APBS Radio: Martin McLoud Morningshow

GOOD MORNING ASSENTIA!

MM: Ihr hört APBS Radio und das ist die Martin McLoud Morningshow. Seit gestern ist unser geliebtes Assentia nicht mehr führungslos. Seit gestern sitzt ein alter Bekannter wieder im Gouverneurspalast: Jerry Cotton! Ich denke, dass es langsam Zeit wurde, dass diese unhaltbare Situation ein Ende fand. Wie sind eure Gedanken zum gestrigen Auftritt des neuen alten Governors? Die ersten Anrufe sind schon da! Wer ist in der Leitung?

CQ: Hey Martin, hier ist Caroline Quigley aus Ashville. Ich fühle mich erleichtert, dass unser neuer Governor jemand ist, der den Job kennt. Jerry Cotton war schon mal Governor und hat ausserdem eine steile Karriere auf Bundesebene hingelegt.

MM: Das kann man wohl sagen!

CQ: (lacht) ...ja, es wäre ein zu grosses Risiko gewesen, in der, sagen wir mal schwierigen Situation, in der wir uns befinden einen Greenhorn als Governor zu haben.

MM: Danke für deinen Anruf Caroline! Mal schauen wie es unser nächster Anrufer sieht! Hallo?

AG: Heeey Martin!

MM: Heeey! Wer bist du und woher rufst du uns an?

AG: Ich bin Austin Gutierez aus Desperation und ich sehe es etwas anders als die Lady vorhin. Ich meine... auch ich bin froh, dass wir nun wieder einen regulären Governor haben. Aber nachdem in den letzten Monaten praktisch alles brach lag hier in Assentia, hätte es mehr gebracht wenn wir mit einem neuen Gesicht den Wiederaufbau angegangen wären. Cotton war vor Jahren jemand, jetzt brauchen wir frischen Wind und frische Ideen. Weisst du was ich meine?

MM: Ich verstehe dich Austin. Leider sind frische Gesichter in der assentischen Politik seit einiger Zeit Mangelware. Aber danke für deinen Anruf! Einen nehmen wir noch, wer möchte seine Meinung kundtun?

JW: Hier ist Jake Willits aus Durban, wie gehts dir Martin?

MM: Kann nicht klagen Jake, was hast du auf dem Herzen?

JW: Ich wollte nur sagen, dass ich begeistert bin, dass Governor Cotton die Geschichte unseres Staates intensiver erforschen lassen will.

MM: Du sprichst das Versprechen des Governors an, ein Historisches Institut für Assentia gründen zu wollen?

JW: Ja genau! Jerry Cotton war auch auf Bundesebene einer der führenden Historiker und es wird Zeit, dass wir unsere Vorfahren würdigen, so wie sie es auch wirklich verdient haben. Cotton hat zwar noch nicht gesagt, wie genau er dieses Projekt angehen möchte, aber ich hoffe er bringt das Ganze bald ins Rollen.

MM: Das hoffe ich auch. Vielleicht wird der Governor die Details bei seiner geplanten County-Reise Preis geben. Wir bleiben selbstverständlich am Ball und hoffen, dass es wieder vorwärts geht mit Assentia! Danke für eure Anrufe! Jetzt gehts weiter mit einem Song von...

GOOD MORNING ASSENTIA!

Martin McLoud: Falls ihr erst gerade aus den Federn hüpft, dann macht euch auf einen eiskalten Tag gefasst. Die Temperaturen sind in allen Teilen des Staates deutlich unter dem Gefrierpunkt. Umso erleichtert bin ich, dass mein heutiger Gast es heil und pünktlich zu mir ins Studio geschafft hat. Herzlich Willkommen, former Governor and Senator Frankie Carbone!

Frankie Carbone: Danke dass ich hier sein darf, Martin. Es war in der Tat eine etwas rutschige Fahrt durch die Fredericksburger Innenstadt.

Martin McLoud: Ihr habt's gehört, liebe Hörerinnen und Hörer, plant also etwas mehr Zeit für euren Arbeitsweg ein. Wenn wir schon beim Thema Arbeit sind, Frankie Carbone, sind Sie jetzt eigentlich arbeitslos?

Frankie Carbone: (lacht) Bisher wurde ich eher gefragt ob ich meine Rente geniesse, aber nein, mein beruflicher Terminkalender ist auch nach meinem Ausscheiden aus dem U.S. Senate nicht leer. Obwohl doch einige neue Lücken darin entstanden sind, welche ich mit privaten Projekten zu füllen gedenke.

MM: Mit Spielnachmittagen bei den Grossenkeln?

FC: Leider nein. Meine Tochter Gloria ist im Moment mit ihrer Karriere liiert und denkt noch gar nicht daran mir Enkel zu produzieren. Aber sie hat ja noch ein bisschen Zeit.

MM: Ihre Absicht sich nicht mehr zur Wiederwahl zu stellen, kam für viele überraschend und die Pressemitteilung liess einige Fragen offen.

FC: Die Entscheidung hatte ich schon Ende des letzten Jahres getroffen. Die Grundvoraussetzung war jedoch, dass ich keinen vakanten Sitz hinterlasse. Dieses Szenario hatten wir in letzter Zeit vor allem auf Gouverneurs-Ebene viel zu oft. Die Kandidatur des republikanischen Vorsitzenden Eric Baumgartner hat diese Gefahr aus dem Weg geräumt. Auch wenn ich mit Mr. Baumgartner politisch nicht in jeder Hinsicht einverstanden bin, so bin ich dennoch erleichtert, dass ein seriöser Politiker wie er sich für diese wichtige Aufgabe zur Verfügung gestellt hat.

MM: Haben Sie nach Ihrer beachtlichen Karriere denn noch politische Ambitionen?

FC: Wie angekündigt möchte ich mich hier in Assentia wieder nützlich machen und werde dies vorerst als einfacher State Deputy in Angriff nehmen. Ich war jetzt lange genug in Astoria City und gebe zu, dass ich die Politik auf lokaler Ebene vermisst habe. Momentan arbeite ich an einen Gesetzesentwurf, welcher den landwirtschaftlichen Sektor unseres Bundesstaates regulieren soll. Wie Sie wissen, ist das ein wirtschaftlich äusserst wichtiger Sektor für Assentia und einer, welcher mir schon während meiner Amtszeit als Governor am Herzen lag. Nicht umsonst habe ich damals den OPEN FARM SUNDAY ins Leben gerufen.

MM: Einen Anlass den ich mir mit meiner Familie nie entgehen lasse! Vielen Dank für diesen Einblick in ihren neuen, ungewohnten Alltag. Ich habe so eine Vermutung, dass wir in Zukunft noch einiges von Ihnen erwarten dürfen... auf auf Bundesebene.

FC: (lacht) Soll das eine Drohung sein, Martin?!

MM: Das lasse ich mal unkommentiert! Noch einmal herzlichen Dank, Mr. Frankie Carbone.

FC: Ich hab zu danken und wünsche allen Assentierinnen und Assentiern einen schönen Tag!

MM: Jetzt gibt's für euch erst mal Musik passend zum Valentinstag...