Cathedral of St Francis

Es gibt 29 Antworten in diesem Thema, welches 5.500 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Karl Wollmann.

  • Gestatten Sie mir noch eine Frage: Haben Sie sich gut überlegt, wie Sie vorgehen wollen? So wie ich die Sache einschätze, wird es mit reinem gutem Willen unsererseits nicht getan sein, wenn ich die Charaktere der Herren Dietz und White richtig einschätze.


    Handlung

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    Erzbischof Karl Wollmann
    Kardinaldiakon
    Metropolit Emeritus der Kirchenprovinz Astor
    Erzbischof Emeritus von Astoria City
    Erzbischof Emeritus von Tisano
    Bischof von Octavia
    Metropolitan Administrator Sede plena der Territorial Abbey of the Most Holy Trinity

  • Handlung

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    Sollen Sie noch Interesse haben, können Sie mich zu fast jeder Tageszeit in meinem Büro erreichen.
    Auf Wiedersehen.

    Erzbischof Karl Wollmann
    Kardinaldiakon
    Metropolit Emeritus der Kirchenprovinz Astor
    Erzbischof Emeritus von Astoria City
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  • Handlung

    Unter den Klängen der Orgel zieht Erzbischof Wollmann in die Kathedrale ein.




    Der Herr sei mit Euch.


    Handlung

    Gemeinde: Und mit deinem Geiste.


    Wir sprechen das Schuldbekenntnis:


    Handlung

    Gemeinde: Ich bekenne Gott, dem Allmächtigen, und allen Brüdern und Schwestern, dass ich Gutes unterlassen und Böses getan habe - ich habe gesündigt in Gedanken, Worten und Werken durch meine Schuld, durch meine Schuld, durch meine große Schuld. Darum bitte ich die selige Jungfrau Maria, alle Enge und Heiligen und euch, Brüder und Schwestern, für mich zu beten Gott, unserem Herrn


    Der allmächtige Gott erbarme sich unser. Er lasse uns die Sünden nach und führe uns zum ewigen Leben.


    Handlung

    Gemeinde: Amen.


    Erbarme Dich, Herr, unser Gott, erbarme Dich.


    Handlung

    Gemeinde: Denn wir haben vor Dir gesündigt./sim]
    Erweise uns, Herr, Deine Huld.


    Handlung

    Gemeinde: Und schenke uns Dein Heil.


    Nachlass, Vergebung und Verzeihung unserer Sünden gewähre uns der allmächtige und barmherzige Herr.


    Handlung

    Gemeinde: Amen.



    Dank sagen wir alle mit Schalle
    dem Herrn unserm Gott
    der durch sein Geburt uns erlöset hat
    von der teuflischen Macht und Gewalt.
    Dem sollen wir mit seinen Engeln fröhlich singen
    allzeit Preis in der Höhe.


    [sim]Es singt die Gemeinde.


    Liebe Brüder und Schwestern,
    wir lesen in der Heiligen Schrift nach Lukas im 2. Kapitel die Verse 1 bis 20:
    "Es begab sich aber zu der Zeit, dass ein Gebot von dem Kaiser Augustus ausging, dass alle Welt geschätzt würde. Und diese Schätzung war die allererste und geschah zur Zeit, da Quirinius Statthalter in Syrien war. Und jedermann ging, dass er sich schätzen ließe, ein jeglicher in seine Stadt. Da machte sich auf auch Josef aus Galiläa, aus der Stadt Nazareth, in das judäische Land zur Stadt Davids, die da heißt Bethlehem, darum dass er von dem Hause und Geschlechte Davids war, auf dass er sich schätzen ließe mit Maria, seinem vertrauten Weibe; die war schwanger. Und als sie daselbst waren, kam die Zeit, dass sie gebären sollte. Und sie gebar ihren ersten Sohn und wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Krippe; denn sie hatten sonst keinen Raum in der Herberge. Und es waren Hirten in derselben Gegend auf dem Felde bei den Hürden, die hüteten des Nachts ihre Herde. Und des Herrn Engel trat zu ihnen, und die Klarheit des Herrn leuchtete um sie; und sie fürchteten sich sehr. Und der Engel sprach zu ihnen: Fürchtet euch nicht! Siehe, ich verkündige euch große Freude, die allem Volk widerfahren wird; denn euch ist heute der Heiland geboren, welcher ist Christus, der Herr, in der Stadt Davids. Und das habt zum Zeichen: Ihr werdet finden das Kind in Windeln gewickelt und in einer Krippe liegen. Und alsbald war da bei dem Engel die Menge der himmlischen Heerscharen, die lobten Gott und sprachen: Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden bei den Menschen seines Wohlgefallens. Und da die Engel von ihnen gen Himmel fuhren, sprachen die Hirten untereinander: Lasst uns nun gehen gen Bethlehem und die Geschichte sehen, die da geschehen ist, die uns der Herr kundgetan hat. Und sie kamen eilend und fanden beide, Maria und Josef, dazu das Kind in der Krippe liegen. Da sie es aber gesehen hatten, breiteten sie das Wort aus, welches zu ihnen von diesem Kinde gesagt war. Und alle, vor die es kam, wunderten sich über die Rede, die ihnen die Hirten gesagt hatten. Maria aber behielt alle diese Worte und bewegte sie in ihrem Herzen. Und die Hirten kehrten wieder um, priesen und lobten Gott für alles, was sie gehört und gesehen hatten, wie denn zu ihnen gesagt war."



    Liebe Brüder und Schwestern,
    fürchtet Euch nicht, denn ich verkünde Euch große Freude: Euch ist der Heiland geboren. Diese zentrale Botschaft des Engels an die Hirten ist heute so aktuell wie vor über 2000 Jahren. Denn auch heute noch haben wir diese Aufforderung bitter nötig.
    Denn nur die Wenigsten unter uns, ja nur die Wenigstens weltweit, leben ohne Ängste und Sorgen. Und für nicht wenige Menschen sind die Sorgen und Ängste so groß, dass sie ihnen schier die Luft abdrücken und zu ersticken drohen.
    Es gibt die verschiedensten Ängste und Sorgen, die uns bedrängen, die Freude am Leben nehmen oder dieses gar zur Hölle auf Erden werden lassen, wie zum Beispiel die Furcht vor Krankheit oder Schmerzen, die Furcht vor beruflichem oder schulischem Misserfolg, Furcht vor Blamage oder Zurückweisung, Furcht vor Arbeitslosigkeit und Armut, Furcht vor Menschen, die uns Böses wollen, Furcht vor der eigenen Zukunft, vor dem Verlassenwerden und der Einsamkeit, Furcht vor dem Alter und dem Tod.
    Und dennoch lautet die Botschaft des Engels über die Jahrtausende hinweg an uns Menschen: "Fürchtet Euch nicht!". Aber die Ängste und Sorgen, seien sie berechtigt oder nicht, sind nun mal da - oft sogar berechtigt, da die Ursachen dieser Ängste sehr real und begründet sind. Aus welchem Grund also diese Aufforderung "Fürchtet Euch nicht!"?
    Der Engel liefert die Begründung gleich mit: "Denn Euch ist heute der Heiland geboren." Und dies ist der Grund, warum wir keine Angst haben sollen, warum wir uns freuen sollen: ja, die Gefahren und Bedrohungen sind real, sie sind da, aber da ist jemand, der wesentlich stärker ist als alle Gefahren, als alle Bedrohungen und Unannehmlichkeiten, die uns widerfahren können. Es gibt jemanden, der Mächte des Todes und der Finsternis besiegen kann und besiegen wird: der Messias, unser Heiland. Und dieser Messias kommt zu unserer Rettung
    Der Engel verkündet den Hirten, dass Gott Mensch geworden ist. Er kommt aber nicht in Gestalt eines großen Imperators, er wird nicht hineingeboren in eine mächtige Herrscherfamilie, die in einem großen Palast residiert, und hunderte von Dienern, Wächtern, Arbeiter zur ihrer Verfügung hat und denen Hunderttausende Menschen untertan ist. Im Gegenteil Gott kommt zu uns in Gestalt eines Kindes. Sein zu Hause ist ein Stall, sein Bett eine Futterkrippe, seine Matratze ist aus Heu. Gott entäußert sich all' seiner Gewalt, wird niedrig und gering, wie es in einem bekannten Weihnachtslied treffend formuliert wird. Gott kommt hinein in unsere Dunkelheit und Finsternis.
    Wenn aber Gott zu uns Menschen kommt, wie kann ich vor ihm hier bestehen? Die Hirten auf dem Felde, denen der Engel erschien, fürchteten sich sehr. Sie konnten den Glanz des Herrn, der die Engel umstrahlte kaum ertragen. Wenn aber der Mensch den Anblick eines Engels kaum ertragen kann, wie kann er dann Gottes Gegenwart ertragen?
    Müssen wir Gott nicht fürchten? Denn ob wir, so wie wir heute hier zusammensitzen, vor Gott und seinem Gericht bestehen können, ist doch sehr fraglich. Es dürfte so maches Negative und Dunkle in uns geben, dass das Licht Gottes scheut.
    Auch die Hirten fürchteten sich, als der Engel zu ihnen kam. Doch es kam anders, als sie befürchtetem: da kam kein richtender Gott, den man fürchten muss, sondern ein kleines Kind, das man lieb haben kann.
    Und Angesichts des Jesus-Kindes erkennen die Hirten Gottes unendliche Liebe zu uns Menschen und seiner Schöpfung. Vor diesem Kinde gehen sie in die Knie und ergeben sich ihm und Gottes entwaffnender Liebe. Denn in diesem Augenblick merken sie intuitiv: wir sind gerettet. Alle Ängste, Sorgen und Befürchtungen sind vielleicht noch da, aber haben keine Bedeutung mehr.
    Denn Gott ist Mensch geworden, er nimmt hinweg die Sünden dieser Welt, und wenn dieses Kind mit mir ist, so wie ich diesem Kind in Liebe zugetan bin, wovor soll ich mich dann noch fürchten?
    Amen.



