The Hamilton Globe

Es gibt 56 Antworten in diesem Thema, welches 7.586 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Steve McQueen.


  • Cedar Creek. Seit Beginn des Monats kommt es in verschiedenen Städten zu Demonstrationen und Rassenunruhen. Es kam vielerorts zu teilweise massiven Ausschreitungen und immer wieder zu gewaltsamen Auseinandersetzungen zwischen Demonstrierenden und der Polizei. Auch kommt es immer häufiger zu Gewalttaten zwischen kriminellen Rockerbanden und der Organisation der Black Buffolos, einer Gruppe radikaler, separatistischer Farbiger.


    Am 7. Juli 2016 kam es in Cedar Creek, Assentia zu einer Großdemonstration. Mehrere tausend Anhänger der Black Buffolos, die aus den ganzen Vereinigten Staaten angereist waren, nachdem die Organisation in den Sozialen Medien enorm dafür geworben hatte, hatten sich eingefunden und folgten Transparenten mit Aufschriften wie "Only for blacks; White out; The land is ours; Assentia first black State; Down with the Whites; All power to the black". Zum Teil irrsinnige Forderungen vertreten die führenden Männer der Organisation, die vor Gewalt nicht zurückschreckt. Die Namen lauten Wallace, Wilson und Marian. Sie sind der Polizei als Rassisten bekannt und teilweise vorbestraft.
    Wenige Tage später, am 12. Juli, erlebte Cedar Creek den Aufmarsch der Frauenunterorganisation der Buffalos unter deren Anführerin, der Cecillia Armstrong. Hunderte uniformierte Mädchen und junge Frauen marschierten durch die südliche Innenstadt, die hauptsächlich von Farbigen bewohnt ist. Unter dem Applaus vieler kam es zu Predigten radikal-evangelikaler Prediger, die zum Aufstand gegen die bestehende Ordnung aufriefen.


    "Was soll das?"


    Cedar Creek, Assentia liegt im autonomen Indianer-County Hanwi und hat 257.000 Einwohner. Davon sind 70.000 Menschen farbig und leben größtenteils in Cedar Creek South Central. Im Landesdurchschnitt sind die Farbigen in Cedar Creek deutlich überrepräsentiert bei insgesamt 120.000 Farbigen im gesamten Hanwi County. Die Mehrheitsbevölkerung stellen hier landesweit die Asétó-Indianer, die mehr als 60 Prozent der 1,2 Millionen Einwohner ausmachen und weitreichende Autonomierechte besitzen. Diese rühren aus der langen Eigenständigkeit der Asétó-Nation Südassentien und machen die Vorstellung eines rein schwarzen Assentiens undenkbar. Daher ist die sachliche, inhaltliche Auseinandersetzung mit den Buffolos beinahe unmöglich.


    Politik-Ikone, ranghoher Militär und Unternehmer Steve McQueen reagierte auf ein Angebot der Buffolos, ihm in einem zu formenden Schwarzen-Staat den Aufbau von Polizei und Militär zu überantworten, mit der einfachen Frage: "Was soll das?" Und hielt einen Auszug aus der astorischen Verfassung dagegen: "Getrieben von der Vision und der Sehnsucht, einen vollkommenen Bund zu schaffen; um Demokratie und Rechtstaatlichkeit festzuschreiben, Freiheit und Gleichheit zu garantieren, Selbstbestimmung und Selbstverwirklichung zu ermöglichen, Frieden und Fortschritt zu erhalten sowie angemessene Lebensumstände für künftige Generationen zu sichern, erklärt und bestimmt das astorische Volk hiermit in Kraft seiner Souveränität diese Verfassung für die Vereinigten Staaten von Astor. Alle Menschen sind von Natur aus in gleicher Weise frei und unabhängig und besitzen angeborene Rechte, welche ihnen keine Gewalt rauben oder entziehen kann. Dazu zählen das Leben und die körperliche Unversehrtheit, der Erwerb und der Besitz von Eigentum sowie die freie Entfaltung zum Erstreben und Erlangen von Glück und Sicherheit. Kein Mensch oder keine Gruppe von Menschen ist zu ausschließlichen und besonderen Vorteilen und Vorrechten berechtigt, und umgekehrt soll niemand aus welchen Gründen auch immer benachteiligt werden vor dem Gesetze. "
    Natürlich gilt es diese Unruhen zu Anlass zu nehmen und zu prüfen, ob diese Worte unserer Verfassung für alle Menschen in den Vereinigten Staaten Anwendung finden. Und es gilt Missstände, etwaige Ausgrenzungen und Benachteiligungen zu bekämpfen, aber nicht mit menschenverachtenden Parolen und gewaltsamen Mitteln, wie dies die Buffolos propagieren, denn solch eine freie Entfaltung in der Gesellschaft haben unsere Verfassungsväter nicht angedacht.


