Auf den Straßen von Astoria-City

Es gibt 25 Antworten in diesem Thema, welches 1.942 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Sam Santala.


  • Handlung

    Verlässt das Police Headquarter und steigt in seinen Wagen, während Jane Campbell auf dem Beifahrersitz Platz nimmt


    Ok, zuerst fahren wir zu Dir nach hause und dann zeigst Du mir, wo Deiner Meinung nach Deine Mutter gelegen hat.


    Handlung

    Startet den Motor und fädelt sich in den Verkehr ein.

    Sam Santala
    Congressman
    Lieutenant of the Astorian State Police

  • Handlung

    Nach einer etwa halbstündigen Autofahrt erreichen Lieutenant Santala und Mrs. Campbell einen der "besseren" Vororte von Astoria-City. Vor einem Ein-Familien-Haus,das von einem großen Garten umgeben ist, parkt Santala sein Auto und er und Jane steigen aus, treten durch ein kleines Gartentor und gehen, von Blumenbeeten umgebenen Weg hinauf, der an der Haustüre endet. Nachdem Jane aufgeschlossen hat, betreten beide die Eingangshalle, von der aus eine Treppe ins erste Obergeschoss führt. Interessiert schaut sich Santala um:



    Ok, Jane, und du meinst, dass Du hier als Kleinkind einen Mord beobachtet hast? Am Besten Du gehst zu der Stelle, von der Du glaubst, den Mord beobachtet zu haben und dann dirigierst Du mich zu der Stelle, auf der Deine Mutter gelegen hat. Einverstanden?



    Einverstanden.

    Handlung

    Steigt langsam die Treppe rauf. Auf etwa halber Höhe bleibt sie stehen:

    Hier muss es gewesen sein. Von hier habe ich den Mord beobachtet.



    Handlung

    Schaut zu Jane rauf:

    Ok. Dann knie Dich jetzt hin und schau durch das Geländer. Stehe ich an der richtigen Stelle?



    Nein, Sie müssen etwa zwei Meter nach recht.



    Handlung

    Geht zwei Schritte nach recht:

    In etwa hier?



    Ja. Und jetzt ein bischen, vielleicht einen halben Meter, nach vor ... nein, in die andere Richtung ... ja, genau dort wo Sie jetzt stehen lag meine Mutter.



    Handlung

    Santala schaut sich die Stelle an, kann aber nichts entdecken. Die Spurensicherung herzuholen dürfte nach 16 Jahren nichts bringen ...

    Ok, Jane. Fällt Dir sonst noch irgendetwas ein? Waren noch andere Menschen im Raum oder hast Du etwas gehört?



    Ja, es muss noch jemand im Raum gewesen sein, aber ich habe ihn nicht gesehen, weil er unterhalb der Treppe stand. Das Einzige woran ich mich erinnern kann ...



    Ja!?!



    Ich hoffe, Sie halten mich nicht für verrückt, aber das Einzige, was ich von dieser Person gesehen habe, waren ein Paar Affenpfoten.



    Handlung

    Schaut etwas erstaunt zu Jane hinauf:

    Affenpfoten?



    Ja, ich weiß, es hört sich verrückt an. Aber je mehr ich <darüber nachdenke und versuche mich zu erinnern, desto deutlicher sehe ich diese Affenpfoten.



    Ok, Jane, Du kannst wieder runter kommen. ...

    Handlung

    schaut sich noch einmal um:

    Ja, ich kann mich schwach an das Haus erinnern. Ich war damals zu Besuch zu Deinem ... fünften Geburtstag. Wie gesagt: Dein Vater war damals stolz auf Dich ... Gibt es eigentlich die Terrasse auf der Rückseite noch?



    Ja, die gibt es noch. Wenn Du sie sehe willst ... Ich wüsste aber jetzt nicht, wie uns das weiterbringen könnte...



    Handlung

    Schaut Jane leutselig an:

    Nenn' es einfach Nostalgie. Ich glaube, zur Terrasse ging es dort hinten durch die Küche ...



    Handlung

    Beide durchqueren die Küche und betreten durch eine Hintertüre die Terrasse. Santala schaut sich kurz um:

    Ja, genauso war es. Ihr Kinder habt Fangen gespielt und Deine Mutter um den letzten Nerv gebracht ;) ... Moment mal, die Treppe in den Garten ... war die nicht hier vorne? Direkt gegenüber der Türe zur Küche? Warum wurde die wohl an das andere Ende der Terrasse verlegt?



    Peter, unser Gärtner, meinte gestern, dass der Ahornbaum dahinten wegen irgendeiner Krankheit, der ihn von innen hat morsch werden lassen, gefällt werden musste, weil er sonst irgendwann umgestürzt wäre. Naja, und dann habe Onkel Ken irgendwann gemeint, es sei besser, die Treppe nach hinten zu verlegen und an Stelle der alten Treppe eine Magnolie zu pflanzen. Die biete einen viel schöneren Anblick



    Handlung

    Betrachtet einige Sekunden gedankenversunken den Magnolienbaum:

    Soso ... Nun, er ist wirklich ein schöner Anblick. ... Diesen Gärtner Peter, wann arbeitet er hier; einmal die Woche?



    Zur Zeit kommt er drei mal die Woche für jeweils sechs Stunden. Der Garten auf der Rückseite ist ganz schön verwildert, so als ob dort seit mindestens 10 Jahren nichts mehr getan worden ist.



    Handlung

    Nickt kurz:

    Gut. Diesen Peter will auch kurz sprechen... Ich denke, wir haben genug gesehen und können jetzt Deinem Onkel Ken einen Besuch abstatten.



    Handlung

    Kurz darauf sitzen beide wieder in Santalas Auto auf dem Weg zu Janes Onkel Ken.

    Sam Santala
    Congressman
    Lieutenant of the Astorian State Police

  • Handlung

    Ein paar Straßen weiter biegt Santala ab und fährt die Auffahrt zu einem großen alten Herrenhaus hinauf. Er parkt das Auto etwa fünf Meter vom Hauseingang entfernt. Beide steigen aus und Santala klingelt an der Türe. [/sim



    Handlung

    Öffnet die Türe. Schaut auf Santala:

    Sie wünschen?

    Handlung

    Sieht dann Jane:

    Oh, Jane, Du bist auch da. Ist das Julian Rogan, Dein Verlobter? Ich habe ihn mir jünger vorgestellt.



    Handlung

    Santala setzt sein Honigkuchenlächeln auf:

    Nein, Sir, ich bin nicht der Glückliche. Ich bin Lieutenant Sam Santala, Astoria-State-Police. Ich ermittle in der Sache Claire Campbell.