    Lasst uns beten:
    Großer Gott,
    Du bist der, auf den ich waarte,
    der, der mein Leben zum Guten bringt,
    der, der mich lebendig macht.
    Der, der in meinem Herzen neu geboren wird
    und so Weihnachten zu einem
    ständigen in mir macht.
    Jesus, Du bist Gott im Menschen und Mensch in Gott.
    Du bist Gott in mir und so darf ich geborgen sein im göttlichen Kind,
    im Schoß der Mutter, im Gott-Menschen.
    Du bringst die Engel zum Singen
    und die Gott-Fernen zu Suchen nach Dir.
    Du zwingst die Weisen und Mächtigen in die Knie
    und zur Entscheidung für oder gegen Dich.
    Durch Dich kommt der Friede in die Welt
    und die Liebe in die Herzen.
    Jedes Mal, wenn Du in die Mitte meines Herzens kommst,
    erlebe ich Weihnachten.
    Werde heute in mir geboren
    und lass' mich erfahren,
    dass Du da bist.
    Amen.



    Liebe Schwestern und Brüder, lasst uns gemeinsam das Glaubensbekenntnis sprechen
    Wir glauben an den einen Gott,
    den Vater, den Allmächtigen,
    der alles geschaffen hat, Himmel und Erde,
    die sichtbare und die unsichtbare Welt.
    Und an den einen Herrn Jesus Christus,
    Gottes eingeborenen Sohn,
    aus dem Vater geboren vor aller Zeit:
    Gott von Gott, Licht vom Licht,
    wahrer Gott vom wahren Gott,
    gezeugt, nicht geschaffen,
    eines Wesens mit dem Vater;
    durch ihn ist alles geschaffen.
    Für uns Menschen und zu unserem Heil
    ist er vom Himmel gekommen,
    hat Fleisch angenommen
    durch den Heiligen Geist von der Jungfrau Maria
    und ist Mensch geworden.
    Er wurde für uns gekreuzigt unter Pontius Pilatus,
    hat gelitten und ist begraben worden,
    ist am dritten Tage auferstanden nach der Schrift
    und aufgefahren in den Himmel.
    Er sitzt zur Rechten des Vaters
    und wird wiederkommen in Herrlichkeit,
    zu richten die Lebenden und die Toten;
    seiner Herrschaft wird kein Ende sein.
    Wir glauben an den Heiligen Geist,
    der Herr ist und lebendig macht,
    der aus dem Vater und dem Sohn hervorgeht,
    der mit dem Vater und dem Sohn angebetet und verherrlicht wird,
    der gesprochen hat durch die Propheten,
    und die eine, heilige, katholische und apostolische Kirche.
    Wir bekennen die eine Taufe zur Vergebung der Sünden.
    Wir erwarten die Auferstehung der Toten
    und das Leben der kommenden Welt.
    Amen.



    Liebe Brüder und Schwester, lasst uns beten, wie Jesus uns gelehrt hat:
    Vater unser im Himmel,
    Geheiligt werde Dein Name.
    Dein Reich komme.
    Dein Wille geschehe, wie im Himmel, so auf Erden.
    Unser tägliches Brot gib uns heute.
    Und vergib uns unsere Schuld,
    wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
    Und führe uns nicht in Versuchung,
    sondern erlöse uns von dem Bösen.
    Denn Dein ist das Reich und die Kraft
    und die Herrlichkeit in Ewigkeit.
    Amen.



    Handlung

    Breitet die Arme aus:


    Der Herr beschütze dich und behüte dich,
    der Herr lasse sein Angesicht leuchten über dir
    und sei dir gnädig,
    der Herr erhebe sein Antlitz auf dich und
    schenke dir seine Liebe und seinen Frieden.


    Handlung

    Beschreibt mit der rechten Hand ein Kreuz:


    Amen.



    Handlung

    Unter den Klängen der Orgelzieht Erzbischof Wollmann aus die Kathedrale aus.

    Erzbischof Karl Wollmann
    Kardinaldiakon
    Metropolit Emeritus der Kirchenprovinz Astor
    Erzbischof Emeritus von Astoria City
    Erzbischof Emeritus von Tisano
    Bischof von Octavia
    Metropolitan Administrator Sede plena der Territorial Abbey of the Most Holy Trinity

  • Handlung

    Unter den Klängen der Orgelzieht der Erzbischof in die Kathedrale ein.



    Der Herr sei mit Euch.

    Handlung

    Gemeinde: Und mit deinem Geiste.


    Wir sprechen das Schuldbekenntnis:

    Handlung

    Gemeinde: Ich bekenne Gott, dem Allmächtigen, und allen Brüdern und Schwestern, dass ich Gutes unterlassen und Böses getan habe - ich habe gesündigt in Gedanken, Worten und Werken durch meine Schuld, durch meine Schuld, durch meine große Schuld. Darum bitte ich die selige Jungfrau Maria, alle Enge und Heiligen und euch, Brüder und Schwestern, für mich zu beten Gott, unserem Herrn


    Der allmächtige Gott erbarme sich unser. Er lasse uns die Sünden nach und führe uns zum ewigen Leben.

    Handlung

    Gemeinde: Amen.


    Erbarme Dich, Herr, unser Gott, erbarme Dich.

    Handlung

    Gemeinde: Denn wir haben vor Dir gesündigt./sim]
    Erweise uns, Herr, Deine Huld.

    Handlung

    Gemeinde: Und schenke uns Dein Heil.


    Nachlass, Vergebung und Verzeihung unserer Sünden gewähre uns der allmächtige und barmherzige Herr.

    Handlung

    Gemeinde: Amen.



    Ihr alle, die ihr Christus sucht,
    erhebt zum Himmel euren Blick,
    da geht vor euren Augen auf
    das Zeichen ew'ger Herrlichkeit:


    Ein Stern, der selbst den Sonnenball
    an Glanz und Feuer überstrahlt,
    verkündet heute aller Welt,
    dass Gott im Fleisch erschienen ist.


    Und Weise, fern im Orient,
    erkennen deutend diesen Stern
    als Zeichen, dass ein Königskind
    der Welt zum Heil geboren ist.


    "Wer ist es", fragen sie bestürzt,
    "dem Licht und Sterne dienstbar sind,
    dem sich der Himmel unterwirft,
    der über die Gestirne herrscht?"


    Die Weisen schauen auf zum Stern
    und folgen gläubig seiner Spur,
    sie finden durch das Licht zum Licht,
    mit Gaben ehren sie das Kind.


    Erkenne in den Gaben, Kind,
    die Königszeichen Deiner Macht,
    und was des Vaters ew'ge Huld
    Dir dreifach hat vorherbestimmt:


    Den König kündet an das Gold,
    dem Gott steigt auf des Weihrauchs Duft,
    doch weist voraus auf Tod und Grab
    der Myrrhenkörner Bitterkeit.




    Liebe Brüder und Schwestern,
    wir lesen in der Heiligen Schrift bei Matthäus im zweiten Kaptel die Verse eins bis zwölf:
    "Da Jesus geboren war zu Bethlehem in Judäa zur Zeit des Königs Herodes, siehe, da kamen Weise aus dem Morgenland nach Jerusalem und sprachen: Wo ist der neugeborene König der Juden? Wir haben seinen Stern aufgehen sehen und sind gekommen, ihn anzubeten. Als das der König Herodes hörte, erschrak er und mit ihm ganz Jerusalem, und er ließ zusammenkommen alle Hohenpriester und Schriftgelehrten des Volkes und erforschte von ihnen, wo der Christus geboren werden sollte. Und sie sagten ihm: In Bethlehem in Judäa; denn so steht geschrieben durch den Propheten "Und du, Bethlehem im Lande Juda, bist mitnichten die kleinste unter den Fürsten Judas; denn aus dir wird kommen der Fürst, der mein Volk Israel weiden soll." Da rief Herodes die Weisen heimlich zu sich und erkundete genau von ihnen, wann der Stern erschienen wäre, und schickte sie nach Bethlehem und sprach: Zieht hin und forscht fleißig nach dem Kindlein; und wenn ihr's findet, so sagt mir's wieder, dass auch ich komme und es anbete. Als sie nun den König gehört hatten, zogen sie hin. Und siehe, der Stern, den sie hatten aufgehen sehen, ging vor ihnen her, bis er über dem Ort stand, wo das Kindlein war. Da sie den Stern sahen, wurden sie hocherfreut und gingen in das Haus und sahen das Kindlein mit Maria, seiner Mutter, und fielen nieder und beteten es an und taten ihre Schätze auf und schenkten ihm Gold, Weihrauch und Myrrhe. Und da ihnen im Traum befohlen wurde, nicht wieder zu Herodes zurückzukehren, zogen sie auf einem andern Weg wieder in ihr Land."


    [sim]Es singt die Gemeinde.


    Liebe Brüder und Schwestern,
    am heutigen Tag gedenken wir Christen dreier Wunder: ein Stern, der drei weise Männer zum Kind im Stall in der Krippe führt, Wasser wird zu Wein und Christus wurde im Jordan getauft.
    Und doch gedenken wir insbesondere jener drei weisen Männer, Magier, Sterndeuter, Weise oder auch Könige, die einen weiten Weg lang einem Stern folgten, um Jesus zu finden. Die Entdeckung des Sterns war, im wahrsten Sinne des Wortes, ihre Sternstunde. Sie erkannten, dass hier auf Erden ein Ereignis stattgefunden hat, das nicht nur die Menschheit, sondern den gesamten Kosmos berührte. Das, was den Hirten auf dem Felde noch direkt durch einen Engel übermittelt wurde, wurde diesen drei Männern durch ein Himmelszeichen kundgetan: Christus ist geboren!
    Und sie kommen nicht mit leeren Händen: sie schenken dem Kinde Gold, Weihrauch und Myrrhe. Drei Geschenke, von besonderer symbolischer Bedeutung:
    Das Gold steht verweist auf die irdische Macht und materiellen Wohlstand. Insbesondere der materielle Wohlstand ist Bedingung für ein geordnetes Leben. Selbst das geistliche Leben ist ohne ihn nicht möglich. Daher haben alle Menschen einen Anspruch auf Arbeit und gerechten Lohne, um sich ihr tägliches Brot verdienen zu können. Kein Mensch soll in Armut leben, kein Mensch den anderen ausbeuten. Es geht um Gerechtigkeit. Es ist die soziale Gerechtigkeit, die den Menschen ein Leben in Freiheit erst ermöglicht.
    Das zweite Geschenk ist der Weihrauch. er verweist auf die Göttlichkeit Jesu und auf das spirituelle Leben. Denn wir Menschen sind nicht nur in der materiellen Welt zu Hause. Wir sind insbesondere spirituelle Wesen. Im Gebet kommt diese Spiritualität besonders zum Ausdruck: wir treten in Beziehung zu Gott und erleben seine Gegenwart.
    Das dritte Geschenk ist Myrrhe. Viele alte Kulturen haben Myrrhe benutzt, um damit ihre Toten einzubalsamieren. Myrrhe wird aber seit alters her auch Medizin verwendet. Abgekocht in Wein stärkte Myrrhe die Verdauung und half gegen Mundgeruch und Eiter in Magen und Darm. Myrrhe wurde aber auch gegen Zahnfleischfäulnis und zur Wundbehandlung eingesetzt. Die Myrrhe verweist damit nicht ausschließlich auf den Kreuzestod Jesu hin, sondern insbesondere auf dessen Heiltätigkeit, als er Menschen, die an Körper, Seele und Geist erkrankt waren, heilte.Die Myrrhe symbolisiert daher insbesondere die Liebe Gottes zu uns Menschen und seiner Schöpfung, und die sich durch Jesus offenbart.
    Wir alle sind aufgerufen, uns dieser drei Geschenke zu besinnen und ihre Bedeutung zu begreifen. Und wenn es uns gelingt, Gerechtigkeit, Freiheit und Liebe in unserem Tun, Denken und Wollen zu vereinen und zu verwirklichen, können wir einen Beitrag dazu leisten, dass wir auch in unserer Zeit viele Sternstunden erleben werden.
    Amen.



