I. Kolonialzeit (16. Jahrhundert - 1761)

Es gibt 142 Antworten in diesem Thema, welches 14.828 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Lyman Taft.

  • Zitat

    Original von Xavier X. Xerxes
    Also bitte, das ist doch eine Tatsache und keine Unterstellung. Mindestens die Hälfte der Kuratoren trifft persönliche Entscheidungen.


    Das stimmt. Ansonsten dürften die Kuratoren auch nicht persönlich gewählt werden, sollten müssten ein imperatives Mandat erhalten.

    Robert 'Bob' O'Neill (R-)
    Former 19th and 39th President of the United States

    Former Speaker of the House of Representatives

    Former Governor and Senator of Savannah

    Former Governor of Laurentiana

    Former Director of the Federal Reserve Bank

  • Der ehemalige Vize-President der VSA, Jerry Cotton, hat in Meltanía vor einiger Zeit den Wunsch (Link) geäußert, eine gemeinsame Geschichtsschreibung zu haben, bzw., dass Meltanía in der astorianischen Geschichte den Part einnimmt, den noch Colonea innehat. Ich würde dies nun gerne fixieren, da wir gerade selbst eine detailliertere Geschichte ausarbeiten und diesen Part natürlich nicht ohne eine endgültige Zustimmung aus Astor übernehmen wollen.


    Unseren Entwürfen zufolge verloren wir Hypertina aufgrund von wirtschaftlichen Nöten, die im Zuge eines Krieges mit den mn-Türken/Arabern der Büyük Sergiye auftraten.

    Josep Llull
    Ministro de Cultura del Reino de Meltanía
    Minister für Kultur des Königreichs Meltanía

  • Dankeschön. Und dann eben noch das Colonea in Meltanía ändern, aber das wirst du ja eh wissen ;)

    Josep Llull
    Ministro de Cultura del Reino de Meltanía
    Minister für Kultur des Königreichs Meltanía


  • Vor 1529


    Astor ist besiedelt von mehreren Indianerstämmen, die sich in 3 Großgruppen unterteilen: Im Gebiet des heutigen Freeland, Astoria State, Hybertina & Savannah siedeln die Großgruppe der Skicûac, im Gebiet der heutigen Bundesstaaten Assentia, Chan-Sen und Peninsula die Großgruppe der Asètû, sowie in New Alcantara die Großgruppe der Alcanta. Diese Großgruppen sind in eine Vielzahl an unterschiedlichen Stämmen zersplittert, ehemals existierende Hochkulturen sind untergegangen. Von diesen Hochkulturen lassen sich heutzutage kaum noch Spuren finden, Überlieferungen aus der Zeit ersten Kolonisationsversuche sprechen von einem, dreihundert Jahre vor der Landung der ersten Siedler untergangenem Reich der Quechua, das sich anscheinend in den Gebieten der östlichen Bundesstaaten befunden haben soll.


    25. Juli 1529
    Ein winländisches Expeditionsschiff unter dem Kapitän, Sir Walter Smith, landet in der Bucht des heutigen Astoria State. Diese Expedition findet statt, da Smith den Legenden über ein reiches Land auf der anderen Seite des Ozeans faziniert war und dieses Land finden wollte. Es gelingt ihm eine vorgelagerte Insel, welche zwischen zwei verfeindeten Stämmen der Skicûac, den Niantic und den Wesort umstritten ist, in Besitz zu nehmen. Auf dieser Insel, die er St. Jakob nannte, da sie am Namenstag des Heiligen St. Jakob entdeckt wurde, befinden sich heute Stadteile der Hauptstadt Astoria City. Später kann er sich dieses von der winländischen Krone bestätigen lassen und wird Gouverneur.


    1529-1579
    Es folgen mehrere Expeditionen von Siedlern und Abenteurern aus Winland, allerdings scheitern weitere Versuche, Stützpunkte zu erreichten an den langen Versorgungswegen, Krankheiten und Konflikten mit den Ureinwohnern.
    Nur die Astoria-Kolonie, benannt nach dem ersten Kind der Kolonie, der Tochter des Gouverneurs, erweist sich als einigermaßen stabil, da zu den Stämmen der Wesort und Niantic seit Gründung der Kolonie stets gute Kontakte bestehen. Diese helfen den Kolonisten beim Aufbau der kolonialen Landwirtschaft.
    Mehrere Flottenexpeditionen von „barnstorvischen“ Siedlern führen zur Gründung von Gareth (1558), Port Bologne (1561) und Amada (1563).


