Die diplomatische Note

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  • Die Diplomatische Note


    Zeitschrift für Mitglieder und Freunde des auswärtigen Dienstes


    1/08, 1.Jhrg. - 5th of June, 2008
    Department of State - Public Relations Division, Chief Editor: Tom Casey


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    Editorial - Grußwort des neuen Secretaries
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    John E. Prescott


    Liebe Kollegen,


    es ist mir eine große Ehre, ab dem heutigen Tage dem traditionsreichen U.S. Department of State vorzustehen, einer Behörde, die seit den Gründungstagen der Vereinigten Staaten ununterbrochen Bestand hatte. Dabei kann ich auf Vieles bauen, dass meine Vorgänger hinterlassen haben. Aber es gibt angesichts der Neuordnung der Welt auch neue Aufgaben, denen wir uns stellen müssen. Dazu gehört v.A. die Ausweitung unserer diplomatischen Kontakte über den bisherigen Kreis hinaus. Dazu werden gemeinsame Anstrengungen brauchen, um unsere Behörde und uns alle fit zu machen für diese Aufgaben. Ich freue mich darauf, daran gemeinsam mit Ihnen zu arbeiten.


    Hochachtungsvoll,
    John E. Prescott


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    Wer ist eigentlich?
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    Warren Tompkins - designierter Botschafter der VSA im Vereinigten Kaiserreich (Profil)


    Warren Tompkins wurde am 07.07.1953 in El Conjunto, New Alcantara geboren. Er studierte Wirtschaft und Recht in Hong Nam, Aldenroth und Tsingtao und trat 1983 in den diplomatischen Dienst ein. Während seiner 25jährigen Dienstzeit war er u.A. Kulturattachée in Chinopien, Deputy Chief of Mission in Usambisa, sowie Leiter des Referats 304. Zuletzt diente er als Botschafter der Vereinigten Staaten in den Hollunderlanden. Er ist verheiratet und hat drei Kinder. Mit Wirkung zum 01.06.08 wurde W. Tompkins ins Vereinigte Kaiserreich entsandt, um die Aufnahme diplomatischer Beziehungen vorzubereiten.


    Über seine neue Aufgabe sagt er:


    Ich glaube, dass es eine reizvolle Aufgabe wird. Der Kontaktaufbau zu einem neuen Land ist immer eine sehr schwierige und sensible Angelegenheit, da man kaum etwas über die politische Kultur weiss, aber ich habe in meinen ersten Tagen ein sehr aufgeschlossenes Land erlebt, dass seinerseits auch großes Interesse an den VSA hat. Ich denke, daraus kann sich Einiges entwickeln.


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    Aus dem Amt
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    Die Abrechnungsstelle hat erneut ihr Verkehrssündenregister herausgegeben. Demnach "führt" das Botschaftspersonal der US Botschaft in der DU mit Strafmandaten im Umrechnungswert von 1678 Dollar. Auch wenn diese vom Amt nicht bezahlt werden müssen, mahnt Under-Secretary Davis nochmals an, die Verkehrsordnung der Gastländer zu beachten, um das Bild der VSA im Ausland nicht unnötig zu beschädigen.


    Am kommenden Montag werden die Aufzüge im Newman Building gewartet. Wir bitten die Mitarbeiter, sich auf Verzögerungen einzustellen.


    Der Kantinenchef entschuldigt sich an dieser Stelle noch einmal für den Fauxpas letzte Woche. Wie einigen Kollegen aufgefallen war, hatte der zu der Wildentenbrust gereichte Rotwein nicht die korrekte Temperatur.


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    Leserbriefe
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    Liebe Kollegen,


    als langjähriger Mitarbeiter im Ausland kann ich doch in den letzten Jahren nur noch wiederholt den Kopf schütteln, welche bürokratische Mentalität sich teilweise in der Zentrale breit gemacht hat. Keiner von uns hat ein Interesse daran, unbedarft Steuergelder zu verschwenden, aber man muss auch die Bedürfnisse im Auslandseinsatz berücksichtigen. Es kann z.B. nicht sein, dass Kosten für die Errichtung von "Wasserdepots für Brandschutzmaßnahmen" nur noch zu 50% erstattet werden sollen, nur weil diese in Einzelfällen von Kollegen auch als "Swimming-Pool" genutzt wurden. Mit der Errichtung solcher Depots tragen die Residenzen der Botschafter in vielen Ländern zur öffentlichen Sicherheit bei und unterstreichen ein positives Bild der VSA. Schlimm ist auch der Fall des Kollegen aus Wislanien, der seine Spesenabrechnung über 1200 Dollar im Unterhaltungslokal "Club Cheri" in Bralow nicht erstattet bekam, obwohl er dort nachts um drei (ausserhalb der Dienstzeit!!!!) von einem politischen Amtsträger des Gastlandes einbestellt wurde. Nein liebe Erbsenzähler von der Abrechnungsstelle, so geht die Diplomatie zu Grunde!


    Pete Millow, Chief of Mission, Konsulat Mixoxa

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