Beiträge von CCN
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... wurde es in der letzten Zeit immer ruhiger in der Administration Hayward. Allen voran übt sich der Hoffnungsträger der Befürwortet einer parteiübergreifen Regierungspolitik, President Hayward, ist Schweigen. Wir sind nun verbunden mit unser Korrespondentin im Weißen Haus, Cathy Laurence
Cathy, wie zeigt sich dir das Weiße Haus derzeit?
Das Weiße Haus gleicht einem Altersheim. Vor allem die Stabsmitarbeiter sieht man noch die Gänge laufen, während man den Präsidenten schon länger nicht mehr gesehen hat. Es gibt bereits Berichte darüber, dass der Präsident an einer schwer zu behandelnden Krankheit leidet, wobei es dazu zum jetzigen Zeitpunkt keine klaren Quellen gibt.
Auffällig ist jedenfalls, dass das Weiße sich immer mehr einzuigeln scheint. Das ist doch vor allem bedauerlich, wenn man bedenkt, dass Präsident Hayward in seinen ersten Amtsreden vor allem den Charakter einer Arbeitsadministration hervorgehoben hat.
Ja, dass kan auch ich bestätigen. Das Weiße Haus enttäuscht derzeit auf allen Ebenen und wir können nur hoffen, dass es bald aus seiner Frühjahresmüdigkeit erwacht.
Vielen Dank, Cathy.
Und nun zu den Wirtschaftsmeldungen. Die Economy Expo in Hambry ist bislang ein großer Erfolg...
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*zapp*... sind wir nun vor Beginn des dritten und letzten Tages der Democratic National Conference verbunden mit unserer Korrespondentin vor Ort in Amada, Cathy Laurence.
Cathy, gestern wurde Vice President Hayward von den Demokraten zum Kandidaten für die im Januar anstehenden Präsidentschaftswahlen nominiert worden. Wie ist nun die Stimmung einen Tag nach der Entscheidung?
Die Stimmung der Demokraten einen Tag nach der Nominierung von Vice President Hayward ist hervorragend. Ich habe mit einigen Demokraten sprechen können und alle sind davon überzeugt, dass sie die richtige Wahl getroffen haben. Inzwischen erhärten sich die Gerüchte, dass der Vice President im zweiten Wahlgang die Unterstützung des ehemaligen Präsidenten Richard Grey gewinnen konnte, der dann während der Abstimmung sogar Stimmen für ihn geworben hat. Offenbar fand ein längeres Gespräch zwischen den beiden statt, bei dem es wohl unter anderen auch um die Nummer Zwei des demokratischen Tickets gegangen sein soll.
Sehr interessant, Cathy, gibt es bei dem Thema "Running Mate" schon neue Erkenntnisse?
Leider nicht. Das Wahlkampfteam von Vice President Hayward hüllt sich in eisernes Schweigen. Vermutlich wurde in der Kampagne eine Konsequente Nachrichtensperre verhangen, die bislang auch gut funktioniert. Das macht es für mich aber wiederum fragwürdig, ob Congressman Felt tatsächlich Running Mate wird, denn eine Veröffentlichung seines Namens würde sicherlich nicht so lange im Dunkeln gehalten.
Du rechnest also mit einer Überraschung am heutigen Tag?
Na ja, man kann nie wissen. Sicherlich wäre es für Vice President Hayward das einfachste, seinen parteiinternen Herausforderer mit aufs Ticket zu setzen, und damit auch Einigkeit zu zeigen. Das naheliegendste wäre es sicherlich. Vielleicht kommt aber auch Vice President Hayward mit einer tatsächlichen Überraschung um die Ecke.
Vielen Dank, Cathy. Wir sind gespannt, wie sich das heute noch entwickeln wird.
Und nun zur Wirtschaft. Die Einführung der...
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...hat das DNC seine Entscheidung im zweiten Wahlgang getroffen. Die Democratic Party nominiert also Vice President Douglas Hayward als Frontrunner für die kommenden Wahlen. Wir haben hier im Studio erneut den Politbeobachter Bob Page bei uns.
Bob, frei heraus, was denken Sie?
Nun, in einem hatte Mr. Barnett recht: Es war hauchdünn. Aber anscheinend hat man die starken Kontakte die Mr. Hayward innerhalb der Partei hat unterschätzt. Ich wünsche ihm hiermit alles Gute für die kommende Wahl und denke aber auch, dass es nicht das letzte gewesen sein wird, dass wir von Congressman Felt gehört haben.