    1578
    Fast 20 Jahre nach der Gründung der Kolonie strömten immer mehr Siedler in Kolonie, so dass Teile der ortsansässigen Bevölkerung mit Hilfe der Indianer auf die Suche nach einem passenden Ort für die Gründung einer zweiten Kolonie gehen. Sie zogen entlang des Athabasca, bis die Wesort – Indianer einen gut gelegenen Siedlungsplatz am Fluss entdeckten. Zu Beginn des Aufbaues der neuen Kolonie dankten die Siedler den Indianern mit einem Fest, das heute als Thanksgiving Teil der heutigen astorischen Kultur geworden ist. Da die Siedlung umgeben von Wäldern und Wiesen ist, nennt man sie Greenville, „grüner Ort“. Sie ist die zweite Kolonie von winländischen Siedlern auf dem astorischen Kontinent.



    1579
    Greenville überlebt den ersten Winter vollkommen autark und wird zusammen mit Astoria Keimzelle der weiteren Erschließung des Landes. Die hervorragenden Naturgegebenheiten sowie erste feste Bündnisse mit den Ureinwohnern führen zu stabilen Verhältnissen. Es entsteht der Ruf des Paradieses auf Erden, weshalb immer mehr Menschen, vor allem viele aus den ärmlichen Schichten der Gesellschaft dem Ruf folgen und sich auf den Weg nach Astor machen. werden, welche ebenfalls Interesse am Gebiet zeigen und teilweise bereits eigene Kolonien gegründet haben.


    1580-1598
    Die „barnstorvischen“ Gebiete werden in einer Kolonie, Morbinaux, organisiert. Ein königlicher Gouverneur sitzt in Gareth und verwaltet mit Hilfe von königlichen Intendanten (Verwaltungsfachleuten) die verschiedenen Gebiete. Das Gebiet um Port Bologne wird dem königlichen Intendanten Joseph de Cazauz unter dem Oberbefehl des „barnstorivischen“ Gouverneurs gestellt. Der Gouverneur förderte die Besiedlung der südlichen Grenze zu den winländischen Kolonien, um eine Ansiedlung von winländischen Siedlern auf „barnstorivischen“ Gebiet zu verhindern.


    1602-1629
    Im Laufe eines Jahrhunderts kommen immer mehr Siedler ins Land, vor allem aus Winland, aber auch aus anderen Nationen wie z.B. den anderen Nationen des späteren Albernia, den Hollunderlanden und Imperia. Es werden neben den bereits existierenden Kolonien Astoria und Greenville nun auch die Kolonien Vermillion (1602), Fairmont (1614) und Laurence (1619) gegründet. Auch gibt es Siedlungsbewegungen von Astoria aus in alle Richtungen.


    1605
    Eine Siedlerwelle aus Fairnhain lässt sich im Gebiet südlich von Astoria nieder. Die dort lebenden Indianer werden ins Landesinnere vertrieben, während das bisher noch unberührte Land mit milderem Klima von immer mehr eintreffenden Siedlern, die auch aus der nördlichen Kolonie Astoria kommen, erschlossen wird. Unter den Einwanderern sind viele Bauern, die das Land nach anfänglichen Schwierigkeiten recht schnell beginnen mit Plantagen, in denen unter anderem Tabak angebaut wird, zu überziehen. 1606 wird Chatham, 1607 Franciston gegründet.


    19. Juni 1632
    Mit dem Vertrag von San Virginia, dem späteren Port Virginia verkauft Meltania seine astorische Kolonie im heutigen Hybertina wegen eines Staatsbankrotts an die Winländer. Die Summe wird geheim gehalten. Im Gegensatz zu den anderen beiden Kolonien wird das Gebiet des heutigen Hybertina langsamer kolonisiert, da die nördlichen Kolonien angenehmere klimatische und wirtschaftliche Bedingungen bieten als es in Hybertina der Fall ist.


    1630-1634 - Erster Kolonialkrieg
    Erster Konflikt zwischen den „Barnstorvia“ und winländischen Kolonien. Dieser bricht aus, nachdem winländische Kaufleute an der Küste eines von Barnstorvia beanspruchten Gebietes eine Niederlassung gegründet haben. Nach einem Seesieg der Winländer beim heutigen Golden Gate sind die Barnstorven nur noch mit dem Halten der Kolonie beschäftigt, da die Winländer das Meer um Freeland kontrollieren. Die Winländer beschränken sich auf ein paar unmotivierte Vorstöße.


    5. Oktober 1634
    Im Vertrag von Greenville wird Frieden zwischen „Barnstorvia“ und Winland geschlossen und die Grenze zwischen den Kolonien abgesteckt. Die inzwischen vier winländischen Kolonien, Savannah, Greenville, Astoria und die Kolonie, die im Gebiet Hybertinas liegt, haben eine Vormachtstellung in Astor erreicht. Der Name Savannah entstammt aus der Sprache der lokalen Indianerstämme und bedeutet so viel wie „Grasland“.