    Subversive Aktionen weiten sich aus


    Die anfänglich auf Südassentien beschränkten Aktivitäten der Buffolos weiteten sich schnell aus. Am 15. Juli 2016 wurde die Landesvertretung der Buffalos in New Virgine, Astoria State gegründet. Nathaniel Moses Monk, ein Lehrer, steht der Organisation vor, die durch einen Autokorso durch Astoria City den Verkehr in der Innenstadt lahm legte und dem konservativen Bürgermeister Dietz mit weiterer Randale drohte. In Zusammenhang mit dem Autokorso soll es zu Schießereien zwischen Anhängern der Buffolos und novarischen Mafiafamilien gekommen sein, die traditionell einen starken Einfluss auf die Unterwelt in Astoria State haben.
    Am heutigen Tag, dem 22.07.2016, wurde ein dritter Ableger der Buffolos in Freeland gegründet. Unter der Leitung des EX-Feuerwehrmannes Randolph Stanley Huxtable ist auch in Freeland künftig mit Demonstrationen und subversiven Aktionen zu rechnen. Ebenso wie in Laurentiana, wo unter der Führung des Fischers Trevor Isaac Youngblood in Sheridan der nächste Ableger gegründet wurde.


    Governor Taft reagiert


    In Assentia hat Governor Lyman Taft auf die anhaltenden Unruhen und Gewalttaten regiert. Wie vom assentischen Senator Baumgartner (SCU) gefordert, reagiert die assentische Administration und zeigt Stärke. Am heutigen Tag befahl Taft gemäß dem assentischenSecurity Service Act die Mobilmachung der Nationalgarde der Republik von Assentien. 16.000 Reservisten haben sich bis zum morgigen Tag, 10 Uhr, in ihren Kasernen einzufinden. Eine Sondereinheit der Nationalgarde wurde bereits am heutigen Morgen nach Cedar Creek verlegt, ebenso umfassende Polizeikräfte aus dem gesamten Hanwi-County. In der assentischen Staatsversammlung äußerte sich Governor Taft wie folgt: " Ich habe auf die anhaltenden Unruhen und Gewaltakte reagiert und die Nationalgarde einberufen, um die State Police bei kommenden Einsätzen gesetzesgemäß zu unterstützen".

  • Handlung

    Liest den Artikel und nickt zustimmend, bei Politik-Ikone muss er jedoch schmunzeln.

    There is many a boy here today who looks on war as all glory, but, boys, it is all hell. You can bear this warning voice to generations yet to come. I look upon war with horror.




    Former Commandant of the United States Marine Corps;
    Former Chairman of the Joint Chiefs of Staff;


    Marines never die, they just go to hell to regroup.


    McQueen Petroleum

  • Absolut. Doch müssen wir uns die Frage stellen, wie es zu einer solchen Radikalisierung und Gewaltbereitschaft kommt. Die Worte des Predigers Adams scheinen bei vielen anzukommen.


  • Hamilton. Joséphine Goldwater (D), die berühmte freeländische Investorin und Kunstmäzenin, gab am heutigen Tag ihre Kandidatur für das Amt des Senators von Freeland bekannt. Damit eröffnet Goldwater den Senatorenwahlkampf um den Sitz im Senat in Astoria City. Amtsinhaber Nicolas Frederik Henry Dietz gab bisher keine öffentliche Stellungnahme ab.



    Goldwater, die zuletzt durch die Wiederbelebung des Congress of the Daughters of the Astorian Revolution für positve Schlagzeilen sorgte, gab am heutigen Mittag in ihrer Stadtvilla in Hamilton eine ausführliche Erklärung bezüglich ihrer Kandidatur für das Amt des Senators von Freeland ab.


    Bei ihrer Erklärung weiß Goldwater durch ihre Erscheinung und ihr Auftreten zu überzeugen. Sie trägt ein rosa Kostüm, dazu Perlohrenringe und bezauberndes Lächeln zur Schau. Sie spricht deutlich, aber unaufgeregt und weiß die vielen Zuhörer, darunter auch der Bürgermeister von Hamilton Hugh O'Brien, zu überzeugen.


    Scharfe Kritik an Senator Dietz


    Dabei geht Sie mit Senator Dietz hart ins Gericht, wenn Sie sagt, dass Freeland sich in einer Zeit der Schande befände. Senator Dietz spricht Sie folgend an: "Unsere Repräsentation im Senat ist unwürdig. Sie ist getrieben von Eigeninteresse und Selbstdarstellung. Was wir brauchen sind Werte, die wie ein Felsen in stürmischen Zeiten stabil bleiben. Wir brauchen Rückgrat und Augenmaß". "Diesen Werten", so Goldwater weiter, habe sie ihre "Kandidatur und [wird sie ihre] etwaige Amtszeit verschreiben".