    Handlung

    Schaut Santala groß an:

    Wie bitte? Sie suchen noch immer meine Schwester? Aber sie ist doch schon seit ... ja ... seit etwa 16 Jahren verschwunden! ... Durchgebrannt, mit einem Mann ... nach ... nach ... Barnstorvia! Kann man die Sache nicht endlich abschließen und auf sich bewenden lassen?



    Handlung

    Mit ruhigem Tonfall:

    Mr. Smith, ich kann gut nachvollziehen, dass es für Sie nicht einfach ist, nach all' den Jahren darüber sprechen zu müssen. ... Vielleicht dürfen wir eintreten? Es redet sich so schlecht zwischen Tür und Angel.



    Handlung

    Lässt Sanatala und Jane ins Haus:

    Ja, natürlich. Da vorne, zweite Tür links ist das Wohnzimmer.

    Handlung

    Nachdem alle drei sich gesetzt haben:

    Also, Lieutenant, hat Ihnen meine Nichte in den Kopf gesetzt, dass meine Schwester ermordet worden ist, und ermitteln Sie deswegen erneut?



    Handlung

    Santala schaut Mr. Smith ruhig an:

    Sehen, Mir. Smith, die Polizei tut sich allgemein sehr schwer mit ungelösten Fällen. Und wenn dann und wann einer von uns nichts zu tun, dann holt er sich routinemäßig einen solchen ungelösten Fall umd prüft noch einmal alle Fakten ...



    Handlung

    Aufgebracht:

    Aber der Fall wurde vor 16 Jahren abgeschlossen! Meine Schwester ist mit einem anderen Mann durchgebrannt! Nach Barnstorvia! Und seit dem habe ich nichts mehr von ihr gehört - abgesehen von den zwei Briefen, die sie mir schrieb. Ich habe damals ein graphologisches Gutachten erstellen lassen, um auch sicher zu gehen, dass es wirklich meine Schwester gewesen ist, die mir die Briefe schrieb! Verstehen Sie denn nicht? Ich will die ganze Geschichte endlich vergessen!



    Handlung

    Santala fährt in sachlichem Ton fort:

    Mr. Smith, Sie als ihr Bruder, wollen doch sicherlich wissen, wo Ihre Schwester abgeblieben ist? Oder bedeutet sie Ihnen gar nichts mehr?



    Doch, doch ... natürlich will ich das wissen ... es ist nur so ... meine Nerven, wenn Sie verstehen...



    Handlung

    In beruhigendem Ton:

    Natürlich Mr. Smith, und deswegen wollen wir Sie auch gar nicht lange belästigen. Bitte schildern Sie wie das war an dem Tag, an dem ihre Schwester verschwand. Wenn ich es richtig gelesen habe, war ihr Schwager davon überzeugt, Ihre Schwester ermordet zu haben?



    Ja, ja! ... Es muss so gegen 18 Uhr gewesen sein, als Frank zu mir nach hause kam. Er war ziemlich verwirrt und faselte irgend etwas davon, dass er Claire im Schlafzimmer umgebracht habe. Wir sind gleich rüber zu ihm und rauf ins Schlafzimmer. Doch da war nichts. Nicht einmal das geringste Zeichen eines Kampfes. Auch war das Bett vollkommen unberührt. Dafür fehlten ... ich glaube ... zwei Koffer und eine Reisetasche. Diane, das Hausmädchen hat gleich am nächsten Tag eine Liste der Kleidungsstücke erstellt, die Claire mitgenommen hatte.



    Handlung

    Fragt nach:

    und Sie haben außer zweier Briefe nie mehr ein Lebenszeichen von Ihrer Schwester bekommen? Ich meine: keinen Anruf, keine Geburtstags- oder Weihnachtskarte?



    Nein, Lieutenant, nichts. Kein Lebenszeichen mehr.



    Handlung

    Fragt ruhig:

    Trauen Sie Frank zu, einen Mord begangen zu habe?



    Frank? Niemals! Das hat er sich alles eingebildet. Er war schon Monate vor dem Vorfall in sehr labiler Verfassung. Hat immer die Idee, dass Claire in betrügen würde. Hin und wieder hatte er einen Nervenzusammenbruch und litt an Wahnvorstellungen, Angstträume, krankhafte Phantasien, und der letzte Schock, das Verschwinden seiner Frau, gab ihm den Rest.



    Handlung

    Santala schaut Smith ruhig an:

    Sie sind also nicht der Meinung, dass das, was Ihnen Ihr Schwager sagte, der Wahrheit entsprach?



    Ausgeschlossen! Ich war sein Hausarzt. Glauben Sie mir, ich bin mkit seinem geistigen Zustand sehr wohl vertraut gewesen. Frank war schon seit einiger Zeit in einer seltsamen, neurotischen Verfassung. Er zog mich deswegen zu Rate. Er hatte immer wieder den gleichen entsetzlichen Traum, der jedesmal damit endete, dass er Helen erwügt. Ich versuchte, diesen Phantasien auf den Grund zu gehen. Ich denke, der Grund lag in seiner Kindheit. Franks Eltern führten keine besonders harmonische Ehe, wenn Sie verstehen ... Außerdem: meine Schwester schrieb mir später zwei mal aus Barnstorvia. Sie lebte also noch nach diesem Zwischenfall.



    Handlung

    Fragt nach:

    Hatten Sie später noch Kontakt zu Frank Campbell?



    Nein. Nie wieder. Ich hatte zu tun. Ich war praktizierender Arzt und hatte sehr viele Patienten. Das einzige Band, das zwischen uns Bestand war meine Schwester, und die war fort. Wozu mich also mit jemanden abfinden, mit dem man absolut keine Gemeinsamkeiten hatte?



    [sim]Fragt beiläufig:

    Sagen Sie, wie war das Verhältnis zwischen Ihnen und Ihrer Schwester?



    Sie war meine kleine Schwester, ich ihr großer Bruder. Ich musste immer auf sie aufpassen und des öfteren das gerade biegen, was sie sich eingebrockt hatte. Sie hat mich immer ins Vertrauen gezogen. So konnte ich Schlimmeres verhindern, wie zum Beispiel, dass sie sich mit jungen Männern abgab, die absolut unter ihrem Niveau waren.

    Sam Santala
    Congressman
    Lieutenant of the Astorian State Police

  • Verstehe. Ein großer Bruder, der immer auf sie aufpasst, sie ständig überwacht; Claire hatte wirklich großes Glück. ... Sagen Sie, wer waren diese Männer, die Claire damals den Hof gemacht haben? Können Sie sich vorstellen, dass einer von denen Claire entweder umgebracht hat oder ob Claire mit einem dieser Burschen durchgebrannt ist?



