Election of the CoN Secretary General

Es gibt 196 Antworten in diesem Thema, welches 8.641 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Liam Aspertine.

  • Genau. Lassen wir doch solche Ämter wie den Secretary of State einfach weg. Die Guten werden schon von selber bei uns zu Kreuze kriechen - und alle anderen definieren wir als Böse. Wer braucht schon Diplomatie? Wir sind doch eh die Geilsten!!!!111einseinself :rolleyes


    Dass man nicht mit jedem Sockenpuppen-Staat in die Kiste springt bedeutet doch nicht, dass künftig keine Diplomatie mehr betrieben wird. Im Gegenteil, es fände dann endlich einmal richtige außenpolitische Interaktion und Zusammenarbeit statt, jedoch mit Staaten, mit denen wir gemeinsame Werte wie Freiheit, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit teilen; darüber hinaus wirtschaftliche Kooperation und humanitäre Entwicklung mit Staaten, denen ernsthaft etwas an einer Zusammenarbeit liegt.


    Wir sollten uns nur an Organisationen beteiligen, die auch den Mut haben, asoziale Störenfriede abzulehnen; es braucht klare Regeln wie die Einhaltung der Menschenrechte, nur dann kann man auch über weiter gehende Vereinbarungen wie Umwelt- und Bildungsstandards reden. Das ist dann nicht weniger, sondern mehr Diplomatie, weil es dann eben nicht mehr reicht, alle Jubeljahre die Staaten von A bis Z abzuklappern oder in einem verluderten Laden wie den CoN seine Profilneurose zu pflegen, sondern man sich ernsthaft mit politischen Entwicklungen auseinandersetzen muss.


    Dass Sie so etwas intellektuell überfordert und Sie als Kommunist ohnehin keine Berührungsängste mit gewissen Pöbelstaaten haben, wundert mich allerdings keineswegs.

  • Und zu Ihrer letzten These, Mr. Ross: der CoN versteht sicht nun einmal als die Weltorganisation, in der möglichst alle Staaten der Welt Mitglied sein sollten, weil sie sonst von ihrem Anspruch, Weltorganisation zu sein, abrücken müsste. Dass in einer solchen Organisation auch diktatorisch regierte Staaten aufgenommen werden, ist eine Tatsache, mit denen die Demokratien umgehen müssen. Auszutreten und damit die Gruppe der Demokratien im CoN, insbesondere unserer Freunde und Patner zu schwächen, wäre meiner Überzeugung nach die falsche Antwort.


    Genau dieser Anspruch aber ist es, der eine ernsthafte internationale Zusammenarbeit unmöglich macht. Inwiefern schwächt es denn die demokratischen Staaten, unsere Freunde und Partner, wenn eine internationale Organisation die Einhaltung bestimmter Prinzipien zur Voraussetzung für eine Mitgliedschaft macht und bestimmte Verhaltensweisen eben nicht toleriert?

  • Mr. Ross zeigt hier ein merkwürdiges Verständnis von Diplomatie. In einer globalisierten Welt sollten wir eben schon auf Kontakte zu möglichst jedem Staat wert legen, schließlich ist der internationale Austausch unersetzbar. Und derzeit ist mir nur eine Organisation bekannt, die wenigstens versucht diesem Anspruch gerecht zu werden - und in der es unter Umständen in naher Zukunft zu einer solchen Situation kommen könnte. Die USA sollten nicht die Chance vergeben, außenpolitisch über den eigenen Tellerrand zu blicken. Dass Mr. Ross sein Statement mit einer persönlichen Beleidigung gegen Kommunisten schließen musste, macht seine Meinung von anderen Ansichten als der seinigen allerdings deutlich - so ist von ihm auch kein sinnvolles Statement zu Themen wie Außenpolitik und internationale Beziehungen zu erwarten. Und so jemand leitet dann eine der obersten Sicherheitsbehörden der USA - wirklich traurig.


    Quinn Michael Wells, Laureate of the Presidential Honor Star


    Former (XXXVII.) Vice President of the US | Former Senator of [definition=2]Astoria State[/definition] | Former SotI | Former Vice-Presidential Nominee | Former Speaker of the Assembly
    3 Times Governor of [definition=2]Astoria State[/definition]
    Record: Longest consecutive Term and most days in office as Governor of [definition=2]Astoria State[/definition]

  • Zitat

    Die Außenpolitik der Vereinigten Staaten sollte wertgeleitet sein und Freiheit, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit fördern. Ich sehe nicht, wie das in einer Organisiation wie den CoN möglich sein soll - oder generell in Organisationen, die in ihrem Bestreben, möglichst alles und jeden aufzunehmen, zu einer strukturellen Mehrheit unfreier, undemokratischer Regime tendiert.