    Liebe Gemeinde, wir sprechen un das Glaubensbekenntnis:


    Wir glauben an den einen Gott,
    den Vater, den Allmächtigen,
    der alles geschaffen hat, Himmel und Erde,
    die sichtbare und die unsichtbare Welt.
    Und an den einen Herrn Jesus Christus,
    Gottes eingeborenen Sohn,
    aus dem Vater geboren vor aller Zeit:
    Gott von Gott, Licht vom Licht,
    wahrer Gott vom wahren Gott,
    gezeugt, nicht geschaffen,
    eines Wesens mit dem Vater;
    durch ihn ist alles geschaffen.
    Für uns Menschen und zu unserem Heil
    ist er vom Himmel gekommen,
    hat Fleisch angenommen
    durch den Heiligen Geist von der Jungfrau Maria
    und ist Mensch geworden.
    Er wurde für uns gekreuzigt unter Pontius Pilatus,
    hat gelitten und ist begraben worden,
    ist am dritten Tage auferstanden nach der Schrift
    und aufgefahren in den Himmel.
    Er sitzt zur Rechten des Vaters
    und wird wiederkommen in Herrlichkeit,
    zu richten die Lebenden und die Toten;
    seiner Herrschaft wird kein Ende sein.
    Wir glauben an den Heiligen Geist,
    der Herr ist und lebendig macht,
    der aus dem Vater und dem Sohn hervorgeht,
    der mit dem Vater und dem Sohn angebetet und verherrlicht wird,
    der gesprochen hat durch die Propheten,
    und die eine, heilige, katholische und apostolische Kirche.
    Wir bekennen die eine Taufe zur Vergebung der Sünden.
    Wir erwarten die Auferstehung der Toten
    und das Leben der kommenden Welt.
    Amen.



    Handlung

    Messdiener bringen den Kelch mit Korporale und Kelchtüchlein und das Meßbuch zum Altar. Der Erzbischof nimmt die Schale mit dem Brot, hält sie über den Altar und spricht leise. Dann stellt er die Schale auf das Korporale. Als nächstes gießt er Wein und ein wenig Wasser in den Kelch und spricht wieder leise. Der Kelch wird anschliessend über den Altar gehalten. Auch der Kelch wird auf das Korporale gestellt. Nun verneigt sich der Erzbischof davor. Dann wäscht er sich die Hände.
    Zu den Anwesenden zugewandt, spricht der Erzbischof nun:


    Lasset uns beten zu Gott, dem allmächtigen Vater, daß er die Gaben der Kirche annehme zu seinem Lob und zum Heil der ganzen Welt.


    Herr, unser Gott, wir bringen das Brot dar, das aus vielen Körnern bereitet, und den Wein, der aus vielen Trauben gewonnen ist. Schenke deiner Kirche, was die Gaben geheimnisvoll bezeichnen: die Einheit und den Frieden. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn. Amen.


    In Wahrheit ist es würdig und recht, Dir, Herr, Heiliger Vater, immer und überall zu danken durch Deinen geliebten Sohn Jesus Christus. Er ist Dein Wort, durch ihn hast Du alles erschaffen. Ihn hast Du gesandt als unseren Erlöser und Heiland: Er ist Mensch geworden durch den Heiligen Geist, geboren von der Jungfrau Maria. Um Deinen Ratschluß zu erfüllen und Dir ein heiliges Volk zu erwerben, hat er sterbend die Arme ausgebreitet am Holze des Kreuzes. Er hat die Macht des Todes gebrochen und die Auferstehung kundgetan. Darum preisen wir Dich mit allen Engeln und Heiligen und singen vereint mit ihnen das Lob Deiner Herrlichkeit. Amen.


    Hosanna in excelsis deo! Ja, Du bist heilig, großer Gott, Du bist der Quell aller Heiligkeit


    Sende Deinen Geist auf diese Gaben herab und heilige sie, damit sie uns werden Leib ...


    Handlung

    Der Erzbischof macht ein Kreuzzeichen über Schale und Kelch.


    ... und Blut Deines Sohnes, unseres Herrn Jesus Christus.
    Denn am Abend, an dem er ausgeliefert wurde und sich aus freiem Willen dem Leiden unterwarf, nahm er das Brot und sagte Dank, brach es, reichte es seinen Jüngern und sprach:


    Nehmet und esset alle davon: das ist mein Leib, der für euch hingegeben wird.


    Handlung

    Der Erzbischof zeigt der Gemeinde nun die konsekrierte Hostie, dann legt er sie auf die Hostienschale und macht eine Kniebeuge.


    Ebenso nahm er nach dem Mahl den Kelch, dankte wiederum, reichte ihn seinen Jüngern und sprach:


    Nehmet und trinket alle daraus: das ist der Kelch des neuen und ewigen Bundes, mein Blut, das für euch und für alle vergossen wird zur Vergebung der Sünden. Tut dies zu meinem Gedächtnis.


    Handlung

    Der Erzbischof zeigt der Gemeinde den Kelch, dann stellt er ihn auf das Korporale und macht eine Kniebeuge.


    Geheimnis des Glaubens: Deinen Tod, oh Herr verkünden wir, und deine Auferstehung preisen wir, bis Du kommst in Herrlichkeit. Darum, gütiger Vater, feiern wir das Gedächtnis des Todes und der Auferstehung Deines Sohnes und bringen Dir so das Brot des Lebens und den Kelch des Heiles dar. Wir danken Dir, dass Du uns berufen hast, vor Dir zu stehen und Dir zu dienen. Wir bitten Dich: Schenke uns Anteil an Christi Leib und Blut, und laß uns eins werden durch den Heiligen Geist. Gedenke Deiner Kirche auf der ganzen Erde, und vollende Dein Volk in der Liebe, vereint mit unserem Papst Simon II. und allen Bischöfen und Erzbischöfen, unseren Priestern und Diakonen und mit allen, die zum Dienst in der Kirche bestellt sind.


    Handlung

    Der Erzbischof erhebt Hostienschale und Kelch und spricht:


    Durch Ihn und mit Ihm und in Ihm
    ist Dir, Gott, allmächtiger Vater,
    in der Einheit des Heiligen Geistes
    alle Herrlichkeit und Ehre
    jetzt und in Ewigkeit!
    Amen.



    Wir haben den Geist empfangen, der uns zu Kindern Gottes macht. Darum wagen wir zu sprechen:


    Vater unser im Himmel,
    Geheiligt werde Dein Name.
    Dein Reich komme.
    Dein Wille geschehe, wie im Himmel, so auf Erden.
    Unser tägliches Brot gib uns heute.
    Und vergib uns unsere Schuld,
    wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
    Und führe uns nicht in Versuchung,
    sondern erlöse uns von dem Bösen.
    Denn Dein ist das Reich und die Kraft
    und die Herrlichkeit in Ewigkeit.
    Amen.


    Erlöse uns, Herr, allmächtiger Vater, von allem Bösen und gib Frieden in unseren Tagen. Komm uns zu Hilfe mit deinem Erbarmen und bewahre uns vor Verwirrung und Sünde, damit wir voll Zuversicht das Kommen unseres Erlösers Jesus Christus erwarten.
    Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit. Amen.


    Der Herr hat zu seinen Aposteln gesagt: Frieden hinterlasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch. Deshalb bitten wir:
    Herr Jesus Christus, schau nicht auf unsere Sünden, sondern auf den Glauben deiner Kirche und schenke ihr nach deinem Willen Einheit und Frieden.


    Gebt nun einander ein Zeichen des Friedens und der Versöhnung!


    Handlung

    Der Erzbischof bricht die Hostie über die Schale in mehrere Teile zum Zeichen, daß alle von demselben Brot essen und an dem einen Leib Christi teilhaben. Ein kleines Fragment der Hostie senkt er in den Kelch.


    Der Domchor singt inzwischen :


    Lamm Gottes, du nimmst hinweg die Sünde der Welt: erbarme dich unser.
    Lamm Gottes, du nimmst hinweg die Sünde der Welt: erbarme dich unser.
    Lamm Gottes, du nimmst hinweg die Sünde der Welt: gib uns deinen Frieden.
    Amen.


    Handlung

    Der Bischof macht eine Kniebeuge, nimmt ein Stück der Hostie, hält es über der Schale und spricht, zur Gemeinde gewendet, laut:


    Seht das Lamm Gottes, das hinweg nimmt die Sünde der Welt.


    Herr, ich bin nicht würdig, dass du eingehst unter mein Dach, aber sprich nur ein Wort, so wird meine Seele gesund.


    Selig, die zum Hochzeitsmahl des Lammes geladen sind.


    Handlung

    Die Gläubigen, die am Abendmahl teilnehmen, kommen nach vorne, während die Orgel ertönt .


    Zu jedem Abendmahlteilnehmer:


    Der Leib Christi.


    Handlung

    Nachdem alle am Abendmahl teilgenommen und wieder ihre Plätze eingenommen haben, breitet die Arme aus:


    Der Herr beschütze dich und behüte dich,
    der Herr lasse sein Angesicht leuchten über dir
    und sei dir gnädig,
    der Herr erhebe sein Antlitz auf dich und
    schenke dir seine Liebe und seinen Frieden.