    Verdammt noch mal, Lieutenant, was gehen mich jetzt noch diese Leute an? Das Ganze ist verdammt lang her. Ich kann mich wirklich nicht mehr an dieses Gesindel erinnern!



    Bitte, Onkel Ken, versuche wenigstens, Dich zu erinnern. Es könnte wichtig sein!



    Na schön.

    Handlung

    Denkt nach ...

    Also, da wer zuerst dieser Thomas Peen ... nein ... nicht Peen ... Peen war der Nachbarsjunge ... Anthony Peen ... Thomas ... Pine ... ja, Thomas Pine. Er war Rechtsanwaltsgehilfe in der Kanzlei Viller, Gleen & Trent ... War Mitglied einer dieser gottverdammten Sekten ... Ich habe ihn zum Teufel gejagt. Sie war damals immerhin erst 16 und er schon 25. Und absolut ohne jedes Niveau und kulturelle Bildung. ... Der zweite hieß Alejandro Fuentes. ... sprach nur ganz gebrochen Astorisch ... und war ein Casanova, wie er im Buche steht. Naja, den habe ich hochkantig rausgeschmissen.
    Der Dritte, war Frank Cimpbell. Sie hatte mir erst etwas von ihm erzählt, als sie bereits mit ihm verheiratet war ... Naja, immerhin war er einigermaßen passabel ... war beruflich auf dem grünen Zweig, angesehenes Mitglied der anglikanischen Kirche und dank eines großzügigen Erbe, welches ihm sein Vater hinterlassen hatte, alles andere als ein Bettler.

    Handlung

    An Santala gewandt:

    War das alles? Ich habe nämlich noch ein paar Hausbesuche zu absolvieren.



    Ich habe nur noch zwei Frage: Sie sagten, Frank Campbell war Ihr Patient. Haben Sie noch seine Krankenakte?



    Ich muss Sie als Polizisten aber nicht auf die ärztliche Schweigepflicht hinweisen?



    Doc. der Patient ist seit etwa 15 Jahren tot und neben mir steht seine leibliche Tochter ...



    Schon gut. Kommen Sie morgen in meine Praxis. Ich will bis dahin schauen, ob ich noch die Kopie habe. Das Original muss ich damals an das Sanatorrium weitergeleitet haben.



    Sie wissen nicht zufällig, welche Medikamente Sie ihm damals verschrieben haben?



    Es waren verschiedene Medikamente ... Hauptsächlich ein Diazepam ... wenn Ihnen das was sagt.



    Wenn ich mich nicht irre, ist das ein Psychopharmakon zur Behandlung psychischer Störungen und neurologischer Krankheiten. ... Nur noch eines: das Hausmädchen, von dem Sie sprachen, diese Diane, wie heißt sie mit Nachnamen, und wissen Sie wo wir sie finden können?



    Ich versichere Ihnen, Lieutenant, Sie verschwenden nur Ihre Zeit. Claire ist seit 16 Jahren in Barnstorvia ...



    Sir, den Namen, bitte ...



    Also gut: Lane, Diane Lane. Vor sieben Jahre traf ich sie mal zufällig während einer meiner Hausbesuche. Sie hatte eine Anstellung bei einem meiner Patienten, einem Irvin Scotters in der 75. Straße Nr. 251.

    Handlung

    Schaut auf die Uhr.

    Aber ich muss jetzt wirklich los, sonst komme ich zu spät zu meinen Patienten.



    Schon gut, Doc. FÜr's Erste war's das. Es kann sein, dass sich im Laufe der Ermittlungen weitere Frage ergeben; bitte halten Sie sich daher zu unserer Verfügung. ... Vielen Dank, wir finden schon allein hinaus.

    Handlung

    Steht auf und verlässt gemeinsam mit Jane das Haus.

    Sam Santala
    Congressman
    Lieutenant of the Astorian State Police

  • Also, Jane, dann lass' uns jetzt dem Hausmädchen einen Besuch abstatten. 75. Straße, Nr. 251 bei Irvin Scotters.

    Handlung

    Fährt los und pendelt sich in den Verkehr ein.



    Für mich ist alles so verwirrend. Ich meine ... bis jetzt haben wir doch erst sehr wenig herausgefunden. Und alles deutet darauf hin, dass meine Mutter damals tatsächlich mit einem anderen Mann davongelaufen ist: die zwei Abschiedsbriefe, die Psychose meines Vaters, die Tatsache, dass meine Mutter nicht tot dalag. ... Vielleicht habe ich mir das Ganze doch nur eingebildet; dass ich das Geträumte tatsächlich erlebt habe ...




    Kopf hoch, Jane, wie sind erst am Anfang der Ermittlungen. Wir müssen erst alle Informationen, bevor wir irgendwelche Schlüsse ziehen. Informationen sammeln, einordnen, auswerten Schlüsse ziehen. Und dann schauen wir uns das Ergebnis an. Denk' dran: ziehe nie voreilig irgendwelche Schlüsse, bevor Du nicht alle Informationen hast, die Du benötigst. - Alte Sherlock-Holmes-Weisheit ... ich liebe diesen Mann, wie er immer die Lösungen aus dem Hut zaubert. Manchmal wünsche ich mir, ich könnte das auch... ;)



    Mir würde Ihr Optimismus schon reichen ... :(



    Hey, da will doch nicht jemand plötzlich schlapp machen? Glaub' mir: am Ende werden wir ein Ergebnis gefunden haben und dann werden auch wissen, was mit Deiner Mutter geschehen ist. - Versprochen. ... Ah, da wären auch schon.

    Handlung

    Findet eine Parklücke und stellt sein Auto dort ab. An der Haustür angekommen, klingelt Santala. Über die Gegensprechanlage ist eine weibliche Stimme zu hören: "Ja, bitte?"



    Guten Tag, ich bin Lieutenant Santala von der Astoria-State-Police. Neben mir steht Mrs. Jane Campbell. Ich möchte Mrs. Diane Lane sprechen. Es wird nicht lange dauern; eine reine Routinesache.



    Handlung

    Der Türöffner summt und durch die Gegensprechanlage tönt die selbe weibliche Stimme: "Kommen Sie rauf, drittes Obergeschoss, rechts." Santala und Jane steigen die Treppe hinauf und sind stehen kurze Zeit später vor einer Tür, die einen Spalt geöffnet ist und durch eine Kette gesichert ist.



    Dürfte ich bitte Ihre Dienstausweis sehen?



    Aber sicher doch. Sind Sie immer so ... vorsichtig?



    Handlung

    Wirft einen Blick auf den Ausweis:

    Ja, heute kann man nie vorsichtig genug sein.

    Handlung

    Öffnet die Tür.

    Man liest ja in den Zeitungen immer wieder von gutgläubigen Menschen, die in ihren eigenen Wohnungen überfallen werden, nur weil sie wildfremde Menschen in die Wohnung gelassen haben...



