On the plans in Laurentiana

Es gibt 45 Antworten in diesem Thema, welches 6.110 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Quinn Michael Wells.

  • Fellow governors,
    heute wurde in Laurentiana ein Entwurf für eine Verfassungsänderung eingebracht. Dieser sieht unter Anderem vor, dass das Wahlrecht für einen Monat zu entziehen ist, wenn in einem Monat weniger als 20 Beiträge im öffentlichen Bereich von Laurentiana gemacht werden. Weder gibt es dabei eine Sonderregelung für Abwesenheiten, noch wird der Rest Astors in irgendeiner Form einbezogen. Da ein solcher Entwurf, so er angenommen wird, aber richtungsweisend sein könnte, würde ich mich gerne mit Ihnen allen darüber austauschen, ob derartiges wirklich zielführend ist - oder am Ende dazu führt dass gegebenenfalls bei einer Wahl auf Staatsebene nur 1 bis 2 Personen wahlberechtigt sind. Stellt man sich einmal vor, dass jemand 14 Tage lang abwesend ist, wird es immer schwieriger 20 Beiträge in einem Monat zu schreiben. Verliert man dann bei einer anstehenden Wahl das Wahlrecht, wirkt sich das ganze nicht mehr motivierend oder aktivitätssteigernd aus, sondern potenziell viel eher motivationshemmend. Das wäre wenigstens meine Befürchtung. Wie stehen Sie zu diesem Entwurf?


    Quinn Michael Wells, Laureate of the Presidential Honor Star


    Former (XXXVII.) Vice President of the US | Former Senator of [definition=2]Astoria State[/definition] | Former SotI | Former Vice-Presidential Nominee | Former Speaker of the Assembly
    3 Times Governor of [definition=2]Astoria State[/definition]
    Record: Longest consecutive Term and most days in office as Governor of [definition=2]Astoria State[/definition]

  • Ich kann mich denke ich kurzfassen: bislang neutral.


    Ich beobachte die Diskussion in Laurentiana interessiert, und werde auch die demographische und politische Entwicklung dort interessiert beobachten, sollte dieser Verfassungszusatz in Kraft treten.


    Der Ansatz ist interessant, birgt aber sicherlich auch Gefahren und Nachteile, denen man wiederum jedoch in Gestalt einfachgesetzlicher Konkretisierungen begegnen könnte.


    Wie gesagt: Ich beobachte die Diskussion, sowie die möglicherweise folgende Entwicklung. Interessiert, aber unvoreingenommen, weder in der einen, noch der anderen Richtung.

  • Bald werden wir sehen was das bringt. Wenn das versprochene mehr an aktivität aber dauerhaft darin besteht, einen Redebeitrag in 3 Teile zu splitten, ist das in meinen Augen nicht wirklich zielführend. Auch das Argument der Belohnung der Arbeit für Laurentiana kann ich übrigens nicht teilen: in meiner Erfahrung ist ein großer Teil der Arbeit keine, die man direkt merkt. Gesetzesentwürfe schreiben, Szenarien durchdenken, kabinettsinterne Beratungen - das alles findet nicht unbedingt in öffentlichen Prozessen statt. Ich bin gespannt, wie lange sich der Entwurf so halten können wird. Besonders das Fehlen einer Abwesenheitsregelung macht den Entwurf für mich noch immer sehr sehr unattraktiv.


    Quinn Michael Wells, Laureate of the Presidential Honor Star


    Former (XXXVII.) Vice President of the US | Former Senator of [definition=2]Astoria State[/definition] | Former SotI | Former Vice-Presidential Nominee | Former Speaker of the Assembly
    3 Times Governor of [definition=2]Astoria State[/definition]
    Record: Longest consecutive Term and most days in office as Governor of [definition=2]Astoria State[/definition]

  • Na ja, wenn es einmal andersherum bedenkt, sind 20 Beiträge binnen eines Monats nun auch nicht so furchtbar viel. Wie im Parlament von Laurentiana bereits vorgerechnet wurde, entspricht das anders ausgedrückt zwei Beiträgen binnen drei Tagen.


    Vielleicht stimuliert diese Regelung ja vor allem die Arbeit im Parlament von Laurentiana etwas - schauen Sie sich mal die Geschäftszeichen an, viel hat sich dieses Jahr dort noch nicht getan - so dass jeder leicht über die Hürde kommt, auch wenn er mal einige Tage eines Monats abwesend ist.