    Pragmatismus statt Ideologie


    Goldwater verspricht ihren Wählern künftig ein pragmatischeres Agieren des Senators Freelands in Astoria City. "Entscheidungen sind nicht nach persönlichem Interesse zu treffen oder wie man das meiste politische Kleingeld wechseln kann, sondern nach dem Maßstab, was die beste Entscheidung nach einem genauen Abwägen der Fakten und Informationen ist. Pragmatismus statt Scheuklappen und ideologischer Utopien ist der Leuchtturm, der uns zum Erfolg führen und Astor weiter voranbringen wird" hebt die Kandidatin deutlich hervor. "Gerade im Senat ist unsere Aufgabe ein ruhiger Kompass auf dem Schiff zu sein, das wir Astor nennen und dessen Mannschaft wir alle gemeinsam darstellen."


    Senator Dietz war in der Vergangenheit desöfteren in die Kritik geraten, da seine öffentlichen Aussagen und sein Abstimmungsverhalten mehrfach eine persönliche Vorteilsnahme zum Vorwurf hatte. Vizepräsident MacIntyre hatte Dietz sogar zum Rücktritt aufgefordert.


    Gerechtigkeit als Handlungsmaxime


    Auch im Weiteren mag man eine Spitze gegen Senator Dietz erkennen, wenn Goldwater ausführt, dass "Gerechtigkeit die weitere Maxime unseres Handelns [ist]". Dass dieser Punkt kein bloßes Gerede ist, wurde in der Vergangenheit immer wieder deutlich, wenn Josephiné Goldwater sich für die Rechte sozialschwacher- und benachteiligter Personen einsetze oder für Wiederaufnahmeverfahren eintrat, falls jemand zu Unrecht verurteilt wurde. Bekannt wurde Mitte der 1990er Jahre der Fall "Billy Jackson", einem farbigen Jugendlichen, der unschuldig wegen Mordes im Gefängnis saß. Die offensichtlichen Vergehen bei den Verhören, ein zweifelhaftes, aufgezwungen wirkendes Geständnis und die spätere Widerrufung dessen blieben ohne Auswirkung. Goldwater erfuhr von dem Fall und machte in einer Kampagne auf das Schicksal des Jungen aufmerksam. Der Fall wurde erneut aufgerollt, Jackson freigesprochen.


    Um gerecht zu handeln, verspricht Goldwater einen konstruktiven Austausch und fordert von Kampagnen gegen eine Person Abstand zunehmen und nicht Persönliches zu einem Politikum zumachen. Man müsse den Mitmenschen Gerechtigkeit widerfahren lassen, "dort handeln, wo es erforderlich ist und nicht nach Gutdünken Vetternwirtschaft und Bevorzugung betreiben".


    Mäßigung


    Goldwater verspricht den Menschen für Ihre Amtszeit Mäßigung, denn es ginge nicht darum zu protzen Machtinteressen durchzusetzen, sondern gemeinsam mit dem gesamten Kongress zu versuchen Kompromisse oder zumindest Mehrheitslösungen zu entwickeln, die tragbar und breit gefächert sind ohne sein eigenes Profil zu verlieren. Abschließend führt Goldwater ihre finanzielle Unabhängigkeit an, die es ihr ermöglicht unabhängig und mit voller Konzentration das Senatsamt ausüben zu können, um "diesem Amt endlich die notwendige Würde zurück[zu]geben, die es durch den aktuellen Amtsinhaber verloren hat".





  • INTERVIEW: Presidential Candidate ED BLOKKR with The Globe's Oliver Trucon


    Astoria City. Ed Blokker (I) ist der erste Kandidat für das Weiße Haus bei den Wahlen in diesem Monat. Unser Redakteur Oliver Truchon sprach mit Blokker, der für tiefgreifende Veränderungen schon vor vier Monaten angetreten war, damals aber an Zoey Voerman (D) scheiterte, deren erneute Kandidatur er nicht erwartet.


    Sie sind bei der letzten Wahl angetreten und danach für gut 3 Monate verschwunden. Warum und vor allem: Warum sollte der Wähler darauf vertrauen, dass nicht auch ein President-elect Blokker abtaucht?
    Nach der letzten Wahl gab es keine Mehrheit für mein Reformprogramm, keine Mehrheit für einen Neuanfang und damit keinen Auftrag für mich. Ich habe der Präsidentin gratuliert und sie dann machen lassen. Jetzt ist die nächste Chance für einen Richtungswechsel. Und ich bin da. Was die Wähler mitnehmen sollen? Ed ist da, wenn es drauf ankommt.