Also denken Sie an Felt 2012?
Ach ich denke da noch an viel früher. Ich beharre auf meinem Tipp von heute Nachmittag: Hayward/Felt. Stenerud hatte ja angekündigt aus persönlichen Gründen nicht zur Verfügung zu stehen und Marani hat sich für Felt ausgesprochen, was man im Kampagnenteam von Hayward sicher nicht vergessen hat.
Müssen wir damit rechnen, dass einem Präsidenten Hayward Paroli von der eigenen Kongressfraktion geboten wird? Immerhin scheint gerade diese Felts Machtbasis zu sein.
Ich glaube die Demokraten sind klüger. Laut Agenda ist für morgen, am Ende der Convention, eine Rede von Chairman Felt eingeplant und ich schätze man wird dort Einigkeit demonstrieren. Jetzt zu versuchen, die Partei zu spalten, wäre dumm und Felt weiß das mit Sicherheit.
Danke Bob. Wir schalten nun zurück ins Convention Center, wo bereits mit Spannung die Nominierungsrede...
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...haben wir noch einmal James Barnett, Kampagnenmanager für Congressman Felt, abgefangen und zu einem Statement genötigt.
James, Bob Page meint, die ganze offene Vorwahl sei mit so einem Ergebnis unnötig gewesen. Wie sehen Sie das?
Unnötig? Schwachsinn! Das Ergebnis zeigt nur wie knapp das Rennen wirklich ist.
Denken Sie der Congressman konnte das DNC überzeugen?
Walter Felt konnte in seiner kurzen Zeit beim DNC viele Freunde gewinnen und Parteikollegen von sich überzeugen, wie wäre er sonst so schnell Parteivorsitzender oder Caucus Leader geworden? Er ist klar einer der Meinungsführer innerhalb der Partei und deshalb bin ich sicher, dass er die interne Wahl gewinnen wird, wenn auch der Vorsprung vielleicht hauchdünn ausfällt.
Danke, James. Schalten wir zurück zu...
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SimOff
Bow before my Paint-Skills
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*zapp*...haben wir nun erneut ein Mitglied der Administration Laval zu Gast. Und zwar Attorney General Luciano Marani.
Mr. Attorney General, vielen Dank, dass Sie sich unseren Fragen stellen. Sie haben nun anderthalb Tage der Democratic Convention mitverfolgt? Was halten Sie bisher von der Veranstaltung?
Es gab bisher große Redner mit großen Reden. Demokratische Conventions sind im Vergleich zu denen der Republikaner meist nüchterner, prägnanter und man erfährt schneller, was man wissen will. Das schöne zum Jahresabschluss ist aber vor allem, dass die Demokraten sich zeigen und nicht verstecken. Sie nutzen die Zeit, die ihnen im Vorfeld einer Wahl gegeben ist, sinnvoll und nehmen die Öffentlichkeit mit auf den Weg der Kandidatensuche.
Geben Sie uns eine kleine Einschätzung: Welcher der beiden Kandidaten wäre Ihrer Meinung nach der bessere?
Vice President Hayward hat mehr Erfahrung, denn er ist seit rund sechs Monaten in diesem Amt und in der Nähe des Präsidenten. Er kennt sich bestens im Weißen Haus und in der Administration aus. Congressman Felt wirkt jünger und ungebundener - vielleicht auch weniger festgefahren. Er hat eben mehr Distanz zum Weißen Haus. Letztlich wird der Bewerber Kandidat der Demokraten, den die Demokraten haben wollen. Aus eigener Erfahrung kann ich aber sagen, dass nach einer gewissen Zeit die Luft raus ist und man dann etwas anderes machen sollte. Mein Favorit ist daher Congressman Felt.
Mr. Attorney General, glauben Sie, dass wir von der Republikanischen Partei noch eine Convention erwarten dürfen, oder ob man eher mit einer Hinterzimmer-Nominierung rechnen muss?
Die Republikaner haben kluge und fähige Köpfe, die durchaus auch Projekte planen und umsetzen können. Aber ob die Grand Old Party Wunder wirken, wage ich zu bezweifeln. Ihr designierter Präsidentschaftskandidat, Mr. Foot jedenfalls ist nicht der Mann fürs Arbeiten. Er taugt nicht einmal zu einem Visionär. Wenn dieser Mann Visionen hat, rennt er doch panisch zum Arzt.
