Anfrage betreffend Parteiprogramm

Es gibt 3 Antworten in diesem Thema, welches 309 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Melissa Brandenburg.

  • Sehr geehrte Damen und Herren der Democratic Party, ich grüsse Sie!


    Mein Name ist Márkusz Varga. Ich bin seit kurzem Bürger der VSA und als politisch Interessierter auf der Suche nach einem Betätigungsfeld.


    Ich beabsichtige mich in Zukunft politisch zu engagieren und da ihre Partei zur Zeit im Congress die tonangebende Bewegung ist viel mein Interesse natürlich auch auf sie.


    Leider vermisse ich ein Parteiprogramm oder mindestens ein paar Eckpunkte. Ich selbst würde mich als sozial-konservativ bezeichnen. Darunter verstehe ich eine starke Rolle des Staates, eine soziale Marktwirtschaft mit Betonung auf sozial und einen eher stark gewichteten Umweltschutz. Hingegen aber auch ein klar konservatives Gesellschaftsbild, eine starke Armee und Wahrung der persönlichen Freiheit.


    Wie sind diesbezüglich die Positionen der Demokraten? Habt ihr eventuell gar ein Parteiprogramm? Oder versteht ihr euch eher als lose, tendenziell links-liberale Bewegung?


    Um eines gleich vorweg zu nehmen: Eine ähnliche Anfrage liegt auch der Republican Party vor.


    Ich bin sehr gespannt auf eure Antworten.

  • Willkommen, Mr. Varga.


    Eine Übersicht über die weitestgehende inhaltliche Ausrichtung beider Partei findet sich hier. Demnach wären die Demokraten wohl weitgehend links-liberal/sozial-liberal.


    Jedoch haben sich innerhalb der Partei verschiedene politische Gruppen herausgebildet. Darunter zum Beispiel die gesellschaftlich konservativen Hedgehog Democrats, deren Grundsätze sie hier finden können. Diese Gruppen sind relativ heterogen, sodass sich vielleicht auch dabei was für Sie findet.

  • Vermutlich, weil es seit Herausbildung des derzeitigen Zwei-Parteien-Systems mit Demokraten und Republikanern vor etwa acht oder neun Jahren schon zahlreiche Versuche gab, dritte Parteien rechts oder links von, sowie auch zwischen den beiden großen Parteien zu formieren. Langfristiger Erfolg war solchen Unternehmungen aber niemals beschieden.


    Über den selben Zeitraum haben Demokraten und Republikaner sich auch schrittweise gewandelt, von ursprünglich noch recht anticäisch [SimOff: europäisch] anmutenden Programmparteien, hin zu Koalitionsparteien, deren Mitglieder nicht durch ein gemeinsam vertretenes Grundsatzprogramm verbunden werden, sondern eben ein Netzwerk bilden, in welchem jeder irgendwie einen Berührungspunkt mit mehreren anderen Mitgliedern hat, und durch diese wiederum mittelbar dann auch mit weiteren Mitgliedern, und immer so weiter.


    Ich bin z. B. die Spokesperson der Blue Mustangs, des Zusammenschlusses von Libertären innerhalb der Demokratischen Partei. Uns verbinden mit den Hedgehogs unsere fiskalisch konservativen Ansichten, mit liberaleren Teilen der Partei unsere Wertlegung auf die Bürgerrechte.


    Auch mit den Republikanern verbindet uns zwar manches, was uns wiederum von der Mehrheit der übrigen Demokraten trennt, etwa unsere Ablehnung von Eingriffen in das Recht auf Waffenbesitz, aber insgesamt sind wir Demokraten, weil wir uns mehr mit der grundsätzlichen Philosophie der Mehrheit der Mitglieder dieser Partei identifizieren, während die Republikaner uns zu elitistisch, religiös und paternalistisch sind.


    Rein von seinen persönlichen Ansichten zu den verschiedenen Sachthemen her findet aber im Prinzip jeder in beiden Parteien potenzielle Gesprächspartner auf seiner Wellenlänge, zum einen Thema hier, zum anderen Thema dort.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!