Election Coverage - September 2010 - on WKBL

Lieber Zuhörer,

- Ich bin Mike Novotny.
- Und ich bin Judy Destovia.
- Wir führen Sie heute durch den Wahlabend.
- Wir garantieren Ihnen interessante Fakten und natürlich die aktuellsten Informationen.

Wir werden unterstützt durch unsere Reporter in den Hauptstädten der Bundesstaaten:
Durch Ross Baker in Freeland, Miranda Barker in Savannah, Frederic Angel in Astoria State,
Gabriel Archer in Hybertina, Peter Gardener in Assentia, Ulysses Simpson in New Alcantara,
Yin Zun in Chan Sen und Marc Antony in Peninsula.

Doch bevor wir uns den aktuellen Ereignissen in der gesamten Nation widmen, ein kurzer Rückblick, bei dem wir unsnur noch einmal die bisherigen Entwicklungen verinnerlichen.

Nach einer äußerst inaktiven Präsidentschaft President Tempeltons, die durch gelegentliche schmierenkomödiantisch anmutende Einlagen Vice President Xanathos' unterbrochen wurde zogen die Democrats mit President Monroe ins Weiße Haus ein und brachten der Nation wieder Ruhe und geordnete Regierungsgeschäfte.

President Monroe jedoch trat nicht zur Wiederwahl an, sondern überließ das Feld seinem Innenminister Grey. Gegen ihn zog der landesweit nahezu unbekannte Republikaner Collister in die Wahlschlacht.
Man kann dies allerdings nicht anders beurteilen, als das sich die Graue Maus gegen das Collisterin durchgesetzt hat.

*lach*

Und nun haben die Demokraten die Möglichkeit mit einem dritten Präsidenten die 8-monatige Periode der Demokraten im Weißen Haus auf eine 12-monatige zu verlängern.

- Doch wie betiteln wir denn nun diesen Wahlkampf mit kurzen Worten?
- "Inhalt gegen Beliebtheit"?
- Wenn wir auf demokratischer Seite ständen, dann müsste man das so formulieren. Aber es würde unserer journalistischen Neutralität nicht gerecht.
- Wie wäre es dann mit "Querdenker gegen Erfahrung"?
- Das würde schon den Umständen schon eher entsprechen, wäre aber dennoch genau das Gegenteil deiner ersten Aussage, Mike.
- Warum belassen wir es dann nicht bei "Aspertine gegen Fillmore"?
- Gekauft.

- Soll das heißen, ich gebe heute den Republikaner und du die Demokratin?
- Im Zuge der Emanzipation würde ich das doch lieber ungekehrt wissen.
- In Ordnung, dann bin ich heute der Demokrat vor dem Herrn und die Republikanerin vor ... Satan?
- Sehr witzig ... natürlich ebenfalls vor dem Herrn.

Diese Wahl ist aber vor allem interessant, weil das neue Berechungssystem der Electoral Votes erstmals zur Gelten kommt.
Gegen 16:00 Uhr East Astorian Standard Time (EAST) die Wahllokale in Astoria State, Freeland, Hybertina und Savannah.
Wir rechnen gegen 16:30 mit den ersten Hochrechnungen.

Heute enden ja nicht nur die Präsidentschaftswahlen, sondern außerdem:
die Nachwahlen zum Repräsentantenhaus und die die regulären und die Nachwahlen zum Senator in Hybertina.

Die Senatswahlen in Freeland wurden ja verschoben.

Wir schalten nun life nach Freeland zu Ross Baker.

Salut Judy. Salut Mike.
Ich bin hier vor Ort in Gareth, wo soeben die Wahllokale geschlossen wurden und grob die Hälfte aller Stimme bereits ausgezählt wurden. Es scheint in Freeland ein durch und durch traditonelles Ergenis zu geben.