    Handlung

    Betritt mit Jane die Wohnung.

    Jaja, die Welt ist schlecht ... Sind Sie Diane Lane?



    Ja, Sir, die bin ich. Und ich lasse Sie auch nur rein, weil die Herrschaften derzeit nicht da sind. Sonst ginge das nicht.



    Mrs. Campbell und ich wissen es wirklich sehr zu schätzen, dass Sie uns Ihre kostbare Zeit opfern, Mrs. Lane.

    Handlung

    Zeigt auf Jane Campbell.

    Darf ich vorstellen, Jane Campbell. Die Tochter von Frank und Claire Campbell, bei denen Sie vor einigen Jahren mal als Dienstmädchen angestellt waren. Sie erinnern sich?



    Handlung

    Mustert Jane kurz...

    Ja, ich erinnere mich ... damals waren Sie noch ein kleines Mädchen. Sie sind groß geworden. ... Sie sind wegen Ihrer Mutter hier stimmt's? Hat man sie gefunden? Ist ihr etwas zu gestoßen? Aber kommen Sie doch in die Küche. Dort können wir uns an einem Tisch setzen. Ich habe gerade etwas Tee gekocht ... wenn sie einen Schluck möchten ...



    DFas wäre wirklich ganz reizend von Ihnen.



    Handlung

    Zu dritt betreten sie eine geräumige Küche und setzen sich an einem Tisch, nachdem Mrs. Lane noch zwei Tassen aus einem Schrank genommen und auf den Tisch gestellt hat. Aus einer großen Teekanne schenkt Mrs. Lane ein.



    Ich hoffe, Sie mögen grünen Tee. Zucker ist dort, in der kleinen Zuckerdose und Milch in dem kleinen Kännchen daneben.



    Handlung

    Nimmt einen Schluck Tee.

    mmh, wirklich sehr gut, der Tee.
    Mrs. Lane, wir wollen nicht mehr als nötig Ihre kostbare Zeit in Anspruch nehmen, zumal Sie sicherlich eine viel beschäftigte Frau sind. Die Sache ist diese: ich ermittle in der Sache Claire Campbell. Im Zuge dieser Ermittlungen haben sich Fragen ergeben, die ich Ihnen gerne stellen möchte. Zum Ersten: was können Sie uns über Claire Campbell sagen; ihren Charakter, was sie tat, ob sie einer Beschäftigung nachging, usw.



    Claire Campbell war eine sehr lebhafte Person, die das Leben genießen wollte. Sie liebte es, unter Leuten zu sein, sich mit ihnen zu amüsieren und das Leben zu genießen. Sie gab Parties, machte Ausflüge mit Freunden oder traf sich in verschiedenen Bars und Restaurants mit ihnen ... zumindest, wenn es ihr Bruder, Dr. Ken Campbell, zuließ. Er hat sie sehr oft gebremst, wissen Sie. Mr. und Mrs. Campbell hatten sogar hinter dem Haus einen Tennisplatz errichten lassen; hat einen Haufen Geld gekostet. Aber irgendjemand hat kurz nach dessen Fertigstellung das Netz zerschnitten, und Dr. Smith hat danach seinen Fran Campbell überredet, kein neues Netz zu installieren, da man nicht wisse, ob der Unbekannte das Netz aus purem Neid wieder zerstören. So kam es, dass der Tennisplatz nie benutzt wurde.



    Vielen Dank, Mrs. Lane, für Ihre Ausführungen. Uns interessiert unter anderem ein Mann namens Thomas Pine, einer der Verehrer von von Claire Campbell. Was können Sie uns über ihn berichten?



    Thomas Pine sagten Sie? ... Mmh ... ja, ich erinnere mich ... ein junger Mann, der Mrs. Campbell abgöttisch verehrt hat. ... Das war noch vor der Hochzeit mit Frank Campbell, als Claire noch bei ihren Eltern und ihrem Bruder wohnte. Ich war schon damals Hausmädchen in der Familie Smith. Auf Wunsch von Claire Campbell bin ich nach ihrer Hochzeit in ihren Dienst und den ihres Mannes getreten ...



    Noch mal zurück zu diesem Thomas Pine. Wie lange hielt diese Anbeterei?



    Oh, nicht sehr lange. Vielleicht ein Viertel Jahr. Danach ist ihr Bruder sehr rabiat dazwischen gefahren. Naja, Mr. Pine war sehr schüchtern, wissen Sie, und hat sich von Dr. Smith sehr schnell einschüchtern lassen. Auf jeden Fall, hat er sich danach nie wieder im Haus der Smith sehen lassen.



    Der zweite Mann, für den wir uns interessieren, ist ein gewisser Alejandro Fuentes.



    Alejandro Fuentes? ... Ja, das war der, der damals noch nicht lange in Astor war. Er war Einwanderer aus ... Cuello oder Alcasalsa ... sein Astorisch war noch nicht ... perfekt, aber er konnte sich sehr gut verständlich machen. Er war immer sehr lustig und hat eine Art Gitarre gespielt ... verzeihen Sie, mit Musikinstrumenten kenne ich mich überhaupt nicht aus ... Auf jeden Fall wollte er mit Claire anbändeln, so viel war klar; brachte ihr immer Rosen mit ... ein richtiger Kavalier, gut angezogen, gegeeltes Haar ... Tja, bis eines Tages Ken Smith dahinter kam ... die Eltern verboten ihr darauf hin jeden Kontakt mit ihm und brummten ihr ganze drei Monate Stubenarrest auf, nur, damit sie sich ja nicht wieder mit diesem Alejandro treffen kann.



    Wie würden Sie das Verhältnis zwischen Calire und ihrem Bruder, Dr. Smith, beschreiben?

    Sam Santala
    Congressman
    Lieutenant of the Astorian State Police

    4 Mal editiert, zuletzt von Sam Santala ()

  • Nun, was soll ich sagen? Dr. Smith führte sich zuweilen wie ein Wachhund auf; wollte immer genau wissen, was sie tat, wo sie war, mit wem sie sich traf und warum. Ihm wäre es am liebsten gewesen, wenn Claire den lieben langen Tag zu hause gesehen und Deckchen gehäkelt hätte. Er bestand sogar darauf, dass sie pünktlich um 8 Uhr abends wieder zu hause sein sollte; dabei war er doch gar nicht ihr Vater, sondern nur ihr Bruder - auch wenn er rund 20 Jahre älter ist als sie.



    Verstehe. Und wie war das, als Claire Campbell so mir-nichts-dir-nichts verschwand?



    Ich weiß auch nicht ... sie war plötzlich weg ... Was soll ich da groß zu sagen?



