Beiträge von Ines Catarina Boa Vista

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    Original von Alexander Xanathos
    Astoria State ist wohl der bunteste Staat Astors: Republikaner, Demokraten, Libertäre und auch Grüne gibt es hier.
    Mehrheiten zu verschiedenen Positionen sind stets umkämpft und stehen nicht von vornherein fest.
    Auf die Vielfalt in Astoria State kann es wahrhaft stolz sein.


    Kaum tritt die Libertarian Party nicht mit einem eigenen Wahlvorschlag zu einer Wahl an, sondern überlässt es ganz und gar der individuellen Entscheidung ihrer Mitglieder, wen diese unterstützen wollen, sind wir auf einmal nicht mehr die verachteten "Partylibertären", sondern Teil einer auf Grund ihres parteipolitischen Pluralismus Stolz erweckenden Gesellschaft - pfui, wie billig! :rolleyes

    Mr. Speaker,


    ich vermag keinen der nicht bereits von Representative McBryde anerkannten Einwände des Senator of Savannah gegen den Gesetzentwurf nachzuvollziehen:


    Bei den Wahlen zum House of Representatives wählen die Bürger nicht in erster Linie Parteien, sondern Listen. Sie machen, sofern nicht per Mitgliedschaft ohnehin fest an eine Partei gebunden, ihre Wahlentscheidung regelmäßig von den Personen abhängig, die die Parteien zur Wahl stellen. Mit ihrer Stimmabgabe für eine Partei erteilen sie dieser keinen Blankoscheck, sie erklären ihre Zustimmung zu deren Wahlliste, nicht pauschal zu jedem Kaninchen, dass die Partei in den folgenden vier Monaten vielleicht aus dem Hut zaubert. Auf bewusste Missbrauchsabsichten hat der Representative bereits zutreffend hingewiesen. Ist ein Nachrücker erforderlich, die Liste der betroffenen Partei aber erschöpft, ist eine Nachwahl das demokratisch gebotene Verfahren.


    Und wer sein Mandat im House of Representatives durch Untätigkeit verwirkt hat, der soll es auch nicht eher wiedererlangen, als dass er sich erneut der Wählerschaft gestellt hat. Er ist mittels der Erststimmen der Bürger in das House of Representatives gewählt worden, und hat dieses dann nicht aktiv ausgeübt. Es kann und darf allein den Bürgern obliegen zu entscheiden, ob sie ihm eine zweite Chance einräumen wollen, nicht seiner Partei. Anderenfalls könnte man sich, bedenkt man vor allem die Forderung des Senators, das Nachrückverfahren völlig in das Belieben und die Willkür der Parteien zu stellen, den Ausschluss inaktiver Congressmen gleich schenken - scheidet ein Representative wegen Vernachlässigung seines Mandates aus, "verzichten" einfach alle Nachrücker auf ihr Mandat, und schon sitzt er wieder im Kongress. Das kann nicht nur nicht Sinn dieser Regelung sein, das ist nicht Sinn dieser Regelung.


    Die Behauptung, das geltende überbürokratisierte Zulassungsverfahren haben sich bewährt, ist eingedenk der vorletzten Wahl zum House of Representatives blanker Hohn. Ein Verfahren, das potenziell zu Operettenwahlen führt und die Bürger aus formalistischen der Möglichkeit beraubt, die von ihnen präferierte und zur Wahlbewerbung entschlossene politische Kraft zu wählen, hat auf grausamste Weise versagt und muss verbessert werden. Nachträgliche Veränderungen an eingereichten Wahllisten werden zudem für jedermann sichtbar protokolliert, was Manipulationen sicher ausschließt.


    Das Argument, eine Zersplitterung des Parlaments in sog. "Kleinstfraktionen" sei zu vermeiden, wäre wenn überhaupt allenfalls in einem parlamentarischen Regierungssystem der Diskussion wert, in dem die Regierung vom Vertrauen des Parlaments abhängig ist. Das Präsidialsystem bietet uns den Vorzug, die exakte Abbildung des Wählerwillens in der Zusammensetzung des House of Representatives gerade nicht durch Stabilitätserwägungen schmälern zu müssen. Diese werden zudem durch den Senat konterkariert, dessen u. U. ausgeprägt pluralistische Zusammensetzung sich bedingt durch seinen Zweck und sein diesem Rechnung tragendes Wahlverfahren ohnehin nicht ändern lässt.