Der hohe nördliche Orstküste wählt mehrheitlich demokratisch. Die Frage hier ist, ob das demokratische Duo gewinnt, sondern wie hoch es dies tut. Das demokratisch-liberale Duo erfreut sich vor allem bei den barnstorvophonen Mitbürgern großer Zustimmung. Die jüngste - wahltaktisch sehr geschickte - Debatte im Kongress um eine Aufnahme barnstorvischsprachiger Asbtimmungsoptionen in die Geschäftsordnung ist hier ein gutes Beispiel, wie man diesen Staat gewinnen kann. Aspertine/Wells könnten hier nur Abstriche zu verbuchen haben, wenn es ihm nicht gelungen ist, ihr Wählerpotenzial auszuschöpfen.

Doch kommen wir zu den ersten Ergebnissen. Das Ergebnis beim bisherigen Stand der Auszählung ist wenig verwunderlich:
Das demokratisch-liberale Ticket erntet in Freeland ohne Sorge 4 Electoral Votes.
Es gilt nahezu als sicher, dass es dabei auch bleiben wird.

Zu den regulären als auch den Nachwahlen zum Senator von Freeland gibt es nichts zu sagen, denn hier hat sich kein Kandidat gefunden. Es wird jedoch damit gerechnet, dass nach der Präsidentschaftswahl Kandidaturen eingehen werden.

Zurück nach Astoria City.

Danke, Ross.
Damit steht es 4 : 0 für das Duo Aspertine/Wells.

Wir schalten nun direkt in die Hochburg der anderen politischen Richtung, nach Savannah, zu Miranda Barker.

Hallo Mike, Hallo Judy.
ich bin hier life in Springfield/Savannah. Auch hier hat der Staatswahlleiter vor wenigen Minuten die Wahllokale geschlossen und die Auszählung der Stimmen veranlasst.
Die Informationen, die uns Journalisten so zugespielt wurden, weisen mehr als deutlich darauf hin, dass Savannah im Gegensatz zu Freeland so ganz anders wählt. Hier herrschen scheinbar seit jeher die Republikaner, der Konsvervatismus vor bzw. man gibt hier seine Stimme dem konservativsten aller angetretenen Tickets.
Aber auch hier ist die große Angst des von den Republikanern nur unterstützten Duos Fillmore/Cunningham die, das Wählerpotenzial nicht ausschöpfen zu können. Diese Angst wird auch dadurch genährt, dass von vornherein herein rund ein Viertel aller Wähler sich gar nicht erst für diese Wahl registriert haben.

Das könnte man den Republikanern in ihrer Hochburg natürlich als Schwäche auslegen. Als weitere kommt hinzu, dass sie keinen eigenen Kandidaten ins Rennen schickn, sondern "nur" ein independent Ticket unterstützen. In Savannah reagieren viele empfindlich, wenn von einer dritten politischen Kraft die Rede ist. So missfällt es hier vielen, dass durch die Unterstützung der Liberalen die Position der Republican Party im Gesamtgefüge geschwächt wird.

Doch dazu später noch mehr. Ich weiß, Sie interessieren sich nur für die Zahllen.
Also ... Laut den neuesten Hochrechnungen liegt mir folgendes Ergebnis vor:
Das unabhängig-liberale Duo erhält aus Savannah ganze 8 Electoral Votes.
Damit legt sich Savannah doppelt so schwer in die Waagschale wie Freeland für das Gegenduo.

Sobald ich mehr zu berichten habe, werde ich mich selbstverständlich bei der Regie für mehr Aufmerksamkeit einsetzen, doch derzeit scheint hier alles beim alten zu sein, so wie Savannah eben ist: traditionell, geordnet, konservativ.

Zurück nach Astoria City.

Danke, Miranda.
Damit steht es 8 : 4 für das Duo Fillmore/Cunningham.

Wir schalten nun nach Astoria State zu Frederic Angel.