    Mrs. Lane, es hieß, sie hätten am Tag nach dem Verschwinden von Claire Campbell eine Liste der Dinge erstellt, die Mrs. Claire Campbell mitgenommen hatte. Was können Sie mir über diese Liste sagen?



    Stimmt ... jetzt, wo Sie's sagen ... ich weiß noch, dass ich etwas verwundert darüber war, was Mrs. Campbell mitgenommen hatte ...



    Was hat Sie so verwundert, Mrs. Lane?



    Naja, kann sein, dass ich dem zu viel Bedeutung beimesse, aber ... das waren alles Kleidungsstücke, die eine Frau niemals mitnehmen würde, um irgendwo anders ein neues Leben zu beginnen ... nur Abendgarderobe und Schmuck. Keine Alltagskleidung. Sogar das Haushaltsgeld und ihr Erspartes waren noch in dem kleinen Schranksafe.



    Von dieser Liste haben Sie nicht zufällig eine Kopie?



    Oh nein, Sir. Ich habe damals die Liste erstellt und sie dem Officer gegeben, der damals die Ermittkungen leitete.

    Sam Santala
    Congressman
    Lieutenant of the Astorian State Police

    Einmal editiert, zuletzt von Sam Santala ()

  • Handlung

    Trinkt seine Tasse leer:

    Na schön.

    Handlung

    Reicht Mrs. Lane seine Visitenkarte.

    Wenn Ihnen noch etwas einfallen sollte, dann rufen Sie mich bitte an.

    Handlung

    Er und Jane stehen auf.

    Haben Sie vielen Dank, Mrs. Lane, Sie haben uns ein gutes weitergeholfen; auf wiedersehen.


    Handlung

    Nachdem Santala und Jane die Wohnung verlassen und ins Auto eingestiegen sind, sind sie nun auf dem Wegin das Sanatorium, wo Frank Campbell die letzten Monate seines Lebens gelebt hat.

    Also, wir statten jetzt diesem Dr. Tront einen Besuch ab. Bei ihm war Dein Vater in Behandlung. Ich bin wirklich gespannt, was er zu den Wahnvorstellungen und dem übrigen Krankheitsbild Deines Vaters zu sagen hat.


    Handlung

    Eine halbe Stunde später hält Santala den Wagen vor einem verschlossenen Guttertor und winkt einen Wachmann heran, dem er seinen Dienstausweis vor die Nase:

    Ich bin Lieutenant Santala von der Astoria-State-Police. Ich muss Dr. Tront sprechen.

    Handlung

    Nachdem der Wachmann kurz telefonierte, öffnet sich das Gittertor und Santala fährt einen Kiesweg hinauf, bis er ein recht imposantes Gebäude erreicht. Er stellt den Wagen ab und er und Jane betreten die Eingangshalle, wo sie sich an eine Schwester im Empfangsbereich wenden:



    Guten Abend, Schwester. Ich bin Lieutenant Santala von der Astoria-State-Police. Meine entzückende Begleiterin, Mrs. Jane Campbell, müssen Dr. Tront in einer dingenden Angelgenheit sprechen. Ich hoffe, dass sich das einrichten lässt. Es dauert auch nicht lange.



    Dürfte ich Ihren Ausweis?



    Schwester, ich bin wirklich nicht einer Ihrer Patienten, die meinen sie seien Horatio Nunokawa. oder dergleichen.



    Handlung

    In empörtem Tonfall:

    Lieutenant Santala, die Männer und Frauen, die hier bei uns in Behandlung sind, sind ehrbare Frauen und Männer, die Ihren Spott nicht verdient haben, nur weil sie an einem psychischen Leidern erkrankt sind; merken Sie sich das!



    Sie haben Recht, Schwester; Verzeihung, wird nicht wieder vorkommen. Wenn Sie dann bitte so freundlich wären und uns Herrn Dr. Tront zu melden.



    Handlung

    Mit halb strafendem, halb versöhnlichem Blick in Richtung Santala:

    Nun gut.

    Handlung

    Hebt den Hörer ab, wählt eine Nummer und spricht kurz. Nachdem sie das Telefonat beendet hat, shcaut sie Santala an:

    Der Doktor ist bereit, sie zu sprechen. Gehen Sie hier an den Gang hinauf; Zimmer 212.



    Vielen Dank, Schwester; und nichts für ungut, manchmal habe ich ein etwas loses Mundwerk. Mein Chef findet meine Witze auch nicht immer sehr originell.

    Handlung

    Geht mit Jane den den weiß gestrichenen Flur entlang, der von einer Reihe Neonröhren erhellt wird. Vor Zimmer 212 bleiben sie stehen und Santala klopft an. Nachdem sie ein "Herein" vernommen haben, treten sie in ein recht geräumiges Büro. An einem Schreibtisch sitzt ein Mann im weißen Kittel. Santala und Jane gehen auf ihn zu:

    Guten Tag, Doktor. Ich bin Lieutenant Santala von der Astoria-State-Police und dies ist Jane Campbell, die Tochter von Frank Campbell, der hier einmal Ihr Patient gewesen ist.



    Ja, ja, ich erinnere mich.

    Handlung

    Zeigt auf zwei leere Stühle vor seinem Schreibtisch.

    Aber, setzen Sie sich doch erst einmal. Um was geht es denn genau?



    Handlung

    Santala und Jane setzen sich.

    Danke Doktor. Also, ich ermittele in der Sache Claire Campbell, der Ehefrau von Frank Campbell. Es geht um die Frage, auf welche Weise Claire Campbell verschwunden ist - ob durch Mord oder indem sie mit einem anderen Mann durchgebrannt ist. Ausserdem möchte Mrs. Jane Campbell gerne wissen, wo ihr Vater beerdigt wurde.

    Sam Santala
    Congressman
    Lieutenant of the Astorian State Police

  • Nun, um Ihre Fragen korrekt beantzworten zu können, Lieutenant, müsste ich einen Blick in die Krankenakte werfen. ... Einen Moment ...

    Handlung

    Greift zum Telefon und wählt eine kirze Nummer.

    Hallo, Schwester Krugman, hier Dr. Tront. Bitte bringen Sie mir die Akte von Frank Campbell ins Büro. ... Ja, die ist im Archiv. ... Ja, es eilt. ... Danke.

    Handlung

    Legt wieder auf und wendet sich an Santala:

    Nun, wenn wir Glück haben, dürfte die Akte in etwa 15 Minuten hier sein. Wir haben zum Glück ein sehr übersichtliches Archivsystem. Ausserdem gab es eindeutige Anzeichen, dass Frank Campbell an Wahnvorstellungen litt.