    Und selbst bei einer kleinen Plauderei in der Kneipe oder so können schnell mal fünf, wenn nicht gar zehn Beiträge auf einen Rutsch zusammenkommen.


    Ein sicherlich verbreitetes Problem gerade in den Staaten ist, dass viele Leute nur darauf warten, dass ihnen irgendwas geboten wird, und dann über maue Aktivität klagen, wenn sie keiner unterhält. Vielleicht trägt die Regelung dazu bei, dass mehr Leute selbst mal die Initiative ergreifen, und eben einen Gesetzentwurf ins Parlament einbringen, oder eben nur ein Bier trinken gehen. Mit allem davon animieren sie andere, auf ihre Aktivität einzugehen, worauf sie wiederum eingehen können, usw. Wenn so ein System einmal ins Rollen kommt, wirken 20 Beiträge gar nicht mehr so erschreckend viel, selbst wenn man sie mal abwesenheitsbedingt binnen 14 Tagen oder so schreiben muss.

  • Ich finde den Ansatz an sich gar nicht uninteressant, gerade auch zur Abgrenzung zwischen aktiven State IDs und reinem Wahlvieh. Ob das juristisch haltbar ist, steht auf einem anderen Blatt.

  • Ob das juristisch haltbar ist, steht auf einem anderen Blatt.

    Warum sollte es das nicht sein? Niemand wird seines Wahlrechts auf Grund seiner Hautfarbe, seines Geschlechts, seiner Behinderung, seiner sexuellen Orientierung o. ä. beraubt.


    Es gilt eine für alle gleiche Bedingung, deren Erfüllung jedermann selbst in der Hand hat.

  • Dagegen sage ich ja gar nichts. Aus simoff Sicht halte ich das auch für vernünftig und es wurde (wird?) ja auch in einigen Staaten so gehandhabt, z.B. auch um Mehrfach IDs zu ermöglichen. Im alten Barnstorvia war das eigentlich eine gute Regelung.


    simon ist es nur insofern diskussionsüwrdig, weil es das allgemeine Wahlrecht an eine Bedingung knüpft und das ist natürlich quasi der erste Schritt in die Diktatur ;) (so sieht das zumindest die ACLU :devil )

  • Das Wahlgesetz des Bundes knüpft das aktive Wahlrecht auch an eine Bedingung, eben die Eintragung in das Wählerverzeichnis.


    Sollen wir den Wahlleiter als nächstes noch verpflichten, sämtliche sozialen Netzwerke u. ä. nach Wahlberechtigten zu durchforsten, damit auch das letzte A****loch, dem Astor und sein Heimatstaat an sich egal sind, Bescheid weiß, dass er aktuell die Möglichkeit hat, seine Stimme abzugeben, und es einer Entweihung und Schändung des Wahlprozesses gleichkommt, wenn man ihn nicht unter Tränen anfleht, doch bitte zu wählen? ;)

  • Ich finde diese Regelung stossend, da Sie meiner Meinung nach das allgemeine Wahlrecht beschneidet und somit gegen die Verfassung verstösst.


    Die derzeitige Aktivität, zumindest die politische, ist nicht wirklich auf diese Regelung zurück zu führen. Einzig und allein die Taktik von Mr. Remington seine Vorstösse jeweils in einer öffentlichen Debatte, in der übrigens auch Bürger anderer Bundesstaaten teilnehmen, einzubringen führt zu einem gewissen Aktivitätsschub. Ich verurteile diese Taktik nicht, im Gegenteil. Aber sie spielt doch etwas vor was den Erfolg der Postregelung angeht.


    Das wirkliche Problem sind doch eher die State-IDs die von Staat zu Staat tingeln um dort gewisse Vorstösse zu versenken.

  • Ich finde diese Regelung stossend, da Sie meiner Meinung nach das allgemeine Wahlrecht beschneidet und somit gegen die Verfassung verstösst.


    Das ist juristisch falsch. "Allgemeines Wahlrecht" bedeutet, dass an dieses keine Bedingungen geknüpft werden, die nicht jeder Bürger erfüllen kann. In jedem Staat der Welt gibt es bestimmte, für jedermann geltende Kriterien zur Erlangung des Wahlrechts, namentlich natürlich den Besitz der Staatsbürgerschaft sowie das Erreichen eines bestimmten Lebensalters Teilweise muss die Staatsbürgerschaft auch bereits für eine gewisse Dauer besessen werden, oder verlieren Staatsbürger das Wahlrecht, wenn sie ihren Wohnsitz länger als einen bestimmten Zeitraum ins Ausland verlegen, und erhalten es erst wieder zurück, wenn sie wieder eine bestimmte Zeit in ihrem Heimatland gelebt haben. Nichts davon rührt am Grundsatz des allgemeinen Wahlrechts.


