Verknüpfung von Wahlkampf und Wirtschaft?

Es gibt 14 Antworten in diesem Thema, welches 897 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Samuel Epstein.

  • Wäre es vielleicht nicht mal an der Zeit über eine Möglichkeit nachzudenken wie man Wahlkampf und Wirtschaft miteinander verknüpfen könnte?


    Dinge wie Spenden und Wahlkampfbudget sollten viel mehr in den Focus rücken.


    Mein Vorschlag wäre das Wahlveranstaltungen die im Forum abgehalten werden Geld kosten. Geld welches durch die Kandidaten an das Wahlamt gezahlt und dann vom Wahlamt dem virtuellen Volk zur Verfügung gestellt wird. Beispielsweise könnte eine Convention 5000 A$ kosten, ein Town Hall Meeting nur etwa die Hälfte. Wichtig dabei ist das es den Kandidaten ohne diese Zahlungen verboten ist öffentlich Wahlkampf zu betreiben.


    Der Effekt wäre auf der einen Seite das Parteispenden viel mehr in den Focus des Wahlkampfes rücken würden. Kandidaten mit einem hohen Budget haben letztendlich viel mehr Möglichkeiten ihre Message an die Öffentlichkeit zu übermitteln. Damit eng verknüpft ist die Tatsache das die Kandidaten selbst viel mehr mit ihrem Programm auf ihre Spender zugehen müssten. Der ''Verband der Waffenindustrie'' (ich weiß die Waffenindustrie gibt es in der Ecosim nicht) wird wohl kaum einen Kandidaten Geld für seinen Wahlkampf spenden, wenn dieser politisch gegen den freien Waffenbesitz plediert.

  • Wirklich sehr interessanter Ansatz aber nicht unproblematisch.


    1.) bezweifle ich, dass sich alle Beteiligten vorschreiben lassen wieviel Wahlkampf sie machen dürfen.


    2.) Ist ja nicht so, dass man ohne Geld überhaupt keinen Wahlkampf machen kann. Eine gute Antwort in einem Thread, welcher ein aktuell wichtiges Thema betrifft ist auch Wahlkampf und kann einen Wechselwähler überzeugen. Also würde es lediglich die öffentlichen Veranstaltungen betreffen, welche ja z.Z. sowieso Mangelware sind.

    [align=center]Frankie Carbone
    former Senator & Governor (I-AA)

  • Also die Idee weist schon in eine interessante Richtung, aber ich glaube auch, dass es da Probleme bei der Umsetzung gibt.


    1) Ich halte es für gefährlich "Aktivität" an Kosten zu koppeln. Es wäre doch schade, wenn ein aktivitätsgenerierender Wahlkampf durch Kosten eingedämmt wird.


    2) Das mit unterschiedlichen Kosten ist schwierig, da im Grunde jeder Wahlkampf ja nur aus Posts besteht. Ob da dann Town Hall Meeting oder Convention drüber steht, interessiert den Leser ja nicht so sehr wie der Inhalt.


    3) Wer entscheidet, was "Wahlkampf" ist und was nicht, v.A. wenn ich aus Kostengründen dann einfach alle Aktivitäten ins Hauptboard auslagere.

    John E. Prescott [D-FL]
    Member of the U.S. House of Representatives


  • Zitat

    Original von John E. Prescott
    Wer entscheidet, was "Wahlkampf" ist und was nicht [...]


    Republikaner = Wahlkampf
    Demokraten + Federalists = Kein Wahlkampf


    Wenn alles nur so einfach wäre. :devil

    Robert 'Bob' O'Neill (R-)
    Former 19th and 39th President of the United States

    Former Speaker of the House of Representatives

    Former Governor and Senator of Savannah

    Former Governor of Laurentiana

    Former Director of the Federal Reserve Bank

  • Zitat

    Original von Bob O'Neill


    Republikaner = Wahlkampf
    Demokraten + Federalists = Kein Wahlkampf


    Wenn alles nur so einfach wäre. :devil


    *lol* Ja, ich muss zugeben, der war nicht schlecht ;)


    Der Vorteil daran wäre halt: Nur ihr müsst bezahlen :devil

  • Da wir schon beim Thema sind: Was macht man mit erworbenem Reichtum in einer Micronation, außer sich über den Kontoauszug freuen?
    Stichwort Korruption: Man könnte auch sagen, Lobbyisten könnten sich Stimmen in der Gesetzgebung oder bei Wahlen kaufen. Undemokratisch, keine Frage, aber interessant. Wobei diese Idee doch eher zum Gelben Reich passt als zu Astor ... ;)

  • Zitat

    Original von Alexander Xanathos
    Da wir schon beim Thema sind: Was macht man mit erworbenem Reichtum in einer Micronation, außer sich über den Kontoauszug freuen?
    Stichwort Korruption: Man könnte auch sagen, Lobbyisten könnten sich Stimmen in der Gesetzgebung oder bei Wahlen kaufen. Undemokratisch, keine Frage, aber interessant. Wobei diese Idee doch eher zum Gelben Reich passt als zu Astor ... ;)


    Damit wären wir wieder bei dem Modell simulierter Wahlen, das ich ja schonmal vorgestellt habe, bei dem Lobbygruppen Stimmen (oder eben Geld) auf Kandidaten verteilen können.

    John E. Prescott [D-FL]
    Member of the U.S. House of Representatives


  • Zitat

    Stichwort Korruption: Man könnte auch sagen, Lobbyisten könnten sich Stimmen in der Gesetzgebung oder bei Wahlen kaufen.


    Es hindert sie doch auch jetzt keiner daran das zu tun. Sie dürfen sich eben nur nicht erwischen lassen.

  • Hauptsache, da spricht jetzt nicht die Erfahrung. ;)

    Robert 'Bob' O'Neill (R-)
    Former 19th and 39th President of the United States

    Former Speaker of the House of Representatives

    Former Governor and Senator of Savannah

    Former Governor of Laurentiana

    Former Director of the Federal Reserve Bank

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