Wahlkampf und Wisim

Es gibt 29 Antworten in diesem Thema, welches 3.551 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von John Nathan Hope.

  • Zitat

    Original von Jack Daniels
    Möglich wäre auch ein Gesetz, so wäre es für alle bindend.


    Ok, damit weiss ich schon das ich ein solches Gesetz nicht unterstützen würde.

  • Zitat

    Original von Stanley Rayne
    Es sollte aber keine Verpflichtung werden oder es könnte sein das wir in Astor bald Nachwuchsmangel kriegen.


    In der Tat wäre es katastrophal, wenn die Politik-Sim in Astor anders abliefe als in den letzten zehn Jahren...


    Also ernsthaft, es geht doch nur darum, dass auch mal die Sachzwänge eines politischen Verantwortlichen Bestandteil einer Simulation werden, die in allen anderen Bereichen großen Wert auf Plausibilität legt. Ich bin wahrlich kein Freund der WiSim, weil ich sie für unnötig, nervig und kompliziert halte, und um Gottes Willen möchte ich nicht dazu verpflichtet werden, an ihr teilzunehmen.


    Was Daniels vorschlägt, ist keine Ausweitung der WiSim. (Er sollte sich auch keine Hoffnungen machen, dass es dazu kommt. Dafür wären Änderungen an der EcoSim notwendig.) Es wäre eine Ergänzung und Bereicherung für das politische System. Ob sein Vorschlag der richtige ist oder man sich lieber enger an das originale Madison-Modell hält, steht selbstverständlich zur Diskussion.


    Aber gleich mit 'ner Angel-Sim zu drohen (oder eine Änderung des Spielsystems zum Gegenstand der Sim-Gesetzgebung zu machen)... Das ist so diese "Reformen ja, aber bitte nur für andere"-Einstellung.

    [color=#333333][align=center][font='Times New Roman']XXII. PRESIDENT of the UNITED STATES
    · · ·
    Former GOVERNOR and SENATOR of the FREE STATE of NEW ALCANTARA

  • Da ich mich mit dem Madison-Modell beschäftigt habe neige ich doch eher dazu meinen Vorschlag weiterzuverfolgen. Madisons hat gute Ansätze, ist aber viel zu kompliziert. Da man es in Astor gerne "einfach" hat wohl der falsche Weg.


    Wie hoch könnten die Preise also aussehen?

    • President: 10.000 A$
    • Senator: 5.000 A$
    • Representative (für jeden Listenplatz) 1.000 A$
  • Zitat

    Representative (für jeden Listenplatz) 1.000 A$


    Verstehe ich das gerade falsch, oder schlägst du vor, dass man auf mehreren Listenplätzen kandidieren können soll?


    Zitat

    Senator: 5.000 A$


    Den gewaltigen Unterschied zwischen Senator und Congressman kann ich nicht nachvollziehen. Senatoren müssen a) nur in ihrem Bundesstaat überzeugen, statt im ganzen Land und b) ist die Amtszeit eines Senator nur um 1/2 länger als die eines Congressman.

  • Zitat

    Verstehe ich das gerade falsch, oder schlägst du vor, dass man auf mehreren Listenplätzen kandidieren können soll?


    Du verstehst da was falsch. Ein Platz auf einer Wahlliste kostet den Kandidaten oder die Partei je 1000 A$.


    Zitat

    Den gewaltigen Unterschied zwischen Senator und Congressman kann ich nicht nachvollziehen. Senatoren müssen a) nur in ihrem Bundesstaat überzeugen, statt im ganzen Land und b) ist die Amtszeit eines Senator nur um 1/2 länger als die eines Congressman.


    Ja, das kann ich nachvollziehen. 5000 $ sind wohl doch etwas viel. 3000 A$ eventuell?

  • Ich habe dagegen nach wie vor Bedenken:


    1. Die Hürden zum Einstieg bei Astor werden höher. Die erfahrenen Spieler können das vielleicht machen, aber wenn man neu nach Astor kommt ist es ja nahezu unmöglich, das geregelt zu bekommen.