    1640
    Die immer größer werdende Anzahl von Siedlern in Astoria und Savannah führt zu einer immer größeren Bevölkerung auf engeren Raum, was unter anderem zu religiösen Konflikten führt. Als Folge von blutigen Ausschreitungen in Flint (1639) ziehen die katholischen Einwanderer in die von Winland 8 Jahre zuvor gekaufte Kolonie südlich von Savannah. Die dort lebenden Meltanier sind im Gegensatz zu den Winländern größtenteils katholischen Glaubens. Die bekannteste Stadtgründung dieser Siedler ist Anniston. Die Kolonie bekommt bald den Namen Hypertina, der sich im Laufe der Jahrzehnte in Hybertina wandelt, eine Folge des meltanischen Einflusses auf die Sprache. Dieser Name resultiert aus den Konflikten in Flint. Die dortige Kirche, der Jungfrau Maria geweiht, wird kurz nach Fertigstellung von fanatischen Protestanten niedergebrannt. Ihr zu Ehren nannte man die namenlose Kolonie „Hyper Tina“, grob übersetzt „(Die)Überreine“, was auf die die Jungfräulichkeit Marias anspielt.


    1659 -1711
    Immer mehr Siedler kommen nach Astor. Aus Hybertina stammende Meltanier, die unter anderen wegen von Landstreitigkeiten von den albernischen Siedlern vertrieben worden sind, sickern in das Gebiet des heutigen New Alcantara ein. Gleichzeitig fördert das wiedererstarkte Meltania die Besiedlung des heutigen Gebietes von New Alcantara. Gründung von Pais Nuevo (1661). Zeitgleich Erstarkung der Siedlungsbewegung Richtung Westen und Abnahme des meltanischen Bevölkerungsanteil in Hybetina.


    1695-1701 - Zweiter Kolonialkrieg
    Nach einer verheerenden Niederlage vor Amada und der Einnahme von Amada und Gareth können sich barnstorvische Truppen nur noch im belagerten Port Bologne halten, die Verwaltungsstruktur bricht zusammen. Letztlich muss Barnstorvia die Kolonie aufgeben. Verursacht wird dieser zweite Krieg durch die Zerstörung winländischer Siedlungen im Süden Freelands.
    Die neue Kolonie Freeland, wo die albernischen Siedler nun frei vom barnstorvischen Diktat sind, steht unter rigoroser albernischer Verwaltung. Viele Barnstorven fliehen nach Westen außerhalb des von Winland kontrollierten Gebietes und gründen die Stadt New Barnstorvia.


    1701-1722
    Nach dem Kolonialkrieg versucht die albernische Administration das Loch in ihrer Kasse durch höhere Besteuerung abzudecken. Um keine Unruhen aufkommen zu lassen, gewährt man im Gegenzug den Kolonisten in allen Kolonien das Recht, gegen bestimmte Beschlüsse des Gouverneurs Einspruch einzulegen.
    Die Albernierversuchen, die „barnstorvische“ Wirtschaft durch hohe Zölle vom Überseehandel auszuschließen und enger an die eigene Kolonialwirtschaft zu binden. Dies führt zu einer weiteren Abwanderung der barnstorvischen Bevölkerung in Richtung Norden und Osten (New Barnstorvia).


    1718
    Colonesische Siedler gründen die Kolonie Alcantara. Dieser Name stammt von der dort hauptsächlich lebenden Indianern der Großgruppe der Alcanta. Da sich Colonea inzwischen wieder erholt hat und sich anschickt, die Kolonie unter seinen eigenen Einfluss zu bekommen, während Albernia genug mit der Verwaltung seiner Kolonien zu tun hat, wird es eine offizielle meltanische Kolonie.
    Dies blüht zunächst auf, leidet aber unter der Isolation durch die winländischsprachigen Kolonien und unter den ethnischen Konflikten, die zwischen dem immer größer werdenden Anteil an albernischen Siedlern und den Meltaniern entstehen.