    Sie sind also der Ansicht, dass im CoN eine Mehrheit der Mitglieder undemokratisch sind?

  • Die Idee von Sen. Laval finde ich ganz interessant. Natürlich bestehen die von Mr. Ross geäußerten Bedenken, aber ich denke dass sich hier Kandidaten finden können, die den Anforderungen des Diplomatischen Dienstes entsprechen.

    WARREN BYRD

    30th President of the US
    former Vice President | former Speaker
    former Chairman of the Grand Old Party


    trophyImage-22.png trophyImage-5.png


  • Dass man nicht mit jedem Sockenpuppen-Staat in die Kiste springt bedeutet doch nicht, dass künftig keine Diplomatie mehr betrieben wird. Im Gegenteil, es fände dann endlich einmal richtige außenpolitische Interaktion und Zusammenarbeit statt, jedoch mit Staaten, mit denen wir gemeinsame Werte wie Freiheit, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit teilen; darüber hinaus wirtschaftliche Kooperation und humanitäre Entwicklung mit Staaten, denen ernsthaft etwas an einer Zusammenarbeit liegt.


    Zurzeit springen wir mit niemanden ins Bett, sondern können nur mit den eigenen Socken spielen. Seit dem letzten G4-Treffen ist doch so ziemlich gar nichts passiert.
    Das der CoN so ein verlotterter Haufen sein soll, ist doch eine selbst erfüllende Prophezeihung: von unserer Seite wurde doch nicht mal versucht - durchaus auch in Zusammenarbeit mit Albernia und der DU - einen eigenen Kandidaten zu platzieren. Stattdessen wurde ein novarischer Straftäter unterstützt. Das dieser dann von unseren Partnern im CoN nicht gewählt wird, sollte nicht überraschen, die sind schließlich nicht unsere Schoßhündchen, sondern zu souveränen Entscheidungen fähig.


    Mir drängt sich in dieser Debatte der Eindruck auf, die Reps haben genau dieses Anforderungsprofil des Schoßhündchens an potenzielle "Partner". Wo aber Widerspruch droht, dort wollen die Reps den Schwanz einzieht. Das ist feige. Mit Feigheit wurde noch keine Demokratie erkämpft.

  • Die Idee von Sen. Laval finde ich ganz interessant. Natürlich bestehen die von Mr. Ross geäußerten Bedenken, aber ich denke dass sich hier Kandidaten finden können, die den Anforderungen des Diplomatischen Dienstes entsprechen.


    Auch ich finde diese Idee interessant.

    Former Secretary of Defense
    Former Governor and Senator of Savannah


  • Mr. Ross, wollen Sie andeuten, die Vereinigten Staaten wären unfähig, derlei beim CoN durchzusetzen? Wollen Sie unsere hervorragende Nation beleidigen?


    Kehren Sie vor Ihrer eigenen Haustür. Es war ihr Genosse Lovestone, der in Frage stellte, dass wir "die Geilsten" sind.


    Und so lange in den demokratischen Staaten - selbst in Astor - Bürger der Ansicht sind, der CoN müsse eine "Weltorganisation" sein, "in der möglichst alle Staaten der Welt Mitglied sein sollten", also "auch diktatorisch regierte Staaten aufgenommen werden" sollten, sehe ich für eine Reform dieser Organisation schwarz. Allerdings: Wenn die Democratic Party bzw. ihre Abgeordneten entsprechende Mindeststandards für die Mitgliedschaft im CoN mitträgt, dann bin ich gerne bereit, darüber zu reden.

  • In einer globalisierten Welt sollten wir eben schon auf Kontakte zu möglichst jedem Staat wert legen, schließlich ist der internationale Austausch unersetzbar.


    Ich nehme an, sie unterhalten sich auch mit allen Ihren Anwohnern und laden sie zum Barbecue ein, auch wenn sie Ihnen in den Vorgarten kacken?

  • Pardon, dann habe ich diesen Satz


    Zitat

    Ich sehe nicht, wie das in einer Organisiation wie den CoN möglich sein soll - oder generell in Organisationen, die in ihrem Bestreben, möglichst alles und jeden aufzunehmen, zu einer strukturellen Mehrheit unfreier, undemokratischer Regime tendiert.


    missverstanden.


  • Glückwunsch, wenn sie innerhalb weniger Minuten auf zahlreiche Fragen eingehen können; am besten noch gleichzeitig. Ich dagegen habe die blöde Angewohnheit, alles chronologisch abzuarbeiten und mir bei Tippen Zeit zu lassen, um Schreibfehler zu vermeiden.