    2. Die in der EcoSim aktiven Spieler müssten sich stärker am politischen Prozess interessieren und hieran auch ökonomische Interessen haben. Das einzige was die Politik aber der EcoSim vorgibt ist der Steuersatz, der bislang weitestgehend konstant blieb. Den EcoSim-Spielern kann also egal sein, wer regiert, was die Motivation, dafür Geld auszugeben, das der richtige regiert, schwinden lassen dürfte.


    3. Eine solche Regelung müsste wohl in der Tat in Gesetzesform beschlossen werden und beist sich doch ziemlich mit dem Demokratiegebot der Verfassung.


    4. Wenn man sowas schon macht - wie gesagt: ich bin dagegen - , dann plädiere ich dafür dass wahlkämpfe ohne Gegenkandidat kostenlos sind. Es ist erstens plausibel, dass man dann preiswerter ins Amt kommt und zweitens nicht im Sinne der Sim, das ein Amt unbestzt bleibt, ob wohl es einen Kanididaten gegeben hätte.

  • Zitat

    Original von John Nathan Hope
    1. Die Hürden zum Einstieg bei Astor werden höher. Die erfahrenen Spieler können das vielleicht machen, aber wenn man neu nach Astor kommt ist es ja nahezu unmöglich, das geregelt zu bekommen.


    Stimmt das wirklich? Ich glaube nicht. Mir dieser Begründung müssten wir auch die Election Roll, das Cnet und dergleichen mehr abschaffen oder vereinfachen. Ich glaube nicht, dass das eine Hürde ist; letzten Endes schreibt das EO das in seine Wahlbenachrichtigung und damit weiß jeder Bescheid.


    Zitat

    2. Die in der EcoSim aktiven Spieler müssten sich stärker am politischen Prozess interessieren und hieran auch ökonomische Interessen haben. Das einzige was die Politik aber der EcoSim vorgibt ist der Steuersatz, der bislang weitestgehend konstant blieb. Den EcoSim-Spielern kann also egal sein, wer regiert, was die Motivation, dafür Geld auszugeben, das der richtige regiert, schwinden lassen dürfte.


    Beim Modell Daniels zutreffend.


    Zitat

    3. Eine solche Regelung müsste wohl in der Tat in Gesetzesform beschlossen werden und beist sich doch ziemlich mit dem Demokratiegebot der Verfassung.


    Nein. Ob man 10.000 Unterschriften vorzeigen oder 10.000 Dollar nachweisen muss, macht keinen Unterschied. Wahlkampffinanzierungsgesetzgebung ist ein Thema, das wir bisher nur noch nicht genutzt haben, aber demokratieverächtlich ist das nicht (das wäre es nur, wenn beispielsweise Amtsinhaber die 10.000 Dollar nicht aufbringen müssten).


    Zitat

    Wenn man sowas schon macht - wie gesagt: ich bin dagegen - , dann plädiere ich dafür dass wahlkämpfe ohne Gegenkandidat kostenlos sind. Es ist erstens plausibel, dass man dann preiswerter ins Amt kommt und zweitens nicht im Sinne der Sim, das ein Amt unbestzt bleibt, ob wohl es einen Kanididaten gegeben hätte.


    Kein schlechter Hinweis.

    [color=#333333][align=center][font='Times New Roman']XXII. PRESIDENT of the UNITED STATES
    · · ·
    Former GOVERNOR and SENATOR of the FREE STATE of NEW ALCANTARA

  • Zitat

    Original von Charlotte McGarry
    Nein. Ob man 10.000 Unterschriften vorzeigen oder 10.000 Dollar nachweisen muss, macht keinen Unterschied. Wahlkampffinanzierungsgesetzgebung ist ein Thema, das wir bisher nur noch nicht genutzt haben, aber demokratieverächtlich ist das nicht (das wäre es nur, wenn beispielsweise Amtsinhaber die 10.000 Dollar nicht aufbringen müssten).


    Das sehe ich anders, würde mit Blick auf den Fortgang der Diskussion im Sim Off und die geringe Umsetzungswahrscheinlichkeit jetzt aber darauf verzichten, mich hier argumentativ zu verausgaben und hoffe dass dies auf allseitige Zustimmung stößt ;).

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!