    Das wirkliche Problem sind doch eher die State-IDs die von Staat zu Staat tingeln um dort gewisse Vorstösse zu versenken.


    Auch diese Behauptung ist zumindest nicht erweislich, tatsächlich haben die [definition=12,1]Staats-IDs[/definition] zu einer spürbaren Belebung der Politik in den Bundesstaaten geführt. Ohne sie wären mehrere Gouverneursämter vakant, oder müssten von Mitgliedern des Kongresses oder der Bundesregierung besetzt werden, oder hätten die Parlamente mehrerer Staaten nicht mehr als ein oder zwei Mitglieder.


    Ein "Missbrauch" von [definition=12,1]Staats-IDs[/definition] ist nicht erkennbar, vielmehr wirken diese Entwicklungen entgegen, dass Staaten sich zu "Sonnenkönigreichen" einzelner Personen entwickeln, in diese schalten und walten können, wie sie wollen, weil es überhaupt keinen Ansatz einer Opposition gibt, oder das eine oder zwei Personen mal eben hastig irgendwelche einschneidenden Entscheidungen übers Knie brechen, weil es nicht mal jemanden gibt, der Gegenargumente in die Diskussion einführt.

  • Das wirkliche Problem sind doch eher die State-IDs die von Staat zu Staat tingeln um dort gewisse Vorstösse zu versenken.

    Damit habe ich das von Mr. Chamberlain im Vorfeld zur Abstimmung über diese Regelung eingebrachte Argument gemeint, dass irgendwelche Personen die noch nie im Staat aktiv waren irgendwelche Vorstösse torpedieren. Meine Aussage sollte nicht als grundsätzliche Ablehnung von State-IDs verstanden werden. Wie Sie zu recht anführen Goverenor Brandenburg, wäre es ohne State-IDs kaum möglich alle Ämter auf Ebene der Bundesstaaten besetzten zu können.


    Was die Vereinbarkeit mit der Verfassung angeht, so besteht hier, wie auch an vielen anderen Stellen, ein gewisser Interpretationsspielraum.


    Ich persönliche Lehne diese Regelung nach wie vor ab. Ich respektiere aber auch den demokratischen Beschluss des Bundesstaates Laurentiana. Die Zeit wird zeigen ob es eine nützliche oder eine schädliche Regelung ist.

  • Nun hat Laurentiana den ersten Governor an diese Regelung verloren. Ob das nun ein großer Verlust ist sei dahingestellt, tragisch ist die Situation allemal.


    Quinn Michael Wells, Laureate of the Presidential Honor Star


    Former (XXXVII.) Vice President of the US | Former Senator of [definition=2]Astoria State[/definition] | Former SotI | Former Vice-Presidential Nominee | Former Speaker of the Assembly
    3 Times Governor of [definition=2]Astoria State[/definition]
    Record: Longest consecutive Term and most days in office as Governor of [definition=2]Astoria State[/definition]

  • Es bleibt die Frage, Herr Kollege, ob Laurentiana seinen Gouverneur durch diese Regelung verloren hat, oder ob ein trotz reghafter politischer Aktivität weitgehend inaktiver Bürger nun nicht mehr den Titel des Gouverneurs in seiner Signatur spazieren trägt. ;)

  • Nunja, das Volk hat den Mann als Gouverneur gewählt. Und dieses Amt hat er nun wegen der neuen Regelung verloren. Wie gesagt, in diesem speziellen Fall ist das kaum ein Verlust, aber doch eine interessante Lage, die sich darstellt.


    Quinn Michael Wells, Laureate of the Presidential Honor Star


    Former (XXXVII.) Vice President of the US | Former Senator of [definition=2]Astoria State[/definition] | Former SotI | Former Vice-Presidential Nominee | Former Speaker of the Assembly
    3 Times Governor of [definition=2]Astoria State[/definition]
    Record: Longest consecutive Term and most days in office as Governor of [definition=2]Astoria State[/definition]

  • Interessant insofern, als dass die Ereignisse meines Erachtens klar für diese Regelung sprechen!