    1722-1740 Freelandischer Krieg
    In Freeland entladen sich Spannungen in einem langjährigen Krieg, welcher allerdings eher eine Klammer für mehrere kleinere Konflikte ist. Die neue „barnstorvische“ Kolonie „Contrêssation“ mit der Hauptstadt New Barnstoriva erlebt einen wirtschaftlichen Aufschwung und fühlt sich stark genug, die 39 Jahre zuvor verlorene Kolonie Freeland wieder zurückzuerobern. Nach einem Umsturz im grenznahen Port Bologne durch „barnstorvische“ Nationalisten werden die Kämpfe zwischen der Kolonialregierung von „Contrêssation“ und der albernischen Gouverneursverwaltung in Gareth ausgetragen. Da die albernische Regierung die Situation trotz wiederholter Bitten des Governors von Freeland nicht ernst nimmt, können sich die Barnstorven relativ lange halten. Letztendlich verlieren sie in der Schlacht von Vendée (1739) und werden in die Kolonie Freeland eingegliedert. Um die Integration zu erleichtern, wurden die Barnstorven besser in das öffentliche Leben integriert und Barnstorvisch wurde zur zweiten Amtssprache nach dem Albernischen.


    1740/41
    Trotz der Bemühungen der Kolonialregierung gibt es teilweise Unruhen. Ein Großteil der Unruhestifter wird von den Alberniern nach Savannah deportiert, um sie dort auf den Plantagenfelder der dortigen albernischen Bevölkerung arbeiten zu lassen.


    1743-1756
    Die albernischen Kolonien expandieren weiter in Richtung Osten, es werden erste Siedlungen im heutigen Assentia gegründet, z.B. Hemingford (1745), Arnette (1749) und Cedar Creek (1756). Die Asétû-Indianer können sich im Gebirge des heutigen Südassentien durch einen Allianzvertrag mit Winland halten.


    1761
    Nachdem fünf Kolonien samt Gouverneure und Regionalparlamente , die zwangsläufig nach den rechtlichen Zugeständnissen eingeführt werden, für die albernische Zentrale immer schwerer zu regieren werden, entscheidet man, einen Vizekönig in Astoria zu installieren, der eine gewisse Weisungsbefugnis über die Kolonien erhält und die Kolonien von Astoria und Greenville zu einer Kolonie unter dem Namen Astoria zu vereinigen. Zwar wird auch er von einem von den Kolonisten gewählten Parlament unterstützt, welches allerdings nur als Abnickbude gedacht ist. Trotzdem hatte die erste Entscheidung folgreiche Auswirkungen. Auch sind nicht alle Bürger gleichberechtigt, es dürfen nur wohlhabende Bürger wählen, welche zum größten Teil loyal gegenüber Albernia sind.
    Der erste Vizekönig, William Chesnut, 3. Earl Woodgrouse, erweist sich als geeignet, aber die Zerwürfnisse zwischen dem Mutterland und der aufstrebenden Bürgerschicht in den Kolonien in Handels- und Steuerfragen wurden immer größer und die Unzufriedenheit nahm zu.


    Ich habe Colonea durch Meltania ersetzt. Wie bereits weiter vorne gesagt, fehlt hier Chan Sen noch. Ebenso das entsprechende Französische Pendant. Das sollte später hinzugefügt werden, aber solange könnten wir schon festlegen, ob wir den Rest so annehmen, so dass man drauf aufbauen kann.


    In Ordnung so?

  • Hab mich zwar noch nicht so intensiv mit der Geschichte befaßt, aber ich würde sagen, daß das eine sehr gute und saubere Arbeit ist. :supi


    Owner of the Congressional Gold Medal
    Former Governor & Senator of the State of Savannah

  • Sorry wenn ich mich auch hier einmische, wenn erwünscht kann ich auch hier ein paar Karten malen.


    Ich mache das einfach mal.


    Die Möglichkeit berühmte oder wichtige Schlachten und deren Verlauf im Bürgerkrieg darzustellen gibt es auch noch, wenn mir dazu jemand ein Drehbuch schreibt setze ich die graphisch um.

    Across this crooked land — Runs a crooked man — Our loved ones die — Under the hammer — Of the Soviet sun

    Professioneller Kaffeetrinker

    Einmal editiert, zuletzt von Rube John Silbermann ()

  • Zitat

    Original von Rube John Silbermann
    Sorry wenn ich mich auch hier einmische, wenn erwünscht kann ich auch hier ein paar Karten malen.


    Ich mache das einfach mal.


    Die Möglichkeit berühmte oder wichtige Schlachten und deren Verlauf im Bürgerkrieg darzustellen gibt es auch noch, wenn mir dazu jemand ein Drehbuch schreibt setze ich die graphisch um.


    Sehr gerne! Ich werde wohl aber nicht erstmal dazu kommen, die Ideen, die ich da habe, umzusetzen. Das werde ich wohl in gut einem Jahr anpacken.

  • Also ich würde meinen damaligen Entwurf gerne an die aktuellen Gegebenheit anpassen. (Hinsichtlich Bevölkerung, RL-Angaben, etc.)


    Eine Frage hierzu an die Mitspieler aus Laurentania: Die hier entworfene Gründung von Hypertina als katholische Kolonie, soll dies so beibehalten werden?