    Welche Reformen konkret fordern Sie denn, Mr Blokker? - Was sind Ihre konkreten Pläne und was würde Ihre erste Initiative als Präsident sein?
    Ich habe ein klares Programm. Man kann es mögen oder nicht mögen. Aber man weiß wofür ich stehe: Höchstlänge für Gesetze, Abschaffung des Vizepräsidenten, Veto gegen mehr Bürokratie, Verfallsdatum für Gesetze, Grundlegende Verfassungsreform für mehr Wettbewerb


    Dieses Programm ist öffentlich verfügbar. Und ich beginne an Tag 1 mit der Umsetzung. Von dem Tag an, an dem ich meinen Amtseid Leiste, wird jedes Gesetz dass mehr Bürokratie schafft mit einem Veto blockiert. Dann werde ich Gespräche aufnehmen, um auch die anderen Punkte umzusetzen. Astor brauch eine Reform. Ich werde nicht warten, nicht zusehen und nicht zögern. Ich werde handeln.


    Es ist also Ihre Ansicht, dass in der Politik nur zählt, Wahlen zu gewinnen? - Angenommen, Sie verlieren die Wahl wieder, was können wir in diesem Fall von Ihnen erwarten? Einen Rückzug bis zum Januar?
    Das ist nicht meine Ansicht. Das ist die Sicht der Verfassung. Einen echten Politikwechsel gibt es nur durch eine neue Führung im weißen Haus. Für Herumeiern stehe ich nicht zu Verfügung. Ich will etwas wirklich verändern.


    Vielleicht können wir auf die Punkte etwas näher eingehen: Die Höchstlänge für Gesetze zum Beispiel erscheint mir wenig effektiv, dann werden aus einem Gesetz einfach mehrere oder es können Dinge nicht vernünftig geregelt werden. Sehen Sie solche Probleme nicht?
    Nein, solche Probleme sehe ich nicht. Die Dinge sind nicht schlechter geregelt, wenn sie kürzer geregelt sind. Und mehrere Gesetze draus zu machen, würde spätestens an meinem Veto scheitern. Die Kunst, sich kurz zu fassen, ist wichtig. Der Kongress wird das lernen.


    Die gleiche Frage ergibt sich aus Verfallsdaten für Gesetze - und halten Sie das nicht als Vorkämpfer gegen Bürokratie auch für unnötige Bürokratie?
    Unsere Gesetzgebung gleicht einem Messie-Haus. Wir packen alles rein und nie was weg. Ich lehne das ab. Es sollen keine Regeln gelten, über die wir nicht ab und zu nachdenken.


    Können Sie uns ein Beispiel geben, welches derzeitige Gesetz ein Veto von President Blokker verhindert hätte?
    Einigermaßen aktuell: das Federal Administration Reform Bill und auch das Federal Employees Bill hätte ich in dieser Form nicht durchgewunken. Da werden Sachen geregelt, die man nicht regeln muss.


    Die Abschaffung des Vizepräsidenten indes bräuchte eine Verfassungsänderung. Sehen Sie da Chancen und was erhoffen Sie sich davon? - Das passt natürlich zum letzten Punkt ihrer Agenda, der Verfassungsreform. Darunter kann ich mir überhaupt nichts vorstellen und der Wähler vermutlich auch nicht. Was wollen Sie ändern?
    Die Verfassungsreform soll einer ganz einfachen Dreisatz Logik folgen: wir brauchen mehr Aktivität. Aktivität entsteht in Astor durch politischen Wettbewerb. Politischer Wettbewerb entsteht, wenn es mehr gute Kandidaten als Ämter gibt. Da müssen wir wieder hin. Ganz einfach.


    Wenn Sie nicht warten, sondern handeln wollen, werden Sie ja vermutlich auch ein aktives Team von Unterstützern brauchen. Wo erhoffen Sie sich diese Unterstützung oder haben Sie gar schon Unterstützer in Aussicht für ein Kabinett?
    Ja, das habe ich. Die Unterstützung läuft quer durch alle Parteien, einschließlich der Demokraten. Das freut mich natürlich. Wir werden aber über Ministerposten erst sprechen, wenn wir einen klaren Auftrag haben. So macht das Sinn.


    Bleiben wir kurz bei der Abschaffung des Vizepräsidenten. Bei der letzten Wahl haben Sie Schlagzeilen gemacht, weil sie selbst für beide Ämter angetreten sind. Werden Sie erneut ein Ticket mit zweimal ihrem Namen darauf einreichen?
    Ja.