    Handlung

    Beschreibt mit der rechten Hand ein Kreuz:


    Amen.



    Erzbischof Karl Wollmann
    Kardinaldiakon
    Metropolit Emeritus der Kirchenprovinz Astor
    Erzbischof Emeritus von Astoria City
    Erzbischof Emeritus von Tisano
    Bischof von Octavia
    Metropolitan Administrator Sede plena der Territorial Abbey of the Most Holy Trinity

  • Handlung

    Unter den Klängen der Orgel zieht Metropolit Karl Wollmann in die Kathedrale ein.

    Der Herr sei mit Euch.


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    Handlung

    Gemeinde: Und mit deinem Geiste.


    Wir sprechen das Schuldbekenntnis:


    Handlung

    Gemeinde: Ich bekenne Gott, dem Allmächtigen, und allen Brüdern und Schwestern, dass ich Gutes unterlassen und Böses getan habe - ich habe gesündigt in Gedanken, Worten und Werken durch meine Schuld, durch meine Schuld, durch meine große Schuld. Darum bitte ich die selige Jungfrau Maria, alle Enge und Heiligen und euch, Brüder und Schwestern, für mich zu beten Gott, unserem Herrn


    Der allmächtige Gott erbarme sich unser. Er lasse uns die Sünden nach und führe uns zum ewigen Leben.


    Handlung

    Gemeinde: Amen.


    Erbarme Dich, Herr, unser Gott, erbarme Dich.


    Handlung

    Gemeinde: Denn wir haben vor Dir gesündigt.


    Erweise uns, Herr, Deine Huld.


    Handlung

    Gemeinde: Und schenke uns Dein Heil.


    Nachlass, Vergebung und Verzeihung unserer Sünden gewähre uns der allmächtige und barmherzige Herr.


    Handlung

    Gemeinde: Amen.


    Ihr Männer aus Galiläa: was staunet ihr und schauet zum Himmel empor?

    Wie Er aufgefahren vor euren Augen zum Himmel: so wird Ert wiederkommen.

    Halleluja.

    Ihr Völker alle, schlagt die Hände; lobpreiset Gott mit jubelndem Schall.

    Ehre sei dem Vaterund dem Sohnund dem Heiligen Geist

    Wie im Anfang,so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit.

    Amen.



    Liebe Brüder und Schwestern, wir lesen in der Heiligen in der Apostelgeschichte im ersten Kapitel die Verse eins bis 14:

    "Den ersten Bericht habe ich gegeben, lieber Theophilus, von all dem, was Jesus von Anfang an tat und lehrte bis zu dem Tag, an dem er aufgenommen wurde, nachdem er den Aposteln, die er erwählt hatte, durch den Heiligen Geist Weisung gegeben hatte. Ihnen zeigte er sich nach seinem Leiden durch viele Beweise als der Lebendige und ließ sich sehen unter ihnen vierzig Tage lang und redete mit ihnen vom Reich Gottes. Und als er mit ihnen beim Mahl war, befahl er ihnen, Jerusalem nicht zu verlassen, sondern zu warten auf die Verheißung des Vaters, die ihr – so sprach er – von mir gehört habt; denn Johannes hat mit Wasser getauft, ihr aber sollt mit dem Heiligen Geist getauft werden nicht lange nach diesen Tagen. Die nun zusammengekommen waren, fragten ihn und sprachen: Herr, wirst du in dieser Zeit wieder aufrichten das Reich für Israel? Er sprach aber zu ihnen: Es gebührt euch nicht, Zeit oder Stunde zu wissen, die der Vater in seiner Macht bestimmt hat; aber ihr werdet die Kraft des Heiligen Geistes empfangen, der auf euch kommen wird, und werdet meine Zeugen sein in Jerusalem und in ganz Judäa und Samarien und bis an das Ende der Erde. Und als er das gesagt hatte, wurde er vor ihren Augen emporgehoben, und eine Wolke nahm ihn auf, weg vor ihren Augen. Und als sie ihm nachsahen, wie er gen Himmel fuhr, siehe, da standen bei ihnen zwei Männer in weißen Gewändern. Die sagten: Ihr Männer von Galiläa, was steht ihr da und seht gen Himmel? Dieser Jesus, der von euch weg gen Himmel aufgenommen wurde, wird so wiederkommen, wie ihr ihn habt gen Himmel fahren sehen. Da kehrten sie nach Jerusalem zurück von dem Berg, der Ölberg heißt und nahe bei Jerusalem liegt, einen Sabbatweg entfernt. Und als sie hineinkamen, stiegen sie hinauf in das Obergemach des Hauses, wo sie sich aufzuhalten pflegten: Petrus, Johannes, Jakobus und Andreas, Philippus und Thomas, Bartholomäus und Matthäus, Jakobus, der Sohn des Alphäus, und Simon der Zelot und Judas, der Sohn des Jakobus. Diese alle hielten einmütig fest am Gebet samt den Frauen und Maria, der Mutter Jesu, und seinen Brüdern."



    Liebe Schwestern und Brüder,mit dem ersten Bericht, der hier genannt wurde, ist das Lukasevangelium gemeint. In ihm wird über die Taten und Lehren auf der Erde erzählt. Nun beginnt mit der Apostelgeschichte der Bericht über den auferstandenen und erhöhten Jesus und sein Wirken durch die Apostel. Hier im ersten Kapitel wird berichtet, wie Jesus die Apostel für ihre Aufgabe vorbereitet und stärkt: der bereits auferstandene und erhöhte Jesus erscheint seinen Jüngern 40 Tage. Und wie mit dem irdischen Jesus nehmen die Jünger ihre Mahlzeiten mit dem himmlischen Jesus ein.In diesen 40 Tagen redet Jesus seinen Jüngern von dem kommenden Reich Gottes: durch seine helfende und heilende Zuwendung zu den Armen, Kranken, Leidenden und Ausgestoßenen, wird das Reich Gottes erfahrbar. Und Jesus gibt ihnen die Zusage, dass sie, wie er, nicht nur mit Wasser, sondern mit dem Heiligen Geist getauft werden: sie werden die Kraft des Heiligen Geistes empfangen, und mit dieser Kraft in Jerusalem und überall auf der Welt Zeugnis von Jesus geben.Heute sind wir aufgerufen, den Weg vom Lukalevangerlium zur Apostelgeschichte zu gehen; vom irdischen zum auferstandenen Jesus, der mitten unter uns ist. Denn Seine Himmelfahrt ist ja kein Abschied, sondern leitet eine neue Form von Jesu Gegenwart ein. Auch uns teilt er sein Wort vom Reich Gottes mit und stärkt uns und öffnet uns den Raum des Geistes und stärkt uns durch die Kraft des Heiligen Geistes. Und so können wir mit Hilfe Seiner Kraft als Seine Zeugen in der Welt leben.Amen



    Halleluja! Aufgefahren ist Gott im Jubelklang.

    In seinem Heiligtum thronet der Herr;

    aufgefahren ist Er zur Höhe.

    Die gefangen waren, Er nahm sie empor.

    Hallelulja!


    Lasset uns beten:

    Herr, nimm die Opfergaben an, die wir Dir

    zur Feier der glorreichen Himmelfahrt

    Deines Sohnes darbringen,

    und gewähre uns gnädig, dass wir

    aus den Gefahren dieser Zeit befreit werden

    und zum ewigen Leben gelangen.

    Durch Ihn.


    In Wahrheit ist es würdig und recht, billig und heilsam,

    Dir immer und überall dankzusagen,heiliger Herr,

    allmächtiger Vater, ewiger Gott,

    durch Christus, unseren Herrn.

    Nach Seiner Auferstehung ist Er allein

    Seinen Jüngern im Lichtglanz erschienen;

    vor ihren Blicken hat Er sich in den Himmel erhoben,

    um uns Anteil an Seinem göttlichen Leben zu gewähren.

    Darum singen wir mit den Engeln und Erzengeln,

    mit den Thronen und Herrschaften

    und mit der ganzen himmlischen Heerschar

    den Hochgesang Deiner Herrlichkeit

    und rufen ohne Unterlass:

    Heilig, heilig, heilig ist Gott in Ewigkeit.

    Erfüllt sind Erde und Himmel von Seiner Herrlichkeit.

    Hochgelobt sei, der da kommt im Namen unseres Herrn!

    Hosianna in der Höhe!

    Hosianna in der Höhe!



    Liebe Schwestern und Brüder, lasst uns gemeinsam das Glaubensbekenntnis sprechen
    Wir glauben an den einen Gott,
    den Vater, den Allmächtigen,
    der alles geschaffen hat, Himmel und Erde,
    die sichtbare und die unsichtbare Welt.
    Und an den einen Herrn Jesus Christus,
    Gottes eingeborenen Sohn,
    aus dem Vater geboren vor aller Zeit:
    Gott von Gott, Licht vom Licht,
    wahrer Gott vom wahren Gott,
    gezeugt, nicht geschaffen,
    eines Wesens mit dem Vater;
    durch ihn ist alles geschaffen.
    Für uns Menschen und zu unserem Heil
    ist er vom Himmel gekommen,
    hat Fleisch angenommen
    durch den Heiligen Geist von der Jungfrau Maria
    und ist Mensch geworden.
    Er wurde für uns gekreuzigt unter Pontius Pilatus,
    hat gelitten und ist begraben worden,
    ist am dritten Tage auferstanden nach der Schrift
    und aufgefahren in den Himmel.
    Er sitzt zur Rechten des Vaters
    und wird wiederkommen in Herrlichkeit,
    zu richten die Lebenden und die Toten;
    seiner Herrschaft wird kein Ende sein.
    Wir glauben an den Heiligen Geist,
    der Herr ist und lebendig macht,
    der aus dem Vater und dem Sohn hervorgeht,
    der mit dem Vater und dem Sohn angebetet und verherrlicht wird,
    der gesprochen hat durch die Propheten,
    und die eine, heilige, katholische und apostolische Kirche.
    Wir bekennen die eine Taufe zur Vergebung der Sünden.
    Wir erwarten die Auferstehung der Toten
    und das Leben der kommenden Welt.
    Amen.



