Amada Avenue on WKBL - Episode 2.05

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  • - ... Dieses Wetter. Also ich geh dabei fast ein.
    - Geht mir ähnlich. Doch ärgern wir uns nicht, sondern gehen darauf ein, ob das Wetter noch auf andere eingeht oder ob andere dadurch eingehen.
    - Unbedingt. Wandelt wir also einmal mehr auf der Amada Avenue, der Direktverbindung zu unserer mächtigen Administration.
    - Wir wünschen viel Spaß und gute Unterhaltung.


    Auf dem landesweiten Radiosender WKBL ertönt zu dieser Zeit eine Titelmelodie.
    Herzlich willkommen zu 'Amada Avenue', der schockierend realistischsten Regierungssoap aller Zeiten!


    Heute mit
    the Dark Side behind the Force ("Ganz recht: Isso'n Präsidenten-Ding!"),
    der Latinostimmen-Fängerin ("Ich sollte meine Fotos wirklich nicht verschenken!"),
    Quinny ("DIE Aussicht gefällt mir!"),
    Queeny ("I like to bomb it, bomb it!"),
    Richie Rich ("Heute ist nicht aller Tage, ich komm wieder, keine Frage!")
    und dem A-Bit-On-The-Side ("Wieso hab ich DIESEN Job nur angenommen?!") in Folge 5:


    "Meditations, Medicamentations, Mediations"


    *Stühle rücken, Gläser werden klar hörbar auf den Tisch gestellt.*


    Scrip: Sind nu endlich alle da? Ne halt... mein linker linker Platz ist leer, da wünsch ich mir den Richie her.
    Richie: Komm ja schon, komm ja schon... ein alter Mann ist schließlich kein D-Zug.
    Scrip: Aber irgendeiner muss doch meine personellen Fehler ausbaden, und wer könnte das besser tun als ein alter Mann der mein letzter Fehler war?
    Richie: Na, solangs nu endlich mal voran geht, ich will doch nur das Beste aller Leute ... ihr Geld! Der Rest von dem Job ist mir eigentlich egal.
    Scrip: Geld wollen wir alle, alter Mann, doch Ruhm, Ruhm für die Arbeit, den krieg nur ich.
    Romy: Ruhm für Arbeit die andere machen, Scrip.
    Scrip: Ach was, ihr wärt doch alle gar nichts ohne mich, also krieg ich euren Ruhm ab. Faire Aufteilung, findet ihr nicht?
    Romy: Na ja, irgendwas musst du ja auch abkriegen, kannst ja nicht immer nur die Kritik abkriegen.


    Scrip: Fein, damit wäre das auch geklärt. Wie sieht es auf diesen Inseldingensdingern da aus, mit diesen Verrückten die ihren eigenen Staat wollen?
    Romy: Aber die Rebellen sind doch die Guten und die andern die Verrückten.
    Scrip: Ach, Krieg war noch nie mein Ding... aber ein eigener Staat, das wäre was, da müsste ich mal drüber nachdenken. Aber wie dem auch sei, wie siehts da aus?
    Queeny: Also auf den...
    Alle: Klappe, Queeny!
    Romy: Also auf den Inseln herrscht noch Krieg, aber Futuna versucht bereits zu vermitteln, und wir stehen bereit um zu übernehmen wenn Futuna scheitert. Und wenn wir auch scheitern schicken wir Queenys Jungs und bomben das Land einfach komplett weg.
    Scrip: Und den verödeten Landstrich nennen wir Scripmania. Ja, das gefällt mir. Richie, wie siehts bei dir aus, wirst du diesmal deine Arbeit machen?
    Richie: Ich werds mal versuchen, kann aber nix versprechen, weißt ja, manchmal hat man dann einfach keine Lust mehr. Wenigstens hab ich mich ja vor dem Hearing drücken können.
    Scrip: Ja, das war auch bitter nötig. Der Senat macht ja ohnehin nur noch Probleme. Da müssen wir auch mal was machen. Quinny?
    Quinn (verschlafen): Ja, Chef?
    Scrip: Krieg den verdammten Senat wieder unter deine Kontrolle, setze deine Macht ein damit die endlich wieder spüren, wie die Regierung will.