    Öffentlich haben Sie sich noch nicht dazu geäußert: Wie stehen Sie zu den Reformvorschläge von Governor Schreiber?
    Ich finde es gut, dass Ed Schreiber die Diskussion befeuert. Sein Vorschlag greift aus meiner Sicht aber noch ein Stück zu kurz. Weil in den Staaten vor allem State IDs aktiv sind, wird die Abschaffung dieser politischen Ebene nicht automatisch zu mehr Wettbewerb führen. Darauf kommt es aber an. Auf Wettbewerb.


    Dann lassen Sie uns dieses kurze Gespräch mit einer letzten Frage beantworten: President Voerman hielt vor kurzem Ihre Rede zur Lage der Nation - wie beurteilen Sie diese Rede und welchen einen Satz würden Sie gerne in Ihrer State of the Union dem Kongress und dem Volk sagen können?
    Die Rede passt zur Amtszeit. Es geht um fleißige Reparatur. Aber es geht nicht um leadership. Wie bekommen wir mehr Aktivität? Wie mehr Wettbewerb? Die Rede bleibt die Antwort schuldig. Nicht nur das. Sie verneint geradezu, dass wir uns diesen frage. Stellen müssen. Das ist schade. Denn all der Fleiß. Er bringt uns nicht weiter.
    Was ich in der State of the Union sagen will? Das ist einfach: "Seht her, es geht."




  • INTERVIEW: Marc Peterson-Xanathos (D) about former Mayor Dietz' Agenda


    Astoria City, AS | Der erst vor Kurzem aus dem Amt geschiedene Bürgermeister von Astoria City hat mit seiner Weigerung das Rathaus zu verlassen für Furore gesorgt (der Hamilton Globe berichtete*). Doch auch die Pläne von Mr. Dietz "alles Verwerfliche und Abartige, wie gewisse Clubs aus der Stadt verschwinden [zu lassen]", sorgen für Aufregung. Wir haben es uns deshalb nicht nehmen lassen, Mr. Marc Peterson-Xanathos, seines Zeichens ehemaliger Kongresspräsident, Procurator der LGBT-Bewegung S.P.Q.R. und Besitzer des "Sodom D.C." - eines eben solchen Clubs - zu einem kurzen Interview einzuladen. --CR



    Mr. Peterson-Xanathos, möchten Sie sich zu den Vorwürfen, der von ihnen geführte Club sei abartig und verwerflich äußern?
    Die von Mr. Dietz prophezeite "saubere Stadt des Law and Order" wünsche ich mir auch,
    Begonnen bei der Anbringung weiterer Mülleimer, über deren regelmäßige Leerung bis hin zu einer Stadt,
    in der Paare ohne Furcht vor Gewalt sowohl tags auch nachts Hand in Hand auf den Straßen flanieren und sich auch küssen können.
    Wenn Sie glauben, dass das doch normal sei, dann stellen Sie sich vor, dass dies zwei Männer täten.


    Die Aliosexuellen überall auf der Welt sind die letzte Gruppe, deren Diskriminierung und Herabwürdigung noch salonfähig ist.
    Ein verliebter Kuss zwischen zwei Menschen in der Öffentlichkeit ist ein Ausdruck von Lebensfreude.
    Das verdient weder Beschimpfung, noch Applaus, allerhöchstens Mitfreude oder auch Neid darauf, dass sich zwei Menschen gefunden haben.
    Darüber hinaus geht es niemanden etwas an, was zwei oder auch mehr Menschen einvernehmlich miteinander tun, sofern Unbeteiligte nicht behelligt werden.


    Verwerflich und abartig ist, einen anderen zu einem Verhalten anhalten zu wollen, welches keinen Einfluss auf Nichtbeteiligte hat.
    Sex gehört nicht in die Öffentlichkeit, weil es aus der Natur der Sache schon eine zutiefst intime Angelegenheit ist.
    Aber Mr. Dietz wird nicht behelligt, wenn in privaten Schlafzimmern oder aber auch in einem Club wie dem Sodom Menschen gemeinsame Sachen machen.
    Auch die Öffentlichkeit und insbesondere Kinder werden nicht behelligt. Denn dafür ist das Sodom ein privater Club,
    mit bewachtem und kontrolliertem Zutritt für Menschen, die mindestens 18 Jahre alt und damit mündige und freie Bürger sein müssen.