    Liebe Brüder und Schwester, lasst uns beten, wie Jesus uns gelehrt hat:
    Vater unser im Himmel,
    Geheiligt werde Dein Name.
    Dein Reich komme.
    Dein Wille geschehe, wie im Himmel, so auf Erden.
    Unser tägliches Brot gib uns heute.
    Und vergib uns unsere Schuld,
    wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
    Und führe uns nicht in Versuchung,
    sondern erlöse uns von dem Bösen.
    Denn Dein ist das Reich und die Kraft
    und die Herrlichkeit in Ewigkeit.
    Amen.



    Handlung

    Breitet die Arme aus:

    Der Herr beschütze dich und behüte dich,

    der Herr lasse sein Angesicht leuchten über dir

    und sei dir gnädig,der Herr erhebe sein Antlitz auf dich und

    schenke dir seine Liebe und seinen Frieden.


    Handlung

    Beschreibt mit der rechten Hand ein Kreuz:

    Amen.



    Handlung

    Unter den Klängen der Orgel zieht der Metropolitit aus die Kathedrale aus.

    Erzbischof Karl Wollmann
    Kardinaldiakon
    Metropolit Emeritus der Kirchenprovinz Astor
    Erzbischof Emeritus von Astoria City
    Erzbischof Emeritus von Tisano
    Bischof von Octavia
    Metropolitan Administrator Sede plena der Territorial Abbey of the Most Holy Trinity

    Einmal editiert, zuletzt von Karl Wollmann ()

  • Handlung

    Unter den Klängen der Orgel zieht der Metropolit der Vereinigten Staaten von Astor, Erzbischof Karl Wollmann, in die Kathedrale ein.


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    Der Herr sei mit Euch.


    Handlung

    Gemeinde: Und mit deinem Geiste.


    Wir sprechen das Schuldbekenntnis:


    Handlung

    Gemeinde: Ich bekenne Gott, dem Allmächtigen, und allen Brüdern und Schwestern, dass ich Gutes unterlassen und Böses getan habe - ich habe gesündigt in Gedanken, Worten und Werken durch meine Schuld, durch meine Schuld, durch meine große Schuld. Darum bitte ich die selige Jungfrau Maria, alle Enge und Heiligen und euch, Brüder und Schwestern, für mich zu beten Gott, unserem Herrn

    Der allmächtige Gott erbarme sich unser. Er lasse uns die Sünden nach und führe uns zum ewigen Leben.


    Handlung

    Gemeinde: Amen.


    Erbarme Dich, Herr, unser Gott, erbarme Dich.


    Handlung

    Gemeinde: Denn wir haben vor Dir gesündigt.


    Erweise uns, Herr, Deine Huld.


    Handlung

    Gemeinde: Und schenke uns Dein Heil.


    Nachlass, Vergebung und Verzeihung unserer Sünden gewähre uns der allmächtige und barmherzige Herr.


    Handlung

    Gemeinde: Amen.


    Herr Jesus Christus, geboren im Stall von Betlehem: Herr, erbarme dich.

    Aufgewachsen in der Geborgenheit einer Familie: Christus, erbarme dich.

    Uns Menschen nahe als Bruder und Weggefährte: Herr, erbarme dich.



    Herr, unser Gott, in der Heiligen Familie hast du uns ein leuchtendes Vorbild geschenkt.

    Gib unseren Familien die Gnade, daß auch sie in Frömmigkeit und Eintracht leben

    und einander in der Liebe verbunden bleiben.

    Führe uns alle zur ewigen Gemeinschaft in deinem Vaterhaus.

    Darum bitten wir durch Jesus Christus.

    Amen.


    Der Herr ist unser Gott;

    auf ewig gedenkt er seines Bundes.


    Handlung

    Gemeinde: Dankt dem Herrn! Ruft seinen Namen aus!
    Macht unter den Völkern seine Taten bekannt!



    Singt ihm und spielt ihm,
    sinnt nach über all seine Wunder!


    Handlung

    Gemeinde: Rühmt euch seines heiligen Namens!


    Die den Herrn suchen, sollen sich von Herzen freuen.

    Fragt nach dem Herrn und seiner Macht,
    sucht sein Angesicht allezeit!


    Handlung

    Gemeinde: Gedenkt der Wunder, die er getan hat,

    seiner Zeichen und der Beschlüsse seines Mundes!




    Ihr Nachkommen seines Knechtes Abraham,

    ihr Kinder Jakobs, die er erwählt hat.

    Auf ewig gedachte er seines Bundes,

    des Wortes, das er gebot für tausend Geschlechter,

    des Bundes, den er mit Abraham geschlossen,

    seines Eides, den er Ísaak geschworen hat.


    Halleluja. Halleluja.

    Einst hat Gott zu den Vätern gesprochen durch die Propheten;

    heute aber hat er zu uns gesprochen durch den Sohn.

    Halleluja.



    Liebe Brüder und Schwestern, wir lesen in der Heiligen Schrift nach Lukas:

    "Als sich für die Eltern Jesu die Tage der vom Gesetz des Mose vorgeschriebenen Reinigung erfüllt hatten, brachten sie das Kind nach Jerusalem hinauf, um es dem Herrn darzustellen, wie im Gesetz des Herrn geschrieben ist: Jede männliche Erstgeburt soll dem Herrn heilig genannt werden. Auch wollten sie ihr Opfer darbringen, wie es das Gesetz des Herrn vorschreibt: ein Paar Turteltauben oder zwei junge Tauben.

    Und siehe, in Jerusalem lebte ein Mann namens Símeon. Dieser Mann war gerecht und fromm und wartete auf den Trost Israels und der Heilige Geist ruhte auf ihm. Vom Heiligen Geist war ihm offenbart worden, er werde den Tod nicht schauen, ehe er den Christus des Herrn gesehen habe.

    Er wurde vom Geist in den Tempel geführt; und als die Eltern das Kind Jesus hereinbrachten, um mit ihm zu tun, was nach dem Gesetz üblich war, nahm Símeon das Kind in seine Arme und pries Gott mit den Worten:

    Nun lässt du, Herr, deinen Knecht, wie du gesagt hast, in Frieden scheiden. Denn meine Augen haben das Heil gesehen, das du vor allen Völkern bereitet hast, ein Licht, das die Heiden erleuchtet, und Herrlichkeit für dein Volk Israel.

    Sein Vater und seine Mutter staunten über die Worte, die über Jesus gesagt wurden. Und Símeon segnete sie und sagte zu Maria, der Mutter Jesu: Siehe, dieser ist dazu bestimmt, dass in Israel viele zu Fall kommen und aufgerichtet werden, und er wird ein Zeichen sein, dem widersprochen wird, – und deine Seele wird ein Schwert durchdringen. So sollen die Gedanken vieler Herzen offenbar werden.

    Damals lebte auch Hanna, eine Prophetin, eine Tochter Pénuëls, aus dem Stamm Ascher. Sie war schon hochbetagt. Als junges Mädchen hatte sie geheiratet und sieben Jahre mit ihrem Mann gelebt; nun war sie eine Witwe von vierundachtzig Jahren. Sie hielt sich ständig im Tempel auf und diente Gott Tag und Nacht mit Fasten und Beten.

    Zu derselben Stunde trat sie hinzu, pries Gott und sprach über das Kind zu allen, die auf die Erlösung Jerusalems warteten.

    Als seine Eltern alles getan hatten, was das Gesetz des Herrn vorschreibt, kehrten sie nach Galiläa in ihre Stadt Nazaret zurück. Das Kind wuchs heran und wurde stark, erfüllt mit Weisheit, und Gottes Gnade ruhte auf ihm."



    Liebe Brüder und Schwestern,

    Geduld ist eine Tugend, deren Ausübung nicht jedem leicht fällt. Sich in Gelduld üben bedeutet, die Hoffnung nicht aufzugeben, dass ein Ereignis, das man freudig erwartet, eines Tages eintreten wird.

    Waren es in Bethlehem die Hirten gewesen, denen das Ereignis der Geburt von Jesus durch Engel mitgeteilt wurden, und die ihrerseits seine Geburt verkündeten, so sind es dieses Mal zwei Porphetengestalten, nämlich Simeon und Hanna, die, vom Heiligen Geist erleuchtet, von der Heilsbedeutung dieses Kindes Zeugnis ablegen. Simeon und Hanna - zwei Menschen, die auf das Kommen des Messias ihr Leben lang gewartet haben, und die nun ihre Erwartung in diesem Kind erfüllt sahen.

    Simeon und Hanna stehen für die Vielen, die die Hoffnung auf die Erfüllung ihrer Sehnsucht nicht aufgeben, trotz mancher Tiefschläge und Enttäuschungen. Sie zeigen, dass es sich lohnt, das Warten nicht aufzugeben und sich im Inneren einen Ort zu schaffen, in dem Platz ist für Unvorhergesehenes, Unerwartetes und doch Erfüllendes und Erlösendes. Gott kommt zum Menschen; manchmal braucht es ein ganzes Leben, um für sein Kommen bereit zu sein.



    Hineingeboren in eine Familie, ist Gott als Mensch in das Leben dieser Welt eingetreten. Zu ihm, dem Vater allen Lebens, lasst uns beten:

    Gott, unser Vater.


    Handlung

    Gemeinde: Wir bitten dich, erhöre uns.


    Für alle Menschen, die sich nach einem Partner sehnen, der sie ernst nimmt, dem sie vertrauen und mit dem sie das Leben in Liebe teilen können.

    Für Menschen, deren Beziehung zerbrochen ist und die auf einen Neuanfang hoffen.

    Für Kinder, die ohne elterliche Liebe und Geborgenheit aufwachsen müssen.

    Für Familien, in denen der Kontakt zwischen Eltern und Kindern gestört ist.

    Für unsere Angehörigen, die uns im Tod vorausgegangen sind.

    Guter Gott, deiner väterlichen Sorge vertrauen wir uns und unsere Familien an. Lass uns spüren, dass wir in deiner Liebe geborgen sind. Dir sei Dank und Ehre in Ewigkeit.

    Amen.


    Herr, unser Gott, am Fest der Heiligen Familie bringen wir das Opfer der Versöhnung dar. Höre auf die Fürsprache der jungfräulichen Gottesmutter und des heiligen Josef. Erhalte unsere Familien in deiner Gnade und in deinem Frieden. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.