Mr. Attorney General, planen Sie auch weiterhin in einer neuen demokratischen Administration mitzuarbeiten oder haben Sie vielleicht andere Pläne?
Ich stehe der Administration nach dem Ende dieser Amtszeit nicht weiter als Leitung eines Departments zur Verfügung. Was für den Präsidenten gilt, gilt meiner Meinung nach auch für einen Secretary, jedenfalls aber für mich: Zwei Amtszeiten sind genug.
Ich plane derzeit, mich verstärkt in Astoria State engagieren.Vielen Dank für die gewohnt offenen Worte, Mr. Attorney General.
Die sind Folge von sieben Monaten in der Führung eines Departments. Ich hatte ja gesagt: Irgendwann war bei mir die Luft raus die politischen Euphemismen.
Das war Attorney General Marani. Und nun wieder zum...
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*zapp*...hat gestern Abend der erste Tag der Democratic Convention geendet. Heute geht es direkt weiter zum wichtigsten Teil: Der Kür eines Präsidentschaftskandidaten.
Laut den Informationen, die wir von der Parteiführung erhalten haben, wird die Kandidatenfindung wie folgt stattfinden:
- Erst erfolgt die Auszählung der Stimmen aus den Bundesstaaten. Diese Stimmen werden einfach gewertet.
- Danach werden die Superdelegates des DNC zur Abstimmung aufgerufen. Ihre Stimmen werden doppelt gewertet.
- Wie üblich wird der Kandidat mit den meisten Stimmen als Sieger hervorgehen.Hier live im Studio darf ich nun den Journalisten und Politbeobachter Bob Page aus New Alcantara begrüßen.
Bob, wie bewerten Sie die gestrigen Reden der Kandidaten?
Nun, es war ein Tanz auf Eierschalen. Die große Aufgabe vor der die beiden standen war: Wie gewinne ich die Menge für mich, ohne den anderen schlecht zu machen? Und ich denke, sie haben das sehr gut hingekommen.
Wie sehen Sie das bisherige Ausbleiben einer Republikanischen Convention?
Leider eine tragische Fortsetzung der letzten Wahlen. Wenn Sie mich fragen, die Demokraten stecken hier zu viel Energie in die Wahl eines Kandidaten, der möglicherweise gar keinen Gegner haben wird.
Sie meinen also, man hätte einfach im Hinterzimmer einen Kandidaten küren sollen?
So hat es doch schon jahrelang funktioniert und niemand hat sich beschwert
Danke Bob! Wir melden uns in einer halben Stunde wieder, mit unserer Prognose zu den Vorwahlen...
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*zapp*nach den Reden haben wir nun einen besonderen Interviewpartner. Den ehemaligen Präsidenten der Vereinigten Staaten, President Richard Grey.
Mr. President, es freut uns, dass Sie für unsere Fragen bereit stehen. Sie haben nun beide Reden gehört. Was halten Sie von den beiden Kandidaten?
Die Freude ist ganz meinerseits. Zuletzt war ich ja in erster Linie bei Quasi-Revivals der ehemaligen Präsidenten Scriptatore und Templeton anwesend. Aber zu Ihrer Frage: Die Demokratische Partei zeigt mit dieser Convention, dass sie zwei hervorragende Kandidaten hervorgebracht hat, die beide in der Lage sind, Astor ins neue Jahr 2012 zu führen. Die Demokratische Partei zeigt, dass sie die Kraft ist, auf die man in Astor setzen sollte.
Mr. President, ihren Worten ist zu entnehmen, dass Sie eher den Weg von Congressman Felt folgen?
Um ehrlich zu sein, bin ich selbst - auch während der vergangenen Vorwahlen - eher gespalten gewesen. Während meines eigenen Wahlkampfs habe auch ich für überparteiliche Zusammenarbeit plädiert, letztlich habe ich aber gesehen, dass das sehr schwierig ist. Vielleicht kann Vice President Hayward diesen Weg besser gehen, als ich, vielleicht ist es aber auch besser die bestehenden Pfade weiterzugehen, wie es Congressman Felt beabsichtigt. Beide Wege haben sicherlich etwas für sich, müssen jedoch mit aller Konsequenz gegangen werden, da sie ansonsten in sich versanden. Ich traue beiden Kandidaten zu, dass sie diese Konsequenz besitzen, und uns vielleicht positiv überraschen können.