    Seit dem Eintritt in die Pubertät hat der Mensch seine Sexualität auszuleben.
    Verwerflich und abartig ist es, einem Jugendlichen in der prägenden Zeit Enthaltsamkeit zu predigen,
    statt ihn auf die Risiken beim Geschlechtsverkehr hinzuweisen und Maßnahmen zum Schutz angedeihen zu lassen.
    Menschen neigen eher zu dummen oder gefährlichen Taten, wenn sie davon wenig Kenntnis haben.
    Informieren ohne zu indoktrinieren, Möglichkeiten schaffen ohne bestimmtes zu fordern, aber eben auch die Grenzen des Gesetzes aufzuzeigen, das ist es, was wir machen.


    Wir begrabschen, verprügeln und verderben keine Männer, keine Frauen, keine Kinder.
    Wir nehmen sie an, wie sie sind, wenn sie soweit sind, dass sie sich offenbaren wollen.
    Wenn das verwerflich und abartig ist, dann werden wir dem gerne weiter frönen.


    Astoria City war lange Zeit als eine der liberalsten Städte Astors bekannt. Warum denken Sie ist vor 6 Monaten niemand gegen einen Bürgermeisterkandidaten, der sich selbst als erzkonservativ bezeichnet, angetreten?
    Astoria City ist ein Moloch, eine Mischung aus too big to fail und too big to rule.
    Aus diesem Grund reißt sich niemand darum, diese Stadt zu regieren. Mr. Dietz hat da auf jeden Fall Mut gezeigt.


    Mr. Dietz hat während seiner Amtszeit oftmals auf die Dienste der Astoria Security Division zurückgegriffen, um für Ordnung und Sicherheit zu sorgen. Wie sicher fühlen Sie sich derzeit in der Stadt?
    Vieles in der Stadt funktioniert nicht so, wie es eigentlich soll, aber es funktioniert.
    Mr. Dietz Ansatz von Ordnung durch Stärke funktioniert aber nur begrenzt.


    Die Ordnung in einer Großstadt bewahrt man nicht wie die Sicherheit der nationalen Grenzen.
    Polizeistaatsmaßnahmen, gar Großaufmärsche vermummter Uniformträger schüchtern ein, schaffen aber keine Sicherheit,
    da das Verbrechen einfach um die Ecke verschwindet und nach dem Durchmarsch wieder auftaucht.


    Ich fühle mich nicht sicherer durch Dietz Maßnahmen, als vorher auch,
    sondern sorge in meinen Kreisen selbst für Sicherheit durch Videoüberwachung und Security-Personal.


    Die Problembezirke der Stadt sind auch nicht die schönen, touristenträchtigen marmornen Vorzeige-Alleen oder die Regierungshalbinsel;
    Die dunklen, die unsauberen, die engen, unübersichtlichen Bezirke mit den Armen, den Alten, den Jungen und den Prostituierten sind es.


    Vor diesem Hintergrund ist Verflechtung und Vernetzung ein besserer Weg, um Probleme zu lösen, bevor sie extrem werden.
    Die Schulen, die Kirchen und karitative Einrichtungen für Alte, Arme und vor allem für Jugendliche leisten enorme Beiträge,
    die von der obersten Stadtführung aber kaum gefördert oder beachtet werden.


    Aber Mr. Dietz hat ein anderes Problem:
    Jetzt hält er daran fest, dass er vollwertiger Bürgermeister wäre und seine Amtszeit folglich nicht geendet hätte.
    Wenn er kandidiert, wäre dies ein Eingeständnis, dass er sich das Amt des Mayors anmaßt und nicht nur kommissarisch fortführt.
    Er hätte einfach nach dem Ende seiner Amtszeit erneut kandidieren sollen, aber das geht nun nicht mehr so leicht.


    Denken Sie, dass es dieses mal, sofern sich Mr. Dietz zur Wiederwahl stellt, einen Konkurrenten um das Bürgermeisteramt der größten Stadt Astors geben wird?
    Ob er einen Gegenkandidaten hätte, weiß ich nicht. Es muss jeder mögliche Kandidat selbst entscheiden,
    ob er dieses komplexe Wesen namens Astoria City regieren will.



  • GUEST COMMENTARY - Political Observer Bob Page on the primaries


    Präsident Canterbury hat es nicht einfach. Als politischer Neuling und Nachrücker im Amt bereits mit einem schweren Start und rechtlichen Kontroversen gestraft, wird seine halbe Amtszeit nun vom Kampf um seine Nachfolge überschattet. Nicht nur wollen die Schwesterparteien SCU and ANCM den Demokraten aus dem Weißen Haus jagen, auch die Demokraten selbst haben zu Vorwahlen einberufen. Primaries in diesem Ausmaß sich generell recht ungewöhnlich, in diesem speziellen Falle treten auch noch Parteikollegen gegen einen amtierenden Präsidenten an - das hat man bisher noch nicht gesehen. Die Demokraten mögen das mit positiven Phrasen wie "gelebte Demokratie" begründen, doch fällt es jedem politischen Beobachter schwer dies nicht als Uneinigkeit und fehlenden Support dem Präsidenten gegenüber zu deuten.


