[Astoria City] The Astoria Times
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- Astoria City
- Ulysses Q. Monroe
Es gibt 19 Antworten in diesem Thema, welches 942 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Ines Catarina Boa Vista.
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Der Chefredaktuer erwartet Mrs. Vista in seinem neuen Büro.
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Handlung
Klopft an und tritt in das Büro ein
Guten Tag, Mr. Stackhouse.
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Es ist mir eine Freude, sie kennen zu lernen, Mrs. Vista.
Steht auf und reicht Mr. Vista über seinen Schreibtisch die Hand. Dann deutet er auf einen Stuhl.
Setzen sie sich.
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Handlung
Erwidert den Handschlag.
Vielen Dank, Mr. Stackhouse. Übrigens, Boa Vista - das ist ein Familienname aus zwei Wörtern.
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Entschuldigen sie. Und man sagt so schön: Recherne ist das 1x1 des Journalisten
Mrs. Boa Viste. Ich habe von Mr. Monroe gehört, dass sie interessiert sind, eventuell eine Karriere als Zeitungsredakteurin zu beginnen.
In wie weit kann ich ihnen da helfen.
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Nun, meine erste Frage richtet sich nach der politischen Ausrichtung der Astoria Times.
Ich weiß natürlich, keine Zeitung möchte gerne als "Kampfblatt" irgendeiner Partei oder gesellschaftlichen Gruppe gesehen werden und stellt darum stets ihre Objektivität heraus. Aber irgendeine Philosphie hat sie auf irgendeine Weise, wenn nicht die des Herausgebers, dann die der Redaktion.
Also, wo steht die Astoria Times?
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Mhh also wenn ich mal die Meinung der Kritiker auffange: Die Astoria Times steht natürlich in der Tradition demokratischer Chefredakteure. Schauen wir auf Mr. Monroe, der jetzt Chairman des DNC ist.
Aber eigentlich bekommen es immer die Regierenden oder die Mehrheiten ab. Doch wir versuchen da eine relativ ausgewogene Berichterstattung reinbringen. Vorallem wird es irgendwann langweilig, immer auf die gleichen fokusiert zu sein. -
Nun, das ist ja schon mal eine offene und präzise Aussage.
Gibt es zur Zeit oder gab es in der Vergangenheit ferner eine nähere Standortbestimmung innerhalb des Spektrums der Demokratischen Partei? Also, stand oder steht die Times eher dem rechten, linken oder zentristischen Flügel nahe? Eher den Gewerkschaften oder den Intellektuellen? Der christlichen Linken oder den ethnischen Minderheiten (wobei mir diese in Astor ja doch mehr zu den Republikanern zu tendieren scheinen)? Oder ist seitens des Herausgebers eine entsprechende Ausrichtung für die Zukunft gewünscht?
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Geünscht ist Neutralität. Punkte und Ende der Geschichte. Wir wollen weder links- oder rechtspositive Stimmung verbreiten sondern den Bürger informieren und zum Denken anregen.
Da sich unter unseren Abnehmern ein breites politisches Spektrum befindet, können wir es uns auch gar nicht leisten, irgendwas besser zu bewerten als das andere. -
Damit ich Sie richtig verstehe: Sie meinen Neutralität, nicht Objektivität?
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Durch Neutralität kommt Objektivität, oder?
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Nicht notwendigerweise, nein. Man kann sowohl objektiv gegenüber den Tatsachen einen Standpunkt vertreten, als auch lediglich subjektiv neutral schreiben - gerade aus Bemühen um Neutralität heraus.
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Sowohl bei unserer Recherche, als auch beim Schreiben unserer Artikel machen wir uns keinen politischen Standpunkt zum eigenen und erreichen dadurch eine objektive Berichterstattung, welche nur auf Fakten und fachliche Analysten fundiert ist.
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Und lassen Sie die Analysen unkommentiert stehen, oder ziehen Sie auch ein Resümee aus diesen? Beurteilen Sie politische Ereignisse und Entwicklungen, formulieren Sie Ideen notwendiger zukünftiger Schritte?
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Natürlich sind wir keine EInfache Nachrichtenzeitung. Wir wollen eine interlektuelle Leserschaft ansprechen. Also müssen wir auch Thesen aufstellen und attakieren. Und loben.
Aber wir machen uns keine Parteiaussagen zu eigen etc.
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Auch dann nicht, wenn eine objektive fachliche Analyse ergibt, dass eine konkrete Forderung einer Partei oder eines Kandidaten sachlich richtig und geboten ist?
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Nur kurz: Sie gehen mir mit ihrer Fragerei schon nach einem 10 minütigen Gespräch gehörig auf die Nerven Ich biete ihnen hiermit offiziell einen Platz in der Redaktion an, sie sind wie geschaffen dafür
Wenn etwas richtig ist, dann sagen wir das es richtig ist.
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Ihr Angebot ehrt mich, Mr. Stackhouse, allerdings vermute ich offen gesagt doch gewisse Differenzen in der Zielsetzung. Ich vertrete eine journalistische Philosophie der aktiven Meinungsführerschaft.
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