    Danke, Doktor. Sagen Sie, was hatten Sie für einen Eindruck von Frank Campbell. Halten Sie es für möglich, dass er seine Frau ermordet hat?



    Tja, Lieutenant, rein theoretisch sind wir alle potentielle Mörder. Ich war anfangs geneigt, Mr. Campbell seine Version des Geschehens zu glauben. Doch dann konnte Dr. Smith, sein Hausarzt, nachweisen, dass er seine Frau gar nicht ermordet haben konnte, da er ja die zwei Briefe von ihr hatte. Diese wurden nach ihrer angeblichen Ermordung geschrieben.



    Handlung

    Kommt ins Zimmer und legt Dr. Tront eine dünne Patientenakte auf den Tisch und geht wieder.



    Danke, Schwester.

    Handlung

    Schlägt die Patientenakte auf:

    Mmh ... Ihr Vater wurde auf dem Saint-George-Friedhof begraben. Der ist gleich hier um die Ecke.



    Doktor, Sie sagten Frank Campbell habe Anzeichen von Wahnvorstellungen gehabt. Wie äußerte sich das?



    Schauen Sie, bei einer Wahnvorstellung handelt es sich um eine die Lebensführung behindernde Überzeugung, an welcher der Patient trotz der Unvereinbarkeit mit der objektiv nachprüfbaren Realität unbeirrt festhält. Dies kann eine Störung der Urteilsfähigkeit zur Folge haben. Obwohl wir genau wussten, dass Claire Campbell, seine Ehefrau, lebte, hielt er an seiner Vorstellung fest, im Schlafzimmer in ihrem Bett ermordet zu haben.

    Handlung

    Blättert in der Akte...


    Nun, ich hatte, zwei, drei längere Gespräche. ... Ja ... hier stet's: "Entwickelt starke Depressionen aufgrund Vorstellung, seine Frau ermordet zu haben."



    Wurde Frank Campbell medikamentös behandelt?



    Ja, natürlich. ... Im Rahmen des medizinisch Notwendigen und Vertretbaren, versteht sich ...



    Und können Sie mir sagen, welche Medikamente das waren?



    Ja, sicher ...

    Handlung

    Blättert in der Akte...

    Ah ,hier, der Mediakemtenplan ...
    Ja, wir verschrieben ihm dreimal täglich Chlorpromazin, ein eigentlich sehr erprobtes Mittel zur Bekämpfung von Realitätsverlust. Wegen seiner aufkommenden Depressionen bekam er einmal täglich ein Imipramin-Präparat, welches seine Stimmung aufhellen sollte.



    Doktor, wissen Sie, ob Mr. Frank Campbell übermäßig alkoloholische Getränke konsumierte ... das heißt, ob er alkoholabhängig war?



    Ja, als er hier eingeliefert wurde, hat er ...

    Handlung

    blättert in der Akte

    ... ja, tatsächlich, wir konnten den Alkoholkumsum hier zum Glück sehr stark einschränlen



    Ist Ihnen bekannt, ob Frank Campbell ein Diazepam-Präparat verschrieben bekam?



    Handlung

    schaut die Akte durch.

    Nun,hier ist nichts über ein Diazepam-Präparat vermerkt worden.



    Danke, Doktor. Würden Sie uns wohl eine Kopie von der Krankenakte von Frank Campbell anfertigen? Ich bräuchte sie für die Ermittlungsakte.



    Nun. Da Mr. Frank Campbell tot ist ... Ja, kann ich machen.

    Handlung

    Nimmt den Telefonhörer zur Hand:/sim] Schwester, kommen Sie doch bitte noch mal in mein Büro ... Danke. [sim]Reicht Schwester Krugman die Krankenakte mit der Bitte, diese zu fotokopieren.

    Kann ich sonst noch irgendetwas für Sie tun, Lieutenant.



    Ja, das können Sie Doktor. Mrs. Jane Campbell würde gerne die persönlichen Sachen ihres Vaters mitnehmen. - Als Andenken, sozusagen. :)



    Ja, verstehe. Wir heben solche Dinge im Keller auf. Schwester Krugman wird Ihnen sicherlich weiterhelfen können.

    Sam Santala
    Congressman
    Lieutenant of the Astorian State Police

    Einmal editiert, zuletzt von Sam Santala ()

  • Handlung

    Nach etwa 10 Minuten kommt Schwester Krugman wieder ins Büro und überreicht Dr. Tront die Originalakte und die Fotokopie. Letztere reicht Dr. Tront an Santala weiter und bittet Schwester Krugman, die persönlichen Sachen von Frank Campbell aus dem Lager zu holen. Etwa 20 Minuten später kommt Schwester Krugmann mit zwei Koffern ins Büro und stellt diese neben Jane Campbell ab.



    Verbindlichsten Dank, Doktor. Ach, noch eine Sache, Doktor: hat Frank Campbell während seines Aufenthaltes hier jemals Besuch bekommen, und wenn ja, von wem?



    Ja, zwei- oder dreimal war Doktor Smith, sein Schwager, hier. Danach bekam er keinen Besuch mehr ... bis zu seinem Tode. Selbst zu seiner Beerdigung ist niemand erschienen.



    Ok, Doktor Tront, wir wollen Sie nicht weiter von Ihren Patienten fernhalten. - Und noch verbindlichsten Dank für Ihre Kooperationsbereitschaft.

    Handlung

    Schnappt sich die beiden Koffer und verlässt gemeinsam mit Jane Campbell das Sanatorium. Während der Fahrt schaut Santala auf die Uhr.

    Also, wenn Du nichts dagegen hast, werde ich die beiden Koffer, so wie sie jetzt sind, ins Kriminologische Institut bringen. Ich will, dass die dort die beiden Koffer samt Inhalt unter die Lupe nehmen. ... Wer weiß, vielleicht kommen die zu irgendwelchen Erkenntnissen, von denen wir nicht einmal was ahnen. ... Ist das ok für Dich?



    Jan, natürlich. Wenn es uns weiterhelfen kann ...



    Fein. Bevor ich Dich zu hause absetze und ins Police-Headquarter weiterfahre, lade ich Dich zu einem kleinen Imbiss ein; na, was hälst Du davon? Ich habe mächtig Kohldampf von der ganzen Rumfahrerei, und Dir dürfte es nicht anders gehen.



    Das ist wirklich nicht nötig ...



    Nicht nötig? Machst Du Witze? Da treff' ich Dich nach all' den Jahren wieder ... das müssen wir mit einer Currywurst und ein Schluck Orangensaft feiern. ... Hey, ich kenne einen Imbiss, die bieten tatsächlich noch frisch gepressten Orangensaft an, statt dieses überzuckerten Koffeingesöffs ... ;)

    Sam Santala
    Congressman
    Lieutenant of the Astorian State Police

  • Handlung

    Hält vor "Joy's Snack Restaurant" und kurz darauf betreten Santala und Jane eine kleine, gepflegte Gastwirtschaft und setzen sich an einem der freien Tische.





