New Virgine Air Rescue Station

Liebe Freunde!

Heute bin ich nicht hier, um mit euch über die Zukunft des Gesundheitswesens in Astoria State zu sprechen. Hier strebe ich für die nahe Zukunft wichtige Neuerungen an. Ich möchte zunächst aber betonen, dass ich durchaus stolz auf das bin, was schon erreicht wurde.
Wir haben eine gesetzliche Krankenversicherung, die es wirklich jedem ermöglicht, im Notfall die richtige, nötige Hilfe zu kriegen. Anders als andere Bundesstaaten ermöglichen wir Suchtkranken eine adäquate Therapie, die sich ebenfalls jeder leisten kann. Wir haben einen stabil laufenden Rettungsdienst, der sich um medizinische Notfälle kümmert. Aber wir sind noch lange nicht so weit, wie wir sein sollten. Wie wir es sein könnten.
Der Staat muss dafür sorgen, dass in jedem County mindestens ein Klinikum der Maximalversorgung besteht, um somit zu ermöglichen, dass jeder bei akuten Erkrankungen oder schweren Verletzungen schnell die richtige Hilfe erhalten kann.
Der Rettungsdienst muss straffer aufgestellt werden. Die bisherigen Regeln sind gut, sie sind aber nicht gut genug. Wir brauchen ein Gesetz, das genau regelt, wo sich Rettungswachen befinden zu haben und wie stark sie zu besetzen sind.
Wir brauchen Normen, die regeln, wie die Rettungsfahrzeuge auszurüsten sind und was mindestens möglich sein muss.
All das möchte ich in den nächsten vier Monaten angehen, gemeinsam mit Experten aus diesem Bereich. Als fachlich kompetenter Berater hat sich mir Mark Edward Langdon, ein langjähriger Feuerwehrmann und ehemaliger Leiter des Normungsinstituts angeboten. Ich werde ihn auch nach meiner Wahl erneut als Leiter dieser Behörde vorschlagen.

Ich möchte heute aber noch auf etwas ganz anderes eingehen.
Wir haben in den letzten Wochen und Monaten viel destruktive Energie erlebt, die unseren Staat in den Stillstand gezwungen hat. Vetos und eine große Gruppe an Commoners, die ihrem Gouverneur absoluten Kadavergehorsam leisten, haben wichtige Neuerungen verhindert, teilweise sogar, obwohl sie ihren eigenen Forderungen entsprochen hätte – ich erinnere an die Einführung strengerer Regelungen für die Sozialbehörden oder die Förderung berufsbildender Maßnahmen. Momentan aber möchte ich hervorheben, dass sich ein Wande auch auf der „Gegenseite“ abzeichnet.
Ich möchte gerne Commoner Matilda Bohannon, die als Kandidatin für das Gouverneursamt antritt, für ihren rein objektiv betrachtet starken und aktiven Wahlkampf danken. Sie liefert Inhalte, sie bietet Alternativen, sie will anpacken. Das halte ich für extrem wichtig! Ich persönlich finde ihren Entschluss etwas verfrüht, ich bin der Ansicht, man sollte sich zuerst in der Assembly um unseren Staat verdient machen – aber letztlich muss das jeder für sich entscheiden.
Auch Commoner Holland möchte ich dafür danken, dass sie sich ganz öffentlich distanziert hat vom Verhalten der „Mehrheitsrepublikaner“ in Astoria State. Ich möchte ihr dafür danken, dass sie sich offen und konstruktiv gezeigt hat, dass sie sich nicht hat vom Parteibuch leiten lassen. Das sind wichtige Qualitäten, die ich sehr zu schätzen weiß.
Ich möchte ankündigen, dass ich mit beiden, so ich diese Wahl gewinne, gerne das Gespräch suchen werde und mich freuen würde, wenn sie bereit wären, in meiner eventuellen Regierung mitzuwirken. Manche sehen das Amt des Gouverneurs als Einstiegsamt. Ich halte es eher für ein Amt, das dem des Präsidenten nicht ganz unähnlich ist, wenn man es richtig ausübt. Ich weiß, dass eine aktive Gouverneurs-Amtszeit Arbeit bedeutet, und ich weiß, dass gute Arbeit für einen Bundesstaat – noch dazu einen mit so vielen Baustellen, wie wir sie momentan in Astoria State haben – zu viel Arbeit für eine Person ist. Deshalb braucht es ein starkes Team, um ein guter Gouverneur zu werden. Ich habe vor einiger Zeit den Grundstein für eine funktionierende Staatsregierung in Astoria State gelegt, und darauf möchte ich nun aufbauen und mir für jeden wichtigen Bereich Experten in meinen Stab holen. Um gemeinsam mehr zu erreichen. Und um gemeinsam unnötige Mauern einzureißen, oder sie abzutragen, Stein für Stein.
Die Feindschaft, die aktuell hier vorherrscht, muss nicht sein. Ich würde mich freuen, wenn jeder für sich seine Motivation hinterfragen würde: Bin ich in Astoria State aktiv, weil mir etwas an diesem Staat liegt, weil ich etwas bewegen will? Oder bin ich hier, weil ich das Gefühl habe, gegenüber irgendjemandem dazu verpflichtet zu sein, jemand anderem Steine in den Weg zu legen? Ist meine Motivation wirklich die richtige?
Ich stehe hier, und ich reiche Ihnen allen – WIEDER – die Hand. Ich möchte Ihnen allen anbieten, gemeinsam an einem besseren Astoria State zu arbeiten.
Ich habe in der Vergangenheit gerne und gut mit den Republikanern zusammen gearbeitet – mit Veronica Sturgess, mit Elizabeth Hamilton, noch davor, in meiner Zeit bei den Republikanern mit Romy Lanter-Davis oder auch Alexander Xanathos. Ich habe gut und nahe mit Demokraten zusammengearbeitet – in meiner Zeit als Unabhängiger vor allem etwa mit Senator Daryll Sanderson. Ich habe jungen Politikern unabhängig von ihrer politischen Ausrichtung Chancen gegeben – ich erinnere hier nur an Raul Chavez, auch wenn er sich später als große Enttäuschung herausgestellt hat. Und selbst, als mir nur Abneigung entgegen stieß, habe ich den Dialog gesucht, habe ich versucht, mit Dr. Sandor Nagy von den Republicans zusammenzuarbeiten.
Ich möchte das gerne wieder tun. Ich möchte wieder aktiv und überparteilich zusammenarbeiten, für diesen Staat, nicht für die Democratic Party. Und ich lade Sie alle ein, daran teilzuhaben. Ich lade Sie alle ein, mit mir zusammen zu arbeiten und aus den Steinen der Mauer, die wir hier niederreißen können, den Staat unserer Träume aufzubauen.
Wir alle müssen davon wegkommen, nach persönlichen Interessen zu entscheiden. Ginge es nach meinen Interessen, hätte es unter meiner Amtszeit eine noch viel strengere Kriminalisierung des Drogenkonsums und strengere Regeln für den Waffenbesitz gegeben. Man darf aber nicht von sich auf andere schließen. Man muss versuchen, den anderen zu verstehen und zu respektieren. Wenn wir das schaffen, können wir hier wieder ein angenehmes Klima, ein Klima, in dem politische Aktivität Spaß macht und nicht demotivierend wird, erreichen. Ich habe die Hoffnung noch nicht aufgegeben. Ich hoffe, Sie alle auch nicht.