    Denn seien wir doch einnal ehrlich: Während Sie, Herr Kollege, in den parlamentarischen Verhandungen in Laurentiana über diesen Verfassungszusatz zurecht als Beipsiel und Vorbild eines aktiven und für seinen Staat engagierten Gouverneurs genannt wurden, war Mr. McConnell eine Schande für unseren Kreis. Nicht nur hat er in seiner dreimonatigen Amtszeit selbst bloß eine einzige (!) politische Initiative auf den Weg gebracht, er hat es auch nicht geschafft, in die von den übrigen Bürgern Laurentianas zahlreich angestoßenen politischen Initiativen substanziell einzubringen.


    Wodurch verdient so jemand es, den Titel des Gouverneurs eines Staates zu führen? Wir sind es, die die Fähnchen der Aktivität und Weiterentwicklung unserer Staaten auch in den bittersten Flauten der öffentlichen Beteiligung engagiert zu schwenken zu haben! Denn genau dazu sind wir schließlich gewählt. Es ist kindisch und unklug genug, wenn die Bürger der Staaten auf Aktivität in diesen warten, anstatt selbst für diese zu sorgen. Wir jedoch sind - meines Verständnisses - qua Amtes dazu verpflichtet, für diese zu sorgen.


    Wer das nicht wenigstens nach Kräften unternimmt, der gehört besser gestern als heute abgesetzt.

  • Interessant wird das, wenn ein Gouverneur während seiner Amtszeit für 2 oder 3 Wochen krank wird, dadurch nicht in der Lage ist Aktivität zu generieren. Danach wäre er das vielleicht aber wieder. Ich finde immer noch, dass eine Abwesenheitsregelung sinnvoll wäre.


    Quinn Michael Wells, Laureate of the Presidential Honor Star


    Former (XXXVII.) Vice President of the US | Former Senator of [definition=2]Astoria State[/definition] | Former SotI | Former Vice-Presidential Nominee | Former Speaker of the Assembly
    3 Times Governor of [definition=2]Astoria State[/definition]
    Record: Longest consecutive Term and most days in office as Governor of [definition=2]Astoria State[/definition]

  • Sehen Sie, genau das - die Aufnahme einer Abwesenheitsregelung - hätte Gouverneur McConnell ja in die Debatte einbringen können. Hat er aber nicht. Er hat überhaupt nichts zu einer Debatte über die Ergänzung des von ihm regierten Staates beigetragen. Das macht ihn, wie ich finde, zu einem schlechten Beispiel für die denkbaren Nachteile dieser Regelung. ;)

  • Die Würfel sind gefallen.


    Im Übrigen darf ich daran erinnern, dass former Governor McConnell seinerzeit selbst für den hier diskutierten 2. Verfassungszusatz gestimmt hat. Mr. McConnell ist ein anständiger Mensch, der das Herz am rechten Fleck trägt. Ich freue mich schon heute auf sein zukünftiges aktives Mitmachen in Laurentiana und damit verbunden auf seine Wiedereinbürgerung.

    Gouverneur des Staates [definition=4]Laurentiana[/definition]

  • Honorable Governors,


    sollten die Medienberichte wahr sein und der Gouverneur von Laurentiana die State Police zum Rechtsbruch aufgefordert haben, wäre das in meinen Augen nah am Hochverrat. Etwas derartiges habe ich noch nicht erlebt, und ich muss auch mein Entsetzen über das Verhalten der örtlichen Polizeibeamten zum Ausdruck bringen. Als ehemaliger Police Officer weiß ich selbst, dass man sich angewöhnt Befehle auszuführen - aber nicht gänzlich ohne ihre Rechtmäßigkeit zu hinterfragen. Das Vorgehen der State Police gegen Bundespolizeibehörden ist absolut rechtswidrig. Wenigstens hat sich der Gouverneur hier einer Anstiftung zu schweren Straftaten schuldig gemacht, die laut Penal Code wie das Verbrechen selbst zu bestrafen ist. Das ist ein Skandal sonder gleichen.


    Quinn Michael Wells, Laureate of the Presidential Honor Star


    Former (XXXVII.) Vice President of the US | Former Senator of [definition=2]Astoria State[/definition] | Former SotI | Former Vice-Presidential Nominee | Former Speaker of the Assembly
    3 Times Governor of [definition=2]Astoria State[/definition]
    Record: Longest consecutive Term and most days in office as Governor of [definition=2]Astoria State[/definition]

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!