Good Afternoon, you both.

wir sind hier life in Greenville vor den Toren von Astoria City.
Die Lage hier ist alles andere als klar und deutlich, denn was in anderen Staaten vernachlässigt wurde ist, dass zu dieser Wahl nicht zwei Tickets antreten, sondern drei. Für Astoria State ist bedeutsam, dass zwei Drittel der Kandidaten auf 3 Tickets aus Astoria State stammen. Die Eigenschaft als Lokalmatadore kommt sowohl dem demokratisch-lieralen Duo Aspertine/Wells als auch dem kommunistischen Duo Lovestone/Marx zu gute.
Lediglich das unabhängig-liberale Duo Fillmore/Cunningham hat diesen Bonus nicht.
Bei den letzten Nachwahlen zum Repräsentantenhaus gab es schon starke Anzeichen dafür, dass die Kommunisten nicht zu unterschätzen sind, denn dort holten sie jeweils 47 bis 41 % der Zweitstimmen.

Doch kommen wir nun zu den ersten Hochrechnungen. Nach Auszählung von 59 % aller Stimmen ergibt sich ein Split zwischen den Hauptduos:
Aspertine/Wells und Fillmore/Cunningham erhalten beide jeweils 4 Electoral Votes.

Sobald ich neue Hochrechnungen habe, wisst ihr was zu tun ist.

Natürlich, dann schalten wir ungehend zu dir.
Ladies and Gentlemen, es steht damit 12 : 8 für das Duo Fillmore/Cunningham.

Wir haben nun ... wenn ich das richtig sehe ... Hybertina auf Warteposition. Wir schalten daher nun life zu Gabriel Archer in Port Virginia, Hybertina.

Hallo Judy, Hallo Mike.

Gabriel, wie ist die Lage in Hybertina, dem Heimtstaat von Mr. Fillmores Running Mate Paul Cunningham?

Die Lage ist höchst interessant, doch zuerst möchte ich den Blick auf die Senatorenwahlen richten:
Der aktuelle und wohl auch letzte Secretary of the Interior und Gouverneur von Hybertina, Gregory Jameson, ist bei beiden Wahlen der einzige Kandiat für den Posten. Seine Wahl ist sicher, wenn auch die Wahlbeteiligung sehr niedrig oder die Enthaltungen recht zahlreich sein werden, wie das eben bei Single Candidate Elections meistens ist. Theoretisch reicht seine eigene Stimme aus.

Doch nun zum interessanteren Thema, der Präsidentschaftswahl im Heimatstaat eines Vizepräsidentschaftskandidaten. Nachdem Mr. Cunningham State and Party Hopping zu karrieristischen Zwecken vorgeworfen wurde, er bei der Wahl zum Senator scheiterte, dann ins Repräsentantenhaus gewählt worden ist, kandidiert er nun schließlich zum Vizepräsidenten.

Es gibt viele in Hybertina, die ihm State and Party Hopping übel nehmen und lieber einen geradlinigeren Vizepräsidenten sehen wollen. Wobei man dasselbe wohl auch Mr. Wells vorwerfen kann. Interessant ist, dass beide Vizepräsidentschaftskandidaten nun derselben Partei, den Liberalen, angehören. Der Lokalmatadorbonus kann hier zum Zuge kommen, doch das muss er nicht, weil kein Hybertino weiß, wie lange Mr. Cunningham im Commonwealth verbleibt, wenn nicht an anderer Stelle der Nation ein schönerer Posten frei wird.
Viele Hbyertinos bleiben aber auch ganz gern mal einer Wahl fern, wenn ihnen die Auswahl zu dürftig ist.

Aus dem Ergebnis, was ich soeben erhalten habe, kann jeder seinen eigenen Schluss ziehen:

Hybertina gibt 4 Electoral Votes an das Duo Aspertine/Wells.

Und wenn ich richtig mitgezählt habe, ist nach den ersten Zahlen von der Ostküste nur klar, dass das kommunistische Duo Lovestone/Marx seine Präsidentschaftspläne wohl verwerfen muss. Die anderen beiden Duos liegen jedoch gleichauf.

Du hast richtig mitgezählt, Gabriel. Der aktuelle Stand zwischen den Duos Aspertine/Wells und Fillmore/Cunningham ist 12 : 12.
Die Ostküste hat gesprochen, nur entschieden hat sie sich nicht. Wir machen nun eine kurze Werbepause. Bleiben Sie dran.