Vielen Dank, Mr. President.
Und nun in aller Kürze zum Sport...
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*zapp*...den Kampagnenmanager von Congressman Walter Felt, James Barnett.
James, wie hoch schätzen Sie die Chancen von Congressman Felt gegen den allseits beliebten Vice President ein?
Nun ich denke das Rennen dürfte knapper werden, als viele denken. Wir konnten viel Unterstützer für die "Richtung" des Congressman, wie er selbst es nennt, gewinnen.
Der Congressman denkt also, dass der Weg den Vice President Hayward propagiert falsch ist?
Persönlich finde ich, dass es hier kein richtig oder falsch gibt. Beides sind legitime Wege. Als Kampagnenmanager muss ich aber klar sagen: Congressman Felts Pläne entsprechen viel eher den reellen, aktuellen, politischen Gegebenheiten.
Wir haben hier eine kleine Wette am Laufen, wieviele Delegiertenstimmen die beiden Kandidaten erhalten werden. Was ist ihr Tipp?
100% Felt, selbstverständlich
Danke James, wir schalten nun zurück ins Convention Center in Amada, wo man nach der Rede von Congressman Felt, nun schon gespannt auf die Rede von Vice President Hayward wartet..
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Wer Interesse hat, ist eingeladen ein Interview bei CCN zur laufenden Convention Coverage beizusteuern, zB. seine Meinung dazu abgeben o.ä.
Einfach PN an diesen Account. -
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*zapp*...ist uns nun zugeschaltet live von der Democratic National Convention in Amada, der Campaign Manager von Vice President Hayward, Mr. Russel Littrell.
Russel, die Convention der Demokraten hat heute in Amada begonnen. Wir schätzen Sie die Lage für den Vice President ein?
Vice President Hayward hatte die Möglichkeit in den vergangenen Wochen fast alle Bundesstaaten zu bereisen und hat dabei immer wieder klar gemacht, wofür er steht, nämlich für eine neue Kultur des Miteinanders. Ich glaube, er spricht damit den meisten Bürgern der Vereinigten Staaten aus dem Herzen.
Was erwartet die Hayward Campaign von der am zweiten Tag stattfindenden Auszählung der Vorwahlen?
Wir sind zuversichtlich, dass wir ein gutes Ergebnis werden erzielen können. Vice President Hayward hat klar gemacht wofür er steht und wird auch in seiner Rede heute Abend auch nochmal einige Worte an die Delegierten richten. In jedem Fall erwartet uns eine interessante und spannende Convention.
Vielen Dank, Russel.
Und nun wieder zurück zum...
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Mike: Guten Abend und herzlichen Willkommen bei Night Talks. Heute senden wir live aus Amada mit einem interessanten Gast. Ich freue mich sehr ihn heute hier zu haben: Vice President Douglas C. Hayward. Guten Abend, Mr. Vice President.
Hayward: Guten Abend, Mike.
Mike: Mr. Vice President, das Wahlkampfrad beginnt nun langsam sich zu drehen und wir haben nun wieder seit langer Zeit die Möglichkeit Vorwahlen einer Partei zu beobachten. Seit den Vorwahlen der Republikaner, bei denen Fromer President Cunningham als Soeger hervorgegangen ist. Kritiker sagen, dass diese Vorwahl bereits vorentschieden ist. Wie entgegnen Sie diesen Kritikern?
Hayward: Wir erleben bei den Democratic Primaries mal wieder "Democracy in Action". Jeder interessierte Bürger ist aufgerufen, eine Wahl zu treffen, wen er lieber von den demokratischen Kandidaten als Presidential Nominee hätte. Dass dies jedoch nicht vorentschieden ist, zeigt, dass wir eben nicht geschlossene Vorwahlen abhalten, sondern alle Bürger miteinbeziehen, seien es jetzt Demokraten, Republikaner oder Unabhängige. Allerdings möchten wir gleichzeitig auch, dass dort, wo Democrats draufsteht, auch die Mehrheit der Demokraten abgebildet ist. Daher rührt die Regelung, das demokratische Stimmen doppelt gezählt werden. Dies soll jedoch einen Nicht-Demokraten nicht davon abhalten, auch seine Stimme abzugeben, da sie in keinem Fall vergeben ist. Und in jedem Fall wird sich ein fähiger Kandidat durchsetzen.