    In Wahrheit ist es würdig und recht, dir, Vater im Himmel, zu danken durch unseren Herrn Jesus Christus. Denn groß ist das Geheimnis seiner Geburt. Er, der unsichtbare Gott, ist heute sichtbar als Mensch erschienen. Vor aller Zeit aus dir geboren, hat er sich den Gesetzen der Zeit unterworfen. In ihm ist alles neu geschaffen. Er heilt die Wunden der ganzen Schöpfung, richtet auf, was darniederliegt, und ruft den verlorenen Menschen ins Reich deines Friedens. Darum rühmen dich Himmel und Erde, Engel und Menschen und singen das Lob deiner Herrlichkeit.



    Liebe Schwestern und Brüder, lasst uns gemeinsam das Glaubensbekenntnis sprechen

    Wir glauben an den einen Gott,

    den Vater, den Allmächtigen,

    der alles geschaffen hat, Himmel und Erde,

    die sichtbare und die unsichtbare Welt.

    Und an den einen Herrn Jesus Christus,

    Gottes eingeborenen Sohn,

    aus dem Vater geboren vor aller Zeit:

    Gott von Gott, Licht vom Licht,

    wahrer Gott vom wahren Gott,

    gezeugt, nicht geschaffen,

    eines Wesens mit dem Vater;

    durch ihn ist alles geschaffen.

    Für uns Menschen und zu unserem Heil

    ist er vom Himmel gekommen,

    hat Fleisch angenommen

    durch den Heiligen Geist von der Jungfrau Maria

    und ist Mensch geworden.

    Er wurde für uns gekreuzigt unter Pontius Pilatus,

    hat gelitten und ist begraben worden,

    ist am dritten Tage auferstanden nach der Schrift

    und aufgefahren in den Himmel.

    Er sitzt zur Rechten des Vaters

    und wird wiederkommen in Herrlichkeit,

    zu richten die Lebenden und die Toten;

    seiner Herrschaft wird kein Ende sein.

    Wir glauben an den Heiligen Geist,

    der Herr ist und lebendig macht,

    der aus dem Vater und dem Sohn hervorgeht,

    der mit dem Vater und dem Sohn angebetet und verherrlicht wird,

    der gesprochen hat durch die Propheten,

    und die eine, heilige, katholische und apostolische Kirche.

    Wir bekennen die eine Taufe zur Vergebung der Sünden.

    Wir erwarten die Auferstehung der Toten

    und das Leben der kommenden Welt.

    Amen.


    Gottes Sohn hat auf dieser Erde gelebt, als Mensch unter Menschen. Mit ihm lasst uns zu unserem gemeinsamen Vater im Himmel rufen:

    Vater unser im Himmel,

    Geheiligt werde Dein Name.

    Dein Reich komme.

    Dein Wille geschehe, wie im Himmel, so auf Erden.

    Unser tägliches Brot gib uns heute.

    Und vergib uns unsere Schuld,

    wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.

    Und führe uns nicht in Versuchung,

    sondern erlöse uns von dem Bösen.

    Denn Dein ist das Reich und die Kraft

    und die Herrlichkeit in Ewigkeit.

    Amen.



    Dass Friede werden kann zwischen Menschen und Völkern, liegt in unserer Hand; doch können wir es alleine nicht schaffen: Wir brauchen den, bei dessen Geburt die Engel den Frieden verkündeten. Deshalb bitten wir:Herr Jesus Christus, schau nicht auf unsere Sünden, sondern auf den Glauben deiner Kirche und schenke ihr nach deinem Willen Einheit und Frieden.

    Der Friede des Herrn sei allezeit mit euch.


    Handlung

    Gemeinde: Und mit Deinem Geiste.


    Gebt einander ein Zeichen des Friedens und der Versöhnung.


    Handlung

    Gemeinde: Der Friede sei mit Dir.


    Gott, unser Vater, Du hast uns mit dem Brot des Himmels gestärkt.

    Bleibe bei uns mit Deiner Gnade, damit wir das Vorbild der Heiligen Familie nachahmen

    und nach der Mühsal dieses Lebens in ihrer Gemeinschaft das Erbe erlangen,

    das Du Deinen Kindern bereitet hast. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.


    Handlung

    Breitet die Arme aus:


    Der barmherzige Gott hat durch die Geburt seines Sohnes die Finsternis vertrieben

    und diesen Tag erleuchtet mit dem Glanz seines Lichtes;

    er mache Eure Herzen hell mit dem Licht seiner Gnade.

    Den Hirten ließ er durch den Engel die große Freude verkünden;

    mit diese3r Freude erfülle er Euer ganzes Leben.

    In Christus hat Gott Himmel und Erde verbunden;

    durch ihn schenke er allen Menschen guten Willens seinen Frieden,

    durch ihn vereine er Euch mit der Kirche des Himmels

    Das gewähre Euch der dreieinige Gott,

    der Vater, der Sohn und der Heilige Geist.

    Amen


    Handlung

    Beschreibt mit der rechten Hand ein Kreuz.



    Handlung

    Unter den Klängen der Orgel zieht der Metropolitik aus der Kathedrale aus.



    Erzbischof Karl Wollmann
    Kardinaldiakon
    Metropolit Emeritus der Kirchenprovinz Astor
    Erzbischof Emeritus von Astoria City
    Erzbischof Emeritus von Tisano
    Bischof von Octavia
    Metropolitan Administrator Sede plena der Territorial Abbey of the Most Holy Trinity

  • Handlung

    Besucht die Messe gemeinsam mit seiner Gattin zusammen mit Freunden aus Laurentiana.

    Amen.

    George Rexton

    i13373b5bv7f.png Administrator of the Social Conservative Union i13373b5bv7f.png

    former Deputy Secretary of State

    former Legislator of New Alcantara

    former Special Counselor to President Jones

    former US Delegated to the IDF
    former Ambassador to the Democratic Union

  • Handlung

    Unter den Klängen der Orgel zieht Erzbischof KArl Wollmann in die Kathedrale ein.


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    Der Herr sei mit Euch.


    Handlung

    Gemeinde: Und mit deinem Geiste.


    Brüder und Schwestern,

    wir sprechen das Schuldbekenntnis:


    Handlung

    Gemeinde: Ich bekenne Gott, dem Allmächtigen, und allen Brüdern und Schwestern, dass ich Gutes unterlassen und Böses getan habe - ich habe gesündigt in Gedanken, Worten und Werken durch meine Schuld, durch meine Schuld, durch meine große Schuld. Darum bitte ich die selige Jungfrau Maria, alle Enge und Heiligen und euch, Brüder und Schwestern, für mich zu beten Gott, unserem Herrn.


    Der allmächtige Gott erbarme sich unser. Er lasse uns die Sünden nach und führe uns zum ewigen Leben.


    Handlung

    Gemeinde: Amen.


    Erbarme Dich, Herr, unser Gott, erbarme Dich.


    Handlung

    Gemeinde: Denn wir haben vor Dir gesündigt.


    Erweise uns, Herr, Deine Huld.


    Handlung

    Gemeinde: Und schenke uns Dein Heil.


    Nachlass, Vergebung und Verzeihung unserer Sünden gewähre uns der allmächtige und barmherzige Herr.


    Handlung

    Gemeinde: Amen.


    Lobet den Herren, der Dich künstlich und fein Dich bereitet,

    der Dir Gesundheit verliehen, Dich freundlich geleitet.

    In wie viel Not hat nicht der gnädige Gott

    Über Dir Flügel gebreitet!


    Lobe den Herren, der sichtbar Dein Leben gesegnet,

    der aus dem Himmel mit Strömen der Liebe geregnet.

    Denke daran, was der Allmächtige kann,

    der Dir mit Liebe begegnet.


    Lobe den Herren, was in mir ist, lobe den Namen.

    Lob ihn mit allen, die seine Verheißung bekamen.

    Er ist Dein Licht, Seele, vergiss ja nicht.

    Lob ihn in Ewigkeit. Amen.



    Liebe Brüder und Schwestern

    Wir lesen in der Heiligen Schrift bei Markus im 1. Kapitel die Verse 14 bis 20:

    „Nachdem aber Johannes überantwortet war, kam Jesus nach Galiläa und predigte das Evangelium Gottes und sprach: Die Zeit ist erfüllt, und das Reich Gottes ist nahe herbeigekommen. Tut Buße und glaubt an das Evangelium! 

    Als er aber am Galiläischen Meer entlangging, sah er Simon und Andreas, Simons Bruder, wie sie ihre Netze ins Meer warfen; denn sie waren Fischer. Und Jesus sprach zu ihnen: Kommt, folgt mir nach; ich will euch zu Menschenfischern machen!  Und sogleich verließen sie ihre Netze und folgten ihm nach.  Und als er ein wenig weiterging, sah er Jakobus, den Sohn des Zebedäus, und Johannes, seinen Bruder, wie sie im Boot die Netze flickten. Und sogleich rief er sie, und sie ließen ihren Vater Zebedäus im Boot mit den Tagelöhnern und gingen fort, ihm nach.“


    Und weiter im dritten Kapitel die Verse 13 bis 19:

    „Und er ging auf einen Berg und rief zu sich, welche er wollte, und die gingen hin zu ihm.  Und er setzte zwölf ein, die er auch Apostel nannte, dass sie bei ihm sein sollten und dass er sie aussendete zu predigen und dass sie Vollmacht hätten, die Dämonen auszutreiben.  Und er setzte die Zwölf ein: Simon – ihm gab er den Namen Petrus – und Jakobus, den Sohn des Zebedäus, und Johannes, den Bruder des Jakobus – ihnen gab er den Namen Boanerges, das heißt: Donnersöhne – und Andreas und Philippus und Bartholomäus und Matthäus und Thomas und Jakobus, den Sohn des Alphäus, und Thaddäus und Simon Kananäus und Judas Iskariot, der ihn dann verriet.“



    Liebe Schwestern und Brüder,

    das Wort Jesu bedarf des Menschen, denn es sind Menschen, die glauben, die sich bedingungslos hergeben, erste Gemeinden bilden und die frohe Botschaft weitergeben. Mit dem Satz: „Die Zeit ist erfüllt, und das Reich Gottes ist nahe herbeigekommen. Tut Buße und glaubt an das Evangelium!“ ruft Jesus. Er ruft Jakobus und Johannes aus der Arbeit mir ihrem Vater Zebedäus. Jesus ruft. Er ruft die Fischer aus ihren Boot, aus ihrer Arbeitsverpflichtung. Jesus ruft sie mit der Berufung, das Wort, die rettende Botschaft zu den Menschen zu tragen.