    Bestärkt und befeuert wird das Ganze noch zusätzlich dazu dadurch, dass sich bis zum heutigen Zeitpunkt zwei der drei Kandidaten ein Mitglied der SCU als potentiellen Running Mate vorgestellt haben. Schon jetzt deuten viele dies als Schwäche der so genannten neuen konservativen Kräfte. Immerhin ist in den eigenen Primaries mit Jennings nur noch ein eher unbekanntes Parteimitglied der SCU - welcher die Primaries als Farce bezeichnet hat - im Rennen, während mit dem ehemaligen Secretary of State Bliss und der Gouverneurin McTomson zwei durchaus prominente Parteimitglieder auf ein gegenerisches Ticket drängen. Kein gutes Zeichen für die SCU, dass doppelte so viele eigene Leitfiguren lieber die zweite Geige bei den Demokraten spielen, als die erste in der eigenen Partei. Das Einfluss-Hoch der Partei unter den Vargas und Baumgartners scheint dem Ende entgegen zu gehen. Sollte sich jetzt auch noch der parteilose Wayne die Nominierung sichern können, steckt mehr SCU-Power bei den Demokraten als in der eigenen Partei.
    Währenddessem hat sich das ANCM bereits komplett aus den Wahlen zurückgezogen. Wie noch vor Kurzem den Republikanern, fehlt es ihnen nach dem Rückzug von Chairman Hernandez an einer klaren politischen Führungsfigur. In Parteinahen Kreisen drängt man aus Angst vor dem Versinken in der Bedeutungslosigkeit zu einer Integration in die SCU - eine Fusion auf Augenhöhe hielten viele derzeit schon für ein Geschenk.
    Apropos Republikaner: Die einst große Partei zeigt wieder Lebenszeichen und unter dem provokativen Banner "A Real Alternative" versucht der Gouverneur New Alcantaras Parker sein Glück im Kampf um das Weiße Haus. Von vielen als Underdog gehandelt könnten seine Chancen im Tumult der SCU-, Demokraten- oder Demokraten-SCU Tickets besser stehen als man gemeinhin annimmt.


    Was den Ausgang betrifft dürften die Demokratischen Primaries mit Abstand die Interessanteren sein, daher sehen wir uns die Kandidaten und ihre Unterstützer und Chances kurz an:


    Der Amtsinhaber Canterbury konnte trotz einem wackeligen Start im Amt einen soliden Anfang bei den Vorwahlen hinlegen. Dies allerdings in den traditionell schwach demokratischen Bundesstaaten Laurentiana und New Alcantara. Dies dürfte er vorallem den Montana Democrats (A.d.R. christlich-linker Flügel der Demokraten) verdanken, die in den südlicheren Bundesstaaten traditionell stark aufgestellt sind. Zu seinen Unterstützern dürfte daher das Kongressurgestein und Speaker David Clark (A.d.R. keine offzielle Stellungnahme verfügbar) und viele aus der ehemaligen Entourage von Vorgängerin Voerman zählen. Chancen auf weitere EV dürfte er nur noch in Freeland haben.


    Für viele Beobachter überraschend kam die Kandidatur von Béatrice Laval, ehemalige Präsidentin und Lieblingszielscheibe der SCU. No stranger to controversy, springt Sie mit dem selbsternannten Mauerliebhaber Bliss aus den Startlöchern und geht in gewohnt markiger Weiße in den Wahlkampf. Von allen demokratischen Kandidaten hat sie bisher die konkretesten Vorhaben geäußert. Bisher hat das nur für 3 EV gereicht, doch besteht großes Potential in Freeland und Assentia, sollte sie dieses Tempo aufrecht erhalten können. Mit Bliss als Running Mate dürfte Sie jedenfalls Stimmen bei SCU und ANCM angeln und mit den potentiell in Assentia möglichen 10 EV könnte Sie sich an die Spitze setzen.


    Jake Smith, noch vor kurzem als möglicher Vizepräsident gehandelt, wittert Blut im Wasser und startet den für ihn bereits dritte Versuch - der ernsthafteste bisher. Seine lautstärksten Unterstützer hat er derzeit bei den außerparteilichen Kontrahenten, die ihn sich als direkten Gegner um das Weiße Haus wünschen - fraglich ob man das als Kompliment werten kann. Von vielen als Hinterbänkler belächelt, hat sich der ehemalige Congressman ebenfalls Verstärkung von Außen ins Boot geholt. Mit der Hilfe von Gouverneurin von Assentia McTomson erhofft sich der aktuelle, demokratische Chairman Stimmen in ihrer Heimat, welche ihn mit dem sicheren Sieg in Astoria State (bis zu 10 EV) die Pole Position sichern könnten.