  • Ich würde sagen, wir nutzen einfach den Thread weiter.


    Oben genannte Frage ist weiterhin offen. Besteht auch Einverständnis, am ersten Entwurf weiterzuarbeiten?



    Vor 1529
    Astor ist besiedelt von mehreren Indianerstämmen, die sich in 3 Großgruppen unterteilen: Im Gebiet des heutigen Freeland, Astoria State, Hybertina & Savannah siedeln die Großgruppe der Skicûac, im Gebiet der heutigen Bundesstaaten Assentia, Chan-Sen und Peninsula die Großgruppe der Asètû, sowie in New Alcantara die Großgruppe der Alcanta. Diese Großgruppen sind in eine Vielzahl an unterschiedlichen Stämmen zersplittert, ehemals existierende Hochkulturen sind untergegangen. Von diesen Hochkulturen lassen sich heutzutage kaum noch Spuren finden, Überlieferungen aus der Zeit ersten Kolonisationsversuche sprechen von einem, dreihundert Jahre vor der Landung der ersten Siedler untergangenem Reich der Quechua, das sich anscheinend in den Gebieten der östlichen Bundesstaaten befunden haben soll.


    25. Juli 1529
    Ein winländisches Expeditionsschiff unter dem Kapitän, Sir Walter Smith, landet in der Bucht des heutigen Astoria State. Diese Expedition findet statt, da Smith den Legenden über ein reiches Land auf der anderen Seite des Ozeans faziniert war und dieses Land finden wollte. Es gelingt ihm eine vorgelagerte Insel, welche zwischen zwei verfeindeten Stämmen der Skicûac, den Niantic und den Wesort umstritten ist, in Besitz zu nehmen. Auf dieser Insel, die er St. Jakob nannte, da sie am Namenstag des Heiligen St. Jakob entdeckt wurde, befinden sich heute Stadteile der Hauptstadt Astoria City. Später kann er sich dieses von der winländischen Krone bestätigen lassen und wird Gouverneur.


    1529-1579
    Es folgen mehrere Expeditionen von Siedlern und Abenteurern aus Winland, allerdings scheitern weitere Versuche, Stützpunkte zu erreichten an den langen Versorgungswegen, Krankheiten und Konflikten mit den Ureinwohnern.
    Nur die Astoria-Kolonie, benannt nach dem ersten Kind der Kolonie, der Tochter des Gouverneurs, erweist sich als einigermaßen stabil, da zu den Stämmen der Wesort und Niantic seit Gründung der Kolonie stets gute Kontakte bestehen. Diese helfen den Kolonisten beim Aufbau der kolonialen Landwirtschaft.
    Mehrere Flottenexpeditionen von „barnstorvischen“ Siedlern führen zur Gründung von Gareth (1558), Port Bologne (1561) und Amada (1563).


    1578
    Fast 20 Jahre nach der Gründung der Kolonie strömten immer mehr Siedler in Kolonie, so dass Teile der ortsansässigen Bevölkerung mit Hilfe der Indianer auf die Suche nach einem passenden Ort für die Gründung einer zweiten Kolonie gehen. Sie zogen entlang des Athabasca, bis die Wesort – Indianer einen gut gelegenen Siedlungsplatz am Fluss entdeckten. Zu Beginn des Aufbaues der neuen Kolonie dankten die Siedler den Indianern mit einem Fest, das heute als Thanksgiving Teil der heutigen astorischen Kultur geworden ist. Da die Siedlung umgeben von Wäldern und Wiesen ist, nennt man sie Greenville, „grüner Ort“. Sie ist die zweite Kolonie von albernischen Siedlern auf dem astorischen Kontinent.



    1579
    Greenville überlebt den ersten Winter vollkommen autark und wird zusammen mit Astoria Keimzelle der weiteren Erschließung des Landes. Die hervorragenden Naturgegebenheiten sowie erste feste Bündnisse mit den Ureinwohnern führen zu stabilen Verhältnissen. Es entsteht der Ruf des Paradieses auf Erden, weshalb immer mehr Menschen, vor allem viele aus den ärmlichen Schichten der Gesellschaft dem Ruf folgen und sich auf den Weg nach Astor machen. werden, welche ebenfalls Interesse am Gebiet zeigen und teilweise bereits eigene Kolonien gegründet haben.


    1580-1598
    Die „barnstorvischen“ Gebiete werden in einer Kolonie, Morbinaux, organisiert. Ein königlicher Gouverneur sitzt in Gareth und verwaltet mit Hilfe von königlichen Intendanten (Verwaltungsfachleuten) die verschiedenen Gebiete. Das Gebiet um Port Bologne wird dem königlichen Intendanten Joseph de Cazauz unter dem Oberbefehl des „barnstorivischen“ Gouverneurs gestellt. Der Gouverneur förderte die Besiedlung der südlichen Grenze zu den winländischen Kolonien, um eine Ansiedlung von winländischen Siedlern auf „barnstorivischen“ Gebiet zu verhindern.