    Jesus ruft. Er zwingt niemanden. Stattdessen wartet er auf die freiwillige Übergabe ihres Lebens in seinen Dienst. Er ruft, damit sie ihm folgen und mit ihm sind.

    Wenn Jesus ruft, dann ruft er den einzelnen Menschen zum Dienst an allen Menschen; er ruft die Niedrigsten zum großen Werk. Er ruft die Fischer und gibt das Ziel an: sie sollen Menschenfischer werden. Sie sollen die Menschen, bildlich gesprochen einfangen, auf dass sie Gott zugeführt werden können.

    Jesus beruft die Niedrigsten. In der damaligen Zeit galten die Fischer den Juden als minderwertig, denn sie waren bestenfalls halbgebildet und hatten keine Ahnung vom mosaischen Gesetz. Diese Fischer sollen nun selbst zu Ergreifende werden, das heißt, sie sollen fähig werden das Wort Gottes zu ergreifen und das Kreuz. Denn die Wahrheit des Wortes wird bezeugt durch das Kreuz. Das Kreuz der bedingungslosen Sendung, der Unsicherheit und des Unterwegsseins. Es ist das Kreuz der scheinbaren Erfolglosigkeit, der unmessbaren Wirkung und der menschlichen Einsamkeit. Es ist das Kreuz, das nicht nur tödlichem Hass begegnet, es ist das Kreuz der Torheit, die „Torheit des Kreuzes“, wie es im ersten Korintherbrief heißt.

    Aber es ist auch das Kreuz, das Ostern erst möglich macht, und damit die Freude der Erlösung. Diese Erlösung wird erst von den berufenen Aposteln erlebt, danach von allen Menschen, die hören, zurücklassen und nachfolgen.

    Jesus ruft. Er ist der erste Menschenfischer, der den neuen Weg über das Kreuz zum Ostern der Liebe und der neuen Hoffnung öffnet. Mit dieser Tat hat eine unendliche Reihe rufender und hörender Menschen begonnen. Indem Menschen hören und nachfolgen, werden sie selbst Rufer, werden auch sie zu Menschenfischern.

    Amen.



    Gott, Stärke derer, die auf Dich hoffen,

    sei gnädig bei uns, da wir Dich anruzfen;

    und weil die sterbliche Schwachheit

    ohne Dich nichts vermag,

    gewähre uns Deine Gnadenhilfe,

    auf dass wir, Deine Gebote erfüllend,

    im Wollen wie im Handeln Dir wohlgefallen.



    Liebe Schwestern und Brüder, lasst uns gemeinsam das Glaubensbekenntnis sprechen

    Wir glauben an den einen Gott,

    den Vater, den Allmächtigen,

    der alles geschaffen hat, Himmel und Erde,

    die sichtbare und die unsichtbare Welt.

    Und an den einen Herrn Jesus Christus,

    Gottes eingeborenen Sohn,

    aus dem Vater geboren vor aller Zeit:

    Gott von Gott, Licht vom Licht,

    wahrer Gott vom wahren Gott,

    gezeugt, nicht geschaffen,

    eines Wesens mit dem Vater;

    durch ihn ist alles geschaffen.

    Für uns Menschen und zu unserem Heil

    ist er vom Himmel gekommen,

    hat Fleisch angenommen

    durch den Heiligen Geist von der Jungfrau Maria

    und ist Mensch geworden.

    Er wurde für uns gekreuzigt unter Pontius Pilatus,

    hat gelitten und ist begraben worden,

    ist am dritten Tage auferstanden nach der Schrift

    und aufgefahren in den Himmel.

    Er sitzt zur Rechten des Vaters

    und wird wiederkommen in Herrlichkeit,

    zu richten die Lebenden und die Toten;

    seiner Herrschaft wird kein Ende sein.

    Wir glauben an den Heiligen Geist,

    der Herr ist und lebendig macht,

    der aus dem Vater und dem Sohn hervorgeht,

    der mit dem Vater und dem Sohn angebetet und verherrlicht wird,

    der gesprochen hat durch die Propheten,

    und die eine, heilige, katholische und apostolische Kirche.

    Wir bekennen die eine Taufe zur Vergebung der Sünden.

    Wir erwarten die Auferstehung der Toten

    und das Leben der kommenden Welt.

    Amen.



    Liebe Brüder und Schwester, lasst uns beten, wie Jesus uns gelehrt hat:

    Vater unser im Himmel,

    Geheiligt werde Dein Name.

    Dein Reich komme.

    Dein Wille geschehe, wie im Himmel, so auf Erden.

    Unser tägliches Brot gib uns heute.

    Und vergib uns unsere Schuld,

    wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.

    Und führe uns nicht in Versuchung,

    sondern erlöse uns von dem Bösen.

    Denn Dein ist das Reich und die Kraft

    und die Herrlichkeit in Ewigkeit.

    Amen.


    Handlung

    Breitet seine Arme aus:


    Der allmächtige Gott segne Euch durch unseren Herrn Jesus Christus,

    der seine Kirche auf das Fundament der Apostel gegründet hat.

    Der heilige Apostel Paulus hat mir Freimut das Evangelium Christi verkündet;

    Gott stärke Euch durch seine Botschaft zum Zeugnis für die Wahrheit.

    Das Beispiel der Apostel festige Euch im Glauben, ihre Fürsprache geleite Euch zur ewigen Heimat.

    Das gewähre Euch der dreieinige Gott,

    der Vater und der Sohn und der Heilige Geist.


    Handlung

    Beschreibt mit der rechten Hand ein Kreuz.


    Handlung

    Unter den Klängen der Orgel zieht Erzbischof Karl Wollmann aus der Kathedrale aus.

    Erzbischof Karl Wollmann
    Kardinaldiakon
    Metropolit Emeritus der Kirchenprovinz Astor
    Erzbischof Emeritus von Astoria City
    Erzbischof Emeritus von Tisano
    Bischof von Octavia
    Metropolitan Administrator Sede plena der Territorial Abbey of the Most Holy Trinity

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    Handlung

    Unter den Klängen der Orgel zieht der Bischof von Octavia, Erzbischof Karl Wollmann, in die Kathedrale ein.


    Brüder und Schwestern,

    wir sprechen das Schuldbekenntnis:


    Handlung

    Gemeinde: Ich bekenne Gott, dem Allmächtigen, und allen Brüdern und Schwestern, dass ich Gutes unterlassen und Böses getan habe - ich habe gesündigt in Gedanken, Worten und Werken durch meine Schuld, durch meine Schuld, durch meine große Schuld. Darum bitte ich die selige Jungfrau Maria, alle Enge und Heiligen und euch, Brüder und Schwestern, für mich zu beten Gott, unserem Herrn.


    Der allmächtige Gott erbarme sich unser. Er lasse uns die Sünden nach und führe uns zum ewigen Leben.


    Handlung

    Gemeinde: Amen.


    Erbarme Dich, Herr, unser Gott, erbarme Dich.


    Handlung

    Gemeinde: Denn wir haben vor Dir gesündigt.


    Erweise uns, Herr, Deine Huld.


    Handlung

    Gemeinde: Und schenke uns Dein Heil.


    Nachlass, Vergebung und Verzeihung unserer Sünden gewähre uns der allmächtige und barmherzige Herr.


    Handlung

    Gemeinde: Amen.


    Gott, wende Dich zu uns und gib uns neues Leben.


    Handlung

    Gemeinde: Dann wird Dein Vol in Dir sich freuen.


    Erzeige , Herr, uns Deine Huld


    Handlung

    Gemeinde: Und schenke uns Dein Heil.


    Herr, erhöre mein Gebet,


    Handlung

    Gemeinde: Und lass mein Rufen zu Dir kommen.


    Der Herr sei mit Euch


    Handlung

    Gemeinde: Und mit Deinem Geiste.


    Lasset und beten.


    Herr, wir bitten Dich,

    nimm unsere Sünden von uns weg

    und lass uns mit reiner Seele

    ins Allerheiligste eingehen.

    Durch Christus, unseren Herrn.

    Amen.



    Ehre sei Gott in der Höhe

    Und auf Erden Friede den Menschen

    Die guten Willens sind.

    Wir loben Dich,

    Wir preisen Dich,

    Wir beten Dich an,

    Wir verherrlichen Dich,

    Wir sagen Dir Dank

    Ob Deiner großen Herrlichkeit:

    Herr und Gott. König des Himmels

    Gott, allmächtiger Vater.

    Herr Jesus Christus

    eingeborener Sohn;

    Herr und Gott,

    Lamm Gottes,

    Sohn des Vaters;

    Du nimmst hinweg die Sünden der Welt,

    Erbarme Dich unser.

    Du nimmst hinweg die Sünden der Welt,

    Nimm unser Flehen gnädig auf.

    Du sitzest zur Rechten des Vaters,

    Erbarme Dich unser

    Denn Du allein bist der Heilige,

    Du allein der Herr,

    Du allein der Höchste;

    Jesus Christus

    Mit dem Heiligen Geiste.

    In der Herrlichkeit Gottes

    Des Vaters.

    Amen.