    Bisher gab es keine Endorsements einiger zentraler Figuren der Demokraten. Traditionell starkes Gewicht haben die sozialdemokratischen Größen der Partei, oft repräsentiert durch die ehemaligen Präsidenten Laval (A.d.R.: Großvater der Kandidatin) und Denton, die es beide bisher unterlassen haben eine Empfehlung auszusprechen. Zu den Squirrels (A.d.R. sozialdemokratischer Parteiflügel) zählt derzeit zusätzlich der aktuelle Vizepräsident und Handelsminister Sandhurst, der - obwohl einer der wenigen praktischen Unterstützer des Präsidenten in Form seiner Regierungsämter - es bislang unterlassen hat diesem seine Unterstützung in den Vorwahlen öffentlich zuzusagen. Sollte sich doch noch einer dieser drei Herren zu Wort melden, könnte dies großen Einfluss auf den Ausgang der Vorwahl haben - insbesondere in Freeland. Sollte sich keiner von ihnen für Canterbury aussprechen, scheint es sehr wahrscheinlich, dass es zu keiner absoluten Mehrheit kommen wird. Laut den veröffentlichten Regeln der Demokraten zu ihren Vorwahlen ist eine absolute Mehrheit an Electoral Votes jedoch notwendig, um zum Kandidaten gekürt zu werden. Was dann passiert ist fraglich.*


    Auch ist fraglich, ob es die Demokraten schaffen sich zusammen zu raufen und ihren Kandidaten geschlossen zu unterstützen, oder ob einer der Verliererer der Vorwahl aufgrund der eher schwach wahrgenommenen Eigenpräsenz der konservativen Alternativen es wagt trotzdem ein eigenes Ticket einzureichen - dieser politische Beobachter würde dies vorallem einer Kämpferin wie Laval zutrauen. Was auch passiert: Die Jahreswende wird spannend.



    * Auf Anfrage an den demokratischen Wahlleiter James Barnett hat dieser mitgeteilt, dass sollte es keine absolute Mehrheit geben, die beiden bestplazierten Kandidaten sich einem Votum der Delegierten auf der Democratic Convention Anfang Januar stellen werden.

  • Was ist es dann, dass man vom ANCM nichts mehr hört ?


    vl42gtso.png

    Sen. Jacob Manson Parker

    U.S Senator for the Free State of New Alcantara

    former Member and 45th Speaker of the United States House of Representatives

    former Governor of the Free State of New Alcantara

  • Parteiinterne Strategiebesprechungen. Aber um sowas müssen Sie sich jetzt als parteiloser ja nicht kümmern.

    *3rd June 1979 - 20th July 2020


    former Representative

    former Secretary of Economy, Budget and Infrastructure of Astoria State
    former Chairman of the ANCM


    egalwo-animiert-gross.gif

  • Das ist keine parteiinterne Besprechung sondern ein Gipfeltreffen der konservativen Führungsspitzen. ;)

    *3rd June 1979 - 20th July 2020


    former Representative

    former Secretary of Economy, Budget and Infrastructure of Astoria State
    former Chairman of the ANCM


    egalwo-animiert-gross.gif

  • Parteiinterne Strategiebesprechungen. Aber um sowas müssen Sie sich jetzt als parteiloser ja nicht kümmern.


    Parteiloser, ich verstehe nicht recht Sir ? Mr. Ortega und ich saßen erst heute nachmittag im Republican National Committee zusammen.

    Das ist keine parteiinterne Besprechung sondern ein Gipfeltreffen der konservativen Führungsspitzen.


    Hat die GOP etwas verpasst oder saßen Sie bloß wieder mit den lila Demokraten zusammen ?


    vl42gtso.png

    Sen. Jacob Manson Parker

    U.S Senator for the Free State of New Alcantara

    former Member and 45th Speaker of the United States House of Representatives

    former Governor of the Free State of New Alcantara

  • Das bezweifle ich stark dass Sie dies getan haben. Vor allem ist ja die GOP von der Liste der offiziellen Parteien verschwunden. Komisch oder?


    Nein, wichtige konservative Personen sitzen bei unserem Treffen an einem Tisch. Wie bei der GOP...vor ein paar Jahren.

    *3rd June 1979 - 20th July 2020


    former Representative

    former Secretary of Economy, Budget and Infrastructure of Astoria State
    former Chairman of the ANCM


    egalwo-animiert-gross.gif

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