    So, da wären. Eine der wenigen Möglichkeiten, wo auch der kleine Mann für kleines Geld gepflegt essen gehen kann.

    Handlung

    Ruft dem Kellner zu:

    Hey, Simon, zweimal Deine weltberühmten Currywürste und zweimal frischen Orangensaft ... aber nicht den von gestern; frisch gepresst, von heute!



    Handlung

    Schaut sich kurz neugierig im Gastraum um.


    Handlung

    Kurz darauf wird das Bestellte gebracht.



    Handlung

    Schaut freudestrahlend auf das Servierte:

    Ah, genau das, was mir mein Arzt verschrieben hat: Currywurst mit Pommes für meinen Cholesterinspiegel und frischen Orangensaft für meinen Vitaminhaushalt. =)

    Sam Santala
    Congressman
    Lieutenant of the Astorian State Police

  • SimOff

    Hier dürfte es ab dem 11.4. weitergehen, wenn ich aus Odessa zurück bin. Bis dahin werde ich ein bischen im Büro rumwerkeln ... im Police Headquarter.

    Sam Santala
    Congressman
    Lieutenant of the Astorian State Police

  • Beiden machen sich über ihr Essen und Trinken her.



    Sagen Sie, sind Sie aus dem, was wir heute gehört haben schlau geworden?



    Sagen wir es mal so: es sind einzelne Puzzleteilchen, die sich so langsam zu einem Gesamtbild zusammenfügen. Morgen werden wir uns die beiden Verehrer zur Brust nehmen und diesen Gärtner. Und dann werde ich den Kollegen im Kriminologischen Institut etwas Dampf machen, damit wir nicht eine halbe Ewigkeit auf die Untersuchungsergebnisse warten müssen.

    Sam Santala
    Congressman
    Lieutenant of the Astorian State Police

  • Kurz nachdem sie das Polizeihaiptquartier verlassen hatten, sind Sam und Jane wieder auf der Straße.


    Also, zuerst fahren wir zu diesem Alejandro Fuentes. Er betreibt ein Taxi-Unternehmen in der Fünfundvierzigsten. Mal sehen, was er uns erzählen kann.


    Glaubst Du wirklich, dass er uns etwas erzählen kann? Immerhin hatte er schon vor der Hochzeit meiner Eltern keinen Kontakt mehr zu meiner Mutter.


    Mag sein. Aber man kann nie wissen. Vielleicht hat er aber ein anderes Puzzleteilchen für uns, womit wir unser Bild komplettieren können.


    Nach einer kurzen Fahrt biegen sie in einen Hof ein, auf dem mehrere Taxis stehen ein. Vor einem kleinen Gebäude, dem Firmensitz des Unternehmens. Kurze Zeit später stehen beide in einem kleinen Büro.


    Guten Tag. Wie kann ich Ihnen weiterhelfen?


    Guten Tag, Mr. Fuentes, ich bin Lieutenant Santala von der Astoria-State Police, und dies iher ist Jane Campbell. Ich ermittle in dem Fall Claire Campbell. Ihnen ist Sie unter dem Namen Claire Smith bekannt.


    Soll das heißen, die Polizei hat die ganzen Jahre ermittelt und hat noch immer kein Ergebnis?


    Nicht ganz. Wir haben die Akte vor ein paar Tagen wieder geöffnet. Wir ermitteln jetzt wegen des Verdachts auf Mord. Nun ja, während der erneuten Ermittlungen sind wir auf Ihren Namen gestoßen - Alejandro Fuentes.

    Sam Santala
    Congressman
    Lieutenant of the Astorian State Police

  • Mein Name? Aber was könnte ich damit zu tun haben?


    Nun, um ehrlich zu sein, versuche ich das gerade herauszufinden. Sagen Sie, Mr. Fuentes, Sie waren doch damals der Freund von Claire Smith? Können Sie mir etwas mehr über ihr damaliges Verhältnis zu ihr erzählen?


    Nun, ich und Claire waren eine Zeit lang zusammen, ja. Sie wollte nur raus aus dem miefigen Elternhaus: Tanzen gehen, Bars ... etwas erleben halt. Aber ihr Stiefbruder, dieser Ken, hat ihr kein bischen Spaß gegönnt. Hat Sie immer überwacht, wie eine Glucke ihre Küken überwacht. Am Schluss fing er an, Lügen über mich zu erzählen und ihre Claires Eltern verboten mit jeglichen Kontakt mit ihr. Claire selbst musste - ich glaube mehrere Wochen - zu hause bleiben.


    Moment, soll das etwa heißen, dass Ken Smith "nur" der Stiefbruder von Claire Smith ist?


    Ja. Die Mutter von Claire Smith war die zweite Frau von Herrn Smith senior. Sie brachte Claire mit in die Ehe. Beiden Namen nach der Hochzeit seinen Namen an. Ken ist der Sohn von Ken aus seiner ersten Ehe. Deswegen ist er auch wesentlich älter als sie.
    Aber ich dachte immer, Claire sein mit einem Mann nach Barnstorvia durchgebrannt


    Sagen Sie, nachdem Claire den Frank Campbell geheiratet hatte. Hatten Sie dann noch oder wieder Kontakt zu ihr?


    Nein. Wozu auch? Sie war - hoffentlich - glücklich verheiratet, und ich war damals mit einer verlobt.


    Und Sie können sich auch nicht vorstellen, mit wem Claire eventuell nach Barnstorvia durchgebrannt sein könnte, oder ob sie Feinde gehabt hatte?


    Claire und Feinde? Ausgeschlossen. Sie war ein sehr lebendiges und aufgewecktes Mädchen, das bei allen beliebt war. Vielleicht ist sie ja mit diesem Thomas sowieso durchgebrannt. Mit ihm war sie zusammen, bevor ich sie kennen lernte.


    Sie meinen Thomas Pine?


    Thomas Pine ... mmhh ... ja, ich denke so hieß der Typ. Ein etwas blasser Büroaffe, wenn ich mich richtig erinnere. Aber immerhin: er war, wenn ich mich nicht irre, ihre erste große Jugendliebe. Kann ja sein, dass sie sich wieder in ihn verliebt hatte oder so...


    Sagen Sie, Mr. Fuentes: wie haben Sie das Verhältnis von Claire zu ihrem Bruder Ken in Erinnerung?


