Civil Discussion: Exploitation of Resources / Economic Policy

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  • An dieser Stelle möchte ich gerne mit allen daran interessierten Bürgerinnen und Bürgern Freelands, allen Präfekten und Angehörigen der Staatsregierung über die Zukunft der Rohstoff-Förderung in Freeland, über die aktuelle Situation der freeländischen Wirtschaftspolitik und des freeländischen Staatshaushaltes sowie über mögliche Maßnahmen zur Behebung von Mängeln diskutieren.


    SimOff

    Diese Diskussion bezieht sich auf den bsEcoSim-Teil der Wirtschaft. Natürlich sind alle Bürger dazu eingeladen, sich zu beteiligen, auch wenn sie mit der bsEcoSim nichts am Hut haben. Trotzdem soll das Thema klargestellt sein, es geht hier nicht um die Rollenspiel-Wirtschaft in Freeland, die ich unabhängig davon betrachte.


    Als Einstieg würde ich gerne darauf zu sprechen kommen, über welche Betriebe Freeland verfügt bzw. wie die Rohstoff-Förderung funktioniert.


    Nach den Vereinbarungen der National Governors' Conference im Rahmen der VETO-Beschlüsse stehen Freeland die folgenden Rohstoffe zur Verfügung:


    Eisen (399 Kg, Q8)
    Fisch (30 Kg, Q3)
    Getreide (120 Kg, Q9)
    Holz (792 Kg, Q6)
    Kohle (228 Kg, Q4)
    Schweine (6 Stück, Q4)
    Zuckerrüben (64 Kg, Q7)


    Freeland fördert im Staatsbetrieb Zuckerrüben der Qualitätsstufe 1, die m.W. komplett an die Firma Fillmore-Yuzuno verkauft werden. Andere Rohstoffe werden weder im Staatsbetrieb gefördert, noch sind Konzessionen an die Privatwirtschaft vergeben worden. Der Großteil des Potenzials in der Rohstoffförderung liegt in Freeland also brach.


    In der Tat verfügt Freeland auch noch über einen Bauernhof und eine Fischerei, die zur Förderung von Schweinen/Getreide und Fisch genutzt werden könnten. Diese Betriebe sind erbaut, arbeiten aber im Moment nicht.


    Es gab in den vergangenen Monaten keine Anfragen von Privatunternehmen nach einer Konzession zur Rohstoffförderung. Tatsächlich regelt der ECAF in Art. II, Sec. 1:


    (3) Der Free State of Freeland vergibt Konzessionen an privatwirtschaftliche oder staatliche Unternehmen, die nicht im Besitz von Freeland sind.
    (3a) Freeland errichtet selbst den Förderbetrieb und verleiht ihn an den Konzessionsnehmer für die Dauer der Konzession. Ein Ausbau des Betriebs ist nur in Absprache mit dem Minister of Economy zulässig.
    (3b) Der Konzessionsnehmer bezahlt den Richtpreis für die im Konzessionsvertrag festgelegte Rohstoffart und -menge an den Freistaat.
    (3c) Nach dem Auslaufen des Konzessionsvertrages ist der Betrieb an den Freistaat zurückzugeben. Geschieht dies nicht auf Aufforderung, so kann das Ministry of Economy die Durchsetzung der Rückgabe mit Hilfe der technischen Administration erzwingen.


    Das bedeutet, dass Freeland selbst die Betriebe errichtet und an privatwirtschaftliche Unternehmen verleiht. Diese bezahlen den Richtpreis für den Rohstoff, den sie mit dem verliehenen Betrieb fördern. Den privatwirtschaftlichen Unternehmen wird also die Investitionslast genommen, die mit der Errichtung eines rohstofffördernden Betriebes einhergeht. Trotzdem finden sich kaum Unternehmen, die Interesse an einer Konzession zeigen. Woran liegt das?


    Die Fragen, die wir uns hier stellen müssen, sind:


    - Wie können mehr privatwirtschaftliche Unternehmen dazu angeregt werden, einen Betrieb vom Freistaat auszuleihen und sich an der Rohstoff-Förderung zu beteiligen?
    - Welche Maßnahmen muss der Freistaat selbst ergreifen, um die Nutzung des freeländischen Potenzials zu verbessern und so zur Gesamtwirtschaftsleistung beizutragen?


    JEREMY CROMWELL

    Vice President of the People's Council
    Commissioner of Garonnac

  • Ich habe errechnet, wie hoch die Investitionskosten für den Freistaat wären, um bei der gegenwärtigen Gesetzeslage für jeden Rohstofftyp einen Betrieb zu errichten. Es ergibt sich eine Investitionssumme von 18.800,00 A$.


    Die Frage ist, wie der Freistaat eine so große Investition aufbringen kann. Dazu wäre eine Verschuldung notwendig, für die am besten die Federal Reserve Bank angesprochen wird. Dann muss aber sichergestellt werden, dass die Betriebe anschließend auch verliehen werden können. Die gegenwärtige gesetzliche Regelung schreibt vor, dass der Konzessionsbetrieb den Grundpreis des Rohstoffes an den Freistaat abtreten muss. Damit wird es aber für den Konzessionsbetrieb schwierig, noch Gewinn zu erwirtschaften und gleichzeitig ökonomisch zu handeln. Ich würde daher vorschlagen, dass das Gesetz geändert wird: Der Konzessionsbetrieb beteiligt sich zu 50 % an den Kosten der Betriebserrichtung (das reduziert die Investitionskosten für Freeland auf 9.400,00 A$) und muss anschließend für jede verkaufte Rohstoffeinheit ein Drittel des Grundpreises an den Freistaat abtreten.


    Wenn das Gesetz variabler gestaltet wird, können solche Einzelvereinbarungen auch im Rahmen des Konzessionsvertrages ausgehandelt werden. Ich werde demnächst einen Gesetzesentwurf vorlegen.


    JEREMY CROMWELL

    Vice President of the People's Council
    Commissioner of Garonnac

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