    Liebe Brüder und Schwestern,

    wir lesen in der Heiligen Schrift bei Johannes im vierten Kapitel die Verse 1 bis 42:

    „ Als nun Jesus erfuhr, dass den Pharisäern zu Ohren gekommen war, dass Jesus mehr zu Jüngern machte und taufte als Johannes – obwohl Jesus nicht selber taufte, sondern seine Jünger –, verließ er Judäa und zog wieder nach Galiläa. Er musste aber durch Samarien reisen. Da kam er in eine Stadt Samariens, die heißt Sychar, nahe bei dem Feld, das Jakob seinem Sohn Josef gegeben hatte. Es war aber dort Jakobs Brunnen. Weil nun Jesus müde war von der Reise, setzte er sich an den Brunnen; es war um die sechste Stunde. Da kommt eine Frau aus Samarien, um Wasser zu schöpfen. Jesus spricht zu ihr: Gib mir zu trinken! Denn seine Jünger waren in die Stadt gegangen, um Speise zu kaufen. Da spricht die samaritische Frau zu ihm: Wie, du, ein Jude, erbittest etwas zu trinken von mir, einer samaritischen Frau? Denn die Juden haben keine Gemeinschaft mit den Samaritern. – Jesus antwortete und sprach zu ihr: Wenn du erkenntest die Gabe Gottes und wer der ist, der zu dir sagt: Gib mir zu trinken!, du bätest ihn, und er gäbe dir lebendiges Wasser. Spricht zu ihm die Frau: Herr, du hast doch nichts, womit du schöpfen könntest, und der Brunnen ist tief; woher hast du denn lebendiges Wasser? Bist du etwa mehr als unser Vater Jakob, der uns diesen Brunnen gegeben hat? Und er hat daraus getrunken und seine Söhne und sein Vieh. Jesus antwortete und sprach zu ihr: Wer von diesem Wasser trinkt, den wird wieder dürsten; wer aber von dem Wasser trinkt, das ich ihm gebe, den wird in Ewigkeit nicht dürsten, sondern das Wasser, das ich ihm geben werde, das wird in ihm eine Quelle des Wassers werden, das in das ewige Leben quillt. Spricht die Frau zu ihm: Herr, gib mir dieses Wasser, damit mich nicht dürstet und ich nicht herkommen muss, um zu schöpfen! Spricht er zu ihr: Geh hin, ruf deinen Mann und komm wieder her! Die Frau antwortete und sprach zu ihm: Ich habe keinen Mann. Jesus spricht zu ihr: Du hast richtig gesagt: „Ich habe keinen Mann.“ Denn fünf Männer hast du gehabt, und der, den du jetzt hast, ist nicht dein Mann; das hast du recht gesagt. Die Frau spricht zu ihm: Herr, ich sehe, dass du ein Prophet bist. Unsere Väter haben auf diesem Berge angebetet, und ihr sagt, in Jerusalem sei die Stätte, wo man anbeten soll. Jesus spricht zu ihr: Glaube mir, Frau, es kommt die Zeit, dass ihr weder auf diesem Berge noch in Jerusalem den Vater anbeten werdet.  Ihr betet an, was ihr nicht kennt; wir beten an, was wir kennen; denn das Heil kommt von den Juden.  Aber es kommt die Stunde und ist schon jetzt, dass die wahren Anbeter den Vater anbeten werden im Geist und in der Wahrheit; denn auch der Vater will solche Anbeter haben.  Gott ist Geist, und die ihn anbeten, die müssen ihn im Geist und in der Wahrheit anbeten.  Spricht die Frau zu ihm: Ich weiß, dass der Messias kommt, der da Christus heißt. Wenn dieser kommt, wird er uns alles verkündigen.  Jesus spricht zu ihr: Ich bin’s, der mit dir redet.  Unterdessen kamen seine Jünger, und sie wunderten sich, dass er mit einer Frau redete; doch sagte niemand: Was willst du?, oder: Was redest du mit ihr?  Da ließ die Frau ihren Krug stehen und ging hin in die Stadt und spricht zu den Leuten:  Kommt, seht einen Menschen, der mir alles gesagt hat, was ich getan habe, ob er nicht der Christus sei!  Da gingen sie aus der Stadt heraus und kamen zu ihm. Unterdessen mahnten ihn die Jünger und sprachen: Rabbi, iss!  Er aber sprach zu ihnen: Ich habe eine Speise zu essen, von der ihr nicht wisst.  Da sprachen die Jünger untereinander: Hat ihm jemand zu essen gebracht?  Jesus spricht zu ihnen: Meine Speise ist die, dass ich tue den Willen dessen, der mich gesandt hat, und vollende sein Werk.  Sagt ihr nicht selber: Es sind noch vier Monate, dann kommt die Ernte? Siehe, ich sage euch: Hebt eure Augen auf und seht auf die Felder: sie sind schon reif zur Ernte.  Wer erntet, empfängt Lohn und sammelt Frucht zum ewigen Leben, auf dass sich miteinander freuen, der da sät und der da erntet. Denn hier ist der Spruch wahr: Der eine sät, der andere erntet. Ich habe euch gesandt zu ernten, wo ihr nicht gearbeitet habt; andere haben gearbeitet, und ihr seid in ihre Arbeit eingetreten. Es glaubten aber an ihn viele der Samariter aus dieser Stadt um des Wortes der Frau willen, die bezeugte: Er hat mir alles gesagt, was ich getan habe. Als nun die Samariter zu ihm kamen, baten sie ihn, dass er bei ihnen bleibe; und er blieb dort zwei Tage. Und noch viel mehr glaubten um seines Wortes willen. Und sie sprachen zu der Frau: Nun glauben wir nicht mehr um deiner Rede willen; denn wir haben selber gehört und erkannt: Dieser ist wahrlich der Welt Heiland.“


    Liebe Schwestern und Brüder,

    wir hörten einen langen Text. Einen sehr langen Text reich an Bildern und seelischer Bewegtheit. In diesem Text wird offenbar: Es geht Jesus immer um den Menschen. Er fügt sich scheinbar zufälligen Situationen ein. Er scheut nicht davor zurück, die offiziellen Grenzen von Tradition und Brauch hinter sich zu lassen. Denn die Frau, die da in der Mittagshitze Wasser aus einem Brunnen schöpft, ist eine Samariterin. Mit Samaritern aber verkehrten die Juden damals nicht.

    Das Wasser, um das Jesus bittet, bietet die erste Kontaktmöglichkeit. Mit diesem Kontakt überwindet Jesus die rassische und religiöse Trennung. Jesus sucht den Menschen. Ihm geht es um die Wahrheit. Das Wasser der Frau gibt ihm Anlass dazu. Wasser ist ja nicht nur irgendein Konsumgut. Es versinnbildlicht das Leben. Schon in den Wortbildern des Alten Testaments stellt sich Gott als „Quelle lebendigen Wassers“ dar.

    Und so antwortet Jesus denn auch: „Wer von diesem Wasser trinkt, den wird wieder dürsten; wer aber von dem Wasser trinkt, das ich ihm gebe, den wird in Ewigkeit nicht dürsten, sondern das Wasser, das ich ihm geben werde, das wird in ihm eine Quelle des Wassers werden, das in das ewige Leben quillt.“ Und die Frau bittet: „Herr, gib mir dieses Wasser, damit mich nicht dürstet.“ Und auch wenn sich in der nun anschließenden Konversation eine Frage auf die nächste folgt und sich auch Missverständnisse auftun, so wird doch der Durst nach Geist und Wahrheit gestillt.

    Denn Jesus ist der souveräne Kenner der menschlichen Seele. Jesus ist es, der den Geist besitzt und das Wort der Wahrheit kennt. Und er stellt sich dem Menschen am Jakobsbrunnen und lässt ihn ausreden. Er antwortet und gewinnt diesen suchenden Menschen, der gerade dadurch zum Glauben kommt. Ihr Durst erreicht eine neue, existentielle Tiefe, wird zum Lebensdurst, der nur noch das Notwendige kennt. Sie glaubt und rennt in ihr Dorf zurück. Und so lässt ihr Glaube sie selbst zum Brunnen, zum Lebenswasser, werden. Denn Glauben will sein Gut nicht für sich behalten. Der Glaube wird zum Jubelruf der Freude, der nicht verborgen bleibt, der mitteilen will und fruchtbar wird.

    Denn diese Frau spürte über alle konfessionellen Hader und Streitigkeiten weit hinaus: in Jesus ist Gott erreichbar. Und sie und die anderen Samariter erkennen: „Dieser ist wahrlich der Welt Heiland.“

    Amen.



    Liebe Schwestern und Brüder, lasst uns gemeinsam das Glaubensbekenntnis sprechen

    Wir glauben an den einen Gott,

    den Vater, den Allmächtigen,

    der alles geschaffen hat, Himmel und Erde,

    die sichtbare und die unsichtbare Welt.

    Und an den einen Herrn Jesus Christus,

    Gottes eingeborenen Sohn,

    aus dem Vater geboren vor aller Zeit:

    Gott von Gott, Licht vom Licht,

    wahrer Gott vom wahren Gott,

    gezeugt, nicht geschaffen,

    eines Wesens mit dem Vater;

    durch ihn ist alles geschaffen.

    Für uns Menschen und zu unserem Heil

    ist er vom Himmel gekommen,

    hat Fleisch angenommen

    durch den Heiligen Geist von der Jungfrau Maria

    und ist Mensch geworden.

    Er wurde für uns gekreuzigt unter Pontius Pilatus,

    hat gelitten und ist begraben worden,

    ist am dritten Tage auferstanden nach der Schrift

    und aufgefahren in den Himmel.

    Er sitzt zur Rechten des Vaters

    und wird wiederkommen in Herrlichkeit,

    zu richten die Lebenden und die Toten;

    seiner Herrschaft wird kein Ende sein.

    Wir glauben an den Heiligen Geist,

    der Herr ist und lebendig macht,

    der aus dem Vater und dem Sohn hervorgeht,

    der mit dem Vater und dem Sohn angebetet und verherrlicht wird,

    der gesprochen hat durch die Propheten,

    und die eine, heilige, katholische und apostolische Kirche.

    Wir bekennen die eine Taufe zur Vergebung der Sünden.

    Wir erwarten die Auferstehung der Toten

    und das Leben der kommenden Welt.

    Amen.



    Liebe Brüder und Schwester, lasst uns beten, wie Jesus uns gelehrt hat:

    Vater unser im Himmel,

    Geheiligt werde Dein Name.

    Dein Reich komme.

    Dein Wille geschehe, wie im Himmel, so auf Erden.

    Unser tägliches Brot gib uns heute.

    Und vergib uns unsere Schuld,

    wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.

    Und führe uns nicht in Versuchung,

    sondern erlöse uns von dem Bösen.

    Denn Dein ist das Reich und die Kraft

    und die Herrlichkeit in Ewigkeit.

    Amen.



    Handlung

    Breitet die Arme aus:


    Der Herr beschütze dich und behüte dich,

    der Herr lasse sein Angesicht leuchten über dir

    und sei dir gnädig,

    der Herr erhebe sein Antlitz auf dich und

    schenke dir seine Liebe und seinen Frieden.


    Handlung

    Beschreibt mit der rechten Hand ein Kreuz:


    Amen.


    Handlung

    Unter den Klängen der Orgel cerlässt der Bischof von Octavia, Erzbischof Karl Wollmann, die Kathedrale.

    Erzbischof Karl Wollmann
    Kardinaldiakon
    Metropolit Emeritus der Kirchenprovinz Astor
    Erzbischof Emeritus von Astoria City
    Erzbischof Emeritus von Tisano
    Bischof von Octavia
    Metropolitan Administrator Sede plena der Territorial Abbey of the Most Holy Trinity

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