    Endlich ist auch nicht nachvollziehbar, wodurch größere Parteien sich einen "Bonus" in Gestalt der Benachteiligung kleinerer Parteien bei der Berechnung der Sitze im House of Representatives verdienen? Realistischerweise ist festzustellen, dass der Unterschied zwischen den größeren und kleineren Parteien weniger in der Zahl ihrer konstakt aktiv engagierten Mitglieder besteht, als darin, dass die nur die großen Parteien über einen "Unterbau" öffentlich weniger präsenter, aber regelmäßig wählender Mitglieder verfügen, was den Willen der tatsächlich politisch aktiven und interessierten Bürger bereits zu Gunsten der großen Parteien verzerrt. Weite Privilegierungen sind demokratisch nicht legitim.


    Ich werde dem Entwurf des Democratic Congressional Caucus daher zustimmen!

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    Original von Alexander Xanathos
    Es ist geil ... Also meine SanOA-Mädels waren da bei weitem ... "geeigneter" Seht selbst


    Kommentare zur Auswahl:

    • "Man sollte mal evaluieren, wie viele männliche und weibliche Soldaten, jeweils im Verhältnis zu ihrer Gesamtzahl, für den Dienst in der Bundeswehr ungeeignet sind."
    • "Der Idiot, der dieses Video aufgenommen und verbreitet hat, sollte sich ein Beispiel am kameradschaftlichen Verhalten der gezeigten männlichen Soldaten nehmen."
    • "Sind 'Fake-Checker' eigentlich Spaßbremsen?"

    Im Deutschen ziehe ich der von Saigon zitierten Übersetzung jedoch die Version der Einheitsübersetzung vor: "Ihr seid das Salz der Erde. Wenn das Salz seinen Geschmack verliert, womit kann man es wieder salzig machen? Es taugt zu nichts mehr; es wird weggeworfen und von den Leuten zertreten."

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    Original von Richard D. Templeton
    Armselig ist es, der Öffentlichkeit den Eindruck vermitteln zu wollen, dass diese Petition in irgendeiner Weise verbindlich wäre. Das ist sie faktisch nicht, sondern wird behandelt wie jeder andere Antrag, den ein einzelner Representative oder Senator in den Kongress einbringen könnte.


    Ich wüsste nicht, wer derartiges behauptet. Tatsache ist, die Petition bringt zum Ausdruck, dass es sich bei der Abschaffung der Todesstrafe um ein gesamtgesellschaftliches Anliegen handelt, kein bloßes Thema der Berufspolitiker.

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    Original von Richard D. Templeton
    Es ist ja schön, dass die Demokraten lieber eine öffentliche Petition einreichen, anstatt den Antrag zeitnah über ein Kongressmitglied in den Kongress einzubringen.


    Aha, das Wells'sche Theorem: "Eine aktive Partizipation der Bürgerschaft an der Gesetzgebung ist überflüssig, da es ja schließlich den Kongress gibt, der die Gesetze macht. Außerdem sind die Menschen sowieso dumm und nur der Staat gescheit, weshalb es besser ist, wenn er ihnen das Denken abnimmt."


    Eine armselige Einstellung für einen Mann, der das Oberhaupt einer der ältesten Demokratien der Welt werden will.

    Ich habe mich von Anbeginn meiner politischen Tätigkeit stets als Gegnerin der Todesstrafe bekannt, und an dieser Position halte ich unverändert fest!


    Die Todesstrafe ist mit den fundamentalen Prinzipien eines Rechtsstaates unvereinbar. Sie schreckt weder potenzielle Straftäter ab, noch löst sie die Folgeprobleme schwerster Straftaten. Aber das wichtigste: sie ist graumsam, barbarisch und unmenschlich, einer zivilisierten Gesellschaft unwürdig!


    Daher unterstütze ich diese Petition:


    Ines Catarina Boa Vista


    Und bevor irgend jemand meint, hämisch werden zu müssen: die Initiative for Astor hat sich für den Erhalt der Todesstrafe ausgesprochen. Die Libertarian Party hat das bisher nicht getan, und ob sie es zukünftig tun wird, wird sicherlich Gegenstand engagierter Diskussionen werden.

    Gratuliere, Mr. Secretary, Sie haben gerade gegen das Republkanische Dogma #1 verstoßen: Kritik an politischen Ansichten ist ein "persönlicher Angriff". Ihr Glück, dass ich kein Parteimitglied mehr bin, und zudem sowieso jedermanns Recht anerkenne, meine politische Meinung zu kritisieren. Anderenfalls müsste Governor Xanathos Ihnen jetzt wüst drohen. ;)


    Zur Sache selbst: Sie wollen es nicht begreifen. Alles was ich sage ist: Gleichwertig von Hochschulausbildungen lässt sich nicht staatlich sanktionieren - weder per Amendment, noch per Gesetz, noch per Verordnung, noch per Staatsvertrag, oder sonstwie. Eine jede Universität ist so gut oder schlecht wie ihr Personal, wie ihre Lehrpläne und -inhalte.


