln.
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Das höre ich immer wieder, aber inwiefern ist es denn zutreffend?
Ich denke schon. Eine MN hat sich früher zum allergrößten Teil mit sich selbst beschäftigt, was heute mehr oder weniger undenkbar ist. Das heißt, Dinge wie das Staatsbürgerschaftsrecht, Wahlrecht, Standing Orders und andere, auch verfassungsrechtliche Regelungen waren in ständigem Fluss.Und dazu zählen selbstverständlich auch Regelungen, die ins simoff reichen. Selbst in Albernia, wo wir mit unserer Spielweise nur selten über die Simkorrektheit aneinandergeraten, war eine Regelung von wegen Prime Minister darf nicht in anderen MNs Minister sein etwas, worüber erstmal lang diskutiert wurde, bevor diese "Simschweinerei" akzeptiert wurde. Hier in Astor habe ich den Eindruck, dass das ganze gegenüber Albernia noch verschärft ist und alle paar Tage ein neuer Thread "simoff aus xyz" anfängt.
Ein anderer Grund, warum es nicht mehr um diese Grundlagen geht, ist dass wir natürlich erstens für manches mittlerweile ganz gute Regelungen gefunden haben und diese mehr oder weniger als unveränderliche Grundlage ansehen (und was das betrifft, bin ich auch nicht unschuldig), dass wir aber auch zweitens uns bei Unklarheiten in erster Linie am RL-Vorbild orientieren statt selbst kreativ zu werden und im Zweifelsfall bei einem anderen System zu landen. Auch das war mal lang nicht so ausgeprägt wie heute.
ZitatAuch deswegen haben wir zwischenzeitlich in Albernia alle Ausgestaltungsthemen in die Society verfrachtet (leider mit der Konsequenz, das Beiträge dort anders als zu PM Dukes Zeiten als simoff angesehen werden).
Als simon wurde die Society nie angesehen, immer als halb-simoff. Zugegeben, die simon-Hälfte ist etwas geschrumpft... -
Die bisher einzige halbwegs schlüssige Begründung, die ich gehört habe, warum es nicht wichtig sein soll, dass in der Regierung ein Minister sitzt, der in diesem Ausmaß betrogen hat, anhaltend so lange lügt, bis jeweils das Gegenteil bewiesen worden ist, und es trotzdem noch in höchster Selbstgerechtigkeit kleinredet, ist folgende: "Politiker betrügen eh alle, meinst du etwa, die anderen tun das nicht?"
Ob das allerdings ein befriedigendes Ergebnis ist, bin ich mir nicht so sicher...
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Den Verfall der MNs auf die VL/RL-Trennung zu schieben, halte ich für wenig überzeugend.
Jein. Sicher nicht als einziger Grund, aber ich glaube, die beiden Dinge haben schon miteinander zu tun.Die Trennung führt dazu, dass ganze Bereiche aus dem Spiel ausgeschlossen werden. Die Hälfte dessen, was heute in den simoff-Foren landet, wäre früher innerhalb des Spiels diskutiert worden. Eine Diskussion auf dem Marktplatz oder im Parlament belebt das Spiel; im simoff-Bereich ist es nur noch eine Diskussion über das Spiel, bei der es völlig ernst zugeht und die meisten nur genervt sind. Wenn man simon Wahlkampf führt, darf man auf manches aus Simkorrektheitsgründen nicht verweisen, weil es simoff war. Dadurch geht dem Spiel zumindest Aktivität verloren.
ZitatDie MNs als Spiel sind veraltet (ich wollte erst "hoffnungslos" schreiben, aber vielleicht täusche ich mich ja). Wir bieten hier 2D, ohne coole Grafiken, Animationen oder Musik. Anständige Rechtschreib- und Grammatikkenntnisse werden erwaret,
Das war vor zehn Jahren aber auch nicht anders. -
Ich habe nicht verlangt, die Simtrennung auf einhundertprozentiger Linie durchzusetzen, was auch völlig unmöglich wäre, betrachtet man einmal die Berührpunkte: im Staatsbürgerschaftsrecht, im Wahlrecht, in der ecoSim, überall finden sich Einwürfe von Halb-Simoff-Regelungen, weil es gar nicht anders geht.
Daraus folgt. dass es, wenn man konsequent bleiben möchte, dafür nur eine Lösung gibt: Eine Trennung, die realistisch gesehen gar nicht machbar ist, auch gar nicht erst zu versuchen. Oder warum ist es okay, in einem Fall simoff-Gesichtspunkte in einem simon-Gesetz zu behandeln, und in einem anderen Fall ist es wieder böse? -
Das mit dem korrekten Zitieren scheint gar nicht so einfach zu sein - die oben zitierte Aussage stammt jedenfalls entgegen der Überschrift nicht von mir.
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Zum Großteil geb ich ihr Recht, bis auf eine Sache: es IST wichtig, dass jeder mitreden kann.
Das bestreitet ja auch niemand. Aber zum mitreden brauche ich weder ein Regierungsamt noch einen Sitz im Parlament. Diese Positionen brauche ich nur, wenn ich direkt mitentscheiden will. Und ich bin der Meinung, dass genau das nicht jeder können sollte. Der Grund dafür ist die Annahme, dass jeder gern mitentscheiden möchte, es also eine Konkurrenz um diese Positionen gibt. Denn nichts anderes als Konkurrenz und Konflikte sind es in der Regel, was eine MN am Leben hält.