Hearts of Iron IV

Es gibt 2 Antworten in diesem Thema, welches 442 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Steve McQueen.


  • Der kleine dunkelhaarige Mann mit dem Oberlippenbart läuft angespant vor der großen Karte im Führerbunker auf und ab.Es ist früh in der Nacht des 28. September 1943 und der größte Feldherr aller Zeiten ist erbost.
    Das deutsche Reich erstreckt sich von der Atlantikküste im Westen bis an den nördlichen Ural im Osten und von der Barentssee im Norden bis an das schwarze Meer und die Pyrenäen im Süden. Selbst in Afrika hat man Besitzungen.
    Die Invasion der französischen Allianz in Holland und Belgien, die kürzlich im Verlust Paris gipfelte ist zu bewältigen, der Verlust Italiens an die Briten bis Höhe Florenz auch, da ist er sich sicher, Afrika... auch das ist keine große Bedrohung.
    Zur Hölle mit der Türkei, unfähige Bündnispartner braucht niemand und so haben die BRiten nur eine weitere Front geschaffen.
    Zu Beginn des Jahres sah die Zukunft des Reichs gut aus. Die Sowjetunion war zerschlagen, bis hinter den Ural hatte man das Land besetzt.
    Holländische und französische Besitzungen in der Südse versprachen einen Überfluss an Ressourcen.
    Krachend zerschellt das Glas des Führers an der Karte. BEobachter wissen, dass er den Verrat der Japaner schwer verwunden hat.


    Wie kann das sein?! Die Japaner sollten auf unserer Seite stehen! Ihre Flotten sollten die Briten von unseren Kolonien in der Südsee und Indochina fernhalten. Wie konnten sie uns in den Rücken fallen?!


    Die Anwesenden Generäle tauschen betrene Blicke aus. Niemand will den Zorn des Führers auf sich ziehen.
    Unrecht hat er nicht, Japan sollte ein Verbündeter sein, die Verhältnisse waren gut, seitdem das Kaiserreich in einer strategischen Meisterleistung die Vereinigten Staaten Ende 1937 erobert hatten.
    Womit niemand rechnete, war die Stabilität der vereinigten kaiserlichen Staaten beeindruckend. Die Japaner hatten das Volk für sich gewonnen, als sie es aus den Spätfolgen der Depression führten. Arbeitslosigkeit gehörte der Vergangenheit an, Wohlstand und Vollbeschäftigung hielten wieder Einzug in das Land.
    Die Japaner zerschlugen danach sämtlichen Widerstand in ihrem Einflussgebiet. China, die Philippinen, die japanische Wohlstandsspähre war bedeutend und doch...
    Als sich jemand räusperte fuhr der Führer herum. Speer, immer Speer. Es schien, als könnte dieser Mann den Führer beruhigen, wenn selbst Himmler, Göring und andere alte Weggefährten scheiterten.

    Die Japaner haben es uns übel genommen, als wir uns weigerten, unsere Militärberater aus China abzuziehen. Genauso wie sie es uns übel nahmen, als wir die französischen Kolonien in BEsitz nahmen und die holländischen mit den Sowjets teilten.
    Und nicht zuletzt, dass wir sie bei der Aufteilung Russlands übervorteilten.


    Es stimmte, der Führer wusste es, doch gestand er es sich nicht ein. Der japanische Angriff kam nicht überraschend. Man hatte beobachten können, wie die Japaner MAterial an die GRenze am Ural schafften, Festungen errichteten und ihre Truppen in Stellung brachten.
    Man war einfach zu selbstsicher. Selbst jetzt verfügte das Reich zwischen 440 und 750 Divisionen, die Japaner nur um die 200. Wie konnte es also sein, dass die Japaner das Reich Stück für Stück zurückdrängten?


    Mein Führer, die Japaner können ihre Truppen schneller versorgen. Ja, sie haben weniger Divisionen, aber wer nicht an der Front steht, arbeitet unablässig daran, die Versorgungslinien zu erweitern.
    Wir müssen eine Verteidigungslinie errichten, lassen wir die Japaner kommen, halten wir sie noch etwas auf, während wir eine Verteidigungslinie aufbauen...


    Eine wegwerfende Handbewegung war alles, was der Führer dafür übrig hatte...

    There is many a boy here today who looks on war as all glory, but, boys, it is all hell. You can bear this warning voice to generations yet to come. I look upon war with horror.




    Former Commandant of the United States Marine Corps;
    Former Chairman of the Joint Chiefs of Staff;


    Marines never die, they just go to hell to regroup.


    McQueen Petroleum

    Einmal editiert, zuletzt von Steve McQueen ()

  • Gefällt mir. :D
    Japan war mir bis jetzt leider immer zu hoch. Wenn ich HoI III spiele konzentriere ich mich primär auf das Heer, Luftwaffe und Marine werden nur soweit wie unbedingt notwendig ausgebaut.

  • Man sieht den weißen Zipfel am linken Bildrand, heißt, ich habe die USA.
    Venezuela hat sich der Achse angeschlossen, aber die machen nichts, weder greifen die Panama an, noch irgendetwas anderes.
    Aktuell ist Spanien zur Achse gestoßen und bringt weitere 250 Divisionen oder so an die Front, ich habe aber die Armee an der Grenze zu Britisch-Raj ans Schwarze Meer verlegt.
    Auffalend ist, dass ich den DEutschen an Divisionen unterlegen bin, aber die bessere Versorgungslage habe.
    Als ich in einem früheren Spiel mit Atombomben experimentierte, habe ich mich noch gewundert, dass die keine Armeen vernichten.
    Im Nachhinein macht das Sinn: Atombomben zerstöre Infrastruktur, heißt, dass deutsche Reich ist am Arsch, wenn ich eine Bombe aufs Kerngebiet werfen kann, sodass sie Militärfabriken verlieren, wodurch sie die Truppen nicht mehr versorgen können.
    Als Japan habe ich aber eine maritime Großstreitmacht, ich konnte es mir mal eben leisten, jeweils 100 veraltete Zerstörer und U-Boote zu vernichten und warte jetzt darauf, dass meine erste Flotte state-of-the-art Boote bekommt, die dann ins Mittelmeer gehen...

    There is many a boy here today who looks on war as all glory, but, boys, it is all hell. You can bear this warning voice to generations yet to come. I look upon war with horror.




    Former Commandant of the United States Marine Corps;
    Former Chairman of the Joint Chiefs of Staff;


    Marines never die, they just go to hell to regroup.


    McQueen Petroleum

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!