    Richie: Apropos Senat: Seht mal, grad läuft in den Nachrichten ein Bericht über den Zusammenbruch der Generalin vor dem Senat.
    Scrip: Jaja ... tragisch ... dabei hätte sie doch einfach nur der Linie und mir treu bleiben müssen ...
    Richie: Hmmm? Wie meinst du das denn?
    Scrip: Als ich die Gute dem Senat vorgeschlagen hatte, faselte sie was von wegen mehr Geld und Beachtung ... keine Ahnung, ich hab sowieso nicht richtig zugehört. Jedenfalls wurde mir das dann zu bunt. Sie glaubte nicht an meine Macht. Ich fand ihren Mangel an Glauben sowieso unhaltbar.
    Filly: Aber Mr. President! Sie wollen doch nicht andeuten, dass sie was damit zu tun haben?
    Scrip: Nein ... wie könnte ich denn?! Ich war doch während des Zusammenbruchs in tiefer Medidation versunken ...
    Richie: Filly, woran starb die Gute eigentlich?
    Filly: Luftmangel ...
    Scrip: Hehehe! Zurück zum Thema: Quinn! Anweisung: Du! Senat! Unter Kontrolle bringen! Umgehend!


    Quinn: Geht klar, Chef. Ich tu mein Bestes, wie immer. Ich arbeite und arbeite und arbeite und keiner dankt mir.
    Romy: Is gar nich wahr. Wieso vergisst du immer dass ich dir jede Nacht dafür danke?
    Quinn: Na gut, eine dankt mir, aber was is mit euch andern? Keiner würdigt meine Arbeit.
    Scrip: Weils so aussieht als wärs meine Arbeit, und weil ich die Lorbeeren dringender brauche. Und du wirst tun was ich sage und arbeiten bis du umfällst, Hauptsache die Regierung steht gut da.


    Romy: Wie reagieren wir eigentlich auf die massenhafte Gründung neuer Parteien?
    Quinn: Ist doch schön, die tragen zu einer pluralistischen Gesellschaft bei.
    Richie: Wenn jede dieser Splitterparteien nur ein Mitglied hat, kann man nicht von Plural sprechen. Es bleibt beim Singular.
    Romy: Naja singen tun die aber auch schön im Chor und beten immer wieder dasselbe vor.
    Scrip: Das wird mir trotzdem zu heiß, man sollte sie nicht gewähren lassen: Die Rote Republikanische Garde soll sich darum kümmern. Wenn wir zulassen, dass Parteigründungen auch noch als schön empfunden werden, steht am Ende noch jeder mit seiner eigenen Partei da.


    ... A pro pos stehen, Filly, wie stehts in der Dascombe-Sache?
    Filly: Ach, die alte Morgan muss ich noch in den Griff kriegen, jetz will die Akten sehen. Und dabei hab ich gar keine Akten. Wieso hat mir keiner gesagt dass ich in dem Job auch arbeiten muss? Ich dachte ich krieg n Riesenbudget, ne schicke Villa und kann mich mal entspannen, aber nein, arbeiten muss ich... unfair.
    Scrip: Ja, arbeiten, damit ich gut dastehe. Und damit die Geschichte niemals den Namen Alricio Scriptatore vergessen wird.
    *Verrücktes Lachen ist zu hören, dann kurze Stille*
    Scrip: So, und nun wieder zum Tagesgeschäft: Charlöttchen nervt mich immer noch. Quinn, du solltest die doch zum Schweigen bringen, was ist daraus geworden?
    Quinn: Ach... öhm... war zu beschäftigt... hab aber ne neue Idee, wir lassen Queeny den Job machen und mich meinen Job.
    Queeny: Ich könnte ja...
    Alle: KLAPPE, QUEENY!
    Queeny (kleinlaut): Aye.
    Scrip: Na gut. Queeny, so lange du wenig zu tun hast versuchst du die Bürgerin zum Schweigen zu bringen. Und am Besten gleich noch alle anderen die sich irgendwie kritisch äußern. Keiner soll denken meine Regierung würde nicht arbeiten. NIEMAND!
    Queeny: Aber ich arbeite doch schon an
    Alle: KLAPPE QUEENY!
    *Scrip haut hörbar mit der Faust auf den Tisch.*
    Scrip: So, und da mir sonst nix mehr einfällt, dürft ihr alle gehen. Entlassen wurde ja schon jemand.



    ... Erklingen der Titelmelodie.
    Erzähler: Werden die Inseldinger weggebombt? Wird Queeny Charlotte zum Schweigen bringen oder muss der Präsident hier höchstselbst wieder meditieren? Werden sich alle Parteien sogar in einer Einheitspartei vereinen? Werden wir je erfahren wie dankbar Romy Quinn ist?
    Wir werden sie wiedersehen, in der nächsten Folge von Amada Avenue ... They'll be back!

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