    1602-1629
    Im Laufe eines Jahrhunderts kommen immer mehr Siedler ins Land, vor allem aus Winland, aber auch aus anderen Nationen wie z.B. den anderen Nationen des späteren Albernia, den Hollunderlanden und Imperia. Es werden neben den bereits existierenden Kolonien Astoria und Greenville nun auch die Kolonien Vermillion (1602), Fairmont (1614) und Laurence (1619) gegründet. Auch gibt es Siedlungsbewegungen von Astoria aus in alle Richtungen.


    1605
    Eine Siedlerwelle aus Fairnhain lässt sich im Gebiet südlich von Astoria nieder. Die dort lebenden Indianer werden ins Landesinnere vertrieben, während das bisher noch unberührte Land mit milderem Klima von immer mehr eintreffenden Siedlern, die auch aus der nördlichen Kolonie Astoria kommen, erschlossen wird. Unter den Einwanderern sind viele Bauern, die das Land nach anfänglichen Schwierigkeiten recht schnell beginnen mit Plantagen, in denen unter anderem Tabak angebaut wird, zu überziehen. 1606 wird Chatham, 1607 Franciston gegründet.


    19. Juni 1632
    Mit dem Vertrag von San Virginia, dem späteren Port Virginia verkauft „Colonea“ seine astorische Kolonie im heutigen Hybertina wegen eines Staatsbankrotts an die Winländer. Die Summe wird geheim gehalten. Im Gegensatz zu den anderen beiden Kolonien wird das Gebiet des heutigen Hybertina langsamer kolonisiert, da die nördlichen Kolonien angenehmere klimatische und wirtschaftliche Bedingungen bieten als es in Hybertina der Fall ist.


    1630-1634 - Erster Kolonialkrieg
    Erster Konflikt zwischen den „Barnstorvia“ und winländischen Kolonien. Dieser bricht aus, nachdem winländische Kaufleute an der Küste eines von Barnstorvia beanspruchten Gebietes eine Niederlassung gegründet haben. Nach einem Seesieg der Winländer beim heutigen Golden Gate sind die Barnstorven nur noch mit dem Halten der Kolonie beschäftigt, da die Winländer das Meer um Freeland kontrollieren. Die Winländer beschränken sich auf ein paar unmotivierte Vorstöße.


    5. Oktober 1634
    Im Vertrag von Greenville wird Frieden zwischen „Barnstorvia“ und Winland geschlossen und die Grenze zwischen den Kolonien abgesteckt. Die inzwischen vier winländischen Kolonien, Savannah, Greenville, Astoria und die Kolonie, die im Gebiet Hybertinas liegt, haben eine Vormachtstellung in Astor erreicht. Der Name Savannah entstammt aus der Sprache der lokalen Indianerstämme und bedeutet so viel wie „Grasland“.


    1640
    Die immer größer werdende Anzahl von Siedlern in Astoria und Savannah führt zu einer immer größeren Bevölkerung auf engeren Raum, was unter anderem zu religiösen Konflikten führt. Als Folge von blutigen Ausschreitungen in Flint (1639) ziehen die katholischen Einwanderer in die von Winland 8 Jahre zuvor gekaufte Kolonie südlich von Savannah. Die dort lebenden „Coloneser“ sind im Gegensatz zu den Winländern größtenteils katholischen Glaubens. Die bekannteste Stadtgründung dieser Siedler ist Anniston. Die Kolonie bekommt bald den Namen Hypertina, der sich im Laufe der Jahrzehnte in Hybertina wandelt, eine Folge des „colonesischen“ Einflusses auf die Sprache. Dieser Name resultiert aus den Konflikten in Flint. Die dortige Kirche, der Jungfrau Maria geweiht, wird kurz nach Fertigstellung von fanatischen Protestanten niedergebrannt. Ihr zu Ehren nannte man die namenlose Kolonie „Hyper Tina“, grob übersetzt „(Die)Überreine“, was auf die die Jungfräulichkeit Marias anspielt.


    1659 -1711
    Immer mehr Siedler kommen nach Astor. Aus Hybertina stammende „Coloneser“, die unter anderen wegen von Landstreitigkeiten von den albernischen Siedlern vertrieben worden sind, sickern in das Gebiet des heutigen New Alcantara ein. Gleichzeitig fördert das wiedererstarkte „Colonea“ die Besiedlung des heutigen Gebietes von New Alcantara. Gründung von Pais Nuevo (1661). Zeitgleich Erstarkung der Siedlungsbewegung Richtung Westen und Abnahme des „colonesischen“ Bevölkerungsanteil in Hybetina.