    Meinetwegen können Sie einen Staatsvetrag aushandeln, der die Gleichwertigkeit aller in Astor erworbenen Abschlüsse deklariert. Das änder aber nichts daran, dass ein in Astor ausgebildeter Jurist vielleicht in manchen Ländern als Richter am Obersten Gerichtshof oder juristischer Berater des Staatsoberhauptes begehrt sein wird, während ein in Astor ausgebildeter Arzt nicht mal eine Stelle als Metzger bekommt. Denn gleichqualifiziert sind sie eben nur auf dem Papier, nicht in der Lebenswirklichkeit. Aber das müssen Sie nicht verstehen, wenn Ihre politische Doktrin Ihnen das verbietet.

    Um den ganzen Quatsch aufzuarbeiten, der hier binnen kürzester Zeit geblubbert wurde:


    Nein, mir liegt in der Tat nichts daran, die freie Bewertung der Qualität in New Alcantara erworbener Hochschulabschlüsse auf dem weltweiten Arbeitsmarkt dadurch auszuschalten, dass diese pauschal anderen Abschlüssen förmlich gleichgestellt werden, egal wie gut die von deren Trägern genossene Ausbildung tatsächlich ist.


    "Chancengleichheit" bedeutet nichts anderes, als dass jeder auf einem bestimmten Fachgebiet Begabte die Möglichkeit erhält, sich an einer qualititiv gleichwertigen Einrichtung aus- und weiterbilden zu lassen wie jeder andere in seinem Maße Begabte. Sie bedeutet nicht, das staatlich verfügt wird, eine qualitativ einfach strukturierte Ausbildung sei einer elitären Ausbildung gleichwertig, weil es anders ja "sozial ungerecht" wäre.


    Alles andere Geäußerte ist dermaßen schwachsinning, dass sich mir jeder Kommentar verbietet.

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    Original von Richard D. Templeton
    Die Absolventen newalcantarischer Universitäten, deren Abschluss in Savannah und Astoria State nicht anerkannt wird und sie somit entweder als unqualifizeirte Kräfte zum Mindestlohn arbeiten müssten oder lediglich Chancen auf eine adäquate Anstellung in New Alcantara haben, werden es Ihnen sicherlich danken.


    Wie wollen Sie Arbeitgebern in Savannah oder Astoria State vorschreiben, welchen Bewerber sie als wie qualifiziert einschätzen? Und mit welchem Recht wollen Sie Arbeitgebern in New Alcantara vorschreiben, z. B. einen Arzt einzustellen, der weniger Ahnung von Anatomie hat als ein Metzger, aber laut vom Bundesinnenministerium gesiegelter Urkunde auf seinem Fachgebiet so qualifiziert sein soll etwa wie ein international angesehener in Astor ausgebildeter Jurist auf seinem Gebiet?

    Zitat

    Original von Ines Catarina Boa Vista
    Mich interessieren die Interessen des Hochschulstandortes New Alcantara, nicht als Erfolg eines republikanischen Secretary vermarktbare formale Ergebnisse.


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    Original von Richard D. Templeton
    Ein Glück für New Alcantara.


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    Original von Quinn Michael Wells
    Ein Glück für die Vereinigten Staaten würde ich sagen.


    Wenigstens sind Sie ehrlich: es geht gar nicht um die Weltgeltung astorischer Hochschulabsolventen, sondern stumpfe Gleichmacherei als vermeintlicher Erfolg der Politik von Senator Wells.


    Und ich nenne in diesem Zusammenhang bewusst seinen Namen, nicht den von President Scriptatore! Dieser hat es nicht nötig, durch derartige Aktionen kurz vor Ende seiner Amtszeit noch einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen. Er hat schließlich gute Arbeit geleistet.

    Mr. Governor, da ich diese Ankünding leider als nichts anderes deuten kann als die Nötigung, unter Androhung meiner Abberufung als Vertretin New Alcantaras im Rahmen meiner Teilnahme an der Konferenz die Absichten Ihres Parteikollegen Secretary Wells zu fördern, betrachten Sie meine Bereitschaft zur Übernahme des Mandates unseres Bundesstaates hiermit als widerrufen!


    Mich interessieren die Interessen des Hochschulstandortes New Alcantara, nicht als Erfolg eines republikanischen Secretary vermarktbare formale Ergebnisse.