Ladies and Gentlemen, soeben, um 16:00 Uhr CAST (Central Astorian Standard Time) schlossen die Wahllokale in Assentia und New Alcantara.
Wir schalten zuerst zu Peter Gardener nach Assentia.

Hallo Mike, Judy.
Hier in Fredericksburg zeichnet sich ein Sieg für das unabhängig-liberale Duo Fillmore/Cunningham ab. Die Gründe könnten hier darin liegen, dass die wirtschafltichen Pläne Mr. Aspertines in diesem Staat, der anders als viele anderen Bundesstaaten seine Rechte nicht an den Bund abgetreten hat. Auch ist die Republik Assentia erst kürzlich von allen Krediten frei geworden, die sie zum Aufbau der grundlegenden Wirtschaftszweige aufgenommen hatte.
Assentia kann sich mit einem satten Haushaltsüberschuss weitere Schwerpunkte setzen und die Bürger Assentias wollen dies wohl auch tun.

Daher komme ich zu dem Ergebnis, welches uns die Landeswahlleitung mitgeteilt hat ... Ich muss mich korrigieren mit meiner Einschätzung, das Ergebnis ist überraschend! Nach 66% der ausgezählten Stimmen splittet Assentia seine Stimmen auf alle drei Duos auf. Es scheinen sich doch starke Sympathien zu den Kommunisten entwickelt haben, Mr. Lovestones Arbeit im Kongress scheint offenbar honoriert zu werden.

Assentia gibt jeweils 2 Electoral Votes an die Duos Aspertine/Wells, Fillmore/Cunningham und Lovestone/Marx.

- Das ist in der Tat eine Überraschung. Damit steht es nun 14 : 14 : 2. Die Kommunisten haben einen Achtungserfolg erzielt. Sollte sich das jetzige Stimmungsbild nicht ändern, könnte aus der Volkswahl kein Sieger hervorgehen.
- Richtig Mike. Wenn das passiert, dann wählt der Kongress Präsident und Vizepräsident.
- Gott bewahre! aber wenn das so passiert, dann bin ich aber vor allem auf den Ausgang der Nachwahlen zum Repräsentantenhaus und zum Senat gespannt, die wir heute noch gar nicht angesprochen haben.
- Aber wir werden dies natürlich tun ... doch uns wird gerade mit Händen und Füßen angezeigt, dass wir nach New Alcatara schalten sollen.
- Wir begrüßen also Ulysses Simpson in El Conjunto.

Good Afternoon Judy and Mike.

New Alcantara ist ein politisch bunter Staat: Republikaner, Demokraten, Liberale und Unbhängige leben hier. Mehrheiten zu erlangen ist schwierig. In jedem Fall aber raus dürften hier die Kommunisten sein. Alcanteros lieben die Freiheit und betrachten Kommunismus als damit unvereinbar.

New Alcantara ist der Heimatstaat des protokollarisch 1. und 4. Bürgers Astor: Präsident Grey ist hier zu Hause genau wie Senatspräsidentin McCharly ... Verzeihung *räusper* ... ich meine natürlich Senatspräsidentin McQueen ... *räusper* Verzeihung, jetzt bin ich völlig raus ... Charlotte McGarry, ehemalige Präsidentin und nun Senatspräsidentin ist hier ebenfalls zu Hause ... ebenso wie der ehemalige kommandierende General der Marines, Mr. Steve McQueen.

Die Stimmlage in New Alcantara ist von den Meinungsforschern sehr schwierig zu beurteilen gewesen. Manche Umfragen sahen das Duo Aspertine/Wells, andere das Duo Fillmore/Cunningham vorn. Die Zahlen, die wir von der Wahlleitung erhaltne haben, deuten auf genau dasselbe hin:

New Alcantara splittet seine Stimmen zwischen den führenden Duos auf.
Fillmore/Cunningham und Aspertine/Wells erhalten beide je 4 Electoral Votes.

Danke Ulysses. Damit steht es nun 18 : 18 : 2.
Der Ausgang ist nach wie vor ungewiss und derzeit deutet es auf eine Kongresswahl.