    1695-1701 - Zweiter Kolonialkrieg
    Nach einer verheerenden Niederlage vor Amada und der Einnahme von Amada und Gareth können sich barnstorvische Truppen nur noch im belagerten Port Bologne halten, die Verwaltungsstruktur bricht zusammen. Letztlich muss Barnstorvia die Kolonie aufgeben. Verursacht wird dieser zweite Krieg durch die Zerstörung winländischer Siedlungen im Süden Freelands.
    Die neue Kolonie Freeland, wo die albernischen Siedler nun frei vom barnstorvischen Diktat sind, steht unter rigoroser albernischer Verwaltung. Viele Barnstorven fliehen nach Westen außerhalb des von Winland kontrollierten Gebietes und gründen die Stadt New Barnstorvia.


    1701-1722
    Nach dem Kolonialkrieg versucht die albernische Administration das Loch in ihrer Kasse durch höhere Besteuerung abzudecken. Um keine Unruhen aufkommen zu lassen, gewährt man im Gegenzug den Kolonisten in allen Kolonien das Recht, gegen bestimmte Beschlüsse des Gouverneurs Einspruch einzulegen.
    Die Albernier versuchen, die „barnstorvische“ Wirtschaft durch hohe Zölle vom Überseehandel auszuschließen und enger an die eigene Kolonialwirtschaft zu binden. Dies führt zu einer weiteren Abwanderung der barnstorvischen Bevölkerung in Richtung Norden und Osten (New Barnstorvia).


    1718
    Colonesische Siedler gründen die Kolonie Alcantara. Dieser Name stammt von der dort hauptsächlich lebenden Indianern der Großgruppe der Alcanta. Da sich Colonea inzwischen wieder erholt hat und sich anschickt, die Kolonie unter seinen eigenen Einfluss zu bekommen, während Winland genug mit der Verwaltung seiner Kolonien zu tun hat, wird es eine offizielle „colonesische“ Kolonie.
    Dies blüht zunächst auf, leidet aber unter der Isolation durch die albernischsprachigen Kolonien und unter den ethnischen Konflikten, die zwischen dem immer größer werdenden Anteil an albernischen Siedlern und den „Colonesern“ entstehen.


    1722-1740 Freelandischer Krieg
    In Freeland entladen sich Spannungen in einem langjährigen Krieg, welcher allerdings eher eine Klammer für mehrere kleinere Konflikte ist. Die neue „barnstorvische“ Kolonie „Contrêssation“ mit der Hauptstadt New Barnstoriva erlebt einen wirtschaftlichen Aufschwung und fühlt sich stark genug, die 39 Jahre zuvor verlorene Kolonie Freeland wieder zurückzuerobern. Nach einem Umsturz im grenznahen Port Bologne durch „barnstorvische“ Nationalisten werden die Kämpfe zwischen der Kolonialregierung von „Contrêssation“ und der albernischen Gouverneursverwaltung in Gareth ausgetragen. Da die albernische Regierung die Situation trotz wiederholter Bitten des Governors von Freeland nicht ernst nimmt, können sich die Barnstorven relativ lange halten. Letztendlich verlieren sie in der Schlacht von Vendée (1739) und werden in die Kolonie Freeland eingegliedert. Um die Integration zu erleichtern, wurden die Barnstorven besser in das öffentliche Leben integriert und Barnstorvisch wurde zur zweiten Amtssprache nach dem Albernischen.


    1740/41
    Trotz der Bemühungen der Kolonialregierung gibt es teilweise Unruhen. Ein Großteil der Unruhestifter wird von den Alberniern nach Savannah deportiert, um sie dort auf den Plantagenfelder der dortigen albernischen Bevölkerung arbeiten zu lassen.


    1743-1756
    Die albernischen Kolonien expandieren weiter in Richtung Osten, es werden erste Siedlungen im heutigen Assentia gegründet, z.B. Hemingford (1745), Arnette (1749) und Cedar Creek (1756). Die Asétû-Indianer können sich im Gebirge des heutigen Südassentien durch einen Allianzvertrag mit Winland halten.