Mike: Sie geben mir die Möglichkeit auf die anderen Kandidaten einzugehen, Mr. Vice President. Warum sollten Sie letztlich Präsident werden und nicht Ihr parteiinterner Rivale Congressman Felt oder der republikanische Kandidat Governor Foot? Warum eignen sich die beiden weniger für das Amt, als Sie?
Hayward: Erstmal bin ich der Meinung, dass sich grundsätzlich jeder politisch denkender Mensch für das Amt des Präsidenten der Vereinigten Staaten eignet. Letztlich trifft dieser nämlich nie alleine eine Entscheidung, sondern eine ganze Maschinerie von Berater redet bei diesen mit. Was jedoch die Kandidaten voneinander unterscheidet, sind die Visionen, die man von einem zukünftigen Astor hat. Und wer die Wähler letztlich von seiner Vision überzeugen kann. Ich habe deutlich gemacht, dass ich dafür stehen werde, sich gegenseitig die Hand zu reichen. Wir sind weder die Seperated States of Astor, noch ein in Lagerkämpfe verstricktes, sondern wir sind die United States of Astor. Überträgt man dieses "United" in den eigenen Gedankengang, lässt sich durch eben dieses Wort leiten, findet man vielleicht schneller Schnittmengen mit den politischen Gegenspielern, als man vielleicht gedacht hätte. Mittlerweile funktioniert das wieder recht gut, wie man an den jüngsten Konferenzen zur Außenpolitik und zum .netzwerk sieht, jedoch ist dies aus meiner Sicht noch ein kleines Pflänzchen, das es zu pflegen gilt. Es ist immer leichter in Lagerkämpfe zu verfallen, als Gemeinsamkeiten zu suchen. Jedoch geht gerade dieses Suchen nach Gemeinsamkeiten mit der politischen Diskussion Hand in Hand. Man kann sich inhaltlich streiten, die Meinungen können auseinandergehen, schafft man es aber, sich dabei mit dem nötigen Respekt zu begegnen, hat man bereits viel gewonnen.
Mike: Respekt scheint zu einem der wichtigsten Schlagwörter Ihrer Kampagne zu werden, Mr Vice President. Ich denke wir haben dazu einiges von Ihnen gehört, jedoch war auch bei Ihnen der Respekt nicht immer konsequent gesät, erinnert man sich doch noch an die Vorgänge während der Amtszeit des verstorbenen Präsidenten Cunningham. Es mag Stimmen gegeben haben, die die damalige Blockadepolitik der Demokraten auch unter Ihrer Führung mitverantwortlich für den beklagenswerten Verlust des Präsidenten machen. Bedauern Sie Ihr damalige Verhalten?
Hayward: Ich habe in den letzten Monaten viel darüber nachgedacht und glaube, dass ich an dieser Stelle vielleicht einen Fehler eingestehen. Aber nu damit das klar wird: Ich glaube weiterhin, dass eine horizontale Ämtertrennung auf Bundesebene sinnvoll ist. Jedoch würde ich nicht mehr - wie ich es damals tat - so handeln, wie ich damals gehandelt habe. Es war, im Nachhinein betracht, ein Fehler, zu glauben, ich könnte eben diese Meinung anderen aufzwingen. Ich selbst würde jedem raten, eine Trennung einzuhalten, und würde sie auch weiterhin selbst vollziehen, sollte ich nochmal zu einer solchen Entscheidung kommen müssen, werde aber in Zukunft von der Maxime ausgehen, dass jeder für sich entscheiden muss, ob er oder sie in der Lage ist, mehrere Ämter, auch auf der gleichen Ebene, ausfüllen zu können. Sollte er oder sie dann offensichtlich dem nicht gewachsen sein, kann man immer noch darauf hinwirken, dass der Amtsträger, oder die Amtsträgerin des Amtes verlustig geht. Wer also glaubt, er könnte mehrere Ämter gleichzeitig bedienen, soll die Möglichkeit bekommen, wenn er scheitert, sind die notwendigen Maßnahmen zu ergreifen.
Mike: Mr. Vice President, vielen Dank für diese ersten Worte. Wir verabschieden uns nun in den Werbleblock und sehen uns gleich wieder, dann mit dem Musiker...
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