    Verzeihen Sie meine Ungeduld, absofort weiß ich Ihre Vorgehensweise und werde mich darauf einstellen.


  • Ich nehme an, sie unterhalten sich auch mit allen Ihren Anwohnern und laden sie zum Barbecue ein, auch wenn sie Ihnen in den Vorgarten kacken?

    Sir, Ihre Ansichten zeigen nur, dass Sie im falschen Jahrhundert leben - oder im falschen Land. Gerade wir als demokratischer Staat, als Land das für Freiheit und Gleichheit bekannt ist, sollten doch größten Wert darauf legen, auch allen Menschen gleiche Rechte zukommen zu lassen. Und auch den Kontakt mit Menschen anderer Kulturen sollten wir nicht scheuen. Dass es auf dieser Welt auch Menschen mit Ansichten gibt, die nicht Ihrer eigenen entsprechen, damit müssen Sie leben lernen. Aber in der heutigen Zeit, in der "die Welt ein Dorf" ist, sollte man versuchen möglichst international zu agieren - und so auch auf Dauer den Frieden zu stabilisieren. Denn wenn man nur immer sein eigenes Süppchen kocht, so provoziert das allein schon Konflikte und Auseinandersetzungen, welche bei vorhandener Kommunkation vermeidbar wären.


    Quinn Michael Wells, Laureate of the Presidential Honor Star


    Former (XXXVII.) Vice President of the US | Former Senator of [definition=2]Astoria State[/definition] | Former SotI | Former Vice-Presidential Nominee | Former Speaker of the Assembly
    3 Times Governor of [definition=2]Astoria State[/definition]
    Record: Longest consecutive Term and most days in office as Governor of [definition=2]Astoria State[/definition]

  • Gerade wir als demokratischer Staat, als Land das für Freiheit und Gleichheit bekannt ist, sollten doch größten Wert darauf legen, auch allen Menschen gleiche Rechte zukommen zu lassen. Und auch den Kontakt mit Menschen anderer Kulturen sollten wir nicht scheuen.


    Und deshalb bezeichnen Ihre ehemaligen Kollegen (einer anderen Bewusstseinsebene) meinen Namen auch als "komisch"?

    sigatakapans.png

    laurentiana_seal-small.png


    Governor of the State of Laurentiana
    Former Chief of Staff of the White House
    Former Director of the USEO


  • Genau dieser Anspruch aber ist es, der eine ernsthafte internationale Zusammenarbeit unmöglich macht. Inwiefern schwächt es denn die demokratischen Staaten, unsere Freunde und Partner, wenn eine internationale Organisation die Einhaltung bestimmter Prinzipien zur Voraussetzung für eine Mitgliedschaft macht und bestimmte Verhaltensweisen eben nicht toleriert?


    Die Stellung der demokratisch verfassten Staaten im CoN wird geschwächt, wenn Demokratien diese Organisation verlassen. Und was das Formulieren von Mindeststandards angeht, Mr. Ross, wird der CoN diese aufgrund seines Selbstverständnisses, Plattform für alle Staaten sein zu wollen, gar nicht können. Wie schon gesagt: der CoN ist entweder eine Weltorganisation, dann nimmt sie auch nicht-demokratisch verfasste Staaten auf, oder sie formuliert Mindeststandards und der CoN ist keine Weltorganisation mehr, mit der Folge, dass er dann auch nicht mehr den Anspruch erheben kann, globale Lösungsvorschläge, wie etwa die Polkonvention, zu erarbeiten und in Kraft zu setzen bzw. setzen zu lassen.

  • Sie finden es nicht seltsam, wenn wir uns dem Abstimmungsverhalten von Staaten unterwerfen sollen, die ihrerseits ihrer Bevölkerung grundlegende demokratische und Freiheitsrechte verweigern?


    Wenn die Einforderung von Mindeststandards zur Folge hat, dass eine Organisation nicht mehr alles und jeden aufnimmt, dann begrüße ich das. Denn dann hätten wir eine Gemeinschaft demokratischer Staaten, die bei Beratungen und Abstimmungen nicht vom Wohlwollen unterdrückerischer Regimes abhängig ist und keine faulen Kompromisse eingehen müsste.


    Ich verstehe nicht, wieso der CoN der geeignete Rahmen für eine "Polkonvention" sein soll, wo doch auch die Anrainerstaaten direkt miteinander verhandeln könnten. Wieso sollen da Nationen mitreden, die null Berührungspunkte mit den Polargebieten haben, aber religiöse Minderheiten registrieren und sonderbehandeln?

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