    1761
    Nachdem fünf Kolonien samt Gouverneure und Regionalparlamente , die zwangsläufig nach den rechtlichen Zugeständnissen eingeführt werden, für die albernische Zentrale immer schwerer zu regieren werden, entscheidet man, einen Vizekönig in Astoria zu installieren, der eine gewisse Weisungsbefugnis über die Kolonien erhält und die Kolonien von Astoria und Greenville zu einer Kolonie unter dem Namen Astoria zu vereinigen. Zwar wird auch er von einem von den Kolonisten gewählten Parlament unterstützt, welches allerdings nur als Abnickbude gedacht ist. Trotzdem hatte die erste Entscheidung folgreiche Auswirkungen. Auch sind nicht alle Bürger gleichberechtigt, es dürfen nur wohlhabende Bürger wählen, welche zum größten Teil loyal gegenüber Albernia sind.
    Der erste Vizekönig, William Chesnut, 3. Earl Woodgrouse., erweist sich als geeignet, aber die Zerwürfnisse zwischen dem Mutterland und der aufstrebenden Bürgerschicht in den Kolonien in Handels- und Steuerfragen wurden immer größer und die Unzufriedenheit nahm zu.


    Hier der letzte Stand von 2009. Er muss natürlich hinsichtlich der Nachbarstaaten, Geographie, etc angepasst werden, da er noch zu GF-Zeiten erstellt wurde.

  • Was ist denn mit Chan-Sen passiert?
    Ich dachte die dortigen Indianer hießen... Senesen?
    Und die Chinopen sind zwischen 1618 und 1628 eingetrudelt :D

    There is many a boy here today who looks on war as all glory, but, boys, it is all hell. You can bear this warning voice to generations yet to come. I look upon war with horror.




    Former Commandant of the United States Marine Corps;
    Former Chairman of the Joint Chiefs of Staff;


    Marines never die, they just go to hell to regroup.


    McQueen Petroleum

  • Gute frage. Wenn ich das richtig gesehen habe, dann war Chan-Sen
    Mit Absicht nicht eingeschlossen, da es erst später für die V S A wichtig wurde. Wir können es aber noch gerne einbauen.


    Gibt es Gründe in chinopien, die für eine Auswanderung specter bzw diese verursacht haben könnten?


    When serenesen: ich würde gerne die Rl Geschichte nehmen, dass der Bundesstaat wirklich erst später gebildet wurde. Oder auch hier, wie ist es dort den vorgesehen? Aber den Namen als Stamm von Indianern kann man einbauen. Wie gesagt die ganzen Namen sind noch auf den attend von 2009 ;)

  • 1618 - 1625: Ein Bürgerkrieg bricht aus. Der Bruder des Kaisers möchte selbst die Macht übernehmen, scheitert aber. Er und seine Getreuen flüchten aus Chinopien über den Asurik und erreichen Chan Sen. Eine erste Siedlung entsteht. Kurze Zeit darauf wird diese durch Jadarische Kolonialtruppen erobert, so dem chinopischen Kolonialreich angegliedert und nun staatlich kolonialisiert.


    1815 - 1818: Bereits nach kurzer Zeit hat das Chinopische Reich das Khanat Tartastan im Norden des Landes erobert. Den südlichen Teil gliedert man sofort in das Reich ein (Ostania), den nördlichen verwaltete man als Kolonie und begann mit der Ausbeutung der Menschen. Dies dazu führt, dass man auf die Einkünfte aus Chan Sen nicht mehr angewiesen ist und man es aufgibt - auch, um die Kosten eines teuren Krieges zu dessen Erhaltung einzusparen, da wie in den vergangenen Jahrhunderten immer wieder ein Aufstand der Ureinwohner ausbricht. Die jadarischen Kolonien werden dagegen gehalten, da man anfängt, Sträflinge als billige Arbeitskräfte dorthin zu schicken, um die Gefängnisse zu entlasten und gleichzeitig auch die verbliebenen Handelsstützpunkte zu stärken, womit verhindert wird, dass man diese an eine dortige regionale Macht verliert.


    Mit anderen Worten, war Chan-Sen dann ab 1818 unabhängig.
    Dies bietet eine Reihe interessanter Möglichkeiten:
    Sklaven fliehen nach Chan-Sen, da es dort keine Sklaverei gibt.
    Die dortigen Chinopen arrangieren sich mit den Senesen, ehe diese von einer Krankheit dahingerafft werden.
    Chan-Sen expandiert langsam, wird dann aber von den anderen Kolonialregionen in seine Schranken gewiesen.
    Oder aber, es fügt sich friedlich ein :D

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    Former Chairman of the Joint Chiefs of Staff;


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    McQueen Petroleum

  • 1818 kann man sich mal vormerken. Ab wann sie der Union beigetreten sind oder in welcher Form kann man dann sehen. Eventuell ein späterer Beitritt a la Texas nach dem ersten Bürgerkrieg. Die Idee gefällt mir spontan sehr, aber man muss dann das gesamtbild sehen.

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