[Loft] Marc Peterson

An der Gegenspreche: Demokraten sind gute Freunde. Sie klingeln und klopfen nicht, sie kommen einfach rein. Sie fragen nicht, ob sie etwas zu essen odertrinken haben können, sondern wissen, wo es steht. Nur herein mit der guten Laune.

Herzlich willkommen, Congressman. Ich gratuliere Ihnen herzlich zur Wahl.

Marc bereitet sich auf das kommende Wochenende vor, an welchem der diesjährige erste Pride im Hauptstadtstaat stattfinden wird.
Außerdem wird am übernächsten Freitag die Wahl zum Vorsitzen von S.P.Q.R. stattfinden, bei der er erneut antritt.
Doch jetzt heißt es ersteinmal: Regenbogenflaggen suchen, Klamotten heraussuchen, Friseur aufsuchen, und die neue Kosmetikreihe versuchen.

Marc schreibt heute seine Eindrücke vom ersten CSD im Haupstadtstaat nieder, den er komplett nüchtern erlebt hat. Er fragt sich, wie er die letzten Jahre diese Dinger immer überstanden hat; lag es an der Jugend, an niedrigeren Ansprüchen oder doch nur am Alkohol? Er wusste auch, dass viele Wagen Promotion Models buchen würden, aber dass es so viele sind. Naja, bald ist ja der AS City Pride, der wird gewiss besser ...

Was für ein Tag. Wenigstens ist der Abend noch ganz schön.
Marc denkt in seiner Wohnung über die möglichen Kandidaten der Republikaner nach.
Er hat einen klaren Wunschkandidaten vor Augen, mit dem er selbst schon sachlich gestritten, aber auch gesellschaftlichen Umgang hatte. Doch er wird wohl keinen zustimmungsfähigen Running Mate finden.
Und das wiederum erleichtert die Abgabe der Stimme für den Kandidaten der Demokraten, bei denen er ebenfalls einen Wunschkandidaten hat, doch dieser wohl nicht zur Verfügung stehen wird.
Dann schnappt er sich ein klassisches Telefon und telefoniert erstmal mit seinem Gatten, der derzeit auf seinem Schloss weilt.

*Kannst du dir das vorstellen? Ein Demokratenticket gänzlich ohne Handschrift des Parteivizes? Noch nicht einmal ein i-Punkt ...
Was sagst du eigentlich zu den Reps? ... Was soll das heißen, dass nur der Kandidat die Mehrheit hinter sich brauch und er sein Running Mate dann "frei" auswählt? Wie frei kann diese Auswahl denn schon sein, wenn der Personenkreis dafür genau zwei Personen no ch dazu alte Hasen/Eisen umfasst? ...*

Angesichts der "six bullets" der Republikaner schwankt Marc, ob er den Popsong "Titanium" hören soll oder doch mal wieder eine imperianische Oper namens "Der Freischütz". Er entscheidet sich für beides, doch zuerst die Oper, in der auch eine siebente Kugel vorkommt ...

* Nein, Alexander, das würde ich öffentlich nie zugeben.
S.I. sind stark, was Auswärtiges angeht, aber viel mehr als Spenden für Kranke, Kinder, Kulturgüter und Wildtiere in der dritten Welt interessiert mich da eigentlich wenig.
V.L. sind erstaunlich stark, was "linke, kollektivistische" bzw. sozialstaatliche Dinge angeht. Auch der Umbau des Kabinetts klingt interessant.
Also nein, ich habe mich noch nicht entschieden. Ich werde es wohl von zwei Verfassungsamendments, gesunder Ernährung, einem Homothema und von zwei Personalien abhängig machen ... *

Marc telefoniert mit seinem Gatten.

Schatz, nicht wundern, ich nehme mir 5,000 USD - für eine Wette ...
Nein, ich habe nicht vor, die Bank of Albernia auszuplündern und dann 80 Tage um die Welt gejagt zu werden. Das hast du doch schon getan. ...
Meine Wette wäre: Wird die Amtsperiode des Repräsentantenhauses verkürzt, so wird die Besetzung des Repräsentantenhauses über einen Zeitraum von einem Jahr - also sechs Amtsperioden - durchschnittlich nicht unter 86,5 % fallen wird. Das heißt, dass in dieser Zeit höchstens 4 Sitze Vakanz fallen werden. Und über diese Behauptung bin ich bereit, eine Wette anzubieten eben bis zu diesen 5,000 USD ...
Wem? Jedem, der dagegen hält ...

*Patsch*
Ach verdammt, die Glühbirne ist kaputt ...
Moment mal, das ist doch der ideale Anlass ...
Marc rennt zum Telefon.

Hi. Wie viele Schwule braucht man, um eine Glühbirne auszuwechseln? - Genau, mindestens vier:
Einer telefoniert, einer macht Schnittchen, einer macht Sekt auf, einer macht dem knackigen Elektriker die Tür auf.

Und bei mir ist gerade eine Glühbirne kaputt gegangen - deswegen ruf ich an. Ich brauch mal wieder eine Party.
Keine Lesben! Denn du weißt ja, die wechseln die einfach aus und es macht überhaupt keinen Spaß.

Marc bekommt vorläufige Ergebnisse mitgeteilt.

... 18,6 % ... 4. Platz ... das ist ... herb. Und es gibt nur zwei mögliche Interpretationen:
1. Die Wähler waren sich sicher, dass ich ins House einziehe, und haben deshalb taktisch gewählt oder
2. Ich habe einfach nicht überzeugen können.

Ich tendiere zur ersten Interpretation, lasse mir aber die zweite als Warnung dienen.

Was riecht denn hier so komisch? Da verbrennt doch nicht etwa jemand buntes Papier, um darauf Fleisch zu grillen?
Man sollte heutzutage eigentlich wissen, dass bunte Hochglanzpapiere beim Verbrennen krebserregende Stoffe freisetzen ...

Also dann, mach ich mich mal auf, meinen neuen Club zu eröffnen.

Nach einiger Zeit im Club kommt Marc nach Hause. Er denkt über ein Bundesterritorium in Astoria City nach und erinnert sich daran, dass er einst im Auftrag Governor Maranis deswegen im Weißen Haus war - ist das lange her ...

Aber wenn AC ein Bundesterritorium wäre, würden alle - aber auch wirklich ALLE gerichtlichen Klagen, egal welcher Art, vor dem Supreme Court stattfinden ... sogar der Taubenkackefall. Jeder Lokalprozess würde direkt vor dem höchsten Gericht stattfinden und Präzedenzen in das gesamte Bundesgebiet vorgeben. Ich denk morgen nochmal drauf herum.

Spricht seinem Gatten auf die Mailbox, weil dieser "nicht erreichbar" ist.

Du hast was im Fernsehen verpasst. Es war unglaublich. Ein Verrückter hat sich vor ein Publikum von Tausenden Menschen gestellt und seinen Mann reingelegt. Es bleibt zu hoffen, dass der Arme anderweitige Kontakte hat, denn sein Ehemann wird in einen Bettstreik treten ...