    Wie ich schon sagte: er hat sie stets überwacht; wollte immer genau wissen, wo sie war, mit wem sie sich traf und warum. Er hatte einen großen Einfluss auf seinen Vater, und dieser überredet dann Claires Mutter, dass Claire jeder Kontakt mit mir verboten wurde. Angeblich, weil ich nicht gut genug für Claire gewesen bin. Dabei habe ich aus meiner eigenen Kraft ein Taxi-Unternehmen aufgebaut, das jedes Jahr wächst, während dieser Halbaffe von einem Kurpfuscher sich ins gemachte Nest seines Vaters setzen konnte: er übernahm nach dessen Tod seine Praxis, er erbte das Haus, die Millionen, und brauchte dafür nicht mal seinen kleinen Finger krumm zu machen.


    Handlung

    Nickt.

    Verstehe. Nun, Mr. Fuentes, dann will ich nicht länger ihre kostbare Zeit in Anspruch nehmen. Danke für Ihre Kooperation - wir finden schon selbst hinaus.


    Keine Ursache. Und sollte die kleine Claire tatsächlich ermordet worden sein, dann sehen Sie zu, dass Sie sie finden!

    Sam Santala
    Congressman
    Lieutenant of the Astorian State Police

  • Kurze Zeit später betreten beide eine kleine Zwei-Zimmerwohnung, deren Türe von Thomas Pine, nachdem sich Sam vorgestellt hatte, geöffnet wurde.


    Also, Officer, was verschafft mir die Ehre Ihre Besuches?


    Ihre frühere Freundin, Claire Campbell, geborene Smith ... na, klingelt es bei Ihnen im Oberstübchen?


    Claire?!? Ist sie denn wieder aus Barnstorvia zurück?


    Sie glauben also auch, dass Claire Campbell mit einem Mann nach Barnstorvia durchgebrannt ist?


    Naja, was heißt hier glauben: damals hieß es, sie hätte ihren Mann verlassen und sei mit ihm nach Barnstorvia durchgebrannt.


    Und, was denken Sie über die Geschichte?


    Naja, was soll ich jetzt noch darüber denken? Damals haben sich alle mit dieser Erklärung zufrieden gegeben ... ihr Mann, die Polizei, Clairs Bruder ...

    Sam Santala
    Congressman
    Lieutenant of the Astorian State Police

  • Wieso ist damals das Verhältnis zwischen Ihnen und Claire Campbell beendet worden?


    Lieutenant, spielt das heute wirklich noch eine Rolle? Nach all' den Jahren?


    Möglich, möglich auch nicht. Das kann ich erst bewerten, wenn ich die Information habe. Sehen Sie, Mr. Pine, wir von der Polizei, wir stochern manchmal so im Dunkeln rum. Mal stochern wir hier, mal stochern wir da ... und eh man sich versieht, haben wir ein kleines Indiz-Fischlein an der Angel, das uns zum nächsten führt und so weiter und so weiter, bis wir den ganz großen Fang machen und der Fall gelöst ist. =) Also, Mr. Pine, weshalb ging die Beziehung zwischen Ihnen und Claire in die Brüche?


    Also gut ... wegen ihrem Bruder. Er hat mich nicht leiden können; vielleicht hat erm ich sogar gehasst. Schließlich war ich in einer guten Anstellung, verdiente gutes Geld in einer Anwaltskanzlei und hatte mein eigenes Haus, während er noch bei Daddy wohnte...


    Was ist mit dieser Sektengeschichte?


    Das hat er behauptet. Für diesen Ken Smith ist alles, was nicht zur calvinistischen Kirche gehört eine Sekte. Ich bin Mitglied einer kleinen refomierten Gemeinde, hier in Astoria-City. Das ist ja wohl hoffentlich nicht verboten oder? Wieso fragen Sie überhaupt danach?


    Sie wissen doch: ich stochere gerne mal hier, mal da ... man kann nie wissen, ob sich nicht doch etwas zu Tage fördern lässt, was der Aufklärung dienlich sein könnte. Was können Sie mir über Clairs Bruder, Ken Smith, sagen?


    Dieser Ken war wirklich die Hölle. Ständig wollte er Claire bevormunden: Claire tu dies, Claire, lass das, geh nicht mit diesem Jungen aus, triff Dich nicht mit jenen Mädchen, der ist unter Deinem Nieveau, der andere unter Deinem Stand ... so ging das pausenlos!


    Verstehe ... Sagen Sie, Mr. Pine, Sie waren mit Claire zusammen, kannten Sie also relativ gut. Können Sie sich vorstellen, dass Claire - aus welchen Gründen auch immer - ihren Ehemann verlassen und mit einem anderen Mann durchbrennen könnte? Neigte Claire vielleicht zu Depressionen, Gemütsschwankungen oder dergleichen?


    Claire? Niemals! Sie hatte stets ein sonniges Gemüt und ließ sich selbst von ihrem Vater und diesem Ken nicht unterkriegen. Ich denke, wenn Sie sich für einen Mann entschieden hatte, dann wäre sie auch bei ihm geblieben.


    Haben Sie das damals auch zur Polizei gesagt?


    Ich? Nein. Warum sollte ich. Alle waren davon überzeugt, dass Claire es bei ihrem Mann nicht mehr ausgehalten und durchgebrannt ist. Ausserdem waren da ja die zwei Abschiedsbriefe, und die Polizei hat nicht danach gefragt. Die Befragung dauerte vielleicht gerade mal 15 bis 20 Minuten.

    Sam Santala
    Congressman
    Lieutenant of the Astorian State Police

  • Haben Sie die Handschrift als die von Claire erkennen können?


    Lieutenant, Claire und ich, wir hatten eine Liebesbeziehung, keine Brieffreundschaft, wenn Sie verstehen, was ich meine. Ausserdem habe ich die beiden Abschiedsbriefe nie zu Gesicht bekommen.


    Mmhhh ... verstehe ... Nun, Mr. Pine, dann bedanke ich mich für's Erste für Ihre Kooperationsbereitschaft. Auf Wiedersehen.

    Sam Santala
    Congressman
    Lieutenant of the Astorian State Police

  • Nachdem Verlassen der Wohnung von Thomas Pine befiden sie beide nun wieder im Wagen des Lieutenant, wo sich Sam das Funktelefon schnappt und die Zentrale anwählt .


    Astoria State Police Headquarter, Inspector Quist am Apparat.

    Hallo Wuschelköpfchen, hier ist Onkel Sam. Hat das Kriminaltechnische Institut etwas für mich abgeliefert?


    Ja, hat es, Chef. zwei Pakete. Wir alle sind schon sehr gespannt, was drin ist ...


    Ok, ich bin in einer Stunde da. ... Aber nicht vorher in die Päcken lunsen - Bescherung gibt's nur, wenn ihr alle brav gewesen seid.

    Sam Santala
    Congressman
    Lieutenant of the Astorian State Police

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