Beiträge von Jake Ulysses Smith

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    Die Idee dahinter verfolgen auch andere Mikronationen (zum Beispiel Dreibürgen und Nordhanar) und wie ich gehört habe, nicht ohne Erfolge, was die lokale Aktivität und vor allem die Ausgestaltungsintensität de Landesteile betrifft.


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    Der Beitrag ist dann mal eher als Mastermind hinter Nordhanar verfasst:
    Wir haben damals das Sandkastenprinzip eingeführt um diverse Differenzen zwischen Spielern und ihren Stilen bzw. ihren Präferenzen auszugleichen und abzufangen. Und das funktioniert (bis auf die obligatorische Ausnahme, welche die Regel bestätigt) ganz gut.


    Wir nutzen es für unseren Teil so, dass wir ein paar Gebiete festgelegt haben die einheitlich bespielt werden. Der Rest liegt in den Händen der Landesherren bzw. "Kuratoren" - und das funktioniert soweit auch ganz gut. Wir haben einen Spieler der gefühlt ein Pottyland 2.0 aufzieht, dann gibts wieder Spieler die autoritäre / restriktive Gliedstaaten spielen. Wieder ein anderer bespielt einen Gliedstaat mit einem hybriden Regime. Dann gibt es auch noch eine Republik, und natürlich auch eine parlamentarische Monarchie, welche sich was den Verfassungsaufbau betrifft an England orientiert, und einen Adel hat der eher dem Volke dient, anstatt sich in Selbstherrlichkeit zu sonnen.


    Ich gebe zu dass gerade am Anfang dieses Prinzip etwas Flexibilität und Geduld aller Akteure braucht, aber wenn das mal anläuft funktioniert das wirklich gut. Wichtig ist dafür halt aber auch eine Spielleitung die entsprechend eingreifen kann wenn jemand absolut leer dreht. ;)

    Der ausführende War-Simmer auf der astorischen Seite ist der Präsident. ;)

    Wir koordinieren uns zur Zeit über Discord, falls du willst kann ich dir einen Einladungslink schicken.

    Eigentlich wollte ich mich hier weiter zu der Thematik äußern, aber es lässt sich nicht vermeiden.

    Gleich am Anfang möchte ich sagen dass ich niemanden auf dem Schlips treten möchte, sondern dass das einzig meine Wahrnehmungen und Einschätzungen sind.


    Zum Krieg:


    Ja, es mag sein dass wir am Anfang nicht perfekt vorgegangen sind und euch zu einem gewissen Grad eine Simulation aufgezwungen haben. Aber das ist auch schon das einzige was ich euch eingestehen möchte. Der geplante Angriff auf Ratelon von eurer Seite wäre das gleiche gewesen – das aufzwingen einer Simulation. Insofern finde ich es sehr müßig und durchaus auch Janusköpfig dass ihr euch nun darüber beschwert – ihr wolltet genau so vorgehen. Der einzige Unterschied war dass wir euch da zuvorgekommen sind.


    Und gerade wenn ich mir anschaue wie oft ich kommuniziert habe dass man ruhig mehr Zeit haben kann, dann finde ich den Vorwurf dass wir mit laufender Stoppuhr simulieren würden ehrlich gesagt ziemlich frech. Ich weiß nicht an wie vielen Stellen ich das kommuniziert habe, aber es ist jedenfalls auf diversen Discords und dem Koordinationsdiscord etliche Male erwähnt worden.


    Und bei allem gebotenen Respekt: Aber die Truppenbewegungen von drei Tagen an einem Tag durchzuführen, wohl gemerkt so dass wir das überhaupt nicht gemerkt haben können ist unrealistisch. Und den Schuh dass unsere Attacke nicht sichtbar gewesen wäre ziehe ich mir nicht an.


    Eine Generalmobilmachung und Erhöhung der Gefechtsbereitschaft in Ratelon wird wohl kaum bedeuten dass die ratelonische Armee einen Sommerspaziergang durch Manuri macht, während klar ist dass es zu kriegerischen Handlungen kommt.


    Zumal ihr so tut als würde Astor verlieren: Nein, eben nicht. Das war nicht mal ansatzweise so geplant.


    Und dass ihr euch mit eurem Plan erst gemeldet habt, als in Ratelon die Marschrichtung in Bezug auf die Auflösung feststand ist auch ziemlich frech. Zuerst zu spät reagieren, und dann die Regeln ändern wollen.


    Und wenn ich euch noch einen Rat mit auf dem Weg geben darf: Es würde euch sicher zum Vorteil gereichen wenn ihr mal euren Horizont erweitert und euch in anderen MNs umschaut. Ich gebe zu dass manche Foren richtige Monster sind, aber Informationen sind auch leicht über andere Spieler einholbar.


    Was mich zum nächsten Punkt bringt:

    Ich weiß nicht ob ihr das überhaupt registriert, aber Astor ist nicht mehr der Nexus der mikronationalen Welt. Schon seit Jahren nicht mehr. Dafür hat man sich zu sehr isoliert und bespielt nur mehr Themen die niemand wirklich interessieren. Astor war mal wichtig und relevant, ja.


    Zieht mal den Kopf aus dem Sand und seht die Realitäten. Was tut sich denn noch in Astor? Nichts. Aktuell haben wir hier den Charme eines Finanzamts, mit einem Gesetzgebungsbetrieb der sich gefühlt nur darauf bezieht in welcher Form Glühbirnen zu normen sind…


    Diese Simulation hätte eine ausgezeichnete Chance werden können um Astor mal wieder in den Fokus aller Mikronationen zu rücken. Aber das musste man ja auf glorreiche Art und Weise verhindern, weil man lieber auf den Lorbeeren der Vergangenheit herumreitet. Und darauf dass in Astor eine ziemliche Hybris vorherrscht, welche in Anbetracht der Tatsachen deplatziert ist, gehe ich an der Stelle nicht mal ein.


    Auch wenn es euch entgangen sein mag, aber zum ersten Mal seit gefühlt 5 Jahren haben sich andere MNs für euch interessiert und wären bereit für eine globale Simulation gewesen. Nicht gegen euch, nicht für euch, aber mit euch.


    Wenn ihr nicht bald mal realisiert dass es so nicht weiter gehen kann, dann steht Astor in spätestens zwei Jahren am gleichen Punkt an dem Ratelon nun steht. Es ist jetzt eure Entscheidung ob ihr das Ruder rumreißt und Astor neues Leben einhaucht, oder ob ihr alles so lässt wie jetzt, und dafür aber die Totengräber einer MN mit einer einzigartigen und langen Geschichte sein wollt.